Malakim
Insubordinate
- 31. August 2004
- 14.007
AW: Baha'i
Hatte ich erst später gelesen.
Soweit ich weiß wird die Hölle bei den Christen ebenfalls vor allem als Abwesenheit Gottes definiert. Du hast aus einer Dualität eine Polarität gemacht, beides können doch nur Modelle sein, oder? Also wir haben wenn man so will "das Böse" als Abwesenheit des Guten definiert und nicht als ein eigenständiges Ding.
Auch hier sagst Du mir nichts neues und ich denke nicht das Du hiermit irgendeinem Konstrukt der Kirche (röm Kat) widersprichst. Nur ein Narr hält die Hölle für einen wirklichen Ort (entschuldige, Blume).
Wenn es aber keinen aktiven gegenpol gibt, sondern einen passiven, so postulierst Du (sicher ohnes es zu wollen) einen Gott der limitiert ist. Wenn "das Licht" nicht überall ist, es also Schatten gibt so erreicht Gott nicht alles, ist das gewollt?
Als da wäre ewig wenn ich das richtig verstanden habe.
Soweit so gut. Übrigens eben dies alles wollte ich erfahren, nicht mehr nicht weniger. Noch habe ich die Besonderheit des Bahai Glaubens nicht entdeckt, muß ich sagen aber die Richtung stimmt nun. Also obiges hätte auch ein Rosenkreuzer aussagen können, oder ein ein gar ein Theologe.
Ich erwähne dann mal aus Bosheit die Kranken Schwulen die sich mit großer Sicherheit auf den Fuß getreten fühlen.
Ansonsten nochmal genau:
Der Glaube der Bahai kommt mit dem anspruch ALLEINE in der Lage zu sein die Menschehit zum Welt Frieden zu führen?
Zum, Thema Erlösung hatte ich ja schon etwas gesagt.
Hatte ich erst später gelesen.
Etlliche Theologien gehen von einer Dualität aus: Gut/böse, bzw. Gott/Teufel. Aus diesem Spannungsfeld muß der Mensch dann, der Theorie folgend, erlöst werden.
Baha'u'llah erklärt daß diese Dualität eine Gedachte ist. Es gibt Licht, und wo das nicht hinfällt, ist Dunkelheit: sie ist aber nur das Fehlen von Licht, keine eigene Realität, nur ein Mangel. Insofern vermutest du richtig, wir müssen nicht von etwas erlöst werden das nur ein Gedankenmodell ist.
Soweit ich weiß wird die Hölle bei den Christen ebenfalls vor allem als Abwesenheit Gottes definiert. Du hast aus einer Dualität eine Polarität gemacht, beides können doch nur Modelle sein, oder? Also wir haben wenn man so will "das Böse" als Abwesenheit des Guten definiert und nicht als ein eigenständiges Ding.
Es gibt keinen Teufel (der eine Symbolfigur ist), keine Gegenmacht zu Gott, keine Hölle (die ein Seelenzustand hier auf der Erde ist, kein Ort) und somit nicht dieses (Kirchen-) Konstrukt einer "Erlösung von dem Bösen" am Ende irgendeiner Entwicklung: das ist ein dynamischer Prozeß. Der Teufel (übersetze: Egozentrismus) wird täglich überwunden, durch Entscheidungen.
Auch hier sagst Du mir nichts neues und ich denke nicht das Du hiermit irgendeinem Konstrukt der Kirche (röm Kat) widersprichst. Nur ein Narr hält die Hölle für einen wirklichen Ort (entschuldige, Blume).
Wenn es aber keinen aktiven gegenpol gibt, sondern einen passiven, so postulierst Du (sicher ohnes es zu wollen) einen Gott der limitiert ist. Wenn "das Licht" nicht überall ist, es also Schatten gibt so erreicht Gott nicht alles, ist das gewollt?
"Ich könnte jetzt was böses tun, entscheide mich aber für das Gegenteil"
Gleichwohl gibt es ein Seelenheil. Das liegt in der Nähe zu Gott, während Ferne Leid auslöst. Auich das ist dynamisch zu betrachten, du kannst dich täglich nähern oder entfernen. Und (heavy, ich weiß) dieser Prozeß dauert an solange es uns gibt...
Als da wäre ewig wenn ich das richtig verstanden habe.
Soweit so gut. Übrigens eben dies alles wollte ich erfahren, nicht mehr nicht weniger. Noch habe ich die Besonderheit des Bahai Glaubens nicht entdeckt, muß ich sagen aber die Richtung stimmt nun. Also obiges hätte auch ein Rosenkreuzer aussagen können, oder ein ein gar ein Theologe.
Ja. Denn erstens bringt sie das Modell der Weltordnung mit, und zweitens akzeptiert sie die früheren Offenbarungen, baut also keine unsinnigen Schranken auf ("dein Gott, mein Gott..") und drittens legt sie größten Wert auf Übereinstimmung mit der Wissenschaft. Die Summe dieser Bedingungen wird von keiner Vorgänger-Offenbarung erfüllt; auch hat Jesus ja selbst gesagt daß er nicht gekommen ist um Frieden zu bringen. Das, erklärt er deutlich, ist Sache des "Geistes der Wahrheit", der nach ihm kommt.
Einfach mal vergleichen, mit der Frage im Hinterkopf "wessen Lehre grenzt nicht aus, wertet nicht ab, bringt aber Regeln die für alle gut sind" - gern auch mit politischen oder philosophischen Strömungen.
Welteinheit kann nur gelingen, wenn bei ihrer Errichtung weder Gruppen ausgeperrt oder abgewertet werden, noch Gruppen(Klassen, Stände, Ethnien...you name it) bevorzugt werden.
Ich erwähne dann mal aus Bosheit die Kranken Schwulen die sich mit großer Sicherheit auf den Fuß getreten fühlen.
Ansonsten nochmal genau:
Der Glaube der Bahai kommt mit dem anspruch ALLEINE in der Lage zu sein die Menschehit zum Welt Frieden zu führen?