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Antisemitismus.

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.123
Antisemitismus vs. Islamfeindlichkeit - aus meiner Sicht haben diese beiden Begriffe in der gleichen Diskussion nichts zu suchen. Es ist einfach nur infam, die historische Schuld, die sich Deutschland in Sachen Antisemitismus mit dem Holocaust aufgeladen hat, dafür zu instrumentalisieren, um einwanderungskritische Stimmen mundtot zu machen.

Auch den strenggläubigsten Juden nehme ich nicht als Angreifer wahr. Die Juden waren auch historisch niemals die Angreifer in unserer Kultur. Ganz im Gegenteil: Wenn man sich den überproportionalen Beitrag, den jüdische Forscher, Mediziner, Wissenschaftler in Forschung, Wissenschaft zum Aufstieg Deutschlands zur weltweit auf allen Gebieten führenden Nation in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg geleistet haben anschaut, waren sie Schrittmacher. Der gemeingefährliche kriminelle Unverstand, zu dem sich die als „richtige Deutschen“ fühlenden Spießer haben aufstacheln lassen, hat nicht nur zu einem Massenmord geführt, sondern auch zu einer irreversiblen geistigen Verarmung Deutschlands.

Wann hätten die Moslems in der Geschichte jemals eine solche Position in Deitschland gehabt?

Die „Islamfeindlichkeit“ ist auch nicht einfach so vom Baum gefallen oder aus einer Laune heraus entstanden, sondern die hat sich der Islam in den vergangenen Jahrzehnten hart erarbeitet. Muss ich‘s näher ausführen? Welcher Sachverhalt wird eigentlich mit „Islamfeindlichkeit“ bezeichnet? Man kommt nicht umhin, dass es sich wieder mal um einen ideologischen Kampfbegriff der linken Politik handelt, der über eine Diffamierung hinaus keinerlei Inhalt hat. Und bei gleichzeitiger Nennung mit Antisemitismus diesen instrumentaliert und verharmlost.

Kollektivistische Politik braucht also imaginierte Gegner, gegen die man auf die Straße gehen kann. Ob es jetzt „der Klassenfeind“, „die Klimaleugner“, „die Juden“, „rechts“, „die Rassisten“, “die Islamfeinde“, „die Ungeimpften“ sind: Immer sind es irgendwelche unscharf definierte Gruppen, die lediglich dem Namen nach existieren und mit denen man sich auch inhaltlich in keiner Weise auseinander setzt. Kann und muss man auch nicht, man hat ja sowieso recht. Der Hauptzweck ist es ja, die eigenen Reihen vor einer diffusen Bedrohung zu schließen und eine immerwährende Krisenstimmung zu schüren. Und das schafft eine latent gefährliche und leicht zu missbrauchende Masse. Und das mündet eben auch mal in einen Exzess, einer massenmörderischen Selbstverstümmelung des zum gelenkten Kollektiv mutierten Volkes. Die heute in ihrer Monstrosität dazu mißbraucht wird, die Gefahren, des heutigen, eigenen Treibens zu verharmlosen. Sie haben nichts gelernt, sie werden nie etwas lernen.
sehr guter beitrag
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Ja, Deutschland hat sich schuldig gemacht!

Darf man desshalb Israel nicht kritisieren?
Ihre Einlassung ist, wie bei Ihnen üblich, unterirdisch.

„Wenn wir über Antisemitismus reden, dürfen wir nicht verwechseln, gegen welche Sorten Juden er gerichtet ist.“ Fein. Und als Nächstes reden wir über Vergewaltigung und unterscheiden säuberlich zwischen Frauen mit kurzen und langen Röcken.

Das ist wohl keine Basis, auf der irgendwer mit Ihnen diskutieren will. Ich übrigens auch nicht.
Wollen Sie lieber über Katzenbilder reden?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Israel wird hier dauernd kritisiert, außer gerade jetzt, wo Israel ein wenig über die Stränge schlägt. Da ist die herrschende Meinung eher die, daß Israel endlich mal Nägel mit Köpfen machen sollte.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Wollen Sie lieber über Katzenbilder reden?

Falls es Ihnen entgangen sein sollte, habe ich hier durchaus einen recht langen Beitrag verfasst. Da Sie, wie üblich außer dümmlichen 1 1/2 Zeilen mit einer Aussage, die nicht in den Kontext passt und mindestens einer abschätzigen Außerung nichts beizutragen wissen, hat sich für mich diese Diskussion erstmal erledigt.
 

dodo

Meister vom Königlichen Gewölbe
22. Oktober 2021
1.437
Falls es Ihnen entgangen sein sollte, habe ich hier durchaus einen recht langen Beitrag verfasst. Da Sie, wie üblich außer dümmlichen 1 1/2 Zeilen mit einer Aussage, die nicht in den Kontext passt und mindestens einer abschätzigen Außerung nichts beizutragen wissen, hat sich für mich diese Diskussion erstmal erledigt.

Die Ideen der Siedler als Irrweg der jüdischen Geschichte​


Zehn Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels wohnen auf dem vor 40 Jahren im Sechstagekrieg eroberten Gebiet – nach internationalem Recht illegal. Die Siedlungen gelten unter Palästinensern und vielen Israelis als Haupthindernis einer Friedensregelung. Der harte und fanatische Kern dieser Siedlerbewegung ist Thema des Bandes „Die Herren des Landes – Israel und die Siedlerbewegung seit 1967.“ Die Historikerin Idith Zertal und der Journalist Akiva Eldar haben es herausgebracht. Eine Rezension von Daniel Cil Brecher.

Ich habe doch schon einmal gesagt, dass der jetzige Konflikt
eine religiöse auseinandersetzung ist.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.270

Die Ideen der Siedler als Irrweg der jüdischen Geschichte​


Zehn Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels wohnen auf dem vor 40 Jahren im Sechstagekrieg eroberten Gebiet – nach internationalem Recht illegal. Die Siedlungen gelten unter Palästinensern und vielen Israelis als Haupthindernis einer Friedensregelung.
Da ist was dran, aber der Antisemitismus, um den es hier angeblich geht, ist viel älter als der Siedlungsbau.
Der harte und fanatische Kern dieser Siedlerbewegung ist Thema des Bandes „Die Herren des Landes – Israel und die Siedlerbewegung seit 1967.“ Die Historikerin Idith Zertal und der Journalist Akiva Eldar haben es herausgebracht. Eine Rezension von Daniel Cil Brecher.

Ich habe doch schon einmal gesagt, dass der jetzige Konflikt
eine religiöse auseinandersetzung ist.
Du hast etwas dazu gelesen, es gab auf jeden Fall schon immer Konflikte zwischen den monotheistischen Religionen. Aber ob es dabei heutzutage wirklich noch um die Religion geht, bezweifle ich.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
Der Zionismus ist ja auch älter als der Siedlungsbau in den besetzten Gebieten. Er begann mit Siedlungsbau im britisch verwalteten Palästina und entwickelte sich über Terrorismus gg. die Briten, Staatsgründung und Vertreibung bis zum Erwerb der bis heute besetzten Gebiete.

Schon in der Mandatszeit erwarben zionistische Siedler Grund und Boden von den oft in Kairo lebenden Gutsherren und setzten den Pachtbauern den Stuhl vor die Tür. Das ist nichts neues, das gab es auch im Rahmen der Highland clearances oder im Brandenburg der frühen Neuzeit (Bauernlegen).

Wenn die Siedler Mormonen oder Buddhisten gewesen wären, wären sie mutmaßlich nicht weniger gehaßt worden. Anderswo haben die vertriebenen Bauern ja auch ihren eigenen Adel nach Kräften gehaßt.
 
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