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5 stunden woche

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
was haltet ihr hiervon:
http://www.anarchie.de/5-stunden-woche/index.1htm.htm

also ich halte diese "utopie" für sehr erstrebenswert und auch für sehr notwendig!
nur wie kann solch eine "revolution" von statten gehen ?
was muss sich im denken der menschen (hierzulande) ändern damit wir uns vom kapitalismus befreien können ?!? wie kann man die kapitalisten/machthabenden übergehen ?!?
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
1. weniger unnötigen krempel kaufen (alle paar monate neues handy etc.). die technische entwicklung im reinen luxus-sektor könnte ruhig etwas langer vorangehen. schaden würdes nicht. -> weniger gewinn -> weniger arbeit
2. die wichtigen, notwendigen arbeiten (medizin, forschung, landwirtschaft, telekommunikation, verkehr) mit den leuten besetzen, die jetzt keine handys mehr bauen.
lohnnebenkosten senken, so dass für den arbeitgeber die kosten für 1 person mit 40 std genauso hoch sind wie für 2*20std -> die ex-handy-
bauer tun jetzt irgendwas wichtiges, und alle müssen weniger arbeiten.
3. rentnern/arbeitslose bekommen 10-20std/woche-jobs á la zivildienst anbieten, bezahlung etwa 500-600€/monat. ist für den staat billiger als arbeitslosengeld. spart ausserdem ne menge verwaltungsaufwand.


die 5std-woche halte ich zwar nicht für machbar, aber 20 std sind drin.
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
naja, würde sich höchstens mit ner revolution durchsetzten lassen. anders hört eh keiner zu...
 

Trial

Geheimer Meister
10. März 2003
318
Was, wenn jeder einmal im Jahr seine Arbeitszeiten selbst festlegt und danach bezahlt wird? :?
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Ja flexible Arbeitszeiten sind klasse, ich hätte auch gerne welche.
Und eine 5 Stunden woche fände ich total klasse.
Es entgeht einem einfach verdammt viel wenn man Arbeiten, dass kostet mich ca. 10 Std am Tag von Aufstehen bis Deheimsein.
Unglaublich viel und schlafen muss ich ja auch nocht.
Ich fühle mich einfach von der Weißen oberschicht der Bevolkerung ausgebeutet.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
JCDenton schrieb:
was muss sich im denken der menschen (hierzulande) ändern damit wir uns vom kapitalismus befreien können ?!? wie kann man die kapitalisten/machthabenden übergehen ?!?

Überhaupt nicht !

Es wird immer "die da oben" geben, die herrschen wollen, und "die da unten", die sich arrangieren wollen.

Man kann höchstens beeinflussen, inwiefern sich beide Seiten entgegenkommen.

"die da oben" abschaffen zu wollen funzt nicht, weil man in diesem Moment einer von "denen da oben" ist.

"denen da oben" das Herrschen verbieten zu wollen bringts auch nicht. Entweder sie herrschen oder sie herrschen nicht, dazwischen ist nichts.
Wenn sie nicht herrschen, gehören sie zu "denen da unten".

Einzige Möglichkeit: Selber herrschen, aber verantwortungsvoll. Oder aber verantwortungsvolle Herrscher fördern.
 

sdrulezagain

Geheimer Meister
3. Mai 2003
275
glaub ich auch nicht
oder glaubst du die herren reichen würden was abgeben??
oder selbst wir
es würde schon eine überwindung werden wenn wir mal ehrlich sind
 

orbital

Geheimer Sekretär
19. April 2002
694
5 stunden woche?
mehr arbeit für alle - klar das wird funktionieren :roll:
wie währe es mit den arsch hochkriegen und selbst was anpacken oder schaffen?
auf kapitalismus und irgendwelche machthaber schimpfen bringt echt viel.
dann wartet mal schön 8)
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Eine Woche hat 168 Stunden und solange niemand die Erde flotter gedreht kriegt, wird sich so schnell daran wohl auch nicht viel ändern. Jeder Selbstständige greift sich bei solchen Ideen eh an die Stirn, Künstler, Agrarleute und ähnliche sowieso. Ist eine absurde Industrialisierungsthematik. Untermauert von "Gewerkschaften", autsch. 5 Stunden Arbeit die Woche, um 20 Uhr wird Tagesschau angesehen, bei 2 knallt´s ganz kurz und dann ab ins Bett. Verordneter Stundenplan. Geht´s noch?
 

GreatForrest

Geheimer Meister
2. Mai 2002
289
Naja es gibt allerdings eine These der 20:80 Gesellschaft. Diese kam bei einem Treffen der Gobatschow Foundation im Hotel Fairmont in San Francisco auf ("The State of the World Forum: Toward a New Civilization")
War schätzungsweise ein Bilderberger Treffen oder trilaterale Kommission.

Anwesend: u.a. Gründer Michail Gorbatschow selbst, George Bush, Margaret Thatcher, Ted Turner, Kurt Biedenkopf, John Gate (Sun Systems), David Packard (Hewellet Packard), Zbigniew Brzezinski....

20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im im 21. Jahrhundert ausreichen um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. Mehr Arbeitskraft würde nicht mehr gebraucht. Dieses Fünftel würde genügen um alle Waren zu produzieren und Dienstleitung zu erbringen die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen.

Auch entsprang in diesem Zusammenhang der Begriff "Tittytainment" eine Mischung aus Entertainment und Tits, also Busen. Gemeint ist damit der Busen aus dem die Milch fliesst. Um ganz genau zu gehen ist "Tittytainment" der neuzeitliche Begriff für das altbekannte "Brot und Spiele". Erfinder dieses Wortes ist der Pole Zbigniew Brzezinski. Brzezinski war vier Jahre lang Berater des ehem. US-Präsidenten Jimmy Carter und beschäftigt sich nun mit geostrategischen Fragen.

Man ist wirklich der Meinung daß mit einer Mischung aus ausreichender Ernährung und einer Flut an Unterhaltung die fursutierten und arbeitslosen 80 Prozent der Welt bei Laune gehalten werden kann.

Wer weiß? Solange der Bürger gut im Futter steht und seine Sportschau hat meckert er nicht. Oder doch?

Wäre eigentlich fast Stoff für einen neuen Thread
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
@ GreatForrest

Klar, diese Ideen sind schon in vielen Science Fiction Romanen durchgespielt worden. Bei der Arbeitsleistung ist es dennoch unsinnig von dem Aspekt "genügt, um die Weltbevölkerung zu ernähren" auszugehen. Nur Nicht-Menschen, simple Faulpelze oder Schlipsträger ohne jegliche Bodenhaftung können auf solch drollige Ideen kommen. Und würden nicht wesentliche bereits erfundene Technologien seit Jahrzehnten konsequent behindert, wäre dieser Aspekt schon längst zu erfüllen und wir müssten uns tatsächlich nicht mit einem derartig hohen prozentualen Anteil an Arbeitsleistung nur für den puren Lebensunterhalt wie Wohnen, Essen, Versicherung, Altersvorsorge etc. abgeben.

Tatsächlich kann die Welt gar nicht genug an Energieübertragung von uns Menschen abbekommen, und wer will, kann das wirklich mehr als 10 Stunden am Tag machen, wozu auch nicht.
 

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