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Aktion gegen Studien Gebühren!

D

deLaval

Gast
Nachfolgenden Text, habe ich nicht selbst verfasst, aber darum geht es hier wohl nicht:

Hallo ihr alle zusammen,

Das Thema Studiengebühren klopft nach dem Beschluss aus Karlsruhe lautstark an die Tür. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, dass diese früher kommen als gedacht, nämlich schon nächstes Wintersemester.
Deswegen eilt zu folgender Homepage und tragt euch ein, geht wirklich sehr schnell und einfach.

http://www.kein-spiel-mit-bildung.de/unterschreiben/index.html

Es geht hier um den Versuch, 1.000.000 Stimmen zusammenkriegen (das Ding ist jetzt bei ca. 270.000, also etwas mehr als 1/4). Es gibt nämlich die EU - Richtlinie, wonach Petitionen, die von über 1.000.000 EU Bürgern
unterzeichnet werden, vom Gesetzgeber nicht übergangen werden können.
Wehrt Euch, es geht um unser Geld! Wir sind die Zukunft dieses Landes.
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
sorry, aber sowas wie diese eu richtlinie gibts nicht. die petition ist irreführend und ein fake.
das einzige was etwas bringen würde, wären streiks...
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
www.kein-spiel-mit-bildung.de schrieb:
Mit meiner Unterschrift spreche ich mich gegen jede Form von Studiengebühren aus und fordere ein bundesweites Verbot von Studiengebühren. Dies schließt auch die Abschaffung bereits bestehender Studiengebühren ein.

Ich fordere demokratische Entscheidungsstrukturen an den Hochschulen


Könnt ihr damit nicht auch gleich Hartz IV abschaffen und demokratische Entscheidungsstrukturen in den Sozialämtern fordern ?

Oder Telefongebühren abschaffen und demokratische Entscheidungsstrukturen bei Ask1.org fordern ?

Dann würdet ihr nämlich viel mehr Leute ansprechen.
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Ich zahle über 300 Euro Studiengebühren im Monat!

Und da regen sich andere Studenten über die paar Euro auf, die sie zahlen sollen ...
 
B

Booth

Gast
Tja - und ich verstehe immer noch nicht, wieso man nichtmal wenigstens auf den Widerspruch VERSUCHT hinzuweisen, daß ALLE diejenigen, die heute Studiengebühren verlangen, früher selber Studenten waren - und KEINE Studiengebühren zahlen mussten... eine daraus folgender Idee habe ich hier ebenfalls mal zur Diskussion gestellt (nachträgliche Studiengebühren - im Zweifelsfalls freiwillig, falls juristisch nicht anders möglich). Fand niemand auch nur interessant.

Für den Versuch von kreativen Ideen ist dies anscheinend das falsche Land, oder die falsche Zeit.

gruß
Booth
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
polylux schrieb:
Ich zahle über 300 Euro Studiengebühren im Monat!

Und da regen sich andere Studenten über die paar Euro auf, die sie zahlen sollen ...

Also wenn man mal die Zustände zum Beispiel an meiner ehemaligen Uni erlebt hat, wird man verstehen warum man für son Sch**** nicht auch noch zahlen will. Und man muss auch mal bedenken: Man zahlt ja auch noch diesen Sozialbeitrag (so um die 100 Euro pro Semester). Viele Studiengänge erfordern auch Materialanschaffungen, die auch nicht billig sind (z.B. in Design) und man muss sich ja neben dem Studium auch noch seinen Lebensunterhalt finanzieren. Wenn jetzt natürlich Kinder reicher Leute wegen Studiengebühren jammern geb ich da auch nicht viel drauf, aber für einige ist es echt nicht leicht.

Ich fände sozialverträgliche Studiengebühren okay, wenn dann auch die Qualität an den Hochschulen besser werden würde. Meiner Erfahrung nach liegts auch gar nicht an den Leuten die für die Hochschule tätig sind (die Leiden auch drunter und arbeiten sich den Hintern ab, zumindest war das an meinem Institut so), sondern an den Rahmenbedingungen.

Studiengebühren um Haushaltslöcher zu stopfen find ich zum k*tz*n.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Booth schrieb:
eine daraus folgender Idee habe ich hier ebenfalls mal zur Diskussion gestellt (nachträgliche Studiengebühren - im Zweifelsfalls freiwillig, falls juristisch nicht anders möglich). Fand niemand auch nur interessant.
Warte mal ab, vielleicht wird noch eine Werbekampagne daraus :lol:

"Ich selber hätte auch dann studiert, wenn es keine drei Jahre Anrechnung für die Rente gegeben hätte."

Gerhard Schröder

;)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
@booth:

dann meld ich mich mal.

für sinnvolle ausgaben meiner steuern bin ich immer zu haben.


allerdings gibts ein problem: die studienabbrecher haben dann ausbildungsplätze geblockt, aber nicht finanziert. es könnte dazu kommen, dass manche ihr studium abbrechen wollen (oder müssen), um später doch besser da zu stehen.

ein kostenpflichtiges studium hat, denke ich, durchaus vorteile. im moment gebe ich computerkurse, die in der freien wirtschaft gut 2.000 € kosten. die sind auch gut investiert - wer das kann, bei dem erhöhen sich die jobchancen. an der uni gibts das kostenlos - und die liegen mit dem kopp auf'm tisch! solche wären da nicht, würd das was kosten.

andererseits kann ich die auch verstehen. ich kann von glück reden, wenn sich der beamer hochfährt, die leute einloggen können, das laufwerk da ist, das prgramm funktioniert. da wird aus dem kostenlos bald ein umsonst.

vielleicht wäre auch eine art mischfinanzierung angebracht: ein teil aus akademikersteuer, der andre teil aus studentengebühren. und am besten mit seminar-individuellen gebühren, mehr oder weniger zur selbstfinanzierung.

das wär doch was, oder?
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Hi, ich bin selbst Student im 7. Semester und werde diesen Aufruf nicht unterzeichen. Vor wenigen Wochen war an meiner Uni wieder Mal eine Demo gegen Studiengebühren. Die Demonstranten waren tatsächlich die Vorzeige-Klischee-Gruppe: Gammler und Dummköpfe. Mir geht es seit dem ersten Semester tierisch auf den Keks, dass jeder meint studieren zu müssen. Die Hörsääle sind brechend voll und teilweise versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Und warum nicht? Weil die Herren STudenten meinen, über die gestrige Party und Computer quatschen zu müssen. Schaut man denen dann Mal über die Schulter, so sieht man höchst interessante Dinge wie: "Kurs XYZ, Wintersemester 04 / 05". Nicht schlecht, die Burschen haben also letztes Semester in genau diesem Kurs auch schon den Hörsaal verstopft, fallen dieses Mal auch wieder durch und treten dann einfach nochmal an? Schluss damit! Den Vögeln darf ruhig mit etwas Gebühren Feuer unterm Hintern gemacht werden. Lieber können sie vor Angst vorm Durchfallen vor der Klausur kein Auge zumachen als besoffen vom Vorabend zu erscheinen und dann einfach nächstes Mal wieder anderen Leuten den Platz wegnehemen. Diese schwachsinnigen Horror-Szenarien, wonach nurnoch reiche Kinder studieren können sind doch absolut lächerlich. Dann hat man halt nach dem Studium 15.000 EUR Schulden - na und? Kleines Beispiel: Ein "Gammler" studiert BWL in 13 Semestern - Kosten: 0 EUR, Verdienst: 0 EUR. Ein "Normaler" studiert unter besseren Bedingungen (finanziert durch Gebühren) in 10 Semestern BWL. Kosten (bei 500 EUR pro Semester): 5.000 EUR. Verdienst (in den 3 Semestern, in denen der Gammler noch studiert): ca. 50.000 EUR. Und? Wer ist besser dran???
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
schwede_78 schrieb:
Hi, ich bin selbst Student im 7. Semester und werde diesen Aufruf nicht unterzeichen. Vor wenigen Wochen war an meiner Uni wieder Mal eine Demo gegen Studiengebühren. Die Demonstranten waren tatsächlich die Vorzeige-Klischee-Gruppe: Gammler und Dummköpfe. Mir geht es seit dem ersten Semester tierisch auf den Keks, dass jeder meint studieren zu müssen. Die Hörsääle sind brechend voll und teilweise versteht man sein eigenes Wort nicht mehr. Und warum nicht? Weil die Herren STudenten meinen, über die gestrige Party und Computer quatschen zu müssen. Schaut man denen dann Mal über die Schulter, so sieht man höchst interessante Dinge wie: "Kurs XYZ, Wintersemester 04 / 05". Nicht schlecht, die Burschen haben also letztes Semester in genau diesem Kurs auch schon den Hörsaal verstopft, fallen dieses Mal auch wieder durch und treten dann einfach nochmal an? Schluss damit! Den Vögeln darf ruhig mit etwas Gebühren Feuer unterm Hintern gemacht werden. Lieber können sie vor Angst vorm Durchfallen vor der Klausur kein Auge zumachen als besoffen vom Vorabend zu erscheinen und dann einfach nächstes Mal wieder anderen Leuten den Platz wegnehemen. Diese schwachsinnigen Horror-Szenarien, wonach nurnoch reiche Kinder studieren können sind doch absolut lächerlich. Dann hat man halt nach dem Studium 15.000 EUR Schulden - na und? Kleines Beispiel: Ein "Gammler" studiert BWL in 13 Semestern - Kosten: 0 EUR, Verdienst: 0 EUR. Ein "Normaler" studiert unter besseren Bedingungen (finanziert durch Gebühren) in 10 Semestern BWL. Kosten (bei 500 EUR pro Semester): 5.000 EUR. Verdienst (in den 3 Semestern, in denen der Gammler noch studiert): ca. 50.000 EUR. Und? Wer ist besser dran???

da spricht wohl der Neid über die Sozialkompetenz beliebter Kommilitonen.
:lol:
Mir gehn so nörgelnde Pünktlichkommer mehr aufm Sack als n vom Vortag besoffener,schnarchender Ab-Und-Zu-Mal-Zur-Vorlesung-Kommer...

ajO..Studiengebühren...find ich beschissen,kann ich mir nämlich schlicht nicht leisten!
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Mir gehn so nörgelnde Pünktlichkommer mehr aufm Sack als n vom Vortag besoffener,schnarchender Ab-Und-Zu-Mal-Zur-Vorlesung-Kommer...
Als nächstes kommt der "Ja in deinem Poppelfach kann man sich das sogar leisten"-Flamewar :lol:
Immerhin sind das Studenten, da sollte man schon ne gewisse Grundeinstellung besitzen.

Wer ist besser dran???
Keiner, jeder hat, was er will.
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Falsch: Wieso hat jeder was er will? Momentan haben wir keine Studiengebühren. Demnach haben die Studenten, die ordentlich lernen wollen, eben nicht die Bedingungen, die man eigentlich in der Uni haben sollte. Seminare sind kaum zu bekommen, usw.
Und "Sensoe": Ich quatsch gerne Mal in der Uni, gehe auch in der Woche saufen und würde mich als beliebt einstufen. Ich komme weder im Nadelstreifenanzug zur Uni, noch rufe ich andere Studis zur Ornung, wenn die Mal quatschen. Es geht schlicht und ergreifend um eine Grundeinstellung: Spaß, solange es geht, aber dann ranklotzen und die Klausuren bestehen. In erster Linie ist die Uni eine Bildungsstätte, und kein netter Treffpunkt für junge Leute. Das mag er nebenbei gerne sein, aber halt nur nebenbei.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
:lol: flamewar?Kenn ich nich... 8)

Ja,man sollte ne gewisse Grundeinstellung erwarten,aber nicht in Form von 500€ Semestergebühren.
Wie wärs statt dessen den Leistungsdruck ein wenig zu erhöhen,und von Studenten auch vorm 5.-6. Semester den ein oder anderen Schein zu fordern?
Ich persönlich hab "lediglich" ne FH besucht,und kann beim besten Willen nicht behaupten dass man sich dort auf Dauer die "Eier schaukeln" kann. Mag bei Unis nen bissl anders aussehen.
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Ach so.... an einer FH kann man sich also nicht die Eier schaukeln, an der Uni mag das etwas anders aussehen? Jetzt versteh ich endlich, warum Vorstände und Manager immer einen Uni-Abschluss und keinen FH-Abschluss haben. Die haben früher zuviel Langeweile gahabt und wollen jetzt die verschenkte Zeit durch eine 70-Stunden-Woche kompensieren. Danke für deinen Beitrag, war mir bisher noch nicht so klar :O_O:
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
schwede_78 schrieb:
Ach so.... an einer FH kann man sich also nicht die Eier schaukeln, an der Uni mag das etwas anders aussehen? Jetzt versteh ich endlich, warum Vorstände und Manager immer einen Uni-Abschluss und keinen FH-Abschluss haben. Die haben früher zuviel Langeweile gahabt und wollen jetzt die verschenkte Zeit durch eine 70-Stunden-Woche kompensieren. Danke für deinen Beitrag, war mir bisher noch nicht so klar :O_O:

:roll:
Dort wo ich studiert habe war der Leistungsdruck ob der Tatsache dass man sämtliche Scheine eines Semesters spätestens im Laufe des nächsten zu erreichen hatte sicherlich höher als bspw an der FU Berlin wo man,hat man nach dem 5.Semester noch überhaupt keinen Schein,lediglich zur Beratung vorgeladen wird,und einem dort nahegelegt wird "sich doch etwas mehr aufs Studium zu konzentrieren."
Wie das an anderen FHs/Unis gehandhabt wird entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Des Weiteren möchte ich behaupten kann man weder generell behaupten dass an Unis,noch an FHs die qualitativ bessere Ausbildung stattfindet.Hängt in meinen Augen nämlich sehr stark vom entsprechenden Studiengang ab.
Aber in einem geb ich Dir durchaus Recht,die "besseren" Manager werden wohl an ner Universität studiert haben. :roll:

Edit: noch ne Frage an Dich,wieviele SemesterWochenStunden hattest Du im 1. Semester?Ich hatte 27...
 

schwede_78

Großmeister
28. Juni 2005
98
Wollte dich auch nur etwas ärgern, so wie du das jetzt formuliert hast, klingt es ja auch ganz anders :wink: Die Erfahrung hat aber leider gezeigt: Leute lassen sich unterm Strich nur durch monetäre Anreize oder Strafen lenken und beeinflussen. Beispiel rauchen: "Hej, du schadest deiner Gesundheit" oder "dein Zimmer ist ja schon ganz ekelig gelb" ist den Rauchern doch egal. Aber wenn die Tabaksteuer erhöht wird sagen viele:"Jetzt reichts aber, das ist mir zu teuer". Ähnlich wird es in der Uni sein. Ein nörgelnder Dekan oder ein erhobener Zeigefinger vom Prof reichen eben nicht. Da muss schon der Kontoauszug mit dem roten S her oder der Vater, der einem das Geld streicht, wenn nicht bald ein paar Fortschritte da sind. Solange die Gebühren direkt der Bildung zugute kommen, finde ich sie völlig legitim und vor allem sinnvoll. Studiengebühren zum Stopfen von Haushaltslöchern- auf keinen Fall. Finde es schon komisch genu, dass die Autofahrer die Rente finanzieren müssen.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Nunja,nur dass die Einnahmen aus den Studiengebühren im nächsten Jahr den Minderausgaben für Unis/FHs entsprechen werden und damit eigentlich kein Plus in der Kasse vorhanden sein wird.
Monetäre Anreize sind sicher nicht das Falscheste,aber Umfragen zeigen dass ca.15% der Studierenden nach Einführung von Studiengebühren ihr Studium abbrechen müssten,selbst bei der größten Motivation können es sich einige einfach nicht leisten - ich zähl mich dazu.

Warum könnte man Akademikern nicht auf Lebenszeit 1% (oder 2..oder 3..)mehr Einkommenssteuer berechnen?So als "Dankeschön auf Lebenszeit für die hochwertige Ausbildung".Ist nur son Gedanke der mir bei der Diskussion immer kommt.
 

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