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Über demokratische und undemokratische Parteien

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo

Für mich schon - im Übrigen "predigt" Sara Wagenknecht auch "nur" den demokratischen Sozialismus. Die alten SEDler und DKPler spielen heutzutage in den Linken keine Rolle mehr....
Meine Rede, wer faschistische Antidemokraten "n seinen Reihen hält, ist auf jeden Fall "der Falsche". Egal ob "Antifa" oder "die Linke"....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Attentat auf die Redaktion von Charlie Hebdo

@ThomasausBerlin
wie denkst Du über demokratischen Nationalsozialismus?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Ich kenne keinen "demokratischen" Nationalsozialismus. Alles was in seinem Namen sich mit dem Begriff "National" ziert, trägt in sich den Keim des Faschismus.

Denauso ist mir jegliche "Vaterlandsliebe" fremd und suspekt, und auch einen "Heimatbegriff", bezogen auf eine Nation, kenne ich nicht.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Mal ne dumme Frage zwischendurch...
Kann es auch demokratischen Faschismus geben?

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Selbstverständlich. Mir fallen spontan zwei oder drei Staaten ein, die diesem System folgen, die ich aber nicht nennen werde.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Ich kenne keinen "demokratischen" Nationalsozialismus. Alles was in seinem Namen sich mit dem Begriff "National" ziert, trägt in sich den Keim des Faschismus.
Denauso ist mir jegliche "Vaterlandsliebe" fremd und suspekt, und auch einen "Heimatbegriff", bezogen auf eine Nation, kenne ich nicht.

So na bitte, ebenso denken andere Menschen über die Kommunisten und Sozialisten, es ist ja nunmal Deine private Eigenschaft das Dir die Linken Verbrecher lieber sind als die Rechten.
Das Dir das Land in dem Du lebst nichts Wert ist merkt man deutlich, das brauchst Du nicht nochmal extra erwähnen. Es ist erfreulich das die Umbauarbeiten der Sieger bei Dir so erfreulich Erfolgreich waren.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Mal ne dumme Frage zwischendurch...
Kann es auch demokratischen Faschismus geben?

Gruss Grubi

...schliesst sich für mich aus..... Demokratie und Faschismus passt genau so wenig zusammen wie Feuer und Wasser.... Trotzdem - siehe 1933 - kann die Demokratie "Steigbügelhalter" des Faschismus werden, und so einige Staaten in der Welt, die sich "demokratisch" nennen, haben nun wirklich nicht viel mit Demokratie am Hut.... ( russische Föderation, "demokratisch-islamische Republik" Iran.....).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Ich meinte genau das, was ich auch geschrieben habe.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Was genau ist hier von Thomas eigentlich mit Faschismus gemeint? Ist das nicht nach der Begrifssdefinition ein historisches Phänomen?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Das Dir das Land in dem Du lebst nichts Wert ist merkt man deutlich, das brauchst Du nicht nochmal extra erwähnen. Es ist erfreulich das die Umbauarbeiten der Sieger bei Dir so erfreulich Erfolgreich waren.

Mein Grossvater zog gegen den "Erbfeind" zu Felde. Heute gibt es keinen "Erbfeind" mehr - aber Freunde jenseits des Rheins.... Für meine "hessischen Grosseltern" war es "undenkbar", in Frankreich, England oder gar Italien zu wohnen. Ich war bereits in den genannten drei Ländern, und ich könnte in Reims oder Paris genau so wohnen und arbeiten wie in Brindisi, Rom, Brighton-on-Sea oder London.

Die "Wertigkeit" eines Landes bestimmt sich für mich nicht aus nationalen Grenzen, sondern aus den Menschen die in diesem Land leben. Grenzen der Staaten sind "künstlich gemacht"; ich erinnere mal daran dass unter Karl dem Grossen, unter Napoleon, unter den Preussenkönigen wie dem "Alten Fritz" und vor dem zweiten Weltkrieg ganz andere Grenzen der Nationen existierten.... Vor dem ersten Weltkrieg gab es mal eine ganz kurze Phase in der europäischen Geschichte, in der man ganz ohne "Erlaubnis" (Visa) von Paris nach Moskau, von Osla nach Palermo, von London bis nach Istanbul reisen konnte..... Heute kann man das zwar auch wieder, aber man überlege mal wieviel "Aufbauarbeit" dafür nach den Kriegen notwendig war. Kriege von Nationen gegen Nationen, unbegreifliche Kriege die niemandem nutzten sondern nur Trümmer und Chaos hinterliessen. Und in jedem dieser Kriege spielte der "Nationalstolz" und die "Vaterlandsliebe" eine Rolle.... "Es rühme sich niemand das er sein Vaterland liebe, vielmehr das er die ganze Welt liebe" (Baha'u'llah).

Also - bleibt mir "vom Leib" mit eurer "Vaterlandsliebe", eurem "Nationalstolz". . Der erwähnte Opa aus'm Westerwald hat in Kriegszeiten "seinen" zugewiesenen "Fremdarbeitern" genau die gleiche kollegiale und freundschaftliche "Behandlung" zuteil werden lassen, wie vor dem Krieg "seinen" deutschen Gesellen, und sollte nach dem Willen eines Nazigerichtes deswegen 400 RM Strafe bezahlen und 3o Tage in's Zuchthaus wandern..... alles "im Namen des Vaterlands".... Das gleiche "Vaterland" hat dann nach dem Krieg zugekuckt, wie der vormalige Gauleiter konservativer Bürgermeister wurde; mein Opa wurde nicht rehabilitiert.....

Nach dem letzten Krieg gab's dann zwei "Vaterländer", die aus Gründen des Machterhaltes und der "Staaträson" nicht den Mut gehabt haben, sich gegen das Diktat zweier "Sieger" aufzulehnen. Ich erinnere mal daran, das wir ganz ohne "Mauertote" die Wiedervereinigung schon 1954 hätten haben können.... Freilich hätte das dann auch das politische Ende von Adenauer und Ulbricht bedeuten können ( bei Ulbricht wär's nicht gerade "schade" darum gewesen...); aber wenn se denn mal an "der Macht kleben", dann geh'n se da nich mehr wech... Und wehe, wehe, man übt Kritik - schon ist man eine "linke Socke", die "fünfte Kolonne Moskau's", ein "Revanchist" oder "Konterrevolutionär", auf jeden Fall war man aber in beiden deutschen Staaten ein "Vaterlandsverräter"..... Bleibt mir also vom Leib mit eurem "Vaterland"....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

eigentlich war kein neuerlicher Auswurf über Deine moralische Überlegenheit an allen Fronten des Lebens nötig.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Was genau ist hier von Thomas eigentlich mit Faschismus gemeint? Ist das nicht nach der Begrifssdefinition ein historisches Phänomen?

Der ungezügelte Wille zur Macht und die Unfähigkeit von der Macht "loszulassen", dabei zum Machterhalt alle Regeln des Anstandes, der Ethik, der Moral und natürlich auch alle Gesetze der Rechtsstaatlichkeit zu brechen - das ist m.E. Kennzeichen des Faschismus.

Den "unbegrenzten Willen zur Macht" hat unsere Bundeskanzlerin zwar auch (genauso der Herr Steinmaier.....), aber wenn andere Mehrheitsverhältnisse existieren, "räumt sie ihren Stuhl". Von daher kann man der Bundeskanzlerin nicht - wie so oft bei facebook und youtube zu lesen und zu hören - einen Hang zum Faschismus vorwerfen. Dem Herrn Steinmaier auch nicht.... selbst dem Herrn Gysi nicht.

Ein historisches Phänomen ? Im Moment jedenfalls nicht; ich brauich' mir nur die verschiedenen selbstherrlichen Potentaten in Afrika und im arabischen Raum anzusehen. On Faschismus letztlich ein Phänomen der Geschichte "war" - können nur unsere "Nachfahren" in ein paar Jahrzehnten oder Jahrhunderten beurteilen....

- - - Aktualisiert - - -

eigentlich war kein neuerlicher Auswurf über Deine moralische Überlegenheit an allen Fronten des Lebens nötig.

...aber dass Du mich in die Ecke des "undankbaren Vaterlandsverräters" rückst, das war notwendig? Und, sorry Malkim - nur weil Du zwar Ethik, aber keine Moral "kennst", musst Du nicht gleich die Keule angeblicher "moralischer Überlegenheit" schwingen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Entschuldige, aber es bin nicht ich der Dich in eine Ecke stellt sondern Deine eigenen wiederkehrenden Äußerungen hier im Forum die das tun.

Wie kommst Du auf den schmalen Pfad das ich keine Moral kenne? Ich kenne die nur bei mir nicht im Zusammenhang mit totalitärem Denken und einem überbordenden Überlegenheitsgefühl
wie es Dir zueigen ist.

Bitte schau Dir doch mal an was Faschismus ist und wie das definiert wird.
Wikipedia schrieb:
Die Verallgemeinerung des Faschismus-Begriffs von einer zeitlich und national begrenzten Eigenbezeichnung zur Gattungsbezeichnung einer bestimmten Herrschaftsart ist umstritten...

Wenn Du nicht den üblichen Begriff meinst sondern eine andere eigene Definition, dann wäre es sinnvoll diese vorher zu definieren.
Natürlich ist das bei plakativen Kampfbegriffen schwierig und macht den Sinn dieser Begriffe als Propaganda Mittel zunichte.
Für eine sachliche Diskussion wäre das hingegen hilfreich.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Entschuldige, aber es bin nicht ich der Dich in eine Ecke stellt sondern Deine eigenen wiederkehrenden Äußerungen hier im Forum die das tun.

Wie kommst Du auf den schmalen Pfad das ich keine Moral kenne? Ich kenne die nur bei mir nicht im Zusammenhang mit totalitärem Denken und einem überbordenden Überlegenheitsgefühl
wie es Dir zueigen ist.

Und den Glaubenden, auch dann wenn sie ungebunden (überkonfessionell) glaubend sind, unterstellst Du dann totalitäres Denken?

Wikipedia ist durchaus interessant - aber ich muss mir nicht jede Auffassung die bei Wiki verbreitet ist, zu eigen machen. Ich trage meinen Kopf mit mir 'rum, um selbstständig zu denken; grob gesagt: "der liebe Gott" hat mir keine "USB-Schnitstelle" implantiert, um "Wiki-Weisheit" zu speichern.....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Und den Glaubenden, auch dann wenn sie ungebunden (überkonfessionell) glaubend sind, unterstellst Du dann totalitäres Denken?

Nö, ich meine Dein ganz persönliches und offen zur Schau gestelltes totalitäres Denken.
Wo bitte soll ich das auf "Glaubende" verallgemeinert haben?

Wikipedia ist durchaus interessant - aber ich muss mir nicht jede Auffassung die bei Wiki verbreitet ist, zu eigen machen. Ich trage meinen Kopf mit mir 'rum, um selbstständig zu denken; grob gesagt: "der liebe Gott" hat mir keine "USB-Schnitstelle" implantiert, um "Wiki-Weisheit" zu speichern.....

:don:
Ja man kann Begriffe mit alternativ Bedeutungen benutzen, zur Kommunikation ist es aber sinnvoll das dann vorher zu DEFINIEREN. Mir ist natürlich klar das es Dir ja wirklich um den
Kampfbegriff und die zugehörigen Reaktionen ging, aber für eine sachliche Diskussion ist das eben nicht sehr sinnvoll.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Ah ja - ich wehre mich dagegen dass Du mit "totalitäres Denken" unterstellst - und schon biste "angepiekt"......

Das mit dem "vorher definieren" mag ja durchaus sinnvoll sein - aber wie kommst Du auf den schmalen Pfad dass Wiki alleine "Definitionshoheit" hätte....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Ah ja - ich wehre mich dagegen dass Du mit "totalitäres Denken" unterstellst - und schon biste "angepiekt"......

Nö ich bin nicht angepiekt sondern Du hast nicht richtig gelesen. Ich unterstelle Dir nicht etwa totalitäres Denken weil Du ein gläubiger Bahai bist, sondern aufgrund dessen was Du hier täglich absonderst stelle ich bei Dir totalitäres Denken fest.

Das mit dem "vorher definieren" mag ja durchaus sinnvoll sein - aber wie kommst Du auf den schmalen Pfad dass Wiki alleine "Definitionshoheit" hätte....

aua aua.
Da Dir ja offensichtlich nicht bekannt war wie der Begriff üblicherweise verwendet wird gab ich Dir einen Link. Du kannst das auch gerne in einem anderen Lexikon nachsehen und ermitteln
ob und wie der Stand der Dinge ist diesen Begriff auf politische Systeme zu verallgemeinern.
Aber nehmen wir es doch einfach mal hin und kehren zu dem zurück was Du gesagt hast:
Alles was in seinem Namen sich mit dem Begriff "National" ziert, trägt in sich den Keim des Faschismus.

Wärest Du so nett am Beispiel des Begriffes "Nationalgallerie" oder "Nantionalhymne" diesen Keim eines historischen Systems mit Führer in sich trägt.

Oder willst Du nicht lieber gleich feststellen das Du da ein wenig übergeschwungen bist mit Deiner hochmoralischen politischen correctness?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

Die "Nationalgalerie" hat nun wenig (im Moment) mit der negativen Nationenbezogenheit zu tun, die "Nationalhymne" dagegen schon mehr (kommt ganz auf den Text an: "Einigkeit und Recht und Freiheit" ist ja noch in Ordnung, aber "für das deutsche Vaterland" - watt denn, nur für Deutschland? Is ein wenig dürftig. Und welches "Vaterland" denn - das der Sachsen, Bajuwaren, Hessen, Franken, Alemannen, Germanen oder der romanisierten Germanen....? Und wie ist das mit den hierher ausgewanderten Türken, Iranern, Jugoslawen - für die ist "das deutsche Vaterland" ja nun mittlerweile auch 'ne Heimat geworden...).....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.870
AW: Über demokratische und undemokratische Parteien

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