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Baha'i

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Baha'i

Zum, Thema Erlösung hatte ich ja schon etwas gesagt.

Hatte ich erst später gelesen.

Etlliche Theologien gehen von einer Dualität aus: Gut/böse, bzw. Gott/Teufel. Aus diesem Spannungsfeld muß der Mensch dann, der Theorie folgend, erlöst werden.
Baha'u'llah erklärt daß diese Dualität eine Gedachte ist. Es gibt Licht, und wo das nicht hinfällt, ist Dunkelheit: sie ist aber nur das Fehlen von Licht, keine eigene Realität, nur ein Mangel. Insofern vermutest du richtig, wir müssen nicht von etwas erlöst werden das nur ein Gedankenmodell ist.

Soweit ich weiß wird die Hölle bei den Christen ebenfalls vor allem als Abwesenheit Gottes definiert. Du hast aus einer Dualität eine Polarität gemacht, beides können doch nur Modelle sein, oder? Also wir haben wenn man so will "das Böse" als Abwesenheit des Guten definiert und nicht als ein eigenständiges Ding.

Es gibt keinen Teufel (der eine Symbolfigur ist), keine Gegenmacht zu Gott, keine Hölle (die ein Seelenzustand hier auf der Erde ist, kein Ort) und somit nicht dieses (Kirchen-) Konstrukt einer "Erlösung von dem Bösen" am Ende irgendeiner Entwicklung: das ist ein dynamischer Prozeß. Der Teufel (übersetze: Egozentrismus) wird täglich überwunden, durch Entscheidungen.

Auch hier sagst Du mir nichts neues und ich denke nicht das Du hiermit irgendeinem Konstrukt der Kirche (röm Kat) widersprichst. Nur ein Narr hält die Hölle für einen wirklichen Ort (entschuldige, Blume).
Wenn es aber keinen aktiven gegenpol gibt, sondern einen passiven, so postulierst Du (sicher ohnes es zu wollen) einen Gott der limitiert ist. Wenn "das Licht" nicht überall ist, es also Schatten gibt so erreicht Gott nicht alles, ist das gewollt?

"Ich könnte jetzt was böses tun, entscheide mich aber für das Gegenteil"
Gleichwohl gibt es ein Seelenheil. Das liegt in der Nähe zu Gott, während Ferne Leid auslöst. Auich das ist dynamisch zu betrachten, du kannst dich täglich nähern oder entfernen. Und (heavy, ich weiß) dieser Prozeß dauert an solange es uns gibt...

Als da wäre ewig wenn ich das richtig verstanden habe.
Soweit so gut. Übrigens eben dies alles wollte ich erfahren, nicht mehr nicht weniger. Noch habe ich die Besonderheit des Bahai Glaubens nicht entdeckt, muß ich sagen aber die Richtung stimmt nun. Also obiges hätte auch ein Rosenkreuzer aussagen können, oder ein ein gar ein Theologe.

Ja. Denn erstens bringt sie das Modell der Weltordnung mit, und zweitens akzeptiert sie die früheren Offenbarungen, baut also keine unsinnigen Schranken auf ("dein Gott, mein Gott..") und drittens legt sie größten Wert auf Übereinstimmung mit der Wissenschaft. Die Summe dieser Bedingungen wird von keiner Vorgänger-Offenbarung erfüllt; auch hat Jesus ja selbst gesagt daß er nicht gekommen ist um Frieden zu bringen. Das, erklärt er deutlich, ist Sache des "Geistes der Wahrheit", der nach ihm kommt.
Einfach mal vergleichen, mit der Frage im Hinterkopf "wessen Lehre grenzt nicht aus, wertet nicht ab, bringt aber Regeln die für alle gut sind" - gern auch mit politischen oder philosophischen Strömungen.
Welteinheit kann nur gelingen, wenn bei ihrer Errichtung weder Gruppen ausgeperrt oder abgewertet werden, noch Gruppen(Klassen, Stände, Ethnien...you name it) bevorzugt werden.


Ich erwähne dann mal aus Bosheit die Kranken Schwulen die sich mit großer Sicherheit auf den Fuß getreten fühlen.

Ansonsten nochmal genau:
Der Glaube der Bahai kommt mit dem anspruch ALLEINE in der Lage zu sein die Menschehit zum Welt Frieden zu führen?
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Baha'i

Schau doch mal nach wieviel von solchem Müll man aus Deinen antworten räumen muß das sind unter umständen ganze Posts!! Auch kann ja jeder oben nachlesen wer hier wem ständig was unterstellt und persönlich wird, steht ja für jeden dort zum nachlesen. Damit will ich auf Deine weiteren Anwürfe aber auch nicht eingehen MICH nervt das nämlich schon länger (kann auch jeder oben nachlesen)



Nenn mir bitte die Quelle wo dies so definiert ist. Ich nenn mal nochmal den Mircea Eliade der definiert das irgendwie differenzierter.



Bitte wie? Das ist doch eine Reaktion auf Deine Angriffe! Lies es doch nochmal ganz in Ruhe nach wie hier genau eines zum anderen gekommen ist, BITTE.
Das gibts ja nicht!

Ich lass den Nebenkram jetzt mal weg, Deine Unterstellungen das ich mangelnde Sachkenntnis habe gehört für mich hier nicht her. Beantworte doch einfach meine Fragen, worum ich Dich seid einiger Zeit Bitte und lass die ganze andere unsachliche sch... mal weg!



Es tut mir leid, ich verstehe nicht was das für eine Heilsvorstellung ist. Gibt es keine Heilsvorstellung oder Erlösung oder so?
(Wie oft habe ich das nun gefragt?)



Ich glaube es ist eben dieses Faß nachdem ich Frage. Gibt es eine Heils- oder Erlösungvorstellung oder sowas ähnliches der Bahai? (Entschuldige wenn die Begriffe anrüchig sein sollten und nenn die für Dich richtigen Begriffe ich werde sie dann nutzen)




Verstanden, aber was hat das mit meiner Frage zu tun? Ich frage ja explizit nach dem Jenseits und der dazugehörigen Vorstellung der Bahai. Das ist das Diesseits von dem Du redest. Gibt es eine Vorstellung von sowas wie Seele? Was ist damit? Handelt es sich bei der "Entwicklung" die Du beschreibst um die Entwicklung einer "Person" eines bestimmten "Ichs" oder eines anderen Teils (Seele)?
....



Alles ganz spannend, aber ich frage nach was anderem.
Ich frage nach den religiösen Vorstellungen der Bahai, Du antwortest mit den Praktiken.



Nehme ich mal hin. Was soll ich nun dazu sagen?
Wenn ich es kommentiere wirst Du mir sicher irgendwas unterstellen.



DANKE, das Du nach soooo lange Zeit, persönlichen Anwürfen, OT geschwafel und was man oben noch alles um die Ohren bekommen hat endlich endlich auf meine Frage von vor 10 Seiten antwortest. Toll.

Ok, es liegt also die Vorstellung einer ewigen Weiterentwicklung zugrunde. Das Ziel Gott ist unerreichbar, die Bahai Religion, die Offenbarung gibt Hilfestellung auf diesem Unendlichen Weg der Entwicklung. Aber auch andere Religionen oder Vorstellungen können diese Entwicklung bieten. Die Bahai Religion kommt mit einem Gottesreich im Gepäck was durch die Offenbarung errichtet werden kann.

Welche Motivation gibt es nun Bahai zu sein, also der Gemeinde anzugehören? Warum ist das eine organisierte Religion geworden? Wie passt das mit den Lehren Jesu und Mohammeds zusammen?



Aha, das klingt ja erstmal sehr positiv. Eigentlcih habe ich meine Anschluß Fragen nun oben bereits gestellt. Ich habe noch nicht so ganz begriffen wo jetzt die Notwendigkeit für eine organisierte Religion ist? Kann nur die Bahai Religion dieses Gottesreich auf erden erbauen?

Es ist für mich sehr schmerzlich zu erleben dass der Ton in diesem Tread so rauh geworden ist.
Ich hoffe es gelingt mir mit Gottes Hilfe nicht zu seiner Verrohung bei zu tragen.

Wenn ich die Entwicklung des Menschen hier beschreibe, so ist das meine persönliche Vorstellung von Bahai Religion und mein Verständniss kann völlig falsch sein. Also Bitte um Nachsicht.


" Der Zweck der Erschaffung des Menschen ist Gott zu erkennen und ihn an zu beten"

"Gott Braucht euren Dienst nicht, Dienst am Gott offenbart sich durch Dienst am Mitmenschen" Bahaullah.

Das Ziel des Lebens für ein Bahai ist so zu werden wie Abdulbaha. Dieses Ziel ist unendlich ferne und der Mensch braucht unendlich viel " Zeit " dafür.

Jedes mal, ob auf der Erde oder später als Seele, wenn er auf diesem Wege Fortschritte gemacht hat, überkommt ihn ein Glücksgefühl. Das kann man Erlösung nennen oder eben den Sinn der eignen Erschaffung entsprechen. Das sind alles nur Worte und Worte treffen nie zu 100% die Wirklichkeit.

Dieses Glücksgefühl beschreibt man auch als Gott näher zu kommen.
Da Gott aber keinen deffinierten Ort oder Zustand hat, bleibt diese Annährung an Gott immer eine relative Angelegenheit.

Die Gesellschaftliche " Erlösung " sehe ich genau so relativ.

Wir schicken heute keine Gladiatoren in die Arena und ergötzen uns an ihrem Todeskampf aber wir haben immer noch eine Million Tote Kinder pro Jahr die an Hunger sterben.

Wenn wir diese Misere oder die Unterdrückung der Frau abgeschaft haben werden, dann werden wir uns selber auf die Schulter klopfen und vor Selbstzufriedenheit beinahe zerplatzen.
In 5000 Jahren aber werden unsre Nachfahren über uns nur ihre Köpfe schütteln und sich wundern warum wir die andren Misstände nicht beseitigt haben. Misstände, die wir im Momment als solche nicht erkennen können.
So gesehen, ist die Gesellschaftliche Erlösung also auch ein relativer Begriff.

Also zusammen gefasst würde ich sagen:
Die Nähe Gottes ist immer das Ziel. Ob heute oder in 1000000000 Jahren. Ob für den lebenden Menschen oder für die Seele die keinen Körper mehr hat.

Sollte ich unsinn geredet haben, bitte ich um milde Beurteilung.

Ach ja da wäre noch die Frage, warum und ob ich Bahai sein muss um Gottes Absicht zu verwirklichen?

Ich bringe da mal einen Beispiel aus der Militär Welt.

Wenn ich mich als Soldat verstehe ( blödes Beispiel ich weiss ) dann gilt für mich immer der letzte Befehl meines Generals. Letzte Woche ( zur Zeit Jesu ) sagte er wir sollen nach dem Weste Marschieren und heute sagt er wir sollen nach dem Osten Marschieren.

Da der General den Überblick hat, kann er besser beurteilen welchen Sinn dieser Marschiererei hat.

Zur Zeit Jesu war es wichtig dass die Menschen begriffen dass Gottesdienst nicht darin besteht Ochsen für Gott zu verbrennen.
Oder dass der Mann nur eine Frau heiraten sollte.

Heute ist es wichtig dass der Mensch begreift dass auch der Afrikaner in Gabun oder Tansania sein Landsmann ist.

Einem Bahai kann man diese Tatsache leichter plausibel machen als einem Muslim oder Juden.
Begründumg: Bahaullah sagt das und für den Bahai ist das genug.
Den Juden oder den Muslim müsstest du mit Soziologie und Antropologie zu Laibe rücken.
Wenn jemand meint, dass das leicht wäre, soll er die die Israelis überzeugen dass die Hamas und Fattah Leute ihre Brüder seien.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Es ist für mich sehr schmerzlich zu erleben dass der Ton in diesem Tread so rauh geworden ist.
Ich hoffe es gelingt mir mit Gottes Hilfe nicht zu seiner Verrohung bei zu tragen.

Wenn ich die Entwicklung des Menschen hier beschreibe, so ist das meine persönliche Vorstellung von Bahai Religion und mein Verständniss kann völlig falsch sein. Also Bitte um Nachsicht.


" Der Zweck der Erschaffung des Menschen ist Gott zu erkennen und ihn an zu beten"

"Gott Braucht euren Dienst nicht, Dienst am Gott offenbart sich durch Dienst am Mitmenschen" Bahaullah.

Das Ziel des Lebens für ein Bahai ist so zu werden wie Abdulbaha. Dieses Ziel ist unendlich ferne und der Mensch braucht unendlich viel " Zeit " dafür.

Jedes mal, ob auf der Erde oder später als Seele, wenn er auf diesem Wege Fortschritte gemacht hat, überkommt ihn ein Glücksgefühl. Das kann man Erlösung nennen oder eben den Sinn der eignen Erschaffung entsprechen. Das sind alles nur Worte und Worte treffen nie zu 100% die Wirklichkeit.

Dieses Glücksgefühl beschreibt man auch als Gott näher zu kommen.
Da Gott aber keinen deffinierten Ort oder Zustand hat, bleibt diese Annährung an Gott immer eine relative Angelegenheit.

Die Gesellschaftliche " Erlösung " sehe ich genau so relativ.

Wir schicken heute keine Gladiatoren in die Arena und ergötzen uns an ihrem Todeskampf aber wir haben immer noch eine Million Tote Kinder pro Jahr die an Hunger sterben.

Wenn wir diese Misere oder die Unterdrückung der Frau abgeschaft haben werden, dann werden wir uns selber auf die Schulter klopfen und vor Selbstzufriedenheit beinahe zerplatzen.
In 5000 Jahren aber werden unsre Nachfahren über uns nur ihre Köpfe schütteln und sich wundern warum wir die andren Misstände nicht beseitigt haben. Misstände, die wir im Momment als solche nicht erkennen können.
So gesehen, ist die Gesellschaftliche Erlösung also auch ein relativer Begriff.

Also zusammen gefasst würde ich sagen:
Die Nähe Gottes ist immer das Ziel. Ob heute oder in 1000000000 Jahren. Ob für den lebenden Menschen oder für die Seele die keinen Körper mehr hat.

Sollte ich unsinn geredet haben, bitt ich um milde Beurteilung.



Nun, in der Bibel steht geschrieben: Das Gott im Lobpreis wohnt, denn es ist ein Außdruck unsere Liebe zu Gott. Na welche Frau liebt es nicht gelobt zu werden, es zeugt doch von einer Zuneigung und einer Hingabe.

Herzliche Grüsse, Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Malakim,
Soweit ich weiß wird die Hölle bei den Christen ebenfalls vor allem als Abwesenheit Gottes definiert. Du hast aus einer Dualität eine Polarität gemacht, beides können doch nur Modelle sein, oder? Also wir haben wenn man so will "das Böse" als Abwesenheit des Guten definiert und nicht als ein eigenständiges Ding.
Genau.
Auch hier sagst Du mir nichts neues und ich denke nicht das Du hiermit irgendeinem Konstrukt der Kirche (röm Kat) widersprichst. Nur ein Narr hält die Hölle für einen wirklichen Ort (entschuldige, Blume).
Wenn es aber keinen aktiven gegenpol gibt, sondern einen passiven, so postulierst Du (sicher ohnes es zu wollen) einen Gott der limitiert ist. Wenn "das Licht" nicht überall ist, es also Schatten gibt so erreicht Gott nicht alles, ist das gewollt?
Ich will auch gar keinen Widerspruch aufblähen, aber glaub mir, nicht nur Blume sieht das so. Kannst du in viele Threads hier nachlesen, aber gut: da sind wir uns wohl einig.
Sieh das nicht materiell. "Dunkelheit" (Gottferne) gehört zu den Wahlmöglichkeiten jedes Menschen. Gott zwingt uns ja nicht ihn zu suchen, wir können das lassen, es steht uns frei. "Dunkelheit" im religiösen Sinn kann also nur in einem Menschen herrschen. Und ja, das hat er so gewollt, es hätte ihn ja keiner hindern können uns so perfekt programmiert wie ein Tier zu erschaffen; aber er wollte ein "Ebenbild" und das meint genau dies: wir haben einen eigenen Willen, und wenn wir den Weg zu ihm gehen, dann eben mit diesem Willen.
Allein darüber könnte man wochenlang meditieren...
Soweit so gut. Übrigens eben dies alles wollte ich erfahren, nicht mehr nicht weniger. Noch habe ich die Besonderheit des Bahai Glaubens nicht entdeckt, muß ich sagen aber die Richtung stimmt nun. Also obiges hätte auch ein Rosenkreuzer aussagen können, oder ein ein gar ein Theologe.
Ja klar, es wäre ja auch schlimm wenn nur wir zu solchen Gedanken fähig wären. Wir sind ja keine andere Spezies.
Ich erwähne dann mal aus Bosheit die Kranken Schwulen die sich mit großer Sicherheit auf den Fuß getreten fühlen.
Ich weiß schon ganz gut warum ich weiter oben gesagt habe, siehe Alkoholismus. Bevor er als Krankheit erkannt wurde, herrschte Diskriminierung: Trinker galten als Schwächlinge, Dummköpfe, asozial und was weiß ich was. Seit wir das wissen, schickt man sie in eine Therapie oder legt ihnen eine solche nahe, und gut ist.
Und nochmal, ich bin nicht betroffen, würde es aber als schwere Benachteiligung sehen, nicht auf natürlichem Weg eine Familie gründen zu können. Eine in Zukunft mögliche Therapie würde diesen Weg freimachen. Benachteiligung? Es steht dir ja frei - wie beim Alkoholismus - dich therapieren zu lassen oder auch nicht. Aber da die Vorteile überwiegen...außerdem muß das jeder Betroffene mit sich selbst ausmachen.
Der Glaube der Bahai kommt mit dem anspruch ALLEINE in der Lage zu sein die Menschehit zum Welt Frieden zu führen?
Ja. Baha'u'llah ist der lange angekündigte "Friedensfürst", der neben einer verjüngten geistigen Lehre das Modell einer friedlichen Weltordnung gebracht hat. Ein Gegenmodell sehe ich nicht - siehst du eines? Dann bring das bitte in den Thread
http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/21299-bahai-weltfriedensplan.html
- ein. Mir ist kein Modell bekannt das tatsächlich allumfassen die Veränderungen benennt die wir vornehmen müssen um Krieg, Hunger, Gewalt zu überwinden. Alle bisherigen Vorschläge kranken daran daß sie manchen nützen, Anderen aber schaden.
Grüße
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
AW: Baha'i

Hi

Schätze, das ist ausführlich genug. Grubi wird mich wegen einer "Zitatorgie" erschlagen...*g*

So da hasste ... :kloppe:

Und dann weiter ... zum Thema Homosexualität...

Ich weiß schon ganz gut warum ich weiter oben gesagt habe, siehe Alkoholismus. Bevor er als Krankheit erkannt wurde, herrschte Diskriminierung: Trinker galten als Schwächlinge, Dummköpfe, asozial und was weiß ich was. Seit wir das wissen, schickt man sie in eine Therapie oder legt ihnen eine solche nahe, und gut ist.
Und nochmal, ich bin nicht betroffen, würde es aber als schwere Benachteiligung sehen, nicht auf natürlichem Weg eine Familie gründen zu können. Eine in Zukunft mögliche Therapie würde diesen Weg freimachen. Benachteiligung? Es steht dir ja frei - wie beim Alkoholismus - dich therapieren zu lassen oder auch nicht. Aber da die Vorteile überwiegen...außerdem muß das jeder Betroffene mit sich selbst ausmachen.

Ich möchte kurz festhalten, dass übermässiger oder regelmässiger Alkoholkonsum wohl schon länger als Gesundheitsgefährdend eingestuft wurde,
Auch schon bevor bekannt wurde dass es Menschen gibt die für eine Alkoholsucht prädestiniert sind und schnell einem Suchtverhalten verfallen.
Ein Abhängiger fühlt sich nicht wohl wenn er keinen Stoff zur Hand hat, aber wenn er sich seinen Sprit reinzieht geht es ihm auch nicht viel besser, die Wirkung des Alkohols kann nach einigen Gläsern als stark beeinträchtigend eingestuft werden.
Ein Alkoholiker fühlt sich gewissermassen chronisch unwohl und seine Gesundheit leidet extrem...ob mit oder ohne Alk.

Wenn ich das jetzt mit Homosexualität vergleichen möchte fällt mir auf dass ein homosexuell veranlagter Mensch kein Suchtverhalten zeigt und auch keine Gesundheitsrisiken befürchten muss.
Ein Unwohlsein tritt meiner Meinung nach ausschliesslich durch Einflüsse von intoleranten dritten auf.
Da spielt soweit ich das beobachten kann nur die Nichtakzeptanz des Úmfeldes eine Rolle wenn man von Unwohlsein spricht.
Ich weiss nicht ob es so dramatisch ist wenn sich ein paar Menschen nicht am allgemein erwarteten Fortpflanzungszyklus beteiligen wollen
und für sich ein anderes Lebensmodell und einen anderen Umgang mit gleichgeschlechtlichen Menschen gefunden haben.

Bei Alkoholikern herrsche nicht nur Diskriminierung bis man festgestellt hat dass es sich um eine Krankheit handeln kann, das ist mit dieser Feststellung noch nicht beendet, Alkoholiker stehen heute in keinem besseren Licht da als "früher".
Daher regt sich bei mir der Verdacht dass die Diskriminierung von Homosexuellen nicht weniger wird wenn man feststellt dass diese Menschen krank sind.
Du sagst ja immer man soll die Propheten selbst prüfen und das verwerfen was einem nicht schlüssig erscheint, ich denke hier habe ich so einen Fall...
Die Betrachtung von Homosexuellen als "Kranke" ist nicht hilfreich.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Hallo Grubi,
Aua.

Was du zu Alkoholismus sagst stimmt und stimmt doch nicht. Ich habe auch erlebt daß eine Firma die Therapie eines Lagerarbeiters bezahlte als herauskam daß er Alkoholiker war. Gar nicht lange davor wäre er schlicht gefeuert worden.
Man sollte den Vergleich nicht uberstrapazieren, aber es stimmt doch daß bessere Erkenntnis auch besseren Umgang ermöglicht.
Ich wollte natürlich nicht den Suchtbegriff auf Homosexuelle anwenden.

Daher regt sich bei mir der Verdacht dass die Diskriminierung von Homosexuellen nicht weniger wird wenn man feststellt dass diese Menschen krank sind.
Dadurch allein natürlich nicht. Ich sehe diese Aussage auch eher als Hinweis für die Wissenschaft, da noch einmal genauer hinzusehen und eine Therapie zu entwickeln.
Wir haben ein generelles Diskriminierungsverbot, und Kranke fallen selbstverständlich mit darunter. Das wird auch tatsächlich so praktiziert.
Grüße
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Baha'i

Im Gegensatz zu Judentum und Islam ist Homosexualität in der Bahai Religion nicht strafbewährt.

Wenn Man also die Betrachtungsweise Bahaullahs als falsch ansieht wird man mit Mose und Muhammad erst recht schwierigkeiten haben.
Ich für meinen teil glaube an die alten Propheten und bin überzeugt dass ihre Lehren ihren Sinn hatten.

Andre dürfen andres denken.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Im Gegensatz zu Judentum und Islam ist Homosexualität in der Bahai Religion nicht strafbewährt.

Wenn Man also die Betrachtungsweise Bahaullahs als falsch ansieht wird man mit Mose und Muhammad erst recht schwierigkeiten haben.
Ich für meinen teil glaube an die alten Propheten und bin überzeugt dass ihre Lehren ihren Sinn hatten.

Andre dürfen andres denken.



Nun Harrypotter, was Du schreibst stimmt schon gar nicht das in Israel Homosexualität strafbewärt sie, bevor man solche behaubtet, sollte man sich schon informieren.

Neben der Türkei, Jordanien, Zypern und den Palästinensischen Autonomiegebieten ist Israel der einzige Staat in der Region, der homosexuelle Handlungen von Erwachsenen im privaten Rahmen nicht verfolgt. In Israel gibt es keine Strafgesetze gegen homosexuelle Handlungen. Israel ist zudem das einzige Land im Nahen Osten mit einem Antidiskriminierungsgesetz. Auch die Armee diskriminiert nicht nach sexueller Orientierung.

Homosexuelle Paare werden steuerlich wie heterosexuelle Paare behandelt und dürfen auch Kinder adoptieren. Seit einer Entscheidung des Obersten Gerichts 2006 werden im Ausland geschlossene gleichgeschlechtliche Ehen anerkannt. Homosexualität



Grüsse, Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Du kannst wohl nicht zwischen Judentum und dem Staat Israel unterscheiden, stimmts?
Moses hat klar angeordnet daß Homosexuelle getötet werden sollen.
Der Staat Israel ist aber ein weltlicher, nicht gezwungen Gesetze des Judentums anzuwenden
Im Islam ist das zwar nicht angeordnet, aber üblich.

Lesen, Herr Kreuzritter...
3 Mose 18:22
Und bei einem Mann sollst du nicht liegen, wie man bei einer Frau liegt: ein Greuel ist es.
3 Mose 20:13
Und wenn ein Mann bei einem Mann liegt, wie man bei einer Frau liegt, dann haben beide einen Greuel verübt Sie müssen getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Du kannst wohl nicht zwischen Judentum und dem Staat Israel unterscheiden, stimmts?
Moses hat klar angeordnet daß Homosexuelle getötet werden sollen.
Der Staat Israel ist aber ein weltlicher, nicht gezwungen Gesetze des Judentums anzuwenden
Im Islam ist das zwar nicht angeordnet, aber üblich.

Lesen, Herr Kreuzritter...


Ist mir bekannt, aber es ändert ja nicht damit das Homos heute nicht unter Strafe liegt, es lag mir einfach daran keine halbe Infomation zu geben, um auch die heutige Situation wiederzugeben.


Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Jaja, sich winden wie der Aal in der Reuse. Du hattest geschrieben
Nun Harrypotter, was Du schreibst stimmt schon gar nicht das in Israel Homosexualität strafbewärt sie,
Das hat er nicht geschrieben
Im Gegensatz zu Judentum und Islam ist Homosexualität in der Bahai Religion nicht strafbewährt.
nennt man das nicht lügen bzw. Wortverdrehen?
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Jaja, sich winden wie der Aal in der Reuse. Du hattest geschrieben

Das hat er nicht geschrieben

nennt man das nicht lügen bzw. Wortverdrehen?


Nun, man kann heute nicht mit israel und den islamischen Ländern in einen Atemzug erwähnen.

Im Dezember 2008 haben 66 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen eine Erklärung gegen die Verfolgung von Homosexuellen unterzeichnet. Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören neben den 27 Ländern der Europäischen Gemeinschaft, Israel, Island, Norwegen, die Schweiz, Kanada, Australien, Neuseeland, Mexiko, Kuba, alle Teile des früheren Jugoslawien und das Gros der lateinamerikanischen Staaten. Zwar handelt es sich bei der Erklärung „lediglich um eine Geste“, die (noch) nicht rechtsverbindlich ist aber immerhin ... Nicht unterzeichnet haben die Erklärung: Alle arabischen und fast alle mehrheitlich muslimischen Länder (...)" http://community.zeit.de/...
Ein Nebenaspekt? Unwichtig für die Debatte? Nicht für mich und Millionen schwule Männer und lesbische Frauen! http://diepresse.com/home...
Fakt ist: Schwulen Männern (lesbische Frauen ebenfalls) werden in den sog. islamischen "Gottesstaaten" die elementarsten Menschenrechte vorenthalten (wie das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) http://glbt-news.israel-l.. Kommentare und Debatten | Community | ZEIT ONLINE




Blume
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Jaja, sich winden wie der Aal in der Reuse. Du hattest geschrieben

Das hat er nicht geschrieben

nennt man das nicht lügen bzw. Wortverdrehen?


Harrypotter
Mitglied

Registriert seit: 08.05.2009
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AW: Baha'i
Im Gegensatz zu Judentum und Islam ist Homosexualität in der Bahai Religion nicht strafbewährt.

Wenn Man also die Betrachtungsweise Bahaullahs als falsch ansieht wird man mit Mose und Muhammad erst recht schwierigkeiten haben.
Ich für meinen teil glaube an die alten Propheten und bin überzeugt dass ihre Lehren ihren Sinn hatten.

Andre dürfen andres denken.

Nun, das hat Harrypotter sehr wohl geschrieben, also nicht ich.



Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

Sollen wir jetzt auch noch Politik diverser Staaten unter der Überschrift "Baha'i" diskutieren?
Harry sprach von Religion, und darum geht es in diesem Thread.
Entscheidend ist also diese Aussage
Homosexualität in der Bahai Religion nicht strafbewährt.
- ich lese, das siehst du auch so. Also was machst du für einen Wind?
Nur um abzustreiten (ohne es zu sagen) daß wir die einzige Offenbarungsreligion sind die das so sieht? Das ist eine Tatsache, ebenso wie der Umstand daß es in früheren Offenbarungen strenger gehandhabt wurde.
Da hilft kein wenn und aber, und kein ausweichen auf UN (in der wir als NGO mitarbeiten) oder Staaten, egal welche.
Heiße Luft.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Sollen wir jetzt auch noch Politik diverser Staaten unter der Überschrift "Baha'i" diskutieren?
Harry sprach von Religion, und darum geht es in diesem Thread.
Entscheidend ist also diese Aussage

- ich lese, das siehst du auch so. Also was machst du für einen Wind?
Nur um abzustreiten (ohne es zu sagen) daß wir die einzige Offenbarungsreligion sind die das so sieht? Das ist eine Tatsache, ebenso wie der Umstand daß es in früheren Offenbarungen strenger gehandhabt wurde.
Da hilft kein wenn und aber, und kein ausweichen auf UN (in der wir als NGO mitarbeiten) oder Staaten, egal welche.
Heiße Luft.


Wie kommst du dazu zu behaubten das Bahai die einzigste Offenbarungseligion zu sein, denn in Jesus hat sich ja Gott offenbart.


Blume
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

Sorry daß ich auf dich reagiert habe.
Lerne erstmal lesen.


Oder liegt es daran Deine eigene Unfähigkeit es zu erklären denn wenn man schon so was in die Welt setzt, sollte man es in einigen Worten erklären können. Denn wenn ich so reagieren würde, in diese Frage und nur aufdie Bibel hinweisen würde, würde es sehr unglaubwürdig erscheinen.


Blume
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Baha'i

- ich lese, das siehst du auch so. Also was machst du für einen Wind?
Nur um abzustreiten (ohne es zu sagen) daß wir die einzige Offenbarungsreligion sind die das so sieht?
--->
Wie kommst du dazu zu behaubten das Bahai die einzigste Offenbarungseligion zu sein,

= :plemplem:
Nichts begreifen, aber angreifen

Oder liegt es daran Deine eigene Unfähigkeit es zu erklären denn wenn man schon so was in die Welt setzt, sollte man es in einigen Worten erklären können. Denn wenn ich so reagieren würde, in diese Frage und nur aufdie Bibel hinweisen würde, würde es sehr unglaubwürdig erscheinen.

Lesen lernen.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Baha'i

--->


= :plemplem:
Nichts begreifen, aber angreifen



Lesen lernen.



Wenn ich so deinene Antwort lese, ist nicht mal einen Funken einer Liebe zu erkennen, ist nur heiße Luft miit mehr mit Spüchen begleitet als mit Taten. Denn wer wirglich in der Liebe lebt, bringt gute Früchte, denn in Worten folgen die Tat, wenn nicht die Tat folgt, so ist die Liebe tot. Und Du willst über den Weltfrieden diskutieren? Wenn ich so deine Reaktion sehe, lässt einen tief blicken und Rückschlüsse ziehen was du für ein Zeugnis abgibst.

Blume
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Baha'i

Wenn ich so deinene Antwort lese, ist nicht mal einen Funken einer Liebe zu erkennen, ist nur heiße Luft miit mehr mit Spüchen begleitet als mit Taten. Denn wer wirglich in der Liebe lebt, bringt gute Früchte, denn in Worten folgen die Tat, wenn nicht die Tat folgt, so ist die Liebe tot. Und Du willst über den Weltfrieden diskutieren? Wenn ich so deine Reaktion sehe, lässt einen tief blicken und Rückschlüsse ziehen was du für ein Zeugnis abgibst.

Blume

Ich will dtrainers Temperament und ( un ) geduld nicht verteidigen bzw schönreden.

Wir sind alle nicht perfekt und müssen uns vervollkomnen.

Ich möchte nur darauf hinweisen dass jede Gemeinde reifere und weniger reife Mitglieder hat und es wäre wahnsinnig unfair den Temperamentsausbruch eines Mitglieds unterschwellig als beweis dafür an zu führen, die ganze Gemeinde bestünde aus lieblosen Menschen.

Wobei ich bei dtrainer nicht gelten lassen möchte er wäre liebloß.

Oft ist die Liebe zu den Mitmenschen der Grund dass jemand die Uneinsichtigkeit eines andren so schwer ertragen kann.

Shoghi Effendi, der Enkelsohn Abdulbahas sagte " 70 Jahre die Wahrheit zu verkünden und zu erleben dass die Menschen nichts davon hören wollen ist auch ein Martyrium"

Bekanntlich ist nicht jeder zum Märtyrer geboren.
 
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