@deLaval
Nachdem Du auch an Agnostikern und nicht nur an Atheisten interessiert zu sein scheinst:
Mein Agnostikertum begründe ich damit, daß ich bisher keinen überzeugenden Beweis für die Existenz Gottes gefunden habe. Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch keinen Beweis für seine Nichtexistenz gefunden.
Da ich nicht um seine Existenz weiss, weiss ich auch nicht welche Gebote der potentiell existierende Gott erlassen haben könnte, weshalb ich mein Leben nicht nach den Lehren irgendwelcher Leute ausrichte, die behaupten seinen Willen zu kennen.
Natürlich habe ich im Laufe der Jahre ein Wertesystem angenommen, das in vielen Punkten mit dem christlichen Wertesystem deckungsgleich ist, weil auch ein Agnostiker sich nicht dem Einfluß der Kultur entziehen kann und unsere ist nun mal stark christlich geprägt.
Als Agnostiker mache ich mir aber keine Gedanken, ob meine Handlungen Gott gefallen. Warum auch sollte ich mir Gedanken darüber machen, daß das was ich tue jemandem gefällt an dessen Existenz ich schwere Zweifel hege ? Immerhin hege ich auch Zweifel an der Existenz von sagen wir mal Godzilla und niemand würde mich wohl für voll nehmen, wenn ich plötzlich mein Leben so leben würde, daß ich möglichst wenig Gefahr laufe von wolkenkratzergrossen Mutantensauriern gefressen zu werden.
Nichts desto trotz habe ich die Notwendigkeit erkannt mich als soziales Wesen zu verhalten und bestimmte Verhaltensweisen die daraus folgen als selbstverständlich zu betrachten: So befolge ich ganz ohne Druck von oben mindestens 5 der 10 biblischen Gebote ganz strikt. Auch das Gebot der Nächstenliebe versuche ich so gut wie möglich zu befolgen, auch wenn meine Streitbarkeit vielleicht manchmal einen anderen Eindruck erweckt. (Im richtigen Leben bin ich total nett, hilfsbereit, großzügig und schon fast old-school höflich und null nachtragend, sagt man. Ehrlich ! )
Trotz all dem habe ich noch nie das Wissen um einen Gott vermisst (seit ich vom Glauben abgefallen bin zumindest) und das nicht in Zeiten von persönlichen Rückschlägen, Verlusten oder Krankheit und schon gar nicht in Zeiten des Wohlfühlens !
Nachdem Du auch an Agnostikern und nicht nur an Atheisten interessiert zu sein scheinst:
Mein Agnostikertum begründe ich damit, daß ich bisher keinen überzeugenden Beweis für die Existenz Gottes gefunden habe. Auf der anderen Seite habe ich natürlich auch keinen Beweis für seine Nichtexistenz gefunden.
Da ich nicht um seine Existenz weiss, weiss ich auch nicht welche Gebote der potentiell existierende Gott erlassen haben könnte, weshalb ich mein Leben nicht nach den Lehren irgendwelcher Leute ausrichte, die behaupten seinen Willen zu kennen.
Natürlich habe ich im Laufe der Jahre ein Wertesystem angenommen, das in vielen Punkten mit dem christlichen Wertesystem deckungsgleich ist, weil auch ein Agnostiker sich nicht dem Einfluß der Kultur entziehen kann und unsere ist nun mal stark christlich geprägt.
Als Agnostiker mache ich mir aber keine Gedanken, ob meine Handlungen Gott gefallen. Warum auch sollte ich mir Gedanken darüber machen, daß das was ich tue jemandem gefällt an dessen Existenz ich schwere Zweifel hege ? Immerhin hege ich auch Zweifel an der Existenz von sagen wir mal Godzilla und niemand würde mich wohl für voll nehmen, wenn ich plötzlich mein Leben so leben würde, daß ich möglichst wenig Gefahr laufe von wolkenkratzergrossen Mutantensauriern gefressen zu werden.
Nichts desto trotz habe ich die Notwendigkeit erkannt mich als soziales Wesen zu verhalten und bestimmte Verhaltensweisen die daraus folgen als selbstverständlich zu betrachten: So befolge ich ganz ohne Druck von oben mindestens 5 der 10 biblischen Gebote ganz strikt. Auch das Gebot der Nächstenliebe versuche ich so gut wie möglich zu befolgen, auch wenn meine Streitbarkeit vielleicht manchmal einen anderen Eindruck erweckt. (Im richtigen Leben bin ich total nett, hilfsbereit, großzügig und schon fast old-school höflich und null nachtragend, sagt man. Ehrlich ! )
Trotz all dem habe ich noch nie das Wissen um einen Gott vermisst (seit ich vom Glauben abgefallen bin zumindest) und das nicht in Zeiten von persönlichen Rückschlägen, Verlusten oder Krankheit und schon gar nicht in Zeiten des Wohlfühlens !