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Gelöschtes Mitglied 25673
Gast
Vor allen merken sich Wähler und Wählerinnen doch irgendwann, wenn ihre Erwartungen entäuscht werden.
Ja, sorry, sehe ich nun auch. Und es stimmt, sie kann es nicht.Es geht darum, ob die SPD mit sozialer Gerechtigkeit Wähler ködern kann, angesichts der Politik, die sie betrieben oder mitgetragen hat bzw. ankündigt.
Oh ja, der tolle Staat macht das viel besser als die Eltern. Daß ein Prinzenpaar das vielleicht macht, um mehr Zeit für seine vielen Verpflichtungen zu haben? Egal, fremde Profis sind allemal besser als vertraute Personen. Danke, ich habe meine Tochter lieber selbst erzogen. Das kann auch ein Mann.Ein Kind ist auch bei reicheren Eltern im Kindergarten gut aufgehoben, selbst wenn ein Verdienst reicht. Bei bildungsfernen Schichten sowieso. Im engl. Königshaus ist so ein Kindergartenplatz auch nicht verpönt (Prinz George).
Ich übersetze mal: eine Person, die nicht vollumfänglich dem Produktionsprozeß zur Verfügung steht, ist nichts wert. Dachte man mal in der DDR. Lang lebe sie...Ein Mutter, die ihre Lebenschancen verwirkt, kann auch dem Kind nicht richtig Liebe und Richtung geben.
http://www.schwedenstube.de/kindergarten/Der Besuch des Kindergartens ist für die Schweden heute selbstverständlich, beinahe 90% der Kinder haben einen Platz, was unter anderem auch daran liegt, dass alle Kinder ein Recht auf einen Platz haben und die Kommunen, von denen die Kindergärten betrieben werden, verpflichtet sind, innerhalb von 4 Monaten einen Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen.
Alle Kinder, die also einen Platz brauchen, können ihn auch auf jeden Fall kriegen.
In den Kindergärten werden die Kinder von 7 bis 17, teilweise sogar 18 Uhr bei Vollverpflegung betreut. In einigen Kommunen ist es sogar so, dass die Kommune die Öffnungszeiten der Kindergärten den Arbeitszeiten der Eltern anpassen muss.
Völlig einverstanden, klingt abstrakt gut- Löst aber das Problem nicht im Konkreten. Hier stellt sich, die Frage des Maßes, wie lange betreut wird. 1,2, 3 Jahre oder ... 10 Jahre. oder nur halbe Tage.gaia schrieb:Vor allen ist die Möglichkeit zu wählen wichtig.
Ja, das war es auch. Was nach Emanzipation aussieht, war einfach nur notwendig: Frauen sollten arbeiten, die Produktivität war ja gering, also brauchte man Kitas, um das zu ermöglichen. In Schweden wuchert der Versorgerstaat, bemuttert Alle - warum sollte ich das gut finden? Nichts gegen Kindergarten, aber bitte keine Allroundversorgung. Ein Kind hat Eltern, und die sind in erster Linie gefragt. Schön, wenn es Einrichtungen gibt, die helfen, wenn Not am Mann ist. Aber bitte nicht die Krücke zum Normalfall machen.Schade, dass der Ansatz "Kindergarten" so rückwärtsgewandt gesehen wird ( ist "DDR", also pfui).