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23-Sammlung...

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
caligari schrieb:
Der 23. Januar ist der unglücklichste Tag des Jahres

In einer komplexen Formel errechnete der Gesundheits-Psychologe Arnall, dass all diese Faktoren am 23. Januar in allergrößtem Frust kulminieren. Für seine Untersuchung befragte der Psychologe mehrere hundert Menschen.

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/87933/

Nach der gleichen mathematischen Formel wird der 23. Juni der glücklichste Tag im Jahr.

Da haben wir sie ja gleich zweimal, die 23, aber über die eine können wir uns nicht so freuen, weil man sich über sie freuen kann.
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
psst schrieb:
Das Datum 06.06.2006.

2006.6.6

200 - 666
200 tage vom 6.6.2006 ist der 23.12

Aber leider ist 666 nicht "the number of the biest".
Das konnte man jetzt bestätigen (gesagt wurde es scho vor 3-4 Jahren mal), es handelt sich hierbei um einen Überlieferungsfehler, in Wirklichkeit ist es die 616. Also leider müssen hier die meisten nochmal neu rechnen!
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Munich schrieb:
Aber leider ist 666 nicht "the number of the biest".
Das konnte man jetzt bestätigen (gesagt wurde es scho vor 3-4 Jahren mal), es handelt sich hierbei um einen Überlieferungsfehler, in Wirklichkeit ist es die 616. Also leider müssen hier die meisten nochmal neu rechnen!

Quellen???
Warum glauben das so viele Leute wenn es sich deiner Meinung nach offenkundig um einen Überlieferungsfehler handelt?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
TheUnknown schrieb:
Warum glauben das so viele Leute wenn es sich deiner Meinung nach offenkundig um einen Überlieferungsfehler handelt?

Warum glauben so viele Leute das an der 23 etwas dran ist obwohl bekannt ist das es sich dabei um eine Romanerfindung handelt?
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
TheUnknown schrieb:
Munich schrieb:
Aber leider ist 666 nicht "the number of the biest".
Das konnte man jetzt bestätigen (gesagt wurde es scho vor 3-4 Jahren mal), es handelt sich hierbei um einen Überlieferungsfehler, in Wirklichkeit ist es die 616. Also leider müssen hier die meisten nochmal neu rechnen!

Quellen???
Warum glauben das so viele Leute wenn es sich deiner Meinung nach offenkundig um einen Überlieferungsfehler handelt?

Weil es bis vor ein paar jahren auch so war!
Schau mal hier im Forum oder gedulde dich noch, bin nämlich auf Arbeit, udn kann da nicht soviel rum surfen.
 

Lan_Zelot

Geheimer Meister
25. Januar 2006
117
Wer Verstand hat, der überlege die Zahl

In der Offenbarung des Johannes 13:18 lesen wir:
"Hier ist die Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tiers; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig."
Munich schrieb:
Aber leider ist 666 nicht "the number of the biest".
Das konnte man jetzt bestätigen (gesagt wurde es scho vor 3-4 Jahren mal), es handelt sich hierbei um einen Überlieferungsfehler, in Wirklichkeit ist es die 616. Also leider müssen hier die meisten nochmal neu rechnen!
Wikipedia urteilt salomonisch: Beide Zahlen (616 und 666) sind richtig:
...
In der historisch-kritischen Exegese geht die zeitgeschichtliche Deutung davon aus, dass die Apokalypse die Gegenwart ihres Verfassers (Ende des ersten Jahrhunderts) in verschlüsselter Form darstellt, also Bezug nimmt auf die Zeit der Christenverfolgungen. Demnach ist in Kapitel 17 mit Babylon Rom gemeint, und das Tier in Kapitel 13, dessen Name die Zahl 666 ist, ist römischer Kaiser: Nero oder Domitian.

Durch Addition der Zahlenwerte der hebräischen Schreibweise für Kaiser Nero, נרון קסר (Neron Kesar), erhält man die Summe 666. Die Vokale e und a werden im Hebräischen nicht geschrieben, im Unterschied zur unten beschriebenen Deutung auf vicarius filii dei werden also keine Buchstaben bei der Rechnung einfach ausgelassen. Die selbe Rechnung ergibt sich für die griechische Schreibweise Νηρων Καισαρ (Nêrôn Kaisar) - allerdings nur, wenn weiterhin nach hebräischen Regeln gerechnet wird, obwohl die Johannesoffenbarung auf Griechisch verfasst ist. Es ist nicht abwegig, dass der Text bewusst so verfasst wurde, dass nur Christen mit Hebräischkenntnissen das Zahlenspiel durchschauen und nicht z.B. römische Staatsbeamte, die in der Osthälfte des Reiches, wo die Offenbarung des Johannes entstand (nach Aussage im Text selbst auf der Ägäisinsel Patmos), wohl in den allermeisten Fällen zwar Griechisch, aber kein Hebräisch verstanden. Dadurch wird die gematrische Zahlenangabe der Johannesoffenbarung zu einem antiken Beispiel der Kryptografie.
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Sechshundertsechsundsechzig
Siehe auch: http://www.pewid.ch/OKK/zahl.html

Armin Risi schrieb:
Die 666 hat jedoch einen überraschenden Bezug zu unserer Existenz. Wir alle haben organische Körper, und die Grundsubstanz der organischen Materie ist der "Kohlenstoff", Zeichen C, der auf der Periodentafel der chemischen Elemente die Ordnungszahl 6 hat. Das bedeutet: Ein Kohlenstoffatom hat 6 Protonen, 6 Neutronen und 6 Elektronen.
http://armin-risi.ch/html/A6_Boesezahl.htm

Nach der Holocaust-Referenz, Argumente gegen Auschwitzleugner behauptet Johannes Rothkranz:
666 verkörpert eine machtvolle Organisation, die seit Jahrhunderten mit ungeheurer Zähigkeit und Zielstrebigkeit an der Erringung der politischen wie religiösen Weltherrschaft unter antichristlichen Vorzeichen arbeitet.
Und selbstverständlich kann Rothkranz auch benennen, wer diese finsteren Gestalten sind:
Die Rede ist vom religiös/politisch organisierten Judentum und seinen zahlreichen geheimbündlerischen Front- bzw. Hilfsorganisationen, als deren bedeutendste die 1717 offiziell gegründete Freimaurerei zu gelten hat.
(Rothkranz, 666 - Die Zahl des Tiers, S. 6)
Quelle: http://www.h-ref.de/literatur/r/rothkranz/wussten-sie-schon.php

_________________
"Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und den Unmündigen geoffentbart hast."
(Matthäus 10, 25)
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
Re: Wer Verstand hat, der überlege die Zahl

Lan_Zelot schrieb:
In der Offenbarung des Johannes 13:18 lesen wir:
"Hier ist die Weisheit. Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tiers; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig."
Munich schrieb:
Aber leider ist 666 nicht "the number of the biest".
Das konnte man jetzt bestätigen (gesagt wurde es scho vor 3-4 Jahren mal), es handelt sich hierbei um einen Überlieferungsfehler, in Wirklichkeit ist es die 616. Also leider müssen hier die meisten nochmal neu rechnen!
Wikipedia urteilt salomonisch: Beide Zahlen (616 und 666) sind richtig:
...
In der historisch-kritischen Exegese geht die zeitgeschichtliche Deutung davon aus, dass die Apokalypse die Gegenwart ihres Verfassers (Ende des ersten Jahrhunderts) in verschlüsselter Form darstellt, also Bezug nimmt auf die Zeit der Christenverfolgungen. Demnach ist in Kapitel 17 mit Babylon Rom gemeint, und das Tier in Kapitel 13, dessen Name die Zahl 666 ist, ist römischer Kaiser: Nero oder Domitian.

Durch Addition der Zahlenwerte der hebräischen Schreibweise für Kaiser Nero, נרון קסר (Neron Kesar), erhält man die Summe 666. Die Vokale e und a werden im Hebräischen nicht geschrieben, im Unterschied zur unten beschriebenen Deutung auf vicarius filii dei werden also keine Buchstaben bei der Rechnung einfach ausgelassen. Die selbe Rechnung ergibt sich für die griechische Schreibweise Νηρων Καισαρ (Nêrôn Kaisar) - allerdings nur, wenn weiterhin nach hebräischen Regeln gerechnet wird, obwohl die Johannesoffenbarung auf Griechisch verfasst ist. Es ist nicht abwegig, dass der Text bewusst so verfasst wurde, dass nur Christen mit Hebräischkenntnissen das Zahlenspiel durchschauen und nicht z.B. römische Staatsbeamte, die in der Osthälfte des Reiches, wo die Offenbarung des Johannes entstand (nach Aussage im Text selbst auf der Ägäisinsel Patmos), wohl in den allermeisten Fällen zwar Griechisch, aber kein Hebräisch verstanden. Dadurch wird die gematrische Zahlenangabe der Johannesoffenbarung zu einem antiken Beispiel der Kryptografie.
...
http://de.wikipedia.org/wiki/Sechshundertsechsundsechzig
Siehe auch: http://www.pewid.ch/OKK/zahl.html

Armin Risi schrieb:
Die 666 hat jedoch einen überraschenden Bezug zu unserer Existenz. Wir alle haben organische Körper, und die Grundsubstanz der organischen Materie ist der "Kohlenstoff", Zeichen C, der auf der Periodentafel der chemischen Elemente die Ordnungszahl 6 hat. Das bedeutet: Ein Kohlenstoffatom hat 6 Protonen, 6 Neutronen und 6 Elektronen.
http://armin-risi.ch/html/A6_Boesezahl.htm

Nach der Holocaust-Referenz, Argumente gegen Auschwitzleugner behauptet Johannes Rothkranz:
666 verkörpert eine machtvolle Organisation, die seit Jahrhunderten mit ungeheurer Zähigkeit und Zielstrebigkeit an der Erringung der politischen wie religiösen Weltherrschaft unter antichristlichen Vorzeichen arbeitet.
Und selbstverständlich kann Rothkranz auch benennen, wer diese finsteren Gestalten sind:
Die Rede ist vom religiös/politisch organisierten Judentum und seinen zahlreichen geheimbündlerischen Front- bzw. Hilfsorganisationen, als deren bedeutendste die 1717 offiziell gegründete Freimaurerei zu gelten hat.
(Rothkranz, 666 - Die Zahl des Tiers, S. 6)
Quelle: http://www.h-ref.de/literatur/r/rothkranz/wussten-sie-schon.php

_________________
"Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge vor den Weisen und Intellektuellen verborgen und den Unmündigen geoffentbart hast."
(Matthäus 10, 25)

...und das verfasst von einem der 23 Beiträge geschrieben hat 8O :wink:

Das beide korekt sind wusste ich nicht, habe Stern und Bild glauben geschenkt das 616 die neue Zahl sei und nicht eine zusätzliche.

Danke dir.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Malakim schrieb:
TheUnknown schrieb:
Warum glauben das so viele Leute wenn es sich deiner Meinung nach offenkundig um einen Überlieferungsfehler handelt?

Warum glauben so viele Leute das an der 23 etwas dran ist obwohl bekannt ist das es sich dabei um eine Romanerfindung handelt?

Ist es das??... nur weil Robert A. Wilson in seinem Roman die Zahl des öfteren in diesem Kontext genannt hat heisst das nicht das er der erste war...
geschweigedenn das es seine Erfindung war...
Hast du nen Beweis das es da keinen anderen Ursprung gegeben hat?
R.A.Wilson hat den 23er hype mit sicherheit angefacht aber war er initiator? ...ich glaube nicht.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
TheUnknown schrieb:
Hast du nen Beweis das es da keinen anderen Ursprung gegeben hat?
R.A.Wilson hat den 23er hype mit sicherheit angefacht aber war er initiator? ...ich glaube nicht.

Naja Herr Wilson schreibt im Lexikon der Verschwörungstheorien ja selber das er diese Zahl aus der Luft gegriffen hat ... aber...

... nenn uns doch einfach die überkommene mystische Bedeutung der 23. Üblicherweise gibt es ja gute Gründe warum dies oder jenes Symbol/Zahl mystifiziert wurde :roll:
 

Java

Geheimer Meister
26. August 2005
120
durch franz. zeitung gemeldeter tod von osama bin laden:

"... am 23. August in pakistan gestorben"

und diskussion in den medien am 23. september 2006
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Malakim schrieb:
Naja Herr Wilson schreibt im Lexikon der Verschwörungstheorien ja selber das er diese Zahl aus der Luft gegriffen hat ... aber...

Er widerspricht sich dann offensichtlich auch gerne mal. (Ganz davon abgesehen, dass das "Lexikon der Verschwörungstheorien" besonders in der deutschen Übersetzung imho den absoluten Tiefpunkt seines ansonsten interessanten Schaffens darstellt.)

AFAIK hat Wilson die 23 von William S. Burroughs Kurzgeschichte "23 Skiddoo" geklaut, wobei diese wiederum auf eine ältere Redensart zurückgreift, nach der "23 Skiddoo" als "schnell abhauen" übersetzt werden kann. Darüber hinaus ist das 23. Kapitel von Aleister Crowleys "Book of Lies" mit "Skiddoo" übertitelt - der Einfluss Crowleys auf Wilson ist ja bekannt. Wenn ich mich richtig erinnere hat er diese Angaben mal in einem Interview gemacht oder sind Teil der Doku "The Lives and Ideas of RAW". :wink:

Crowleys "Book of Lies", Kapitel 23:

23

{Kappa-Epsilon-Phi-Alpha-Lambda-Eta Kappa-Gamma}

SKIDOO

What man is at ease in his Inn?
Get out.
Wide is the world and cold.
Get out.
Thou hast become an in-itiate.
Get out.
But thou canst not get out by the way thou camest
in. The Way out is THE WAY.
Get out.
For OUT is Love and Wisdom and Power.(12)
Get OUT.
If thou hast T already, first get UT.(13)
Then get O.
And so at last get OUT.

Burroughs "23 Skiddoo" (übersetzt von Carl Weissner)

Ich Arbeite in der Abteilung 23, wir "verwalten" sozusagen die gefährlichen Spinner und haben über jeden eine Akte, die unter anderem eine Prognose nach den Kriterien von 23 enthält. Zum Beispiel: "Könnte einen Drohbrief schreiben oder einen ungeladenen Spielzeugrevolver auf eine Tunte abfeuern, aber nur wenn wir ihm dabei das Händchen halten. Eindeutig kein 23er." Im Klartext: der Kerl hat nicht das Zeug zu einem Attentäter.
Da verlassen wir uns schon eher auf einen wie diesen stillen Typ, der zurückgezogen lebt und die Bibel las und einen immer so geistesabwesend ansah, ein verträumter und gleichzeitig unangehmer Blick, niemand achtet darauf, bis eines Tages der Konsul um 10:23 Uhr aus dem Wagen stieg und zu seiner Überraschung einen schäbig gekleideten Menschen vor sich sah, den er im ersten Augenblick für einen aufdringlichen Bettler hielt, der Mann hatte in der einen Hand eine Bibel, und was er in der andreren Hand hatte, erwies sich als man es dem Konsul aus dem Unterleib zog, als 25 cm langes Tranchiermesser. Und als der Attentäter zu stach, sagte er laut und vernehmlich: "Gott hat schließlich auch Messer gemacht."
Unser Spinner wurde von Konulatsbeamten überwältigt und der Polizei übergeben. Beim Verhör gab er an, er gehöre zum "Fly Tox Movement", einer extremistischen Sekte, die Haschisch für Teufelskraut hält und ihre Kicks größtenteils aus Vitaminmangel bezieht, und zu derart anfälligen Typen kriegt man leicht einen direkten Draht...
"Kannst du mich hören, Homer? Natürlich kannst du. Ich sag dir, was du tun mußt, Homer. Wir werden dich beschützen, Homer. Wenn du die Sache für uns erledigt hast, wirst du von einer Fiegenden Untertasse abgeholt."
Gelegentlich kann es vorkommen, daß unser direkter Draht zu so einem Spinner abreißt. Naja, dann setzen wir eben alle verfügbaren Leute auf ihn an, sie kämmen die Straßen durch und fangen ihn wieder ein, ehe er sich auf eine Seifenkiste stellt und intime Details über unsere Abteilung unters Volk bringt. Was ziemlich unwahrscheinlich ist, denn wir operieren so hart und eiskalt wie der Knüppel eines Bullen bei Nacht und Nebel und 20 Grad unter Null.
Einmal mußten wir nach einem verschollenen Spinner suchen, mit dem wir zuletzt Kontakt hatten, als er in einem Orgon-Akkumulator saß, und plötzlich wurde der Bildschirm weiß... In so einem Fall stellt sich gewöhnlich heraus, daß wir einen Saboteur in den Reihen haben... irgend jemand hat uns den Kerl heimlich ausgespannt, in der Abteilung werden immer wieder krumme Touren versucht, vielleicht haben ihm die von der Fachgruppe Ethnologie für ein Ritualmord abgezweigt, wir sind schließlich auf zahlreichen Gebieten engagiert, da kann so etwas schon mal vorkommen...
Jetzt geht das Suchen los, ein Buchhalter gerät in Verdacht und begegnet nun dem ganzen Department mit kaltem Haß. Man wirft ihm vor, er habe seine Bücher gefälscht, dabei weiß er doch genau, daß seine Bücher in Ordnung sind...
"Joe, ich sag's Ihnen, wie es ist, und die Pest soll mich treffen, wenn ich ihnen hier was vormache: Das Department ist überzeugt, daß Sie Dreck am Stecken haben."
Wir mußten damit rechnen, daß man unseren Spinner umgedreht hatte und mit seiner Hilfe einen unserer alten weißhaarigen Boys beseitigen wollte, womöglich den Old Sugar Boss persönlich....
Bei der Office Party mixt sich Mr. Blankslip aus der Buchhaltung gerade seinen "Blackout Special", da hört er eine kalte Flüsterstimme, die ihm sagt, der Mann muß beseitigt werden, um das Lamm Gottes der Alten Bestie 666 zu befreien...
"Du gehörst jetzt zu unserer Spezialabteilung, Kamerad, deine Pflicht ist klar, wenn die total Oil Company einen Job zu erledigen hat, dann stellt ein Mann keine langen Fragen sondern reißt sich am Riemen und tut was verlangt wird, und die Company hat schon immer dafür gesorgt, daß ihren Leuten nichts passiert, oder denkst du vielleicht, wir lassen dich hängen? Nee, ich bin nicht der liebe Gott, ich bin auch bloß'n ganz gewöhnlicher Joe der einen job zu erledigen hat, genau wie du, also nun mach uns mal diesen unsäglichen Old Sugar Boss kalt, ja?..."
Es stimmt schon, der Boß hat ein paar unerquickliche Angewohnheiten. Nach drei Martinis eröffnet er regelmäßig seinen "Mitarbeitern", wie er uns jovial nennt, wir seien alle Pfundskerle und echt anständige Joes, genau wie er selber. Aber las mal einen Angestellten mit ungeputzten Schuhen bei ihm im Büro erscheinen, da läßt er sich ab sofort die Schuhe nicht mehr wienern und bringt das bei jeder Gelegenheit penetrant aufs Tapet.
Gegenüber ausländischen Würdenträger, die er empfängt, entschuldigt er sich wortreich mit dem hinweis, es handele sich hier bedauerlicherweise um eine neue Regelung, die man im Department gegen seinen Willen durchgesetzt habe. Bis der Angestellte schließlich den Wink mit dem Zaunpfahl versteht und fortan mit Schuhwerk erscheint, dessen edler Glanz einem Spiegel aus Obsidian Konkurrenz machen könnte. Dann setzt der Boß ein zähes Sirup-Lächeln auf und sagt: "Freut mich, Sie zu sehn..."
Oder er läßt etwa einen kleinen Geldbetrag auf seinem Schreibtisch liegen und nimmt ihn im laufe der Unterredung unauffällig an sich...
"Oh, äh, Grimsy?"
"Ja, Sir?"
"Sie haben nicht zufällig 15 Schilling hier auf dem Schreibtisch liegen sehen oder? Vielleicht haben Sie's in unser Sparschwein gesteckt? Nein? Lag direkt hier auf dem Tisch...."
"Ich hab nichts gesehen, Sir."
"Naja, ist nicht so wichtig.... Gute Nacht, Grimsy."
"Gute Nacht, Sor."
"Oh.... Grimsy?"
"Ja, Sir?"
"Falls Sie einen Vorschuß auf ihr nächstes Gehalt brauchen.... Sie wissen ja, Sie können mich jederzeit darum bitten...."
Eine weitere Unart von ihm war, daß er bei seinen Angestellten immer wieder unverhofft hereinplatzte. Keiner durfte die Tür abschließen - nicht einmal wenn er aufs Klo ging -, und zu jeder Tages- oder Nachtzeit konnte die Tür aufgehen und der Boß stand da und sagte mit einem schmierigen Lächeln:
"Na, was schreiben wir denn da noch so spät in unser Tagebuch? Muß ja sehr Interessantes sein...."
Eines Morgens flog er auf der Fahrt zum Büro mit seinem Dienstwagen in die Luft. Die Explosion war so stark, daß der ganze Häuserblock mit in Trümmer ging.
Damit war schlagartig klar, daß hier eine fremde Macht ihre Hand im Spiel hat. Der ganze Apparat ist unterwandert. Die Pleiten häufen sich. Unser Parteivorsitzender hat sofort den richtigen Riecher: "Schlitzäugige linke Strohmänner sind am Werk und sabotieren unsere entscheidenden Projekte."
Wir stehen jetzt vor der Aufgabe, sämtliche Irrläufer unter unseren Spinnern dingfest zu machen. Ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen, denn in vielen Fällen werden sie von Saboteuren aus unseren eigenen Reihen ferngesteuert, und daß einer in die falschen Hände geraten ist merkt man immer erst, wenn der Schaden schon angerichtet ist...
Eines Abends wird zum Beispiel unser Pförtner schwach, er verläßt seinen Posten und geht mal kurz um die Ecke, um sich ein Glas Rotwein zu genehmigen. Eine menschenleere Seitenstraße, auf der ihn plötzlich ein Besoffener rempelt...
"Nimm deine Pfoten weg, du versoffener Strolch....!"
Blutüberströmt trägt man unseren Türsteher in die Vorhalle herein. Er beschreibt und den Täter. "Hatte einen hellblauen Anzug an, der vorne total mit Rührei verkleistert war. Der Kerl stank entsetzlich nach Zwiebeln und billigem Sprit...."
"Der kriegt eine neue Tarnung verpaßt und zieht damit seine nächste Nummer ab", sagte ich.
Mein Vorgesetzter nickte. "Der verteilt an der Ecke irgendwelche Flugblätter, und wenn man sich gerade an ihm vorbeidrücken will..."
Der Erfolg unseres ehrgeizisten Unternehmens steht jetzt auf dem Spiel: "Projekt 23 Skiddoo", das wir in Indonesien gerade im großen Stil erproben. Wir haben die ganze Verwaltung auf Computer umgestellt, und wenn uns in diesem Stadium einer dazwischenfunkt, hätte das unvorstellbare Folgen. Unsere Abteilung könnte einpacken...
Das sagt sich auch unser Mann vor Ort, und während er gerade solchen Gedanken nachhängt, wird er plötzlich von einem Polizisten angehalten und gefilzt.
"Also hören Sie mal, was soll denn das! Ich bin aus dem Innenministerium!...." Mißtrauisch besieht er sich nun die Uniform des Polizisten ein bißchen genauer. "Was tragen Sie da überhaupt für eine Uniform? Die ist doch niemals echt....!"
Er fand nicht mehr die Zeit, um sich nach einem echten Polizisten umzusehen. Er starb, ohne das Bewußtsein wiederzuerlangen. Der Täter gab an, unser Unterstaatssekretär habe eine verdächtige Bewegung gemacht, und er habe ihn in Notwehr erschießen müssen.
Ein Tag wie jeder andere. Der stille Amerikaner sitzt im Nedick's vor einem Rührei, und der Filipino-Koch kommt hinter dem Tresen vor und nähert sich zielstrebig dem Tisch....
"Neuer Mann", sagt sich der stille Amerikaner. "Möchte sich bei der Kundschaft beliebt machen." Warm lächelt er dem Koch entgegen. "Nett von von dir, Jojo. Wollte dich gerade rufen. Dieses Rührei ist nämlich kalt. Wie wär's, wenn du das noch mal auf den Herd stellst..."
Und wenig später liegt der Amerikaner auf dem Boden und ist so kalt wie das Rührei und der Kaffee.
"Hallo, Senor. Wie gefällt's Ihnen in unserem Land?"
"Oh fabelhaft. Mutter und ich lieben Mexiko. Dürfen wir Ihnen ein Bier spendieren....?"
"Was soll der Scheiß?" sagt der Mex, nachdem er die beiden abgestochen hat. "Zwei Gringos mehr oder weniger - was ist schon dabei."
Die Reiche Tante, die vor dem Lipp's gerade ins Taxi steigen wollte, sah einen jungen Kerl in schwarzer Lederjacke auf sich zurennen und dachte "Nanu, hab ich etwas liegengelassen und dieser unappetitliche junge Mensch bringt es mir heraus und denkt vielleicht, er bekommt von mir auch noch ein Trinkgeld? Aber was hat er da eigentlich in der Hand, das sieht doch gar nicht aus wie..." Dann ging die Handgranate hoch, und in fünfzig Metern Entfernung fand man noch Fetzen von ihrem Persianer.
Den nächsten erwischte es am Eingang zum Yale Club. Ein Mann, offensichtlich ein neuer Pförtner, der noch nicht alle Mitglieder kennt, verwehrt ihm den Zutritt.... im nächsten Augenblick übergießt er ihn mit Benzin und zündet ihn an.
Tja, und es fing doch alles so harmlos an... da hockte einer in seinem Orgon-Akkumulator und unser direkter Draht zu ihm riß ab, der Bildschirm wurde weiß, na schön, es war Winter und draußen hatten wir einen Schneesturm, da kommt es schon mal vor, daß es auch auf dem Bildschirm schneit...
Mittlerweile besteht die ganze Abteilung aus Illegalen, und Mr. Blankslip sieht sich der unsäglichen Erniedrigung ausgesetzt, der Fachgruppe Ethnologie erklären zu müssen, weshalb er der Alten Bestie 666 das Lamm Gottes mit einem Blackout Special ausspannen wollte, und er uns jovial nennt, mit der alten leier von wegen wir wüßten doch, wie es manchmal so geht, wir seien doch astreine Joes genau wie er, dieser Schleimer, es wird einem richtig schlecht, wenn man ihn so reden hört, er klingt genau wie Old Sugar Boß nach seinem dritten Martini: "Tja, ich seh hier lauter echte stinkbesoffene Joes um mich rum, ihr seid mir richtig ans Herz gewachsen, ist doch aschklar..."
In der Eingangshalle des Konulats versperrt einem plötzlich ein neuer Pförtner den Weg, er hat eine Handgranate in der Hosentasche, seine Uniform ist vorne ganz verkleckert und stinkt nach Benzin, ein Polizist taucht auf und mischt sich ungefragt ein - "Wie wär's mit einem Bier auf meine Rechnung?"
Attentäter, die schon auf Eis lagen, wachen plötzlich wieder auf und fallen über Passanten her, jeder Polizist hat einen professionellen "Bruder" und der Schwedische Konsul verstummt für immer über einem Rührei im Nedick's... Oswalds und Rubys quellen uns aus sämtlichen Knopflöchern und explodieren als menschliche Zeitbomben auf Befehl eines Computers... die ganze Präzision ist beim Teufel, wildgewordene Strohmänner und Attentäter pfuschen uns überall dazwischen, und woher diese Anarchie? Nur weil uns ein einziger Spinner durch die Lappen ging. Und nun denken Sie mal kurz nach - da hat Sie doch neulich einer auf dem Golfplatz angesprochen... und jetzt steht er plötzlich wieder vor Ihnen. So ein Zufall, nicht? Ganz recht, ein 23er. Und so einen wird man nie mehr los.......
ENDE
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Da ich weiß, dass das Buch in deiner Bibliothek steht, überrascht mich das nicht. :wink: War aber auch mehr an die Allgemeinheit gerichtet, der Beitrag.
 

BOB24

Lehrling
7. November 2006
1
Mythos 23

Ich selbst war in Kassel in einer Freimaurerloge.

Die Freimaurer sind nicht so 23-verbunden, wie mn meint.

Die Freimurer haben die Zahlen 3, 5, 12, 13, 33 als symbolträchtige Zahlen "ausgewählt".

Die einzigen Freimaurer, die ich kennengelernt habe, die es mi der Symbolzahl 23 "ernst" meinten, waren Freimaurer die einen sehr hohen Grad im AASR innehatten.

Ob man die 23 als Illuminatenzahl bezeichnen kann bleibt jedem selbst überlassen. Aber manches is schon auffällig.

Hier noch ein paar 23 Ergüsse

26.2.1993 1. Anschlag auf das WTC 32
11.9.2001 2. Anschlag auf das WTC 23
 

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