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Afghanistan - Ich verstehe es einfach nicht.

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Man muss nun wirklich kein Empathiemonster sein, um zu sehen, dass AKK zu diesem Zeitpunkt lieber viele km weit weg gewesen und Flammkuchen gebacken hätte. Kann man ihr auch nicht verdenken. Wie ist sie eigentlich in diese peinlich/missliche Situation gekommen? Wie sie selbst sagt, ist die Frauenquote der maßgebliche Faktor ihrer politischen Karriere gewesen.

Mal ganz ohne Ironie: Wahrscheinlich würde sie also ohne Frauenquote fleißig Flammkuchen backen. Was wäre da schlecht oder ehrabschneidend dran? Ich zweifle nicht daran, dass sie einen hervorragenden Flammkuchen bäckt. Sie könnte jeden Abend zufrieden ins Bett gehen, wissend, dass sie vielen Menschen damit eine Freude bereitet und eine ehrliche Arbeit leistet.

Kann sie das jetzt auch sagen? Die Zombiehaftigkeit, mit der sie hier die Karikatur eines Rechenschaftsberichtes ablegt, zeigt ja ziemlich deutlich, dass sie es nicht ist. Kein Mensch, der noch seine Sinne beisammen hat, kann mit sich zufrieden sein, wenn er nicht mehr als ein solch jämmerliches Ergebnis seiner Arbeit abliefert. Sie hat per Quote eine sehr verantwortliche Stelle erlangt - ich bezweifle aber, dass sie sich persönlich damit einen Gefallen getan hat.

Aber es geht ja nicht nur um sie. Da sind viele Menschen in Gefahr und wollen gerettet werden. Denen dürfte vollkommen gleichgültig sein, wer diesen Job macht, Hauptsache, er wird schnell und gut gemacht. Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn deren Rettung fehl schlägt? Sind Quoten und die Teilhabe von Flammkuchenbäckern wirklich so wichtig, dass man dafür Existenzen und Leben aufs Spiel setzen darf?

Ich denke, es würde unserem Land wirklich gut tun, wenn sich wieder die Erkenntnis durchsetzt, dass es nicht um „Teilhabe“ oder die „Abbildung unserer Gesellschaft“ geht, sondern darum, Aufgaben bestmöglich zu lösen. Und dass dabei einzig und allein um die Befähigung dazu, aber nicht um die geschlechtliche und sonstige Identität desjenigen, der dies tut, geht.

Eine Margaret Thatcher oder Golda Meir hätte zweifellos mehr aus der Situation gemacht, als unverzüglich mit der Konzeption der Planung der Auslösung der Vorbereitung zu beginnen. Diese beiden Frauen sind in finstersten, patriarchalischen Zeiten, als Emanzipation noch ein Fremdwort war, bis ganz nach oben gekommen. Könnte vielleicht etwas damit zu tun haben, dass sich Leistung eben durchsetzt. Was wird genau durch Quoten und political Correctness nach oben gebracht? Ich spare es mir jetzt, über ACAB herzuziehen.

Nebenbei bemerkt hätte es vielleicht auch den einen oder anderen Mann gegeben, der an dieser Stelle einen guten Job gemacht hätte. Wie wäre zum Beispiel ein John F Kennedy, der in einer sehr verzwickten Situation sagte: „Jetzt ist der Moment, in dem wir zeigen müssen, dass wir unser Gehalt wert sind!“ und diese Sitaution dann auch glänzend gemeistert hat. Oder ein Helmut Schmidt, der bei der Sturmflut einfach gemacht hat, statt sich lange bei der Konzeption der Planung der Auslösung der Vorbereitung aufzuhalten.

Warum gibt es in der heutigen Politik keine derartigen Persönlichkeiten mehr? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Menschen ausgestorben sind. Es wäre vielmehr die Frage, warum wir sie nicht mehr finden. Erster Anhaltspunkt vielleicht: Ich könnte mir bei keiner dieser 4 genannten historischen Persönlichkeiten vorstellen, dass sie staatstragend und politsch korrekt ums N-Wort herumdrucksen.
ja, kommt mir auch so vor, dass sie selber merkt sie ist eigentlich eine Fehlbesetzung, ziehts aber durch..
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
"Für viele Afghanistan-Veteranen sind aktuelle Bilder aus Kabul schwer zu verarbeiten. Ein Veteranenvertreter warnt vor einem Abdriften in rechtsorientierte Gruppen. Und die Wehrbeauftragte des Bundestags fordert mehr Therapieangebote."
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
"Für viele Afghanistan-Veteranen sind aktuelle Bilder aus Kabul schwer zu verarbeiten. Ein Veteranenvertreter warnt vor einem Abdriften in rechtsorientierte Gruppen. Und die Wehrbeauftragte des Bundestags fordert mehr Therapieangebote."
Wie schlecht die Stimmung unter den Veteranen erst sein muss, wenn sie auch noch verstehen dass der 11. September eine selbst durchgeführte false flag war und sie eigentlich nur für den militärisch industriellen Komplex und die Rohopiumherstellung der CIA benutzt wurden......
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
"The U.S. priority mission was the evacuation of U.S. citizens, SIV [participants in a special visa program] and vulnerable Afghans," Pahon says. "However, to correct erroneous reports, the U.S. military did not leave any dogs in cages at Hamid Karzai International Airport, to include the reported 'military working dogs.' "
He continued: "Photos circulating online were animals under the care of the Kabul Small Animal Rescue, not dogs under the care of the U.S. military. Despite an ongoing complicated and dangerous retrograde [withdrawal] mission, U.S. forces went to great lengths to assist the Kabul Small Animal Rescue as much as possible."

 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946

ich schon. denke, die hundeführer hätten die wauzis eher erschossen als sie den taliban in die hände zu geben. man darf nicht vergessen, im islam gehören hunde zu den unreinen tieren.

da bekommt der ausspruch "köterrasse" übrigens gleich nochmal einen anderen geschmack...


auch sind die boxen recht unterschiedlich, sieht nicht gerade nach "government issue" aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.681
Ahja, die Hunde seien unter Pflege der "Kabul small animal rescue"...

also auf gut deutsch: werden verenden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Ich denke daß es kein Zufall ist und somit volle Absicht war, die Bedrohung durch radikale Islamisten wieder zu stärken und zu festigen, damit der Anti-Terrorkieg wieder fahrt aufnehmen kann, somit neue Gründe für ein militärischen Eingreifen schafft und rechtfertigt.
Sämtliches Material, wie Waffen, Munition und Fahrzeuge, wurden dem Feind überlassen, damit dieser eine glaubhaft größere Bedrohung darstellen kann.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Sämtliches Material, wie Waffen, Munition und Fahrzeuge, wurden dem Feind überlassen, damit dieser eine glaubhaft größere Bedrohung darstellen kann.

wenn man das foto in #24 betrachtet, die amis werden schon drauf geachtet haben das die ausrüstung weitesgehend unbrauchbar ist. die taliban sind deswegen wohl auch etwas angepisst, haben sie die sachen schließlich als staatseigentum gesehen, und dachten, sie könnten es bei staatsübernahme ebenfalls übernehmen.


wird bei handdfeuerwaffen ähnlich aussehen. man muss ja nicht die ganze waffe mitnehmen, wichtige funktionsteile wie z.b. den verschluß unbrauchbar machen oder den lauf platt kloppen, reicht ja vollkommen.


man kann es mit den damaligen tiger panzern im 2. WK vergleichen, wo mehr von der eigenen besatzung vernichtet wurden als durch feindeinwirkung, damit sie eben nicht wegen relativ geringer schäden an den feind fallen.
 

Dagmar_Krause

Geheimer Meister
21. Februar 2003
201
Heute wurde auf Spiegel.de dieser Artikel veröffentlicht
https://www.spiegel.de/ausland/afgh...-haben-a-02b44fdd-d5c1-43d4-aca2-ce980995b6ff

Was ich daran überraschend finde ist, dass genau dieses Problem doch spätestens nach "this is what winning looks like" jedem Politiker, der sich mit den dortigen Geschehnissen beschäftigte bekannt gewesen sein müsste.
Wie kann es sein, dass in einer Dokumentation von 2013, genau die Probleme angesprochen wurden, die nun 2021 immer noch höchst problematisch sind und waren?
Dies ist für mich nicht nachvollziehbar.

Falls sich jemand die Dokumentation ansehen möchte hier der Link, das Teil dauert ca 1,5 Stunden.

 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Diese Realitätsverweigerung betrifft ja bei weitem nicht nur den Afghanistaneinsatz oder die Militärpolitik im allgemeinen, sondern beispielsweise auch die komplette Umwelt-, Klima-, Energie- und Industriepolitik.
 

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