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Antidepress

Choronzon

Vorsteher und Richter
21. April 2002
704
:D Hi all.

Mich würde mal eure Erfahrungen mit Psychopharmka interessieren.
SSRI Fluoxetin, Citalopram, Paroxetin
NRI
SNRI
NaSSA
DAS
RIMA
 

MacMannus

Geselle
14. November 2002
34
Ich habe mal ca. ein halbes Jahr Fluoxetin genommen...ist eigentlich ganz gut, wollte es aber nicht auf die Dauer nehmen...

Wieso interessiert es Dich?
 

Choronzon

Vorsteher und Richter
21. April 2002
704
Naja ,sicher kein leichtes Thema.
Aber man muss auch einmal darüber reden,finde ich.Vor 5 Jahren habe ich mal Mirtazaphin bekommen,ganz ok ,aber ich wurde nur müde davon.Seit 2 Jahren nehme ich Flux (40 mg) und ich fühle mich endlich wieder gut.Naja,das Serotonin bleibt eben dort ,wo es hingehört....Lach
 

consolatio

Geselle
18. Januar 2006
5
Was die wenigsten wissen: Johanniskraut (ab 900mg täglich als Extrakt) wirkt nach neuesten Studien genau so gut, wie chemisch definierte Antidepressiva. Johanniskraut ist ein Monoaminooxidase-Hemmer. Die stimmungsaufhellende Wirkung tritt nach ca. 4 Wochen ein. Schneller geht es bei den chemischen Wirkstoffen auch nicht; sie haben in der Regel nur stärkere beruhigende Eigenschaften. Wenn man eine schnellere Stimmungsaufhellung braucht, ist der Wirkstoff Viloxazin (Vivalan). Viloxazin wirkt stimmungsaufhellend und leicht antriebsteigernd. Bei mir traten keine Nebenwirkungen auf und die Wirkung zeigte sich schon nach 5 Tagen.

Gruß,

consolatio
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Johanniskraut ist aber auch nicht frei von Nebenwirkungen. Es macht lichtempfindlich und birgt im Sommer die Gefahr von Sonnenbränden und Lichtallergien.

Nebenbei: Interessantes Forum, wo dieser Art Fragen laufend diskutiert werden: Forum für bipolare Störungen
Aber benehmt euch anständig.
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
mein chef ist alki und depressiv.
er spricht ganz offen darüber.

seit einem jahr ist er trocken, aber er nimmt täglich medis (weiss nicht was) gegen die depressionen und besucht ne psychologin oder psychiaterin, bin mir nicht sicher.
der alkaholismus war wohl nur ne nebenerscheinung, oder eben das falsche medikament.

seit er medis nimmt, erscheint er extrem ausgeglichen und gefestigt.

aber jetzt soll er langsam die dosis reduzieren, und davor hat er soviel angst wie ein junkie vor dem monkey...

also eigentlich ist er in dem jahr mental gar nicht weitergekommen, aber immerhin konnte der physische zerfall aufgehalten werden...
 

Lobotomie

Geselle
7. Februar 2004
37
ich bekomme immoment amisulprid, vorher hatte ich zyprexa bekommen. sind zwar keine antidepressiva aber nagut. zyprexa war mies, hab n üblen tremor bekommen (zittern) und hab in 11 tagen 8 kilo zugenommen also wurds wieder abgesetzt. abgesehen von den nebenwirkungen hat sich da nichts getan aber waren ja auch nur 11 tage. vom amisulprid merke ich auch nichts. dazu bekomme ich noch doneurin von dem ich absolut nichts merke. vielleicht isses auch nur zu wenig oder es dauert noch bis die wirkung einsetzt (bekomms seit etwa über 5-6 wochen).
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
Mom hat schwere Depressionen und bekommt Zoloft,hab ich mal ausgecheckt..meine Fresse! 8O
Cousin (für die GT-Besucher:nen anderer :lol: ) bekommt Syneudon,ebenfalls nen Teufelszeug.
Hoffe dass ich nie in die Situation gerate und sowas verschrieben bekomme!
 

Hidratos

Geheimer Meister
15. März 2005
165
n kollege hat dominal bekommen, hat aber nicht geholfen so dass er die ganze packung gegessen hat Oo jaja pillen sind nich immer eine lösung und können das ganze drastisch verschlimmern!
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
Finds krass, wie viele hier schon was bekommen haben...krass krass. Mal eine Frage: wenn man Medikamente gegen Depressionen nimmt...auch Stimmungsaufheller genannt...bekämpft das die Depression, oder nur die Begleiterscheinungen?? Sprich..is man, wenn der Arzt sagt, das man die Medikamente absetzen kann (und nur diese genommen hat) befreit von der Depression? Oder muss nebenher auch noch Therapiert werden?
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Diskordias Legionär schrieb:
Finds krass, wie viele hier schon was bekommen haben...krass krass. Mal eine Frage: wenn man Medikamente gegen Depressionen nimmt...auch Stimmungsaufheller genannt...bekämpft das die Depression, oder nur die Begleiterscheinungen?? Sprich..is man, wenn der Arzt sagt, das man die Medikamente absetzen kann (und nur diese genommen hat) befreit von der Depression? Oder muss nebenher auch noch Therapiert werden?

Selbstverständlich nur die Begleiterscheinungen... mit der kleinen Hoffnung das diese Tabsis so in deinem Hirn herumfuhrwerken das du nach dieser Pillenkur garnichtmehr imstande bist einen negativen Gedanken zu fassen.
Was aber meines wissens nie funktioniert hat.

Ich hatte mal eine Friseurin die war nach 2,5 Jahren "Intensivkur" so drauf das sie nichtmehr imstande war ohne ihre Pillen ihren Job zu verrichten den sie seit jahrzehnten vorher ausgeübt hatte. Sie machte nurmehr bullshit. Verschnitt einigen Leuten während eines versuchten "Entzugs" so derbe die Haare das diese sie wegen Körperverletzung angezeigt hatten!... Man muss dazusagen das ihr Gatte ihre Mutter schossen hatte und sie darum von Therapheuten gleich mal ein paar bunte Pillen verschrieben bekommen hatte um über die Sorgen um Haus und Familie hinwegzukommen.
Leider weiss ich nicht was sie bekommen hatte... aber mit garantie eins von den heftigeren Präparaten. Auf alle Fälle hat sie jetzt ihren Laden dichmachen müssen und kämpft darum nicht ihre Kinder zu verlieren da sie oft nichtmehr richtig zurechnungsfähig ist wenn sie die Tabletten nur einen Tag lang absetzt.

Eine Sauerei find ich es aber das diese Sachen oft scheinbar ohne jegliche Kontrolle an die Patienten abgegeben wird... und es gibt auch keine verantwortlichen Ärzten sollte ein Patient durch den langzeitigen Gebrauch Schäden dadurch davontragen.

Da bleib ich doch lieber bei der Natur ... diese legalen Drogen sind das letzte! Ich begehe lieber eine Straftat und bediene mich in der Natur als das ich von so einem Quarksalber Tabletten nehme von denen ich nicht die geringste Ahnung habe was drinnen ist noch wie das alles in Dauergebrauch auf den Körper wirkt.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Hidratos schrieb:
n kollege hat dominal bekommen, hat aber nicht geholfen so dass er die ganze packung gegessen hat Oo jaja pillen sind nich immer eine lösung und können das ganze drastisch verschlimmern!

:p
Weil ich deinen Beitrag grad erst richtig gelesen hatte...

Dein Kollege hat, weil die Pillen nicht gewirkt haben, gleich die Packung auch noch gegessen?... heftig ...und da sagt mir nochmal wer diese Dinger MACHEN NICHT GAGA!! o_O :rofl:

*Dominal ...wirkt phänomenal !*
 

Diskordias Legionär

Geheimer Sekretär
25. April 2002
606
TheUnknown schrieb:
Da bleib ich doch lieber bei der Natur ... diese legalen Drogen sind das letzte! Ich begehe lieber eine Straftat und bediene mich in der Natur als das ich von so einem Quarksalber Tabletten nehme von denen ich nicht die geringste Ahnung habe was drinnen ist noch wie das alles in Dauergebrauch auf den Körper wirkt.

Stimmt. Die illegalen sidn viel besser. Da weißt, was mit deinem Kopf passiert. Und es wurde ja auch noch keienr weich in der Birne vom kiffen. Hast recht. =>legal, illegal...macht alles kaputt
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Seit über einem Jahr Höchstdosis Mitrazapin.
Lebe noch und an die Müdigkeit gewöhnt man sich. ;)

An was man sich nicht gewöhnt, ist wenn sie mal ausgehen. :roll:

Mein sexuelles Verlangen müsste den Bach runter sein, was ich nicht gerade bestätigen kann. :)

Nur zugenommen habe ich ohne Ende.
Das sollte ich demnächst mal loswerden.

Gruss . Polylux
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Selbstverständlich nur die Begleiterscheinungen... mit der kleinen Hoffnung das diese Tabsis so in deinem Hirn herumfuhrwerken das du nach dieser Pillenkur garnichtmehr imstande bist einen negativen Gedanken zu fassen.
Was aber meines wissens nie funktioniert hat.
Das ist so pauschal ganz bestimmt nicht richtig. Bei mir zum Beispiel gab´s Tabletten nur um die Zeit zu überbrücken, bis die Psychotherapie greift, bzw. um überhaupt wieder so weit zu kommen um sich der Therapie stellen zu können. Und das hat sogar ziemlich gut funktioniert.
Meines Wissens haben depressionen durchaus verschiedene Ursachen und in manchen Fällen ist es sehr wohl möglich auch die Ursachen zu bekämpfen, nämlich zum Beispiel dann, wenn Stoffwechselstörungen im Gehirn verantwortlich sind.

Eine Sauerei find ich es aber das diese Sachen oft scheinbar ohne jegliche Kontrolle an die Patienten abgegeben wird... und es gibt auch keine verantwortlichen Ärzten sollte ein Patient durch den langzeitigen Gebrauch Schäden dadurch davontragen.
Doch die gibt es. Mein Arzt zum Beispiel stellt prinzipiell kein Rezept, auch kein Folgerezept aus, ohne ein vorheriges Gespräch.
Allerdings ist halt nunmal bei Depressiven das Problem, daß die Stimmung schwankt und so mancher in der "richtigen" Stimmung schon einmal den Eindruck gewinnt er bräuchte fürderhin weder Arzt noch Medikament.
Die sogenannten "modernen" Antidepressiva lassen sich mittlerweile übrigens recht gut absetzen und wirken auch nicht mehr so lange nach wie das Zeuch, das noch vor 20 Jahren verabreicht wurde.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Hmm... selbstverständlich werden diese Tabletten nur auf Rezept verordnet...und das MINDESTE was der Arzt tun sollte ist den Patienten über die Befindlichkeit damit zu befragen. Was aber meiner Meinung nach absoluter Humbug ist ...denn keiner mit Depressionen der solche Tabletten schon erfolgreich genommen hat würde etwas sagen das ein Absetzen des Präparats zu folge haben könnte.
Das wäre als würde der H-Süchtige seinen eigenen Dealer vergraulen.
Es entsteht unweigerlich eine Sucht!... dessen Instensität einfach nicht von den Ärzten protokolliert oder beobachtet wird. Solange es ihm mit dem "Medikament", ich sage lieber Droge dazu, besser geht wird es keinen Grund für den Arzt geben dieses legale "Behandlungswekzeug" abzulehnen...oder nicht weiter zu verabreichen.

Noch dazu fällt mir schon auf, das es fast KEINE Berichte von Patienten gibt die mit einer Klage gegen den Erzeuger oder den Arzt der solche Medikamente produziert/verschreiben hat, erfolgreich, aufgrund einer psychischen Schädigung, geklagt hätte. Liegt warsch. daran das psychische Folgeschäden einfach keinen eindeutigen Ursprung haben und man nicht mit Gewissheit sagen kann ob nicht auch andere Faktoren daran beteiligt waren....da fehlt einfach die Beweislast vor Gericht.

Ich denk da wieder am diese Friseurin... Sie war quicklebendig und man merkte ihr diese Schädigung nicht im geringsten an...mal abgesehen von dieser eigenartigen "Verwirrtheit" an manchen Tagen (von denen ich heute weiss das sie zu diesen Zeitpunkten nur versucht hatte die Tabletten EINEN tag lang anzusetzen), mit der sie aber sehr glücklich zu sein schien. Das etwas nicht stimmte merkten nur die Leute um sie herum die Ihre Arbeitsergebnisse sahen oder sogar am eigenen Leib zu spüren bekamen.

@agentp

Wenn du deinem Arzt vertraust und das Gefühl hast das die Kontrolle der Dosis ausreichend vorhanden wäre ist dann ist das schon gut so.
Möchte aber zum bedenken geben das auch bei dir, solltest du solche Tabletten zu dir nehmen, in kürzester Zeit ein Suchtpotential enstehen lässt das deine Ansichten und Beurteilungsfähigkeit was das betrifft beeinflusst. Ähnlich wie wenn ein Alkoholiker nicht zugeben kann das er ein Problem hat ...
Ich will dich aber auf keinen Fall damit direkt vergleichen... auch wenn sich ein Vergleich hier aufdrängen würde. Es ist aber leider Tatsache das Psychoaktive Stoffe und ihre Wirkungen auf das menschliche Nervensystem durch langzeitgebrauch nicht richtig erforscht werden... denn dazu müsste man mal die Arbeits/Funktionsweise des Gehirns zu 100% verstehen... wovon die Menscheit aber noch weit entfernt ist.
Noch dazu kommen ja fast täglich neue Tabsis auf den Markt die wieder durch neue Zusammensetzungen neue Wirkungen entfalten...wie auch neue Nebenwirkungen.... und die ersten Langzeit-Versuchskaninchen sind hierbei meistens die Patienten direkt.

Eine Tendenz die mich schaudern lässt.
"Dein Arzt... Freund und Dealer."
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Möchte aber zum bedenken geben das auch bei dir, solltest du solche Tabletten zu dir nehmen, in kürzester Zeit ein Suchtpotential enstehen lässt das deine Ansichten und Beurteilungsfähigkeit was das betrifft beeinflusst.
Ich habe die Tabletten geraume Zeit genommen, ich habe sie auf eigene Wunsch in Absprache mit dem Arzt wieder abgesetzt und ich hatte danach keine Entzugserscheinungen und keine nennenswerten Nachwirkungen und die Nebenwirkungen, die während der Einnahme auftraten verschwanden innerhalb weniger Wochen komplett.
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich also nur bestätigen was der Fachmann dazu sagt:
Bei wiederkehrenden Depressionen kann sogar eine Dauertherapie angebracht sein. Auf keinen Fall müssen Sie befürchten, „süchtig“ zu werden. Die heute üblichen Antidepressiva machen - anders als einige Beruhigungsmittel – nicht abhängig.
http://www.dr-mueck.de/HM_Depression/HM_Depression_Umgang_mit_Antidepressiva.htm

Im Gegensatz zu Drogen und anderen Medikamenten ist bei Antidepressiva keinerlei Suchtgefahr oder körperliche Abhängigkeit bekannt.
http://www.depression.unizh.ch/therapieformen/thkurzueberblick/antidepressiva.html

Noch dazu fällt mir schon auf, das es fast KEINE Berichte von Patienten gibt die mit einer Klage gegen den Erzeuger oder den Arzt der solche Medikamente produziert/verschreiben hat, erfolgreich, aufgrund einer psychischen Schädigung, geklagt hätte. Liegt warsch. daran das psychische Folgeschäden einfach keinen eindeutigen Ursprung haben und man nicht mit Gewissheit sagen kann ob nicht auch andere Faktoren daran beteiligt waren....da fehlt einfach die Beweislast vor Gericht.
Es könnte natürlich auch einfach daran liegen, daß es selten nennenswerte psychischen Folgeschäden gibt.


Ich denk da wieder am diese Friseurin... Sie war quicklebendig und man merkte ihr diese Schädigung nicht im geringsten an...mal abgesehen von dieser eigenartigen "Verwirrtheit" an manchen Tagen (von denen ich heute weiss das sie zu diesen Zeitpunkten nur versucht hatte die Tabletten EINEN tag lang anzusetzen), mit der sie aber sehr glücklich zu sein schien. Das etwas nicht stimmte merkten nur die Leute um sie herum die Ihre Arbeitsergebnisse sahen oder sogar am eigenen Leib zu spüren bekamen.
Welches Medikament hat sie denn genau gegen was wie lange genommen?
Diese Tage an denen sie versucht hat es abzusetzen, geschah das in Absprache mit ihrem Arzt? War es ein Medikament, das man einfach absetzen kann oder war es eines, das vielleicht eine gestufte Reduzierung der Dosis erfordert hätte? Woher weisst du, daß diese "Verwirrtheit" nicht genau die Sysmptome waren, gegen die sie das Medikament nahm und keine folge der Medikamenteneinnahme oder -absetzung?


Es gibt schlechte Ärzte und es gibt beschissene Medikament und es gibt gewissenhafte Ärzte und wirksame Medikamente. Als Patient kann man jede beliebige Kombination daraus erwischen, ganz ohne Frage, aber ich frage mich, was immer diese Pauschalverurteilungen sollen.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Nun, das üüüberhauptundgarkein Suchtpotential bei solchen Drogen gegeben ist halte ich mal für eine besonders verschönendere Ansicht. Denn süchtig kann man auf so ziemlich alles was glücklich macht werden.
Sei es Sex, Fernsehen, Internet, Drogen,...

Bei Medikamenten denen ich nicht gleich die Wirkung anmerke ist das Risiko warscheinlich auf ein Minimum reduziert... aber nicht jeder hat eine gleich stark gefestigte Psyche wie andere und nicht jedes Medikament hat die gleiche Wirkungsweise/Stärke wie ein anderes... durm würd ich nicht behaupten das GARKEIN Suchtrisiko besteht. Wer sowas verspricht hat, so denk ich einen Nutzen durch die Pharmaindustrie davon. Ärzte und werdende Ärzte...siehe deine beiden Links.

Es könnte natürlich auch einfach daran liegen, daß es selten nennenswerte psychischen Folgeschäden gibt.
...es könnte aber auch daran liegen das die Betroffenen den Unterschied zwischen vorher und nachher nicht beurteilen können und der Körper kein Gespür für diesen langsam veränderten Bewusstseinszustand entwickelt hat.


Welches Medikament hat sie denn genau gegen was wie lange genommen?
Diese Tage an denen sie versucht hat es abzusetzen, geschah das in Absprache mit ihrem Arzt? War es ein Medikament, das man einfach absetzen kann oder war es eines, das vielleicht eine gestufte Reduzierung der Dosis erfordert hätte? Woher weisst du, daß diese "Verwirrtheit" nicht genau die Sysmptome waren, gegen die sie das Medikament nahm und keine folge der Medikamenteneinnahme oder -absetzung?

Kann ich leider nicht beantworten welches Medikament das war.
Das diese "Verwirrtheit" von den Tabletten herrühre weiss ich von ihrem damaligen Lebensgefährten der mich über die Umstände aufklärte.
Er hat uns offenkundig mitgeteilt dass sie nur wenn sie die Tabletten selber(ohne Ärztliche anweisung) abstezt, diese Zustände bekommt...

Es gibt schlechte Ärzte und es gibt beschissene Medikament und es gibt gewissenhafte Ärzte und wirksame Medikamente. Als Patient kann man jede beliebige Kombination daraus erwischen, ganz ohne Frage, aber ich frage mich, was immer diese Pauschalverurteilungen sollen.

Klar...es gibt solche und solche. Das is auch überall so, oder?

Pauschalverurteilung?...ich hoffe ich habe dies nicht getan... möchte mich korrigieren wenn doch.
"Pauschaliertes Misstrauen" ist da vielleicht eher schon treffender für meine Ansichten diesbezüglich.

Meine Erfahrungen mit Ärzten sind bisher auch nicht die rosigsten gewesen... drum meine Skepsis bezüglich Drogen auf Rezept.
Manche Ärzte könnten sich damit, durch ihre Unfähigkeit in diesem Beruf, selbst zu einem schlechteren Dealer degradieren...und das macht mir doch ein wenig Angst. Schliesslich sollte man zuerst diesen Leuten vertrauen können und nicht den Tabsis die sie mir verabreichen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Denn süchtig kann man auf so ziemlich alles was glücklich macht werden.
Antidepressiva machen ebensowenig generell glücklich wie eine Depression zu haben unbedingt in erster Linie bedeuten muß unglücklich zu sein. Alles gängige Vorurteile.
:roll:
Pauschalverurteilung?...ich hoffe ich habe dies nicht getan... möchte mich korrigieren wenn doch.
Doch hast du und du tust es schon wieder:
Wer sowas verspricht hat, so denk ich einen Nutzen durch die Pharmaindustrie davon. Ärzte und werdende Ärzte...siehe deine beiden Links.
Du unterstellst also allen Ärzten und werdenden Ärzten, daß sie Lügen, weil sie einen Nutzen daruas ziehen. Ich würde schon sagen, daß das eine ziemlich heftige Pauschalverurteilung ist.
Ausserdem ist mir nicht ganz klar wo die Logik steckt, denn eine Stunde Gesprächstherapie bringt dem Behandelnden erheblich mehr Kohle, als ein Rezept zu schreiben.

Er hat uns offenkundig mitgeteilt dass sie nur wenn sie die Tabletten selber(ohne Ärztliche anweisung) abstezt, diese Zustände bekommt...
Sprich die Zustände können genauso mit der unsachgemäsen Anwendung, wie mit dem Medikament an sich zusammenhängen.
 
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