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Übliches Religionsgeplänkel

G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Ich könnte mir denken, dass gerne mit dem Begriff der "westlichen Dekadenz" gaearbeitet wird z.B. in Verbindung mit Bildern von "Conchita Wurst", dem Christofer-Street-day, Transvestiten und anderen Künstlern...dass Homosexuelle für ihre Rechte auf die Straße gehen - das in Art eines spektakulären Straßenkarnevals - ist (gerade in einer Stadt wie Köln:love: ) eine Herzensangelegenheit; wären diese Menschen nicht in der Geschichte dieses Landes und auch sonst fast (oder nicht fast?) überall auf der Welt geächtet worden, wäre es ja nicht unbedingt nötig, aber so, wo wir doch den Karneval so lieben...;
Die "Wahrheit" ändert sich nie, aber das Stück von ihr, das wir zu sehen bekommen, gefällt uns oftmals nicht - und wir bekommen es umso krasser zu sehen, je mehr durch dummes und menschenverachtendes Geschwätz getötet (>Seele) wurde...

Politisch wird dann alles mögliche zusammen in einen Topf geworfen - und in der islamischen Welt ist somit vermutlich schon ein recht anschauliches Bild für "Dekadenz" fertig; und wenn die westliche Welt so deutlich in Bindungslosigkeit (Promiskuität) und sexuelle Beliebigkeit abdriftet, dann muss das ja der Weltuntergang sein, den JEMAND VERHINDERN MUSS - so aus meiner Sicht die gefühlte Legitimation.

Umso wichtiger, dass die Positionen zur Homosexualität in der islamischen Welt klar geäußert und nicht umschifft werden. Auch die Imame in Deutschland müssten Farbe bekennen.

Dann geht aus dem Ganzen Ding endlich mal die Luft raus.

Das wünsche ich mir - und wollte ehrlich wissen, ob das schon mal der Fall war; weiss jemand da etwas über eine (wenigstens eine) offizielle Haltung?

p.s. @dt für die "Karawane" hätte ich mir die Verlinkung mit dem kölschen Lied gewünscht:mrgreen:

pp.ss. und das Abhacken von Körperteilen ist vielleicht ein Versuch der asexuellen Vermehrung bzw. Klonung? Nein, das ist wirklich geschmacklos - aber ANGST ist wirklich ein schlechter Begleiter.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Übliches Religionsgeplänkel

...auch hier muss man erst mal unterscheiden....:

wie dt schon richtig angemerkt hat, sollte in den alten Gesellschaften laut AT, Qur'an, auch laut ktaholischer und teilweise auch calvinistischer-protestantischer Lehre "kein Unterschied zwischen Religion und Staat bestehen". Entweder "gibt die Religion die Vorgabe, die die Regierung umzusetzen hat", oder aber praktischerweise ist der Kalif, der Oberrabbiner oder der Papst gleich auch der "Chef" in den Staaten.....
Eine Religion ist eine Sammlung von Geschichten, aus denen Weltbild, Menschenbild, moralische Werte, Regeln der Lebensführung und gültiges Recht abgeleitet worden sind und werden. Religion umfasst alle Bereiche des menschlichen Lebens. Sie hat Monopolstellung gehabt oder hat Monopolstellung oder soll Monopolstellung haben und daher rührt auch die fehlende Trennung von Staat und Religion. Ein Staatschef steht aber nicht über dem Recht, sondern beruft sich auf Recht, das innerhalb der jeweiligen Religion, zu der er gehört, entstanden ist.


Judentum und Islam basieren im Prinzip auf "Stammesgeellschaften" und in Stammesgesellschaften gibt der "Clanchef" an, was "zu machen" oder zu unterlassen ist. Und der Clanchef hat im Interesse des Überlebens und der Konkurrenzfähigkeit seines Clans wenig Interesse daran, wenn "seine Leut" plötzlich alle homosexuell werden - da stirbt der Clan sozusagen mangels Nachwuchs automatisch aus.....
Ich bezweifle, dass eine Gesellschaft ausstirbt, weil sie homosexuelle Aktivität toleriert oder gar dazu ermutigt. Es gibt einfach zu wenig Schwule und Lesben und viel zu viele Heteros, so dass die nicht auf die Welt gebrachten Kinder Homosexueller nicht in's Gewicht fallen. Es ist möglich, dass ein "Clanchef" den fehlenden Zusammenhang zwischen Homosexualität und Aussterben des Clans übersehen hat. Es ist auch möglich, dass Deine Vermutung, was einen "Clanchef" zu einem Verbot homosexueller Aktivität bewegt hat, falsch ist und dass es andere Gründe für ein Verbot gibt.


Allgemein lässt sich feststellen dass in den monotheistischen Religionen der "Fortbestand der Menschheit" grundsätzlich an zweigeschlechtlichen Beziehungen geküpft ist und die religiöse Lehre darauf abzielt, das nur durch die Zweigeschlechtlichkeit auch eine zivilisatorische Fortentwicklung möglich ist.
Naja, ohne Kinder ist ein Fortbestand der Menschheit unmöglich, außer die bereits Lebenden würden unsterblich werden und keine Kinder mehr brauchen. Mir scheint aber eher, dass sich viele Menschen trotz der weggefallenen zwingenden religiösen Tradition und trotz Diskriminierungsverbote für eher traditionelle Lebensentwürfe zu entscheiden. Viele Menschen heiraten und wollen Kinder. Der Unterschied ist, dass Frauen nicht auf ein Leben am heimischen Herd beschieden werden wollen, sondern die Wahl haben wollen, ob sie arbeiten gehen oder Kinder haben oder arbeiten gehen und Kinder oder eben keine Kinder haben wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Was KÖNNTEN denn andere Gründe für ein Verbot sein? mir fehlt da echt die Phantasie;
als ich -damals, in grauer Vorzeit- Latein-Nachhilfe bekam, hörte ich, dass die Knabenliebe im alten Griechenland hochangesehen war....das ist so was mit dem Hörensagen...soll ich das auch mal googeln?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Brauchste nicht googlen, Susann, haste schon "richtig gehört".... ;-)

Allgemein kann "sexuelle Ausschweifung" als Indiz für einen zvilisatorischen Verfall gewertet werden; ob das jedoch der einzigste Grund für einen "gesellschaftlichen Abstieg" war, darf bezweifelt werden........ ;-)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Brauchste nicht googlen, Susann, haste schon "richtig gehört".... ;-)

Allgemein kann "sexuelle Ausschweifung" als Indiz für einen zvilisatorischen Verfall gewertet werden; ob das jedoch der einzigste Grund für einen "gesellschaftlichen Abstieg" war, darf bezweifelt werden........ ;-)

Ganz ehrlich, das ist so richtig typisch für verstockte. Natürlich sind sexuelle Ausschweifungen nicht der Grund für einen Gesellschaftlichenverfall sondern ein symptom von diesem.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Übliches Religionsgeplänkel

- - - Aktualisiert - - -

Allgemein kann "sexuelle Ausschweifung" als Indiz für einen zvilisatorischen Verfall gewertet werden;.......
[OTOP]um Himmels Willen, Unzucht :hide:
[/OTOP]
warum?
wieso fällt gleichgeschlechtliche Sexualität unter " Ausschweifungen"?
was sind sexuelle Ausschweifungen und in wieweit stehen sie im Widerspruch zur Zivilisation? Schließlich kann man die Freiheit, ein einigermaßen breiteres Spektrum menschlicher Sexualität ausleben zu können, auch als zivilisatorische Errungenschaft betrachten


Natürlich sind sexuelle Ausschweifungen nicht der Grund für einen Gesellschaftlichenverfall sondern ein symptom von diesem.
warum? und auch hier die Frage der Definition
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

- - - Aktualisiert - - -
Zitat von Malakim:
Natürlich sind sexuelle Ausschweifungen nicht der Grund für einen Gesellschaftlichenverfall sondern ein symptom von diesem.
[/OTOP]

Welchen Begriff bringst Du eher in Zusammenhang mit Homosexualität:
Respekt oder Toleranz?;)

Das ist hier wirklich ein Biotop für Bekloppte, wie der Kölner an sich so sagen würde...

Bitte nicht aufregen - evtl. Ausschweifungen präzisieren, gerne auch TaB...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Gerne (....) versuche ich das mal ein wenig zu präzidieren, auch wenn das jetzt ein wenig "umfänglich" wird...;-):

"Eigentlich" kennen wir gesellschaftlich anscheinend nur zwei Extreme von Sexualität: Das prüde und heuchlerische Verhalten in religiös geprägter Gesellschaft und das mit "Freiheit" assoziierte und eigentlich Zügellosigkeit edeutende "aufgeklärte" heutige Verhalten. In beiden gesellschaftlichen Systzemen wurden die Grenzen "erlaubter" bzw. "verbotener" sexueller Aktivitäten durch "Gesetze" definiert; manchmal gab's Übereistimmungen pro forma, jedoch konte (und kann) die individuelle Ausprägung von Sexualität in der Regel nicht durch "Gesetz" gebunden oder gar aufgehalten werden - zu sehr scheint der Mensch "triebgesteuert" zu sein.....

"Respekt und Toleranz" auch in der Ausübung der Sexualität ist eine "nette" Forderung, scheitert aber am Rahmen dessen was für Recht und Unrecht gesellschaftlich festgelegt wird. Im spätantiken Griechenland war die "Knabenliebe" als Form von Eros und Agape anerkannt und hatte einen festen Platz in der damaligen Sexualmoral; bei den späütatiken Römern dagegen war sie zwar "per Gesetz" verpönt, wurde jedoch innerhalb der "höheren Kreise der Gesellschaft" allgemein ausgeübt und "im Verborgenen akzeptiert". Noch extremer war die Anwendung dessen was als "Moral" erkannt und gelehrt wurde in den religiös geprägten Gesellschaften von Christentum und Islam: Homosexualität gilt bis heute in beiden Gesellschaften als "sittenwidrig", wird jedoch mehr oder weniger "versteckt" ohne grössere Konsequenzen auch imerhalb der "religiöse Kreise" ausgeübt - wenn ma nur Priester oder Imam ist und über die entsprechenden Kontakte verfügt um die eigene Sexualität erfolgreich "unter den Teppich zu kehren"....

Der "moderne Mensch" betrat die "Weltenbühne" so etwa vor 30.000 Jahren, zum Ende der letzten grossen Eiszeit. Hinsichtlich der Ausarbeitung seiner Gesellschaftsnormen können wir allenfalls die letzten 7.000 Jahren seiner Excistenz ansatzweise überblicken, und das auch nur wenn wir die üpberlieferten Texte seiner Religionsvorstellungen zu Rate ziehen. Danach muss es im Altertum bereits Bordelle gegeben haben; es gab "Fruchtbarkeitskulte" in denen dem Bereich der Fortpflanzung grossen Raum eingeräumt wurde und der sexuelle Fortpflanzungsakt genoss sogar eine Zeit lang hohes Ansehen in den verschiedenen Gesellschaften; erinnert sei an die "Tempeldienerinnen" und "Priesterinnen" der Gottheit "Astarte". Ob und in wie weit hier gleichgeschlechtliche Sexualausübung in dieser Zeit schon "mit Bann" belegt war, entzieht sich meiner Kenntnis - aber wir haben ja genug "Altertümler" bei uns im Forum, die da sicherlich Auskunft geben könnten.... ;-)

In den sogenannten "freien Gesellschaften" des "Hier und Heute" sind einige der überkommenen Moralvorstellungen "offiziell abgeschafft"; inoffiziell existieren sie jedoch weiter: Den Straftatbestand des "Ehebruches" gibt es weitestgehend nicht mehr; sieht man sich unter diesem Aspekt mal so die eine oder andere Krimiserie oder Soap-Opera im "freien westliche TV" an, wird man schnell feststellen dass "der Kommisar" in seiner Fragestellung bezüglich des "ausserehelichen Verhältnisses der/des Verdächtigen" schnell die strafrechtlich nicht vorhandene "Unmoral" als Motiv des Verbrechens unterstellt.... Trotz Emanzipation und Aufklärung hat sich das Bild des "treuen Ehepartners" doch noch gehalten..... ;-) Andererseits wird jedoch durch teilweise die gleichen "Medien" -im weitesten Sinne- ein ein auch sexualisiertes Menschenbild gepflegt, das suggestiert das nur die "reichen, schönen, ewig jungen" oder wenigstens mit 70 noch wie 40 aussehenden und mindestens 3 mal die Woche sich in eigenen oder fremden Betten tummelnden Menschen wirklich erstrebenswert "freie" Menschen wären..... Heuchelei, Bigotterie und Doppelmoralität war wohl nicht nur im religiös geprägten Mittelalter an der Tagesordnung.....

Für mich - und vermutlich für die überwiegende Mehrheit der User hier auch - ist eine verwerfliche sexuelle Ausschweifungsart heutzutage der sogenante "Kindersex" und die Pädophilie. Das Problem ist hier, dass jedoch "gerne" die Gewinne materieller Art mit diesem Schmuddelsex in die normalen "Geschäfte" einfliessen; der Grund für diese Gewinne jedoch verschleiert wird. Anders ausgedrückt: Wird jemand wegen der Verbreitung von Kindersexvideos zu Knast verurteilt - kommt die Steuerbehörde anschliessend und sagt: "Du musst uns Mehrwert- und Einkommenssteuer aus Deinem illegalen Vertrieb nachzahlen.....". Auf der einen Seite ist Geschäfts- und Gewinntätigkeit aus unmoralischem Verhalten strafrechtlich bewehrt, auf der anderen Seite, wenn's was "zu verdienen gibt", hält sogar der Staat noch die Hände offen.... (anders war das mit dem Ablasshandel unter dem Edikt der katholischen Krche im Mittelalter auch nicht....).

Es sei noch angemerkt: Für mich persönlich ist die Sexualität des Menschen ein sehr privater, intimer Bereich zwischen in geistiger wie körperlicher Hinsicht erwachsener Menschen. Da hat keine Religion, keine Politik, keine Philosophie was "darin zu suchen".......
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Ich glaube, das Wort Ausschweifung passt hier nicht so ganz. Es passt nicht auf Pädophilie, welche ein krimineller Akt ist, und es passt nicht auf Homosexualität, welche im Vergleich zur Pädophilie auch zwei erwachsene und hoffentlich konsensfähige Menschen betrifft. "Ausschweifung" kann nur passen, wenn die Sexualität an sich überhand nimmt und kein vernünftiger nicht-sexueller Umgang mehr stattfinden kann. Eine Gesellschaft ist dann gefährdet, wenn sich die Wenigsten um funktionierende Beziehungen kümmern. Eine andere Gefahr, die wächst, ist die der Übertragung von Geschlechtskrankheiten, was vor ein paar 1000 Jahren eine größere Gefahr gewesen sein dürfte als heute.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Das Wort "Pädophilie" beschreibt noch keinen kriminellen Akt, sondern eine Neigung/Hingezogenheit Duden | ?philie | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition, Herkunft, bei der wir uns sicher einig sind, dass diese nicht gelebt werden sollte.

Dass aber solche Pornographie (Kinderpornographie) NACHVERSTEUERT werden muss, schlägt dem Fass den Boden aus; da frage ich mich mal wieder, was für einen eigenartigen Rechtsstaat wir haben und ob das wenigstens JETZT irgendeine Partei auf dem Schirm hat - fordert da die EU keine Nachbesserung?
Manchmal ist Europarecht ja sogar sinnvoll...

Das geht wahrscheinlich einigen hier schon gehörig auf den Keks, aber die Kölner haben einige schöne Weisheiten, die nicht vieler Erklärungen bedürfen; "jeder Jeck is anders" ist eine davon;
natürlich unter Ausgrenzung irgendwelcher Grenzverletzungen.

Das ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Begriff: Grenzen.

Es gibt hochkomplexe Familienstrukturen, aus meiner Sicht auch hochpathologisch, deren Symptome übereinstimmend durch chronisches Grenzenüberschreiten bis hin zu "wir sind alle ein Fleisch" gelebt werden;
das findet sich besonders stark im bäuerlich-tradierten Millieu, aber sicher auch anderswo.

Wenn man sich dann noch vor Augen führt, dass Familien sozusagen unterschiedliche "Wappen" tragen, deren Titel z.B. sein kann "Gerechtigkeit" (mein Wappern) oder aber "Bester sein - das Ziel erreichen" (...der Zweck heiligt die Mittel - koste es, was es wolle)....dann werden Kinder, die in das jeweilige System hineingeboren werden, danach auch ihre "Moral" entwickeln...das heisst, jemand mit dem Wappen "erster sein", wird gar nicht negativ erleben, wie viele er auf seinem Weg quasi im Vorbeigehen niedermetzelt - aus seiner Sicht folgerichtiges, stringentes Verhalten, das vom System "Familie" belohnt wird.

Wenn solchen Personen "Resilienz" im Sinne psychischer Gesundheit bescheinigt wird, ist das aus meiner -heutigen Sicht- schlicht eine Fehldiagnose; die wahre Diagnose müsste lauten "Ignoranz"; die Gerechtigkeitsstreiter sind leider häufig labile Träumer, die nicht viel bewegen....bis zu dem Tag ihres "Coming-out"....wenn sie sich dann in den Wind stellen, haben sie ein besonders großes Segel dabei....Die Gerechtigkeitsstreiter verabscheuen Waffen - aber sie wurden schließlich nicht als Kanonenfutter geboren...

Familienstrukturen sind spannend; man kann damit ein Verhalten eines Menschen - insbesondere seine gelebte Respektlosigkeit und Ignoranz - lange entschuldigen; und wenn das Leben "auf das Jenseits" gerichtet bleibt, dann lohnt es sich sicher, sich aufzuopfern.

Persönlich kommt man irgendwann zu der Frage, ob man nur "überleben" oder leben möchte; und man fragt sich, was man seinen Kindern eigentlich vorlebt...Gegensätze ziehen sich an - oder GleichundGleich gesellt sich gern...welches ist die tragfähigere Basis für eine Beziehung?

Das sollte jetzt eigentlich kein Tagebucheintrag werden, aber seis drum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Ich finde, Sexualität und deren Facetten ist - soweit sie nicht gegen den willen des anderen oder mit dafür Unreifen (Minderjährige, etc) oder inzestuös praktiziert wird - Privatsache und sowohl Staat als auch religiöse Gemeinschaften als auch die Gesellschaft als solche sollten sich um ihretwillen als auch um der persönlichen Freiheit Willen tunlichst von Einmischungen fernhalten.
Niemand braucht diese Bevormundung.
Wir sind frei geboren, doch in Ketten die wir uns auch noch selber anlegen, singen wir ein Hochlied aufs Gefängnis. Wollen wir uns entwickeln mit allen Konsequenzen unserer persönlichen Entscheidungen oder wollen wir verwaltet und entmündigt werden?
So manch einer , scheint mir, liebt es, die Eigenverantwortung abzugeben und lieber in Ketten zu leben

Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

jetzt ist mir eingefallen, was wir vergessen hatten:

Nekrophilie?

gesendet von meinem Spießer-Handy.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

TaB hatte doch gesagt, einzig in Sachen Pädophilie seien sich hier alle eingig:rosi:
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

der war gut, thelepathic...willst Du mein Freund sein?
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Ich will's so sagen: mir bedeuten gute Gespräche etwas, aber die virtuellen Freund-Systeme wenig. Man kann Freund sein, ohne auf einer Liste eingetragen zu sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 32188

Gast
AW: Übliches Religionsgeplänkel

ja, das ist sicherer, dann kann man sich problemloser auch zu gegebener Zeit distanzieren - dafür braucht man eigentlich auch keinen Listeneintrag.
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Richtig, die Trennung zwischen Staat und Religion gibt es in vielen islamischen Ländern nicht, weswegen sich "auf lange Sicht" auch die gegenwärtigen islamischen Staatsgesellschaften nicht halten werden. Was glaubst Du, @Malakim, wohl, warum ab und an Saudi-Arabien, der Iran, auch hier und dort mal Malaysia und Indonesien "Internetsperren" verhängen und "facebook" und andere Netzwerke auf den Index setzen....? Weil die genau wissen dass "ihre Zeit abläuft" und sich immer weniger ihrer Staatsbürger langfristig "für dumm verkaufen lassen".

Woher nimmst Du diese Gewissheit?
Vielleicht kommt es ja anders und die Scharia-Staaten werden sich halten und weiter ausbreiten,
während unsere wenig wehrhaften und bisweilen bis zum Defätismus selbstdestruktiven Demokratien einst das Auslaufmodell sein werden?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Übliches Religionsgeplänkel

Ganz einfach, dimwit: Das salafistische, wahabitische und persisch-shiitische Shariamodell lässt sich nicht mit der "Moderne" einer zusammen wachsenden Welt vereinbaren. Siehe Ägypten: Ein Jahr "gemässigte Muslimherrschaft" hat gereicht um die alten Militärdiktaturstrukturen wieder in Gang u setzen - und es scheintals ob "die Ägypter" die gegenwärtige Militärdiktatur als wesentlich besser empfinden, als dieHerrschaft der Muslimbrüder.... Beispiel IS: Nicht wenige die aus dem Irak und aus Syrien fliehen, stammen aus Gebieten in denen der IS herrscht. Was nicht verwunderlich ist wenn man weis dass die IS-Terroristen auch über liberale und traditionelle Muslime herfallen. Beispiel Iran: Wenn die Perser die Gängeleien der Pasdaran, der "Revolutioswächter" satt haben, fliehen sie zum Ski-fahren in die Berge. Für die Pasdaran ist Ski-fahren "unislamisch" und ausserdem ist es den meisten dieser "Wächter" in den Skigebieten viel zu kalt - und so können sich die Perser wenigstens für eine kleine Zeit im Jahr in den persischen Skigebieten mal so wie ganz normale Menschen verhalten..... - und das Verlangen in der Bevölkerung des Iran, sich generell mal ganz normal verhalten zu können, nimmt zu.

Die Sharia ist genau so ein Auslaufmodell für Gesellschaften wie es der Sozialismus stalinistischer Prägung in Nord-Korea ist. Was aber nicht heisse soll, dass die Demokratie wie wir sie heute kennen "so bleiben kann wie sie ist" - auch "wir Demokraten" müssen an unserer Zukunft arbeiten.... ;-)
 
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