Staats- und Regierungschefs aus acht europäischen Ländern haben in einer gemeinsamen Erklärung dazu aufgerufen, die USA bei der Entwaffnung von Irak zu unterstützen.
von diesen acht ländern sind allerdings fünf nicht in der EU.
Die Regierungschefs von Großbritannien, Spanien, Italien, Portugal, Polen, Ungarn, Dänemark und Tschechien unterzeichneten die Erklärung mit dem Titel «Europa und Amerika müssen zusammenhalten». «Die transatlantische Beziehung darf nicht das Opfer der fortgesetzten Versuche Iraks werden, die Sicherheit der Welt zu bedrohen» heißt es in dem Text, in dem Irak beschuldigt wird, «eine Gefahr für die Welt darzustellen».
worauf ich eigentlich hinaus will, ist, das ich das gefühl nicht loswerde, das hier eine bewußte spaltung der EU, was den krieg im irak angeht, betrieben wird. diese erklärung wurde in einer nacht und nebelaktion der öffentlichkeit präsentiert, ohne das die anderen mitglieder vorher informiert wurden.
europa steht jetzt geschwächter als vorher da, eine gemeinsame richtlinie liegt in weiter ferne.
ich weiß nicht, was da für deals unter der hand laufen, aber ich bin mir sicher, das von amerikanischer und vielleicht auch britischer seite, den europäischen ländern, die sich auf ihre seite stellen, gute konditionen für die nachkriegszeit in aussicht gestellt werden. es gibt ja schließlich einiges zu verteilen, und wer zu spät kommt (oder gar nicht...), der geht leer aus bzw. hat mit sanktionen zu rechnen.
mal sehen, wann die anderen europäischen länder umfallen...
die hoffnung auf ein wirklich vereintes europa wird damit ad absurdum geführt und die usa reiben sich die hände.
der ganze artikel: http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=1110&item=224772