Interessant. Ich habe 1 Jahr lang Sulpirid (Amisulpirid ist ein Derivat davon) bekommen und auch nichts gemerkt, ausser daß ich kaum noch sexuelles Verlangen hatte.vom amisulprid merke ich auch nichts.
Diskordias Legionär schrieb:Finds krass, wie viele hier schon was bekommen haben...krass krass. Mal eine Frage: wenn man Medikamente gegen Depressionen nimmt...auch Stimmungsaufheller genannt...bekämpft das die Depression, oder nur die Begleiterscheinungen?? Sprich..is man, wenn der Arzt sagt, das man die Medikamente absetzen kann (und nur diese genommen hat) befreit von der Depression? Oder muss nebenher auch noch Therapiert werden?
Hidratos schrieb:n kollege hat dominal bekommen, hat aber nicht geholfen so dass er die ganze packung gegessen hat Oo jaja pillen sind nich immer eine lösung und können das ganze drastisch verschlimmern!
TheUnknown schrieb:Da bleib ich doch lieber bei der Natur ... diese legalen Drogen sind das letzte! Ich begehe lieber eine Straftat und bediene mich in der Natur als das ich von so einem Quarksalber Tabletten nehme von denen ich nicht die geringste Ahnung habe was drinnen ist noch wie das alles in Dauergebrauch auf den Körper wirkt.
Das ist so pauschal ganz bestimmt nicht richtig. Bei mir zum Beispiel gab´s Tabletten nur um die Zeit zu überbrücken, bis die Psychotherapie greift, bzw. um überhaupt wieder so weit zu kommen um sich der Therapie stellen zu können. Und das hat sogar ziemlich gut funktioniert.Selbstverständlich nur die Begleiterscheinungen... mit der kleinen Hoffnung das diese Tabsis so in deinem Hirn herumfuhrwerken das du nach dieser Pillenkur garnichtmehr imstande bist einen negativen Gedanken zu fassen.
Was aber meines wissens nie funktioniert hat.
Doch die gibt es. Mein Arzt zum Beispiel stellt prinzipiell kein Rezept, auch kein Folgerezept aus, ohne ein vorheriges Gespräch.Eine Sauerei find ich es aber das diese Sachen oft scheinbar ohne jegliche Kontrolle an die Patienten abgegeben wird... und es gibt auch keine verantwortlichen Ärzten sollte ein Patient durch den langzeitigen Gebrauch Schäden dadurch davontragen.
Ich habe die Tabletten geraume Zeit genommen, ich habe sie auf eigene Wunsch in Absprache mit dem Arzt wieder abgesetzt und ich hatte danach keine Entzugserscheinungen und keine nennenswerten Nachwirkungen und die Nebenwirkungen, die während der Einnahme auftraten verschwanden innerhalb weniger Wochen komplett.Möchte aber zum bedenken geben das auch bei dir, solltest du solche Tabletten zu dir nehmen, in kürzester Zeit ein Suchtpotential enstehen lässt das deine Ansichten und Beurteilungsfähigkeit was das betrifft beeinflusst.
Bei wiederkehrenden Depressionen kann sogar eine Dauertherapie angebracht sein. Auf keinen Fall müssen Sie befürchten, „süchtig“ zu werden. Die heute üblichen Antidepressiva machen - anders als einige Beruhigungsmittel – nicht abhängig.
http://www.dr-mueck.de/HM_Depression/HM_Depression_Umgang_mit_Antidepressiva.htm
Im Gegensatz zu Drogen und anderen Medikamenten ist bei Antidepressiva keinerlei Suchtgefahr oder körperliche Abhängigkeit bekannt.
http://www.depression.unizh.ch/therapieformen/thkurzueberblick/antidepressiva.html
Es könnte natürlich auch einfach daran liegen, daß es selten nennenswerte psychischen Folgeschäden gibt.Noch dazu fällt mir schon auf, das es fast KEINE Berichte von Patienten gibt die mit einer Klage gegen den Erzeuger oder den Arzt der solche Medikamente produziert/verschreiben hat, erfolgreich, aufgrund einer psychischen Schädigung, geklagt hätte. Liegt warsch. daran das psychische Folgeschäden einfach keinen eindeutigen Ursprung haben und man nicht mit Gewissheit sagen kann ob nicht auch andere Faktoren daran beteiligt waren....da fehlt einfach die Beweislast vor Gericht.
Welches Medikament hat sie denn genau gegen was wie lange genommen?Ich denk da wieder am diese Friseurin... Sie war quicklebendig und man merkte ihr diese Schädigung nicht im geringsten an...mal abgesehen von dieser eigenartigen "Verwirrtheit" an manchen Tagen (von denen ich heute weiss das sie zu diesen Zeitpunkten nur versucht hatte die Tabletten EINEN tag lang anzusetzen), mit der sie aber sehr glücklich zu sein schien. Das etwas nicht stimmte merkten nur die Leute um sie herum die Ihre Arbeitsergebnisse sahen oder sogar am eigenen Leib zu spüren bekamen.
...es könnte aber auch daran liegen das die Betroffenen den Unterschied zwischen vorher und nachher nicht beurteilen können und der Körper kein Gespür für diesen langsam veränderten Bewusstseinszustand entwickelt hat.Es könnte natürlich auch einfach daran liegen, daß es selten nennenswerte psychischen Folgeschäden gibt.
Welches Medikament hat sie denn genau gegen was wie lange genommen?
Diese Tage an denen sie versucht hat es abzusetzen, geschah das in Absprache mit ihrem Arzt? War es ein Medikament, das man einfach absetzen kann oder war es eines, das vielleicht eine gestufte Reduzierung der Dosis erfordert hätte? Woher weisst du, daß diese "Verwirrtheit" nicht genau die Sysmptome waren, gegen die sie das Medikament nahm und keine folge der Medikamenteneinnahme oder -absetzung?
Es gibt schlechte Ärzte und es gibt beschissene Medikament und es gibt gewissenhafte Ärzte und wirksame Medikamente. Als Patient kann man jede beliebige Kombination daraus erwischen, ganz ohne Frage, aber ich frage mich, was immer diese Pauschalverurteilungen sollen.
Antidepressiva machen ebensowenig generell glücklich wie eine Depression zu haben unbedingt in erster Linie bedeuten muß unglücklich zu sein. Alles gängige Vorurteile.Denn süchtig kann man auf so ziemlich alles was glücklich macht werden.
Doch hast du und du tust es schon wieder:Pauschalverurteilung?...ich hoffe ich habe dies nicht getan... möchte mich korrigieren wenn doch.
Du unterstellst also allen Ärzten und werdenden Ärzten, daß sie Lügen, weil sie einen Nutzen daruas ziehen. Ich würde schon sagen, daß das eine ziemlich heftige Pauschalverurteilung ist.Wer sowas verspricht hat, so denk ich einen Nutzen durch die Pharmaindustrie davon. Ärzte und werdende Ärzte...siehe deine beiden Links.
Sprich die Zustände können genauso mit der unsachgemäsen Anwendung, wie mit dem Medikament an sich zusammenhängen.Er hat uns offenkundig mitgeteilt dass sie nur wenn sie die Tabletten selber(ohne Ärztliche anweisung) abstezt, diese Zustände bekommt...