Angriff auf Berliner Obdachlosen

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Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Man könnte überlegen das es zusätzlich zu Bewährung noch weitere Strafen gibt aber keinen dauerhaften Eintrag im Strafregister zur Folge haben. Eine kleine Folter z.B. Ein Zahnarzt der sein Handwerk nicht so gut versteht und auch nicht weiß was Betäubung ist. Der Verbrecher hätte dann nach wie vor keine Vorstrafe, aber zumindest hätte er igendeine Art Strafe verspürt und würde nicht breit grinsend aus dem Gerichtssaal spazieren.
Eine kleine Folter? Lese ich richtig? Also ein bisschen auspeitschen, ein paar Stockhiebe oder ein wenig in den Pranger?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Ich sehe es ähnlich wie die Schweizer:
Verurteilte Straftäter, auch solche aus EU-Ländern, sollten in ihre Heimat abgeschoben werden.
Ansonsten bin ich mit der derzeitigen Abschiebepolitik nicht einverstanden, von wegen, Afghanistan ist ein sicheres Heimatland.
Das alles hat aber nix mit Übergriffen auf Obdachlose zu tun.
Anfang der 90er wurden in Ff Obdachlose, Langhaarige etc. von Skins angegriffen, da gab es mehrer Tote und ich bin nur noch mit 'Messer am Mann' in der Dunkelheit, wenn's unbedingt sein musste, rausgegangen. Unsere Ordnungshüter haben da übrigens nie so richtig ermittelt, wen interessieren schon Obdachlose&Langhaarige!

Ansonsten geh' ich mal davon aus, Aragon70, dass diese Zahnarztgeschichte satirisch gemeint war!
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Ja, du liest richtig. Auspeitschen und Stockhiebe auch. Pranger eher nicht. Vielleicht auch wirkliche harte Arbeit in irgendeiner Mine, oder an Orten wo sonst keiner arbeiten will.

Der Betroffene soll sich davon aber wieder erholen können, nichts was dauerhaften Schaden zufügt. Aber es sollte eine spürbare Bestrafung sein die abschreckend wirkt.

Man bedenke die Schmerzen und das lebenslange Leid was man dem Obdachlosen zugefügt hätte, wäre der Anschlag geglückt. Da erscheint mir eine Bewährung einfach als zu harmlos. Buchtet man denjenigen ein macht man ihn wie gesagt wahrscheinlich eh nur zu einem Berufs Verbrecher.

Daran wäre der Staat Schuld indem er jemanden erst dazu ausgebildet hat indem er ihn in ein Gebäude mit vermutlich noch schlimmereren Verbrechern gesteckt hat. Die bringen ihm evtl. bei wie er Leute ausraubt und ermordet. Also haben wir ihm letzendlich x sinnlose Jahre an Verbrecherausbildung auf Staatskosten spendiert. Klingt einfach nicht sinnvoll für mich.

Vorteil dieser zusätzlichen Bestrafung, man kann eine Bewährung auch mal mit etwas ruhigerem Gewissen aussprechen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Ja, du liest richtig. Auspeitschen und Stockhiebe auch.
Zu dumm, daß wir dann dem IS so ähnlich werden...zurück ins Mittelalter, weg mit Jahrhunderten Rechtsentwicklung.
Ich glaube, ich muß erst mal kotzen. Mir ist übel.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

dtrainer, Du hast in Deiner Signatur "Nur eine Meinung. Kein Grund sich aufzuregen..." stehen, kritisierst aber was nicht Deiner Meinung entspricht und von der Norm abweicht. Gilt der Spruch nur für Dich? Rechtssystem hin oder her, solche Menschen interessieren sich nicht fuer unsere Gesellschaft und schon gar nicht fuer hier geltende Gesetze. Wer sich als angeblich Schutzsuchender nicht benimmt gehoert in sofortige Abschiebehaft, nicht erst in U-Haft mit anschließender Verhandlung und Freiheitsentzug. So Menschen gehoeren nicht noch staatlich betreut und "therapiert" sondern mit der naechsten Maschine ins Heimatland abgeschoben. Ganz gleich ob Afghanistan, Irak, Syrien, Libyen oder sonst irgendein gottverlassenes, hoffnungslos verlorenes Land im nahen Osten oder Afrika. Wo ich zu Gast bin, benehme ich mich und passe mich nach Leibeskraeften so gut es geht an. Das heißt, ich raube und stehle nicht. Vergewaltige keine Frauen und belaestige keine Kinder. Ich brandschatze nicht und nehme meine Unterkunft nicht auseinander. Ich pruegel keine Menschen anderen Glaubens und stelle keine Forderungen. Ich bin dankbar und weiß die Gastfreundschaft zu schaetzen.

Was passiert denn mit solchen Menschen im Gefaengnis?

[...] So ist es in dem Gefängnis [JVA Bielefeld] zuletzt immer wieder vorgekommen, dass Häftlinge ihre Zellen mit Kot und Blut beschmierten, um ihre Missachtung zu äußern oder Forderungen zu erpressen.​ [...] Auch die Bediensteten werden mit Urin und Kot beworfen". [...] Einige Häftlinge drohten zudem mit Suizid oder verletzten sich selbst, um ihre Forderungen durchzusetzen. Allein für die Schmierereien mit Blut kratzten sie sich Finger auf oder benutzten Kaffeetassen, um sich zu verwunden. [...] Deshalb hat die JVA Brackwede nun als erste in NRW eine Integrationsbeauftragte eingestellt: Ikram Chemlal (31) ist staatlich anerkannte Erzieherin, Sozialmanagerin und -pädagogin.​ [...] Von den rund 16.000 Häftlingen in den 36 NRW-Gefängnissen sitzen derzeit 829 aus dem Maghreb - ein Zuwachs von 140 Prozent in den vergangenen drei Jahren.
Quelle: JVA Bielefeld: Haftlinge werfen mit Fakalien [Rheinische Post vom 22.10.2016]

[...] Seit Beginn dieses Jahres wurden nach Angaben des Justizministeriums in 13 verschiedenen Gefängnissen insgesamt 32 solcher Fälle vermerkt - darunter auch Wiederholungstaten. Das ist einem Bericht zu entnehmen, den das Landesjustizministerium am Montag (21.11.2016) vorlegte. Vor allem in den Justizvollzugsanstalten in Aachen und Bielefeld seien solche Kot- und Blutschmierereien passiert, aber auch in Düsseldorf, Köln oder Wuppertal-Ronsdorf. [...] Jede JVA soll einen Migrationsbeauftragten bekommen, der auch arabisch spricht. Denn die Kommunikation, sagt Feige, gehe "nur über die Sprache". Zu ihren Aufgaben gehöre auch, den ausschließlich männlichen Häftlingen beizubringen, "wie man sich in einer Haftanstalt verhält", sagt Feige. Und dass auch den Vollzugsbeamtinnen gegenüber respektvolles Verhalten zwingend sei. Außerdem sollen 26 Lehrer eingestellt werden, die den Häftlingen Deutsch beibringen. Die Suche nach Personal sei jedoch schwierig, mögliche Kandidaten müssten zunächst speziell ausgebildet werden. Als unmittelbare Reaktion bliebe den Haftanstalten derzeit nur, die beschmierten Zellen von Spezialfirmen umgehend reinigen zu lassen. "Die Anstalten haben ja eine Fürsorgepflicht", erklärt Feige. Es ginge also nicht, die Häftlinge - etwa als erzieherische Maßnahme - in ihrem eigenen Dreck sitzen zu lassen.​
Quelle: Grosse Probleme mit inhaftierten Nordafrikanern - Landespolitik - Nachrichten - WDR [WDR vom 22.11.2016]

[...] An jeder JVA wurde eine Integrationsstelle eingerichtet, die bei Problemen zwischen Häftlingen und JVA-Personal vermitteln soll. Zusätzlich soll es mehr Dolmetscher und Sprachkurse geben, um die Sprachbarriere zu verringern. Wie der „Kölner Express“ berichtet, sollen JVA-Mitarbeiter zudem Tablets bekommen, um per App ihre Anweisungen übersetzen zu können. Arabischsprachige Mitarbeiter gibt es dort bisher nämlich noch selten. [...] Bis Januar will das Justizministerium vier Islamwissenschaftler einstellen, die die JVA-Mitarbeiter zu Themen wie Extremismus schulen. Zwei Islamwissenschaftler arbeiten bereits in den JVA. Für die Mitarbeiter soll es zudem Fortbildungen, zum Beispiel zum „Umgang mit psychisch auffälligen Gefangenen“ oder zu „Interkulturellen Kompetenzen“ geben. [...]
Quelle: So will NRW Problem-Haftlinge aus Nordafrika in den Griff kriegen - FOCUS Online [Focus vom 30.12.2016]

Gespraech mit dem Bielefelder JVA-Leiter [Neue Westfaelische vom 07.12.2016]

Wo sind wir bitte gelandet, dass wir unsere JVAnstalten zusaetzlichen Belastungen aussetzen um Menschen Herr zu werden die a) gar nicht hier sein sollten, b) angeblich Schutz suchen aber c) durch ihre Straffaelligkeit und Unfaehigkeit sich anzupassen (von "Integration" kann ja sowieso nicht die Rede sein) jegliches Recht auf Schutz und Duldung verwirkt haben. Weigern sich die Heimatlaender die Straftaeter wieder in der eigenen Gesellschaft aufzunehmen, muss solange diplomatischer Druck ausgeuebt werden bis die Koepfe dieser Laender verstanden haben, dass wir kein Interesse daran haben auslaendische Schwerverbrecher, zusaetzlich zu den eigenen (Insassen), in unsere Gesellschaft "einzugliedern". Fuer solche Menschen ist kein Platz in Deutschland bzw. Europa. Den von a-roy angerissenen Punkt bezueglich der hier lebenden und straffaellig gewordenen EU-Buerger teile ich ebenfalls. Das gilt natuerlich fuer alle Laender, auch wir muessen unsere Straftaeter zurueck nehmen.

Ich verstehe nicht, wieso man heutzutage nicht mehr offen drueber sprechen darf ohne sich den Vorwurf von "Unmenschlichkeit" oder gar schlimmeres gefallen lassen zu muessen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

He, he, wilder Jäger, Minusmensch ist doch schon seit 2013 im Forum registriert.
Feierst du schon Sylvester?:zwinker:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Wer sich als angeblich Schutzsuchender nicht benimmt gehoert in sofortige Abschiebehaft, nicht erst in U-Haft mit anschließender Verhandlung und Freiheitsentzug.
Ich weiß nicht, was Du willst. Ich habe kein Wort gegen Abschiebungen gesagt, aber gegen Folter. Dun bellst den falschen Baum an.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Wie bringst Du dann mit Dir in Einklang, dass vielen, besonders afrikanischen, Abgeschobenen im Heimatland eine "leicht" andere Auslegung von Strafvollzug sowie Folter droht sobald sie aufgegriffen werden? Das ist diesen Menschen doch bewusst, deswegen wehren sich doch so viele gegen die Abschiebung. Aus den Augen, aus dem Sinn? Richtig, denn wenn Deutschland sich nicht in der Lage sieht mit dieser Art Mensch fertig zu werden (wieso sollte es das auch?), sollen das ruhig die Gerichte und Strafvollzieher in den jeweiligen Heimatlaendern uebernehmen. Wollen wir doch einmal schauen, ob dort auch eine Kompanie mit Erziehern, Sozialarbeitern, Paedagogen und Gelehrten zur Verfuegung steht um die Insassen zu "resozialisieren". Die Chancen dafuer sind ueberschaubar, dann aber nicht laenger unser Problem.

Edit: Danke, Ein wilder Jaeger - a-roy: Und deutlich laenger schon stiller Mitleser.

Danke auch fuer die anonyme Bewertung. Das ist der Punkt den ich angesprochen hab. Die "Angst" etwas "falsches" zu sagen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Gar nicht. Ich bin dagegen, hier die Folter wieder einzuführen. Was woanders passiert, ist erstmal nicht unsere Verantwortung ( und wer als Ausländer hier strafbar wird, hätte sich da besser ein paar Gedanken darüber machen sollen).
Deutschland hat nicht die Aufgabe, die Rechtssysteme anderer Länder zu bestimmen, hat genug damit zu tun, irrsinnige Vorstellungen abzuwehren, die in die falsche Richtung weisen und nicht helfen.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Gar nicht. Ich bin dagegen, hier die Folter wieder einzuführen. [...]
Gut, da sind wir uns ja schon einmal einig. Das bedeutet auch, oder sollte bedeuten, dass Laender die Folter praktizieren nicht unterstuetzt werden duerfen/sollten. Weder wirtschaftlich noch humanitaer, denn ->

Was woanders passiert, ist erstmal nicht unsere Verantwortung. [...] Deutschland hat nicht die Aufgabe, die Rechtssysteme anderer Länder zu bestimmen, [...]
Richtig. Wieso ist es aber unsere "Aufgabe" Menschen aufzunehmen, die aus eben diesen Zustaenden des Krieges, Terrors, Folter und der Menschenverachtung geflohen sind, im Wissen, dass sie zu einem vielleicht auf die Masse gesehen geringen aber doch vorhandenen Teil selbst fuer diese Zustaende verantwortlich sind und ihre allgemein unzivilisierte Grundhaltung mit hierhin transportieren?

Ich mag mir kaum vorstellen, dass man eines schoenen Tages im BMI bzw. BAMF bei Kaffee und Kuchen zusammen gesessen und beschlossen hat einfach jeden fluechtenden Menschen aufzunehmen, komme was wolle, in der Gewissheit dass die zu vermutende Mehrheit bestimmt friedliche und ehrliche Absichten hegt, aber man "ein paar wenige" Problemfaelle nun einmal akzeptieren muesse wenn man humanitaere Hilfe leisten moechte, ohne wenn und aber. Die derzeitige Situation liest sich fuer mich so, als haette man "Kollateralschaeden" fast schon mit eingeplant getreu dem Motto "Wir schaffen (auch) das" und ueberstehen selbst surreal anmutende Szenarien wie mit Betonpfeilern geschuetzte Kinderfahrgeschaefte, bewacht von Polizisten mit Maschinenpistolen. Silvesterveranstaltungen mit einem massiven Polizeiaufgebot, wie es der Fußball selbst in den 1980er Jahren bei Revierderbys nicht erlebt hat.

Die gesamte Fluechtlingskrise wurde falsch kalkuliert, die Rechnung wird so niemals aufgehen und unter dem Strich bleibt der Verlust von Menschenleben, trauernde Hinterbliebene, schwere Traumatisierungen und die Fragen nach dem "Warum?" und "Fuer wen?".
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Richtig. Wieso ist es aber unsere "Aufgabe" Menschen aufzunehmen,
Weil es selbstverständlich ist, Menschen in Not zu helfen. Ob sie das auch selbst verursacht haben, kann man diskutieren, wenn sie in Sicherheit sind.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Also weiter wie bisher, ohne Abwaegung der moeglichen Konsequenzen? Ich stimme Dir ja zu, dass Menschen in Not geholfen werden sollte, aber eben auch nur diesen Menschen und nicht um jeden Preis und damit meine ich nicht den finanziellen Aspekt.

"In other News": Die Polizei hat gestern im Rhein-Neckar Kreis, in Walldorf, einen 46 Jahre alten gebuertigen Nordafrikaner festgenommen. Er geriet in eine Routinekontrolle und bei ihm wurde ein abgesaegtes Schrotgewehr gefunden und mehrere gefaelschte Ausweise. Das Auto war als gestohlen gemeldet, ebenso die Kennzeichen. Im Kofferraum des Autos fanden die Beamten Mittel die zum Bau eines Sprengsatzes geeignet sein sollen. Polizei und Staatsanwaltschaft haben sich bisher noch nicht weiter geaeußert. Der Verdaechtige sei Franko-Tunesier mit Wohnsitz in Frankreich. Ein Gluecksgriff!

Walldorf: Polizei nimmt bewaffneten Nordafrikaner fest | Rhein Neckar Fernsehen
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

" ...Menschen aufzunehmen, die aus eben diesen Zustaenden des Krieges, Terrors, Folter und der Menschenverachtung geflohen sind, im Wissen, dass sie zu einem vielleicht auf die Masse gesehen geringen aber doch vorhandenen Teil selbst fuer diese Zustaende verantwortlich sind"(Minusmensch)
Da hätte ich bitte eine Erklärung für, warum Geflüchtete für die Zustände, vor denen sie geflohen sind, selbst für verantwortlich sein sollen!
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

Ja, und? Der Typ ist wohl kriminell und darf sich auf die Heimreise freuen. Deshalb den tausenden, die eben nicht kriminell, sondern auf der Flucht sind, die Hilfe zu verweigern, wäre eine dämliche Ausrede.
Gibs auf, ich bin nicht so drauf, ein Beispiel zu nehmen und auf Alle anzuwenden.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Angriff auf Berliner Obdachlosen

a-roy, hier haette ich mich praeziser ausdruecken koennen. Entschuldige bitte. Ich meinte natuerlich die Menschen, die schon in ihren Heimatlaendern kein produktives Mitglied ihrer Gesellschaft waren und dann ihr Denken und Handeln mit nach Europa bringen. Auch bei (ehemaligen) Kaempfern verschiedener Milizen und des IS ist nicht auszuschließen, dass diese sich in Europa befinden bzw. (weiter) auf den Weg hierher machen. Ich meine natuerlich nicht die gewoehnliche Familie, die dem Leid einfach nur entkommen moechte und dafuer all ihr Hab und Gut zurueck laesst und die Strapazen auf sich nimmt um Krieg und Terror zu entkommen. Ebenso wenig den jungen Studenten, der sein Studium abbrechen und fliehen musste weil er sich nicht dem Widerstand gegen Assad anschließen wollte. Ebenso wenig den kleinen KFZ-Mechaniker mit eigener Werkstatt, der sich geweigert hat fuer die Rebellen in Syrien die Autos zu reparieren und ihm als Dank die Werkstatt in Schutt und Asche gelegt wurde. Wenn man hin und wieder in einer Pfarrgemeinde zu Gast ist, wie zuletzt am ersten Weihnachtsfeiertag, bekommt man so einige Horrorgeschichten, nachweisbar belegt anhand von Videos und Bildern, geschildert von gefluechteten Einzelpersonen und Familien. Die sind an sich das kleinste, naemlich gar kein, Problem. Das weiß ich alles selbst. Doch mit den nicht problematischen Gefluechteten, sind eben auch die Problemfaelle hergekommen und werden dies auch weiter tun und hier fuer Aerger sorgen, auf die eine oder andere Art.

dtrainer, die Diskussion zur Sicherheit des eigenen Landes und seiner Bevoelkerung ist notwendig und nicht mit "Ein Beispiel muenze ich nicht auf alle" zu bewaeltigen.
 

UniverseCode

Geheimer Meister
17. September 2017
164
Wieso kommt da nichts von dir? Angst, als "Nestbeschmutzer" da zu stehen? Als ob das Nest nicht bereits durch die Untaten beschmutzt würde ...

Aber abgesehen davon, dass du dein Gehetze sehr selektiv und in kleinbürgerlich engen Grenzen von dir gibst, bleibt noch die Frage, was das Gehetze eigentlich bringen soll.

Klar, manche Menschen bauen Scheiß, und es ist die Frage, wie die Gesellschaft damit umgehen soll. Aus meiner Sicht haben wir hier eigentlich die bestmögliche Lösung gefunden, indem wir dazu übergegangen sind, nicht den Menschen und nicht seine Herkunft, seinen Glauben, seine sexuelle Ausrichtung, sondern nur die Taten zu verurteilen und zu bestrafen. Ob dies immer angemessen geschieht, ist eine ganz andere Frage.

Wenn du aber hier nahelegst, ohne es jemals auszusprechen, Menschen bereits aufgrund ihrer Herkunft oder was auch immer präventiv zu bestrafen oder wenigstens unter Generalverdacht zu stellen, redest du einem Rückfall in tiefste Barbarei das Wort.
Und wenn ich mir ausmale, dass du mit deiner Hetzerei Erfolg haben könntest und wieder in der tiefsten Barbarei stecken mit allen Konsequenzen, dann stehst du wahrscheinlich wieder auf seiten der Saubermänner, die von nichts gewusst haben.

Richtig, die Saubermänner wissen von nichts und sie haben auch nichts getan - sie haben nur den Boden bereitet.

Aber das wirst du wohl nicht begreifen.

Und du wirst wahrscheinlich nie begreifen wie sich der Obdachlose fühlt. Er ist schon ganz unten, von der Gesellschaft im Grunde ausgeschlossen und dann müssen diverse Leute diese Situation ausnutzen und ihren Hass und ihre Wut auf was auch immer auszulassen. Auf die Gesellschaft mit all ihren Fehlern oder was auch immer. Das sie genau wie der Obdachlose niemals vom Leben das erhalten haben was sie sich gewünscht haben. Und dann wird noch letztendlich evtl. eine milde Strafe ausgesprochen weil die Bevölkerung wahrscheinlich Angst hat das die sogenannte Ausländerkarte ins Spiel gelangt. Wer würde sich in so einer Situation nicht vom System im Stich gelassen fühlen? Aber die Hauptsache ist ja meistens das alles so weiter läuft wie bisher. Wen interessieren da schon die sogenannten Einzelschicksale?

Und du machst es im Grunde genauso mit:

"Und wenn ich mir ausmale, dass du mit deiner Hetzerei Erfolg haben könntest und wieder in der tiefsten Barbarei stecken mit allen Konsequenzen, dann stehst du wahrscheinlich wieder auf seiten der Saubermänner, die von nichts gewusst haben."

Damit verweigerst du dem Obdachlosen die Chance das die Täter gerecht bestraft werden, da du auch (wie viele andere auch) die sogenannte Rassismuskarte in solchen Situationen spielst, wenn du von gehetzte sprichst wenn ein Standpunkt vertreten wird den sonst keiner teilt. Wie auch? Es ist ja ein individuelles Leben und keine Geschichte gleicht der anderen, deswegen ist es immer auch mit sehr vielen Anteilen von subjektiver Wahrnehmungen behaftet, die viele nicht wahrhaben wollen.

Wie du schon schreibst: Manche.

Ja genau. Und Kommentare wie diese lösen dann bei jedem gleich ein Gefühl von Freundlichkeit aus, da du jedem damit Mitteilen willst das du dich für etwas bessers hältst aufgrund deiner deutsch Kenntnisse.

Sieht man einen Obdachlosen kommt den meisten Menschen der gedanke da ist ein schmarotzer.

Wers glaubt..Ein Obdachloser ein Schmarotzer..Wenn die betteln kriegen die was die Menschen ihnen freiwillig geben. Wenn ich an Schmarotzer denke dann z.B. an etwas was sich z.B. mit Gewalt nimmt was es haben will.

Warum das so ist darüber habe ich kein Wissen aber eine theorie: Sieht man einen Obdachlosen kommt den meisten Menschen der gedanke da ist ein schmarotzer. Jemand der keine Lust hatte zu arbeiten und lieber ein Leben im alkohol oder drogenrausch wählte. Es wird ihnen also im Prinzip absicht unterstellt.

Ja genau die vorzeige Geschichte vom bösen verkommenen Kind was ja so böse ist, dass es den ganzen Tag verkifft in der Ecke liegt, weil die Welt ja so unfassbar toll ist und das böse Kind mit dieser so wunderbaren Welt nicht zurechtkommt und deswegen die ganze Welt mit Ihrem Drogenrausch belästigen muss und natürlich nur schlechtes tut, da alle anderen ja so gut sind und es als Einziger dagegen ankämpfen muss. Ist es in etwa diese Version der Sichtweise, die ich mir vorstellen kann?

Tja wie unterschiedlich die Sicht doch sein kann.
Ich würde evtl. auf den Gedanken gelangen:

Diese Menschen tun für ihre Almosengeber sogar in einer Hinsicht etwas gutes, da sie die Menschen die ihnen etwas geben sollen, dazu animieren ein wenig Menschlichkeit zu zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Wenn man ein Zitat so kürzt, daß es seinen Sinn verliert, und man dann darüber herzieht, ist man unredlich und sollte das korrigieren: nachlesen!
 
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