Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Beckstein prescht mit Killerspiel-Gesetzesplan vor

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
Sensoe schrieb:
Ich glaube du hast in etwa so viel HipHop gehört,wie Herr Beckstein Counterstrike gespielt hat...

irgendwie auch ziemlich bezeichnend...keinen blassen von der Materie (HipHop,"Killerspiele") aber ersma draufhaun....nach Verboten schrein...

Sensoe, du hast meinen Post absolut missverstanden...

Ich bezog mich damit auf Winstons (imho) absolut sinnfreien Post eine Seite davor, habe versucht das ganze mit einem Beispiel zu belegen, und da ich weis das Winston Hip Hop hört/macht, dachte ich mir er merkt vielleicht was er da geschrieben hat...

Ich würde mich btw. nie wagen jemanden seinen Musikgeschmack madig zu reden, jeder soll machen und hören dürfen was er will, solange er mich/andere damit nicht verletzt/angreift/Schaden zufügt. Und ich fühle mich durch HipHop nicht verletzt oder ähnliches. Was ich davon halte steht auf einem anderen Blatt.

Sorry für das Missvertändnis...

:roll:
 

Peftie

Geselle
5. Dezember 2006
15
Hm, Entzug der Kinder ist im Falle von "GTA für 9-jährige" sicher zu hoch angesetzt. Was den saufenden Vater angeht schon weniger, allerdings kann man selbst da noch dagegen halten, daß der Typ, auch wenn er keinen Schulabschluss gemacht hat, immerhin gearbeitet hat und dann (sorry, da steckt schon so ne gewisse Ironie dahinter) bei der Bundeswehr ne Ausbildung gemacht hat.
Das Prinzip, Familien nach Möglichkeit nicht zu zerschlagen, wird zum Glück ernstgenommen. Sonst müßten die Heime explosionsartig expandieren. Komischerweise ist die Mutter insgesamt OK - sie hat halt kein Auge darauf, was der Herr Sohn für Spiele spielt, und das ist sicher ein Erziehungsfehler. Aber ihr deswegen den Sohn wegnehmen?
Es ist also alles viel komplizierter als man anhand des platten Standpunkts "Killerspiele verbieten, Problem der Gewalttätigkeit gelöst" im ersten Augenblick annehmen könnte. Was also tun? Überhaupt nichts mehr verbieten oder jeglichen Zusammenhang zwischen Medien, Gewalt und Erziehung leugnen?

Ich halte mich da eher an Rechtsgrundsätze wie z.B. den, daß der Schutz von Kindern im Interesse aller ist und demnach auch teilweise von allen wahrgenommen werden muß. Und das um so mehr, wenn die Eltern versagen, was sie tun, wenn sie ihrem Kind GTA kaufen oder dieses mit Alkohol oder Pornos versorgen.
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
somebody schrieb:
Sensoe schrieb:
Ich glaube du hast in etwa so viel HipHop gehört,wie Herr Beckstein Counterstrike gespielt hat...

irgendwie auch ziemlich bezeichnend...keinen blassen von der Materie (HipHop,"Killerspiele") aber ersma draufhaun....nach Verboten schrein...

Sensoe, du hast meinen Post absolut missverstanden...

Ich bezog mich damit auf Winstons (imho) absolut sinnfreien Post eine Seite davor, habe versucht das ganze mit einem Beispiel zu belegen, und da ich weis das Winston Hip Hop hört/macht, dachte ich mir er merkt vielleicht was er da geschrieben hat...

Ich würde mich btw. nie wagen jemanden seinen Musikgeschmack madig zu reden, jeder soll machen und hören dürfen was er will, solange er mich/andere damit nicht verletzt/angreift/Schaden zufügt. Und ich fühle mich durch HipHop nicht verletzt oder ähnliches. Was ich davon halte steht auf einem anderen Blatt.

Sorry für das Missvertändnis...

:roll:

Hoppla,

das kommt wohl davon wenn man nen Thread nur überfliegt.

Und Winston macht/hört HipHop? sorry..aber da muss ich mal kurz :lol:

sorry meinerseits :wink:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Peftie schrieb:
Das Prinzip, Familien nach Möglichkeit nicht zu zerschlagen, wird zum Glück ernstgenommen. Sonst müßten die Heime explosionsartig expandieren. Komischerweise ist die Mutter insgesamt OK - sie hat halt kein Auge darauf, was der Herr Sohn für Spiele spielt, und das ist sicher ein Erziehungsfehler. Aber ihr deswegen den Sohn wegnehmen?
Das war ein Stück weit Polemik. Natürlich nimmt das Jugendamt nicht gleich die Kinder weg.
Aber sie stehen vor der Tür und nerven. Sie suchen das Gespräch und sorgen dafür, dass "Mutti" sensibilisiert wird. Zeigt sich "Mutti" stur, hat das Jugendamt noch den heißen Draht zum Familiengericht.
So oder so: Derartige Zustände werden sicher verhindert.

Gruß
Holo
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
:offtopic:

Und Winston macht/hört HipHop? sorry..aber da muss ich mal kurz

Ja, dachte ich zumindest...wenn dem nicht so ist dann nochmal Entschuldigung

zumindest hatte er in seiner Sig ja mal sein Projekt oder wie man es auch nennt verlinkt, und die hatten ja auch gewaltfreie Texte...
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Wie wärs denn mit ner Killerspielsteuer.
Kann der Staat nicht nur deswegen so rabiat gegen PC Spiele
vorgehen da er nicht dran verdient?

Rauchen tötet wesentlich mehr Menschen pro Jahr als 'Killerspiele'
Überhaupt sollte man Zigaretten in 'Killerretten' umbenennen.
Jeder tote Raucher und Passivraucher ist doch ebenso tragisch wie ein
Erschossener.

Von daher ist für mich das Thema Killerspiele nur ein Thema mit dem
sich einige Politiker profilieren wollen.
Arbeitslosigkeit? Generationenvertrag? Globalisierung?
Ja für sowas gibts keine leichten Lösungen. Das sind aber die wirklich
heißen Eisen. Da onanieren die Herren Politiker lieber
über sowas wie Killerspiele. Ist ja auch einfach...

Es ist Sache der Eltern was ihre Kinder zocken und was nicht. Und die
Altersempfehlung ist dafür ein Richtwert.
Mich wundert eher das meine Eltern mir damals Mortal Kombat 2
erlaubt haben. Ich würde das mein Kind wohl eher nicht spielen
lassen.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Und Winston macht/hört HipHop?

OT damit sich keiner mehr den Kopf zerbrechen muß:
Ja, ich mache/höre Hiphop. Allerdings nicht auf der Bühne. Vielmehr produziere ich im Team und betreibe das Management.

Ob es nun guter oder schlechter Hiphop ist, kann ich nicht sagen. Immerhin hat es für einen Auftritt mit den Beginnern auf der MTV Campus Invasion und als Vorband für De la Soul gereicht... :wink:


ws
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Malakim schrieb:
Die Eltern die ich so kenne lassen Ihre Kinder nicht mal uneingeschränkt Fernsehen ... von Spielen ganz zu schweigen.
:rofl: Meine Frau kann auch nicht uneingeschränkt Fernsehen ... mein Gemecker über den RTL-Quatsch hält sie nie lange durch ;-)

Gruß
Holo
 

Peftie

Geselle
5. Dezember 2006
15
Wie oft in % meinst Du ist das?

In Prozent kann das keiner sagen.
Aber selbst, wenn es nur 1 % wäre, müßte man für die Kinder dieser Eltern auch einen Schutz installieren. Der kann auch in Form eines Verbotes stattfinden.

Das Problem ist, daß, wenn Counterstrike jetzt aufgrund einer Einstufung als jugendgefährdend verboten würde, es bestimmt nicht mehr nur 1 % der Leute beträfe, sondern ... tja, in wie vielen Haushalten mit PC werden Ego-Shooter gespielt?

Deswegen wollen die Leute ja ein Verbot - sonst müßten sie sich ja selbst mit der Materie und letztlich mit ihren Kindern auseinandersetzen, und das will ja eigentlich keiner. Niemand will selbst mit seinem Kind vor dem PC sitzen und ein wenig zusehen, was es so mit dem Internet und den Spielen so auf sich hat, weil das ja Zeit verschlingt, und die haben wir nicht...denken wir...
Zeit, die Erwachsene für stumpfsinnige Fernsehabende brauchen, für die Kehrwoche oder die Sportschau (incl. Bier), für die Politur des Mittelklassewagens und die Planung des nächsten Urlaubs auf Malle - kurz: für nichts als Scheiße.
Also regt man sich über alles auf und fordert ein Verbot von Computerspielen, das wird das Problem schon lösen und man kann seinen eingefahrenen Lebensstil weiter pflegen. Bis der nächste Amoklauf kommt.

Eines noch zu Moral und Gesetz: stimmt, beides bedingt sich gegenseitig und Gesetze orientieren sich an moralischen Vorstellungen. Bei uns. Nur ist es inpraktikabel, darauf zu warten, bis sich moralische Werte durchsetzen und wahrscheinlich auch utopisch. Grundgesetzänderungen brauchen wir, denke ich, nicht. Das Grundgesetz ist, soweit ich es kenne, OK. Die Moral greift nicht, weil inzwischen ein Bruch zwischen den im GG verankerten Werten und dem täglichen Leben besteht. Das tägliche Leben braucht aber kleine, überschaubare und schnell wirkende Gesetze, damit es funktionieren kann.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Deswegen wollen die Leute ja ein Verbot - sonst müßten sie sich ja selbst mit der Materie und letztlich mit ihren Kindern auseinandersetzen, und das will ja eigentlich keiner. Niemand will selbst mit seinem Kind vor dem PC sitzen und ein wenig zusehen, was es so mit dem Internet und den Spielen so auf sich hat, weil das ja Zeit verschlingt, und die haben wir nicht...denken wir...
Zeit, die Erwachsene für stumpfsinnige Fernsehabende brauchen, für die Kehrwoche oder die Sportschau (incl. Bier), für die Politur des Mittelklassewagens und die Planung des nächsten Urlaubs auf Malle - kurz: für nichts als Scheiße.
Also regt man sich über alles auf und fordert ein Verbot von Computerspielen, das wird das Problem schon lösen und man kann seinen eingefahrenen Lebensstil weiter pflegen. Bis der nächste Amoklauf kommt.
Naja eben. Wozu also Freiheitsrechte aufgeben für ein Verbot das vermutlich nichts im positiven bewirkt, sondern den Eltern nur eine Ausrede mehr besorgt sich nicht zu kümmern. ("Solange er nicht eines dieser verbotenen Spiele spielt ist ja alles im grünen Bereich")
Das ist auch ein Grund, warum man vorsichtig sein sollte wofür man die Verantwortung dem Staat überträgt: Man kann sie nur sehr schwer jemals wieder auf den ursprünglichen Verantwortungsträger zurückübertragen, auch, wenn man feststellt, dass sie bei ihm eigentlicgh doch besser aufgehoben wäre.

Das tägliche Leben braucht aber kleine, überschaubare und schnell wirkende Gesetze, damit es funktionieren kann.
Es lebe die Bürokratur. :roll:
 
G

Guest

Gast
So ganz verstehe ich die Aufregung nicht.

Den § gibt es doch schon seit eh un je.

§ 131
Gewaltdarstellung
(1) Wer Schriften (§ 11 Abs. 3), die grausame oder sonst unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen in einer Art schildern, die eine Verherrlichung oder Verharmlosung solcher Gewalttätigkeiten ausdrückt oder die das Grausame oder Unmenschliche des Vorgangs in einer die Menschenwürde verletzenden Weise darstellt,

1. verbreitet,
2. öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
3. einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder
4. herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Nummern 1 bis 3 zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen,


wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Darbietung des in Absatz 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.

(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht, wenn die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient.

(4) Absatz 1 Nr. 3 ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt; dies gilt nicht, wenn der Sorgeberechtigte durch das Anbieten, Überlassen oder Zugänglichmachen seine Erziehungspflicht gröblich verletzt.


Der einzige Unterschied ist nur, das nach Beckstein auch der private Besitz strafbar wäre.

Ansonsten gibt es das doch schon alles seit Jahrzehnten.


Ich denke eher, es geht hier um die USK.
War ja immer die Rede, das die USK nicht Kompentet genug wäre.
Diese Freiwillige Selbstkonrolle verdient ein schweine Geld, das auch gerne der Staat hätte.

Es geht hier um Geld, nicht um Killerspiele.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Nur das dieser Paragraph Computerspiele nicht abdeckt denn die sind weder "Schriften" noch "Rundfunk, Medien- oder Teledienste". Man müsste sie explizit noch aufnehmen.

(4) Absatz 1 Nr. 3 ist nicht anzuwenden, wenn der zur Sorge für die Person Berechtigte handelt; dies gilt nicht, wenn der Sorgeberechtigte durch das Anbieten, Überlassen oder Zugänglichmachen seine Erziehungspflicht gröblich verletzt.
Was heisst das genau? Wann verletze ich meine Erziehungspflicht gröblich und wann nicht?
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ein wirklich schauderhafter Gesetzesvorschlag.
Das Herstellen, Vertreiben und Nutzen solcher Software soll also mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden.

Nun denn, viel Erfolg Herr Beckstein.
Ich möchte mich dann jetzt schon von Firmen wie Piranha Bytes oder Crytek verabschieden und ihren Arbeitsplätzen in Deutschland.
Schade, man könnte stolz auf solche international Erfolgreichen Unternehmen.
Auf wiedersehen LAN-Parties. Euch wird es in Zukunft wohl auch weniger geben, denn Shooter oder Strategiespiele, die ja eine taktische Anleitung zur Kriegsführung liefern, werden hierzulande verboten sein. Und wer will schon in den Knast, bloß weil er sich in einen Wettkampf mit anderen Messen wollte.

Wenn dieses Gesetz so in Kraft tritt, dann sitzt bald mehr als die hälfte aller Jugendlichen (übertrieben gesagt) im Gefängnis.


@Holo
Unwort des Jahre ist für mich: "Killerspiele"

LStrike
 

EsIstVollerSterne

Geheimer Meister
4. Dezember 2004
225
LStrike schrieb:
Und wer will schon in den Knast, bloß weil er sich in einen Wettkampf mit anderen Messen wollte.

LStrike

Was für einen Wettkampf meinst Du? Das sich virtuell-gegenseitig-töten? Toller Wettkampf, vor allem für junge, heranwachsende Menschen, die meiner Meinung nach psychisch noch lange nicht gefestigt sind.
Ich begrüße diesen Vorschlag, denn es wird vielleicht endlich der enrsthafte Versuch unternommen, die Flut von reinster Gewaltverherrlichung einzudämmen. Und wo wir gerade dabei sind, vielleicht sollte man sich auch mal Gedanken darüber machen, die Gewaltverherrlichung in Filmen und Musik ebenfalls zu unterbinden. Wer meint, dass eben diese Dinge keinen Einfluß auf junge Menschen, bzw. unsere Gesellschaft nimmt, der hat keinen Sinn für die Realität. Oder einfach nur Angst, dass man ihm/ihr etwas wegnehmen könnte... Eine Erhöhung der Altersfreigabe würde ich gut finden.
Lange Rede, kurzer Sinn, Kinder und Jugendliche müssen vor der ausufernden Gewaltverherrlichung geschützt werden, basta!!!
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
äh, reden wir hier nicht über das Verbot von Spielen, die Minderjährige eh schon nicht legal kaufen und besitzen dürfen?
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
@POW

Nun, da du die Jugend ja vor Gewalt schützen möchtest und eine Überprüfung gewisser Filme und Musik vorschlägst, warum gehst du nicht noch weiter?

Keine Nachrichten mehr für Jugendliche, denn die reale Gewalt könnte ja Schaden anrichten. Oder verbiete ihnen doch gleich das Verlassen des Hauses, die Welt ist grausam !
Warum verbietet man Kinder nicht Cowboys und Indianer zu spielen. Spielzeugpistolen gibt es genug.
Nein so etwas schadet nicht, aber Computerspiele.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Was die Öffentlichkeit immer gern übersieht ist doch die Tatsache das sich niemand von dem Drang des Menschen gegen andere Gewalt oder Waffengebrauch oder spielerischen Kampf anzuwenden/auszuüben (Neue Rechtschreibung?).

Damals hat man ''Cowboy und Indianer" oder "Räuber und Gendarm"(von französisch gens d'armes – „Männer unter Waffen“) gespielt.
Zwar ohne scharfe Waffen und ohne Medium, allerdings gab es zu jener Zeit dies noch nicht.

Und ein Computerspiel kann niemals der Ausslöser einer Gewalt- oder Killerreaktion sein.

Wie schon gennant, liegt es an der Erziehung und dem sozialen Umfeld in dem die Betroffenen aufwachsen. Elternhaus, Umgang, darauf aufbauend Hobbies und Interessen.

Für jeden der eine Neigung zur Gewalt hat, wirkt so ein Spiel vermutlich wie ein Katalysator und treibt die Masse zu einer Reaktion an.

Ein allgemeines Verbot von Entwicklung/Vertrieb&Besitz in Deutschland von Computerspielen mit Gewaltthema ist sicher nicht die Lösung.
Da es grenzenlose Möglichkeiten gibt (Internet) sich derlei Spiele doch zu beschaffen.
Zumal ein wegfall der hiesigen Computer&Spiele-Industrie ein schwerer Schlag für die Wirtschaft wäre, die einfach ins Ausland wandert, wo es dieses Gesetz nicht gibt.

just my 2 cent
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
dkR schrieb:
äh, reden wir hier nicht über das Verbot von Spielen, die Minderjährige eh schon nicht legal kaufen und besitzen dürfen?

Das ist de facto korrekt. Nur wäre ein gesetzliches Verbot ein größerer Aufwand und man könnte ein paar Arbeitslose mehr einstellen... und... und... [...]

Allerdings muss man es mal so sehen, endlich sagt einer mal seine Meinung zu dem Thema und hat sogar schon einen Entwurf der Umsetzung parat.
Schon geht ein Aufschrei durch die mündige Bürgerschaft um sich eingehend mit dem Thema zu befassen.
Scheinbar ist die träge Masse der Demokratie nur durch solche Szenarien aufzurütteln.

POW schrieb:
Lange Rede, kurzer Sinn, Kinder und Jugendliche müssen vor der ausufernden Gewaltverherrlichung geschützt werden, basta!!!

Wie recht du doch hast.

Allerdings: Wohin mit den Unternehmen aus der Wirtschaft die damit ihre Brötchen verdienen?

Ins Ausland? Unweigerliche Folge einer solchen Handhabung. Zumal selbst das die Jugendlichen nicht davor beschützt.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
SentByGod schrieb:
Damals hat man ''Cowboy und Indianer" oder "Räuber und Gendarm"(von französisch gens d'armes – „Männer unter Waffen“) gespielt. Zwar ohne scharfe Waffen und ohne Medium, allerdings gab es zu jener Zeit dies noch nicht.
Mhh, aber wenn Kinder sowas spielen, beschränken sich doch evtl. Gewaltszenen imo max. auf die Phantasie des Kindes, während ihm beim Computerspielen doch durchaus "unvorstellbare Szenen" vorgespielt werden könnten ... :gruebel:

Oder anders gesagt: Beim Cowboyspielen sind evtl. Gewaltphantasien möglicherweise eher inhärent, beim Computerspielen hingegen von außen kommuniziert ...
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten