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Alle Menschen sind gleich...

D

deLaval

Gast
Daß alle Menschen gleich sind, ist doch eine der wichtigsten, wenn nicht gar die wichtigste Idee unserer Gesellschaft. Alle Menschen haben die gleichen Rechte (und das ist gut und wichtig so), aber sind sie deshalb auch gleich?
Haben wir diesen Grundsatz überhaupt verinnerlicht. Selbst, wenn wir keinerlei Vorurteile gegen Randgruppen, Andersdenkende, Ausländer, Mitglieder fremder Religionen, Menschen anderer Gesellschaftsschichten etc (was schon utopisch genug ist) haben, werden sich doch Begriffe z.B. "schlechter Umgang" nur schwerlich aus unserem Wortschatz verbannen lassen.
Daher stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt Sinn macht sich eine Gleichheit aller Menschen vorzugaukeln, da man diese doch niemals völlig erreichen kann oder gar will.

Es stellt sich die Frage, ob eine entsprechende Klassifizierung nicht viel mehr der menschlichen Natur entspräche, bzw. ob eine solche Klassifizierung mit unseren Werten zu vereinbaren wäre?

Angenommen man teilt die Menschen in verschiedene Gruppen (ich vermeide ganz bewußt den Begriff "Klassen", da dieser doch immer etwas negativ behaftet ist) mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten ein, überläßt aber einem jeden selbst welcher Gruppe er zugehörig sein möchte.
Wie würde wohl das theoretische Modell einer solchen Gesellschaft aussehen?
Könnte man einem Übermaß an Machtmißbrauchs sinnvoll entgegenwirken?
Könnte man eventuel die Rate des Machtmißbrauchs auf diese Weise zurückschrauben?
Könnte man da von einer Gerechten verteilung von Rechten und Pflichten sprechen, wenn man diese in Bezug zu einander stellt (daß beispielsweise an politischen Wahlen nur teilnehmen darf, wer sich auch mit politischen Themen auseinander setzt)?
Was meint ihr?


adfag
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
Es geht doch vielmehr um die Gleichheit vor dem Gesetzt und um die gleichen Rechte, als um das wegfallen individueller Eigenschaften von verschiedenen Gruppen .

Letzteres wäre doch überhaupt nicht erstrebenswert, wenn wir alle gar keine Unterschiede mehr hätten und somit gleich, in dem Sinne wie du es benutzt, wären .
 

der_sAlzige

Geheimer Meister
14. April 2002
193
Meiner Meinung nach sind alle Menschen gleich,
nähmlich gleich wichtig oder unwichtig. Die
Handlungsweise, wie auch Denkweise ist verschieden,
was aber der Gleichheit im allgemeinen nicht wider-
spricht. Denkt jemand er ist wichtiger,
so ist es nur die Angst vor dem Realisieren, dass
wir alle eigentlich unwichtig/wichtig sind. Es
wird die Wahrheit verdrängt, weil sie für die
teilweise schon völlig verblendeten Leute nicht erträglich
oder gar wahr erscheint.
Angenommen man teilt die Menschen in verschiedene Gruppen (ich vermeide ganz bewußt den Begriff "Klassen", da dieser doch immer etwas negativ behaftet ist) mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten ein, überläßt aber einem jeden selbst welcher Gruppe er zugehörig sein möchte.
Ich denke, es würde im Moment nicht sehr gut enden, Gründe
sind oben erwähnt.

Schlussendlich will ich noch sagen, ich sehe mich als genauso
unwichtig/wichtig an, wie alle anderen Geschöpfe auf
der Erde, was nicht heisst, das die Wege der verschiedenen
Geschöpfe nicht auseinander gehen und auch andere Ziele haben.
(Auch innerhalb der gleichen Art des Geschöpfes)

Gruss
 

nicolecarina

Meister vom Königlichen Gewölbe
6. Juni 2003
1.414
also guck ich mir einen nigerianer an und einen eskimo, seh ich ziemlich deutlich: die sind verschieden.

und gleichmacherei find ich voll daneben.

trotzdem sollte es eine gewisse fairness im umgang miteinander geben. ob dazu eine "gleichbehandlung" notwendig oder eher notlösung ist, bleibt für mich die frage. wir sehen ja an der globalisierungsbewegung, wohin wir mit dieser masse-statt-klasse behandlung kommen.

und die gleichheit vor dem gesetz ist doch eh schon lange augenwischerei und durch zig zustazparagraphen ausgehölt. gott sei dank - nichts schlimmer als ein dogma.

ungleich unter gleichen oder globalisierter lokalpratriotismus - wie soll ich sagen - meiner mienung nach ist und bleibt jeder ein individuum mit der fähigkeit, sich in den dienst einer allgemeinen sache zu stellen. alles andere halte ich für bissle geheuchelt.
 

XakaY

Geheimer Meister
14. November 2003
111
Die Menschen werden aus sich heraus immer eigene Gruppen bilden, da braucht es niemanden, der ihnen vorschreibt anderes zu sein. Die Umstände beeifnlussen unser denken und wenn mehrere Personen den annähernd gleichen Umständen ausgesetzt werden, entsteht nun mal ein Zugehörigkeitsgefühl, das einem reinen Nutzendenken entspringt.

Irgendjemand wird immer bemerken, dass er doch irgendetwas mit einer anderen Person gemein hat, man provoziert ja förmlich Gemeinsamkeiten damit man nicht alleine dasteht. Innerhalb kleiner Gruppen würde so etwas nicht vorkommen, da jeder versuchen würde seine Indivdualität zu suchen. Auf einem Planeten mit mittlerweile 6 Milliarden Menschen und Medien, die jederzeit das gleiche Wissen und die gleichen Vorausetzungen verbreiten, wird es allerdings immer schwerer sich treu zu bleiben. Egal wo man sich umschau, es gibt schon jemanden, der annähernd so ist wie du, was einerseits ein durch die pure Masse hervorgerufener Effekt ist und auf der anderen Seite natürlich daran liegt, dass die Menschen seit zwei Generationen zumindest in den westlichen Ländern nahezu alle das gleiche lernen. In Zukunft werden Kinder dann von unserer Internet-Generation aufgezogen, die sich durch die Informationsstandards noch viel ähnlicher geworden ist.

Preiset der Globalisierung, dass soviele Menschen an einer Identitätskrise verzweifeln, weil sie sich an jeder Strassenecke zu Dutzenden wiedererkennen.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Wir haben übrigens keinen Gleichmachungsgrundsatz, sondern einen Geleichbehandlungsgrundsatz.
Das ist schon ein Unterschied :wink:
 
D

deLaval

Gast
semball schrieb:
Wir haben übrigens keinen Gleichmachungsgrundsatz, sondern einen Geleichbehandlungsgrundsatz.
Das ist schon ein Unterschied :wink:
Und genau auf diesen Gleichbehandlungsgrundsatz wollte ich hinaus.
Sorry, wenn ich mich da mißverständlich ausgedrückt haben sollte.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
also guck ich mir einen nigerianer an und einen eskimo, seh ich ziemlich deutlich: die sind verschieden.

und gleichmacherei find ich voll daneben.

Naja, erstmal siehst Du nur eines, nämlich, daß sie unterschiedlich aussehen. Das Aussehen macht aber wohl nicht den Menschen und die Frage lautet immer noch "Sind alle Menschen gleich ?" und nicht "Sehen alle Menschen gleich aus ?".
Ich komme übrigens nicht umhin auf diese Frage erstmal mit einer Gegenfrage zu antworten, nämlich "Worin sollen sie denn gleich sein ?".
 

draco

Großmeister
4. November 2003
63
Beim Titel des Threads mußte ich gleich hieran denken:


MASS ALLER DINGE

es liegt ein zittern in der luft, deutlich zu spüren
es ist ein klagen an die welt, keiner will es hören
eisenhartes gottvertrauen, abgetrennt
um sie herum ein großer zaun
das nennt man dann homeland

weiße überheblichkeit, maß aller dinge
weiße überheblichkeit, jeder mensch ist gleich
der weiße ist gleicher

in diesen lagern weint die wut, weiße übermacht
wir sitzen weich und sehen zu, was können wir schon tun
wir sehen schlagstöcke, schwarzes blut
stummer schrei, auf ihrem rücken lebt sich's gut
wir sind auch dabei

weiße überheblichkeit...

zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
zu feige zu reagieren, zu feige zu boykottieren
menschen verachtend, menschen verfrachtet
menschen verachtend, menschen verfrachtet
braune augen, schwarzes haar, schwerer stand
auch hier in diesem land

weiß ist nicht gleich weiß
wir sehen parolen an der wand
geld auf die hand
mach meinen kumpel nicht an
wer hält sich schon daran

weiße überheblichkeit...

Herbert Grönemeyer
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
Was ich davon halte? Unfug, ist das!

Die Klassengesellschaft hat durchgehend andere Menschen unterdrückt, und selbst wenn du den Begriff nicht benutzen willst, ist es genau das! Die Menschen sind nicht gleich, wie du schon richtig sagtest, denn der eine ist stärker, ein anderer ist klüger und der nächste hat eine andere Hautfarbe oder einen andere Glauben. All das sind Unterschiede, die tief im Menschen stecken und er deswegen, vermutlich einfach nur aus Unkenntnis, dem anderen argwöhnisch entgegen tritt. Unsere repräsentative Demokratie ist durchaus in der Lage all das zu vereinen und jedem Menschen einen Halt zu geben und niemanden gleicher als den anderern zu machen. Das ist der Grundbaustein unserer Gesellschaft.

Wenn du wissen willst wie solch eine Gesellschaft aussehen würde, solltest du den Roman "1984" von George Orwell lesen. Oder auch den Klassiker "Brave new World" von Aldous Huxley.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
vielleicht hab ich dich falsch verstanden, hammerhand, aber weder in 1984 noch in brave new world sind alle menschen gleich.

in 1984 sind die regierungsmitglieder "besser" als das volk, und in brave new world werden ja mit voller absicht alphas, betas, gammas, deltas usw. gezüchtet - die sind nur jeweils höchstzufrieden mit ihrer kaste - hypnopädie halt....
 

Cosima

Geheimer Meister
28. Oktober 2003
128
Die Gleichheit der Menschen ist eine der dümmsten Ideen überhaupt, egal ob bezogen auf das Individuum (dass sie dort falsch ist, dürfte keiner ernsthaft bestreiten wollen), wie auch bezogen auf das Gesetz. Die Verantwortlichkeit vor dem Gestetz müsste sich vielmehr nach der Verantwortung richten, welche der Beruf des Menschen mit sich bringt. Mit anderen Worten: ES KANN NICHT SEIN, dass für irgendeinen Müllmann das gleiche Gesetz angewandt wird wie für einen Bundeskanzler oder Minister. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Wenn der Müllmann Mist baut und seine Verantwortung missbraucht, kann es schlimmstenfalls sein dass irgendwo der Müll in den Strassen liegen bleibt. Wenn der Bundeskanzler oder der Minister dagegen Mist bauen und ihre Verantwortung missbrauchen, dann betrifft das das Schicksal von Tausenden, wenn nicht Millionen. Wie kann es da sein, dass für beide das gleiche Gesetz gilt??? In dem Masse wie die Tätigkeiten mehr Verantwortung mit sich bringen, sollte das Strafmass und die Strenge der Gesetze ansteigen.

>Es stellt sich die Frage, ob eine entsprechende Klassifizierung nicht viel
>mehr der menschlichen Natur entspräche, bzw. ob eine solche
>Klassifizierung mit unseren Werten zu vereinbaren wäre?

Eine Klassifizierung sollte in den Bereichen Politik und Wirtschaft in der Tat der Fall sein. Jemand der eine hohe und verantwortungsvolle Position hat, soll eine dementsprechende Bezahlung bekommen, und er soll vor allen Dingen dementsprechend vor dem Volk dastehen (d.h. nicht wie die Witzfiguren von Politikern über die wir uns alle lustig machen, sondern eben wie Leute die aufgrund ihrer Tätigkeit ein gewisses Ansehen haben). Gleichzeitig sollte für diese Leute ein so strenges Gesetz gelten, dass sie etwa bei Betrug, Diebstahl oder Korruption gleich für Jahrzehnte in den Knast wandern, während das gleiche Delikt beim einfachen Arbeiter, der niemdem gross damit schadet ausser seiner eigenen Ehre, viel viel milder bestraft werden sollte.

Das ganze Problem unserer "Demokratie" besteht darin, dass die höchsten Ämter von irgendwelchem inkompetenten Pöbel besetzt werden, der dann demensprechend Null Ansehen und Respekt in der Bevölkerung hat, und zu allem Überfluss auch noch nach den gleichen Gesetzen gerichtet wird wie eine Putzfrau die 200 Euro im Monat verdient. Das ist eins der Hauptprobleme, denn die Politik ist eine einfach dermassen wichtige und verantwortungsvolle Sache, dass man nicht so mit ihr umgehen darf. Was wir heute haben, ist genau aufgrund dieser Gleichheitsidee nur noch die Karrikatur eines Staates, mit dahergelaufenen Dorftrotteln und inkompetenten Schwätzern, die sich in ihrer Korruption, Verlogenheit und Machtgeilheit nur noch gegenseitig übertreffen. Wenn eine Demokratie wirklich funktionieren soll, dann müsste das Amt des Politikers ein hochangesehenes sein; es dürfte nur von solchen Menschen besetzt werden die die nötige fachliche Kompetenz mitbringen, und nicht irgendwelchen Grundschullehrern, Pädagogen und sonstigen Versagern, oder ehemaligen Taxifahrern. Gleichzeitig müssten für diese Leute dermassen strenge Gesetze gelten, dass das Amt des Politikers nicht mehr länger nur Anzugspunkt ist für selbstsüchtige Schwätzer und charakterlose Egoisten, die bei jeder Gelegenheit einsacken was sie nur kriegen können, sondern dass sich dort nur solche Leute "hinein trauen", die die nötige charakterliche Kompetenz haben, ein solches Amt auch auszuführen. Was wir hier in Deutschland haben ist Politik zum Abgewöhnen, wie ein Theaterstück das von Besoffenen aufgeführt wird und von dem sich das Publikum aus berechtigtem Ekel abwendet.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
also erstens, cosima, gibt es kein gesetz für mistbauen und eine mülltonne nicht abzuholen wird in der tat anders bestraft als einen angriffskrieg zu starten...

und zweitens werden gesetze von politikern gemacht, und wenn du jetzt den grundsatz über bord werfen willst, dass vor dem gesetz keine unterschiede gemacht werden, kannst du dir ja mal überlegen, welche gesetze die politiker dann machen würden...
 

HaZZe

Geselle
17. November 2003
40
sorry mädels und jungs, aber ich bin grad n bisschen verwirrt.
ihr sprecht von allen menschen. doch in jedem anderen land gibt es auch andere gesetze und werte. somit ist eine glrichheit unmöglich.
 

Hammerhand

Geheimer Meister
9. März 2003
232
antimagnet schrieb:
in 1984 sind die regierungsmitglieder "besser" als das volk, und in brave new world werden ja mit voller absicht alphas, betas, gammas, deltas usw. gezüchtet - die sind nur jeweils höchstzufrieden mit ihrer kaste - hypnopädie halt....
Aber zufrieden sind sie mit dem System. Wieso dann nicht auch ein solches schaffen!?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
das ist genau der punkt, bei dem sich orwell und huxley unterscheiden.

bei orwell hassen die menschen das totalitäre regime, aber sie können sich nicht wehren, da sie machtlos sind.

bei huxley sind sie mit ihrem schicksal einverstanden.

und das ist das problem, das huxley zeigen wollte:

was ist mit einem totalitären regime, unter dem das volk nicht leidet, weil es damit einverstanden ist?

die frage ist sehr schwer zu beantworten.
da es aber hier um die frage nach der gleichheit der menschen geht, und nicht um huxleys brave new world, begnüge ich mich mal mit einer kurzfassung:
auch dieses system ist unmenschlich. auch wenn es die mitglieder dieses systems nicht (alle) merken...
 
D

deLaval

Gast
antimagnet schrieb:
also erstens, cosima, gibt es kein gesetz für mistbauen und eine mülltonne nicht abzuholen wird in der tat anders bestraft als einen angriffskrieg zu starten...
da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Ein Müllmann bekäme dafür einen Tadel von seinem Vorgesetzten.
Ein beliebiger Politiker (nennen wir ihn mal flucks Bush) bekommt welche Strafe? Wenn überhaupt nur wenn er den Krieg verliert.

und zweitens werden gesetze von politikern gemacht, und wenn du jetzt den grundsatz über bord werfen willst, dass vor dem gesetz keine unterschiede gemacht werden, kannst du dir ja mal überlegen, welche gesetze die politiker dann machen würden...
Es gibt da ja zum Glück die höchst sinnvolle Idee der Gewaltenteilung.
Legislative, Executive und Judikative. Nur scheint mir diese Idee durch das Parteiensystem ein wenig blockiert bzw. zweckentfremdet.

@Cosima

Stellenweise teile ich deine Anschauung durchaus, aber etwas weniger Polemik täte deiner Glaubwürdigkeit keinen Abbruch :wink:
 

Kurdistan

Geheimer Meister
13. November 2003
152
Das alle Menschen die gleichen Rechte haben sollten und kein Mensch wichtiger erachtet werden sollte als ein anderer liegt auf der Hand und klingt in der Thorie auch schön.

Nur leider wird es immer Menschen geben die sich sich für wichtiger erachten und ihre Rechte gegenüber anderen in den Vordrung stellen oder die Rechte des anderen beschneiden, weil dieser in ihren Augen niemals gleichwertig sein kann.

Alle Menschen, gleich welcher Rasse,Haubtfarbe, etc haben eins gemeinsam! Wir alle sind Menschen aber behandeln wir uns auch so?

Wenn ein Mensch schon etwas Macht besitzt, sei es der Arbeitgebere oder der Vorarbeiter (ich will erst garnicht von Politischer Macht reden) wird das Recht des einen ausgebaut und die Rechte des anderen abgebaut.
So ist die Menschheit!

Wen in New York 5000 sterben hat es einen anderes Gewicht wen in dritt Länder dreimal so viel sterben.

Wir Menschen sind noch lange nicht so weit um uns gleich zu sätzten aber zu deiner Frage; sollten wir deshalb aufhören zu Behaubten dass wir gleich sind? Ich sage ganz klar nein, den wir sind gleich und wir müssen uns dass immer wieder sagen bis wir eines Tages an dem Punkt sind wo wir das verinnerlichen können.

Europa wäckst zusammen und damit auch das Bewustsein des Gleich seins, wenn nun irgendwan die Welt zusammen wäckst so wird eines Tages die Menschheit das Gleichheitsziel erreicht haben.

Wir Menschen sind Heute schon gleicher als vor 100 Jahren, vieleicht brauchen wir halt nochmal so lang oder dreimal so lang bis wir wirklich alle gleich sind.

MfG
 

morkaz

Geheimer Meister
10. Juli 2003
119
Cosima schrieb:
Das ist eins der Hauptprobleme, denn die Politik ist eine einfach dermassen wichtige und verantwortungsvolle Sache, dass man nicht so mit ihr umgehen darf. Was wir heute haben, ist genau aufgrund dieser Gleichheitsidee nur noch die Karrikatur eines Staates, mit dahergelaufenen Dorftrotteln und inkompetenten Schwätzern, die sich in ihrer Korruption, Verlogenheit und Machtgeilheit nur noch gegenseitig übertreffen. Wenn eine Demokratie wirklich funktionieren soll, dann müsste das Amt des Politikers ein hochangesehenes sein; es dürfte nur von solchen Menschen besetzt werden die die nötige fachliche Kompetenz mitbringen, und nicht irgendwelchen Grundschullehrern, Pädagogen und sonstigen Versagern, oder ehemaligen Taxifahrern. Gleichzeitig müssten für diese Leute dermassen strenge Gesetze gelten, dass das Amt des Politikers nicht mehr länger nur Anzugspunkt ist für selbstsüchtige Schwätzer und charakterlose Egoisten, die bei jeder Gelegenheit einsacken was sie nur kriegen können, sondern dass sich dort nur solche Leute "hinein trauen", die die nötige charakterliche Kompetenz haben, ein solches Amt auch auszuführen. Was wir hier in Deutschland haben ist Politik zum Abgewöhnen, wie ein Theaterstück das von Besoffenen aufgeführt wird und von dem sich das Publikum aus berechtigtem Ekel abwendet.

Stimme Dir teilweise zu.
Aber nimm zum Beispiel Ronald Schill, er wäre aufgrund seines Richteramtes fachlich durchaus qualifiziert als Innensenator gewesen, hat aber auf keinen Fall die charakterliche Eignung dazu.
Die Einführung einer elitären "Politkaste" bringt aber auch nicht unbedingt Sicherheit den richtigen Mann/Frau für den richtigen Job zu bekommen.
Wenn es nicht mehr möglich wäre, das zum Beispiel Maurer (Norbert Blüm), Taxifahrer usw zugang zur Politik bekommen würden, würde der "Normalbürger" vollends zum "Wahlvieh" degradiert werden.
Gerade in den Landesparlamenten finden sich noch Abgeordnete die gerade weil sie aus einfachen Verhältnissen stammen, am Puls der Zeit liegen und die Probleme des Bürgers verstehen und noch nicht ganz von interessengruppen korumpiert sind.
Ich weis schon was Du meinst, sicherlich wäre ein Finanzbuchhalter geigneter als Finanzminister als ein Deutschlehrer, und ein Arzt ein besserer Gesundheitminister als eine Grundschullehrerin.
In dem Punkt das ein Politiker im Amt strafrechtlich und entgeldtlich mit anderen Maßstäben behandelt werden sollte stimme ich Dir voll zu, aber die Chance auf ein Amt sollte vieleicht nicht nur von der Qualifizierung allein abhängen und nach wie vor für alle die gewählt werden möglich sein.
Greetz
 
D

deLaval

Gast
morkaz schrieb:
..., sicherlich wäre ein Finanzbuchhalter geigneter als Finanzminister als ein Deutschlehrer, und ein Arzt ein besserer Gesundheitminister als eine Grundschullehrerin.
..., aber die Chance auf ein Amt sollte vieleicht nicht nur von der Qualifizierung allein abhängen und nach wie vor für alle die gewählt werden möglich sein.
In der Tat, sollte die Chance auf ein Amt nicht NUR von der fachlichen Qualifikation abhängig sein, aber Grundvoraussetzung sollte sie schon sein. Keine Firme der Welt würde einen Maurer als Geschäftsführer einstellen. Warum tut es der Staat?
Es sollte aber jeder, gleich welcher Herkunft er ist, die Möglichkeit haben, sich die nötigen und Notwendigen Qualifikationen anzueignen, wenn er denn die Absicht hat ein Amt zu bekleiden.
Ebenso sollte jeder Amtsinhaber auch über eine gewisse Themen bzw. Praxisnähe verfügen.
 

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