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Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
Eins läuft mir noch nicht so ganz rein. Dem Großkapital sein Lebenselixier ist doch Konsum.
Wenn die Banken, Wirtschaft und Politik den Konsum dadurch schmälern, dass immer weniger konsumieren können, dann, so denke ich, sägen sie sich doch selbst den Ast ab auf dem sie sitzen.

Kann mir bitte jemand erklären, wie sie bei diesem Vorgehen die Aktion Konsum aufrecht erhalten wollen?

Denn sollte das nicht der Fall sein, dann wäre doch die nächste Konsequenz, dass die KZ's wieder angeschürt werden, diesmal aber für die, die nicht mehr konsumieren können. Für was sonst würde man diese Menschen denn noch benötigen?
 

zamioculcas

Geheimer Meister
15. Mai 2012
485
AW: ESM, Bürgschaften, Währungsreform?

Die global Player auf dem Kapitalmarkt haben sich schon lange von der realen Wirtschaft verabschiedet.

Dort geht es um Derivate auf alles Mögliche. Das ist ein Spielcasino, wobei der Derivatemarkt den realen Markt um das Mehrhundertfache übersteigt.

Außerdem werden Riesenkredite an Staaten vergeben, weil Staaten eigentlich die besten Schuldner sind, bloß dass das jetzt mit den PIIGS-Staaten in die Hose gegangen ist und man jetzt Deutschland diese Schulden über den ESM alternativlos aufhalsen will.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: ESM, Bürgschaften, Währungsreform?

Das "Konsumproblem" hat die Konsumgüterindustrie ja schon "gut" gelöst: Die Konsumgüter verschleissen schneller, die Werbung redet mit den Tricks der Psychologie den Leuten ein sie wären nur dann "glücklich" wenn sie den neusten Scheiss nur deswegen kaufen, weil der ja neu ist, und solange es genug Dumme gibt die das alles glauben und notfalls den supergeilen Plasma-Flachbild-HD-Schiess-mich-tot sich vom Munde absparen - solannge funktioniert das System....
 

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
AW: ESM, Bürgschaften, Währungsreform?

Ja so weit schon klar, nur wenn eine Firma keinen Umsatz mehr macht, weil wir gerade in eine Situation gestossen werden in der es immer unmöglicher wird noch zu konsumieren, weil das verdiente Geld gerade noch für die Grundbedürfnisse ausreicht, verstehe ich die Rechnung der Firmen oder von mir aus auch Banken nicht mehr.

Was nützt der beste supergeile Plasma-LED-noch Flacherbildschirm Furz und Feuerstein, wenn von 200.000 hergestellten Stück nur noch 10.000 verkauft werden?

Im Radio heute morgen kam, dass in Rheinland Pfalz über 36.000 der Strom abgestellt wurde, da sie ihre Rechnung nicht mehr zahlen können. Was will so jemand mit einem elektronischen Gerät, wenn die Steckdose kalt bleibt?

Da erschliesst sich mir der Gedanke Wirtschaftswachstum und Konsum nicht mehr. Eigentlich sollte den Menschen doch Geld gegeben werden, damit gekauft werden kann was das Zeug hält. Fünf Autos, 10 Fernseher, 3 Kühlschränke, 7 Rasenmäher und 23 Handies, dann wäre für Wirtschaftswachstum gesorgt.

Nur so? Ich habe das Gefühl ich bekomme bald ein Synapsenoverflow. Das ganze Spektakel kann nur mit beinhalten, dass dabei auch die Menschheit dezimiert werden muss, sonst hat doch das ganze garkein Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Ähem....
Seit ungefähr vier Jahren wird jede Woche einmal in irgendeiner Zeitung, einem Buch, einer Fernsehsendung
über das Ende des Konsumzeitalters diskutiert, argumentiert, demonstriert (OWS), philosophiert.
Der erste Schrei dazu kam vom Club of Rome, soweit ich weiß.
Allen Playern ist bewusst, daß das bestehende System gerade an seine Grenzen stößt.
Und alle machen sich Gedanken, was danach kommen wird.
Das Ende eines Systems ist nicht automatisch das Ende der Welt.

Unsere politische Klasse versucht (macht uns glauben das es möglich sei), von einem System ins nächste hineinzugleiten.
Ohne Apokalypse, ohne zwischenzeitliche Katastrophe.
Ich bin da pessimistisch.
 

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Hallo Al'Azrad,

gibt es denn Hinweise auf das neue System? Wie soll das aussehen?

Das Ende der Welt kam mir nicht in den Sinn. Mir ging es mehr darum zu erfahren, wie sich vorgestellt wird in einem kapitalistischem oder wie hier auch gerne gesagt wird plutokratischem System, für etwas aufzukommen, wenn man dem Motor den Sprit entzieht?

Gibt es irgendwelche Hinweise auf Vorgehensweisen?

Wie heißt es so schön: Vorbeugen ist besser als zurücklehnen.

Ich mache wahrscheinlich einen rießen Gedankenfehler? Wen interessiert schon Europa? Das kleine fleckchen Erde kann man womöglich gut aufteilen. Hier ist es ja ganz nett zu Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:

zamioculcas

Geheimer Meister
15. Mai 2012
485
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Unendliches Wachstum ist unmöglich in einer endlichen Welt.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

gibt es denn Hinweise auf das neue System? Wie soll das aussehen?
Tja nun, es gibt viele verschiedene Systeme, die zur Auswahl stehen.
ich halte mich aber eher an das, das seit einigen Jahren eingeführt wird.
Es funktioniert ungefähr so:
Du kommst auf die Welt und ab diesem Moment konsumierst du.
Ressourcen wie Sauerstoff, Energie, Wasser, Nahrung.
Das meiste davon war bisher Allgemeingut und stand dir kostenlos zur Verfügung.
Aber wenn ein Allgemeingut knapp wird (Trinkwasser) oder eine allgemeine Leistung
teurer (Kranken- und Altenversorgung) kann man diese Dinge genauso für eine
Fortführung der kapitalistischen Marktwirtschaft benutzen wie die heutigen
Konsumartikel.
Niemand ist gezwungen ein Iphone zu erwerben.
Aber geatmet, gegessen, krank geworden und gestorben wird von jedem von uns.

Gibt´s einen großen Knall, wird ein anderes System kommen.
Bleibt der Knall aus, wird unser bestehendes in oben geschildertes transformiert.
Ganz langsam, aber stetig. (Das sind vier Wörter = vier Links zu vier thematischen Belegen)
:hut:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Jetzt kapier ichs:
Erst wird unsere Luft/Wasser durch was-weiß-ich vergiftet + dann saubere Luft/Wasser verkauft!
Genialer Plan + ich denke, das wurde schon länger vorbereitet.
+ im Moment überlege ich, ob dieser satirische Beitrag 'verschwörungstechnisch' nicht doch Recht haben könnte.
 

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Ressourcen wie Sauerstoff, Energie, Wasser, Nahrung.
Das meiste davon war bisher Allgemeingut und stand dir kostenlos zur Verfügung.
Aber wenn ein Allgemeingut knapp wird (Trinkwasser) oder eine allgemeine Leistung
teurer (Kranken- und Altenversorgung) kann man diese Dinge genauso für eine
Fortführung der kapitalistischen Marktwirtschaft benutzen wie die heutigen
Konsumartikel.
Niemand ist gezwungen ein Iphone zu erwerben.
Aber geatmet, gegessen, krank geworden und gestorben wird von jedem von uns.

:hut:

Das würde dann bedeuten, dass viele Firmen hier in Deutschland über die Klinge springen, oder ihre Produktion ins Ausland verlegen müssten. Wäre ja dann sinnvoller dort zu produzieren, wo auch noch Kapital zum konsumieren da ist.

Hier würden viele, wahrscheinlich gehöre ich da auch dazu, in die Arbeitslosigkeit fallen und somit auch das Kapital verlieren um mir Trinkwasser leisten zu können oder auch andere Dinge die zum Leben notwendig sind.

Somit würden auch diese Gesellschaften einen Einbruch in ihren Bilanzen erleben, ihre Waren verteuern und dann auch nur noch dem zugänglich sein, der noch Kapital besitzt. Ein absterben vieler Menschen wäre somit Bestimmung.

Ich glaube ich werde mich optimistisch deinem Pessimismus anschließen.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Hallo Gipfel der Philosophie, wilkommen im real existierenden Marktwirtschaftstraum, so langsam geht das ja vielen auf, das konsum recourcenverbrauch bedeutet wir aber nicht unendlich zur verfügung haben, es ist einfach nicht mehr nachvollziebar was hier ringsrum passiert.
Viele dinge wären sicher einfach zu lösen, aber man merkt es ja an sich selbst wie man eingebunden ist in dieses system, wobei man der fairnishalber sagen muss, selten ging es einer so grossen masse an menschen in deutschland so gut wie heute,
Dem Großkapital ist auch letztenendes wurscht was passiert sie haben alles was man für geld kaufen kann also sehe ich keinen Plan dahinter andere ins verderben zu stürzen, ausser vielleicht man hat selbst in diesen kreisen angst vor dem was kommt wenn was kommt. Es liegt aber schon an unserer eigenen art das wir uns so ausbeuten und vereinnahmen lassen. Man wird ja nicht wirklich gezwungen dem Konsumsystem zu huldigen. Die viel propagierte INDIVIDUALITÄT, ist scheinbar genau das was die menschen mehr trennt als vereint, und das gepaart mit egoismus läßt uns alle in die falle laufen. Ein systemwechsel wird sicher kommen aber nicht durch mangelnden konsum sondern durch resourcenknappheit, wie wasser , energie etc.

lg penta
 

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Ein systemwechsel wird sicher kommen aber nicht durch mangelnden konsum sondern durch resourcenknappheit, wie wasser , energie etc.

lg penta

An Resourcen mangelt es uns aber nicht, da ist noch mehr als genug da. Der Mangel wird uns nur suggeriert um die Preiserhöhungen mit Gelassenheit in kauf zu nehmen.

Wenn man von Al'Azrads Links den "aber" Link durchließt, dann haben wir in Deutschland sogar noch das beste Wasser. Zwar mit jeder Menge Pillenhormone aber dafür mit wenig Chlor.
Und von Energiemangel kann man hier ja wohl nicht reden oder habe ich da was verpasst?
:ironie: Das Wasser schützt uns sogar noch vorm Schwanger werden und wenn ich Abends bei uns am Bahnhof vorbei gehe, dann habe ich das Gefühl ich laufe am Lunapark vorbei.

Wenn aber durch die Suggerierung von Resourcenknappheit und dadurch verbundene Preiserhöhung uns die Konsumkraft genommen wird, können wir dem Großkapital nicht das nötige Kapital zukommen lassen.

Da kommt dann bei mir der Gedankenknick, denn Kapital (Geld) ist doch genau das, was gerade am dringensten benötigt wird.
Ich komme da nicht mehr mit. 3 x 3 macht 6 widewide wer soll das bezahlen.

Kann mir da bitte nochmal jemand auf die Sprünge helfen?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Wenn in Rheinland-Pfalz 36.000 Armen der Strom abgestellt wird - geht's uns dann in Deutschland wirkllich so gut? In Berlin dürften es auch 30.000 Haushalte ohne Strom sein.... Strom braucht der Mensch heutzutage; wie sieht denn die Alternative zur völlig verfehlten Energiepolitik der Regierung und der Preistreiberei der Stromkonzerne aus? Welcher Grundrentner oder ALG II Empfänger hat die Kohle, um sich ein "Blockheizkraftwerk" im Wohnzimmer zu installieren....(bzw, seinem Vermieter die Kohle zu geben dam,it der das Ding in einen ungenutzten Keller bauen lässt)?

Mag sein dass man mit technischen Mitteln aus Ölschiefer noch Öl bekommt, dass die Kohlevorräte noch 1000 Jahre halten - und dann gibt's ja auch noch das Methanhydrit der Tiefsee - aber welche Klimafolgen hat das denn? "Auf, auf, lasst uns Öl, Kohle, Methan verbrennen - ist doch geil wenn unsere Enkel Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 500 brauchen und die Durchschnittstemperatur in Norwegen im Winter plus 14 Grad ist.... Der Mensch ist ein "evolutionäres Lebewesen" - der wird auch noch lernen CO2 zu atmen - dann ist das Problem wenigstens gelöst" - oder wie....?

Das ist doch alles - sorry für den Ausdruck - gequirlte Scheisse. Eine Wirtschaft die Quantität zum Maass aller Dinge erhebt und die lebensverbessernde und nachhaltige Qualität völlig ausser Acht lässt, richtet nicht nur sich selbst, sondern die ganze Welt zugrunde. Kann man schon im Altertum, in der Antike sehen: Immer dann wenn die Böden ausgelaugt und erschöpft waren - zogen die Menschen weiter und liessen prachtvolle Städte verfallen. Nur das es damals weniger Menschen und mehr Fläche gab - und bis wir einen zweiten erdähnlichen Planeten besiedeln können, um den dann zugrunde zu richten - wird wohl noch eine Menge Zeit in's Land gehen...

Das Übel liegt nicht nur im Wirtschaften der Quantität - das liegt auch am und im wirtschaftlichen Zentralismus. Mal ein ganz einfaches Beispiel aus der technischen Praxis: Letztes Jahr fiel der Zentralsteuerungsserver der S-Bahn Berlin am Südbahnhof aus; der Ersatzserver lief auch nur ein paar Minuten.... Die Steuerungh der S-Bahnen auf dem kompletten Südring versagte und es dauerte einen ganzen Tag bis wenigstens wieder ein Notfahrplan eingehalten werden konnte. Vor 25 Jahre, 30 Jahren gab's auch schon servergestützte Betriebstechnik. Nur war die dezentral - alle 20 Km ein Server, der im Notfall sogar den Ausfall zweier neachbarter Server kompensieren konnte. Da blieb keine S-Bahn im Störungsfall länger als 15 Minuten stehen.... Was lernen wir daraus: Konzentrationen auf einen Zentralpunkt sind kontraproduktiv - spätestens wenn der Zentralpunkt ausfällt. Auf die Wirtschaft übertragen: Globale Konzerne und Trust sind spätestens dann kontraproduktiv, wenn eine solche "Stütze der Wirtschaft" ausfällt (da sind wir wieder bei ESM, Banken- und Immobilienkrise,"Oberförster und Kammerjäger" - da siehste mal wie Themenbereiche doch miteinander verknüpft sind....).

Ein bedürfmnisorientiertes dezentrales Wirtschaftssystem wird gebraucht. Keine "unbegrenzt befreite" Wirtschaft, sondern seine zwar liberale, aber in bestimmten Grenzen auch fixierte soziale Martwirtschaft.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Die, die für die Schweinereien verantwortlich sind, haben schon längst Alternativen für sich entdeckt, die haben keine Probleme.
Ansonsten: Wenn der Staat nicht mehr für den Bürger handelt, sollte sich der Bürger überlegen, ob er dann auch noch brav + artig bleibt, aber evtl. Formen des Widerstandes/Aktionen gehören nicht in dieses ehrenwerte Forum.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Wenn in Rheinland-Pfalz 36.000 Armen der Strom abgestellt wird - geht's uns dann in Deutschland wirkllich so gut? In Berlin dürften es auch 30.000 Haushalte ohne Strom sein.... Strom braucht der Mensch heutzutage[....]

Klasse, wenn Mensch das (ein)sparen von Energie nicht gelernt hat...

Oder noch etwas feiner, wenn er das Sparen nicht gelernt hat...

Es ist immer das böse System schuld, nie die eigene Unfähigkeit...

Ich setze mich besser auf meine Finger, bevor ich mich hier selbst zensieren muss.

Aber schnell noch das Motto des TaB: "Auf die Bäume, ihr Affen, der Wald wird gefegt." :wvler:
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Sorry beast - das hat mit dem Einsparen nix zu tun: Ich habe nur die giftigen Energiesparlampen (LED-Lampen sind noch zu teuer), den Kühlschrank - oller Stromfresser - verschrottet, wasche nur wenn die Maschine auch wirklich voll ist - und zahle heute mehr als vor 5 Jahren (da hatte ich noch Glühbirnen und Kühlschrank).....
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Sorry beast - das hat mit dem Einsparen nix zu tun:[...]

Sicher nicht, weil ich da wohl etwas Grundlegendes völlig falsch mache...

Der Energie-Sektor hat seine Preise dem Allgemeinen Teuerungsmechanismus angepasst und ich zahle dennoch etwa 10 % weniger als vor 2 Jahren. Was mache ich nur falsch? Könnte es etwas mit einem Anbieterwechsel zu tun haben, oder auch mit dem bewussten Einsatz von Elektro-Geräten?

Aber wir sind nun hoffnungslos im Off des Toppic, oder vielleicht doch nicht?

Du siehst, ich schreibe dir auch ohne den Besitz eines Internet(zes).

Ich zahle hier zur Zeit 38 Euronen/Monat, für den Betrieb von einem Kühlschrank (<10 Jahre), einen Heissluft-Herd und diverse Beleuchtungs-Körper. Von den derzeit 3 Recheneinheiten (Bedarfsgerechte Nutzung) mal ganz abgesehen...

Also beraubt sich das Gross-Kapital in meinem Fall keineswegs seiner Konsum-Enten. :hut:
 

Gipfel der Philosophie

Geheimer Meister
19. Januar 2012
185
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

Dann wäre es also doch sinnvoll bedürfnisorientiert zu produzieren und zwar genau das was benötigt wird und nicht mehr.
Den Stillstand der Firmen in kauf nehmen so lange keine Bestellung da ist. Das würde automatisch Strom sparen und die Umwelt sauber halten. Es würden automatisch weniger Autos auf den Strassen sein, es würden weniger Rohstoffe verbraucht werden und wir hätten endlich Zeit, mal in Ruhe über das verf... Thema Religion sich vernünftig zu unterhalten. Dann würden die Menschen vielleicht endlich ihre Vorurteile gegenüber ablegen.

Dann gründen wir eine Bank Namens ESM-Bank-of-Thrust die dann jedem europäischen Land das Geld gibt seine Staatsschulden auf Null zu setzen und machen dann bei der einen Bank ESM-Bank-of-Thrust einen Schuldenschnitt von 100 % und alles wird gut und alles Läuft.

Je mehr ich mir über diese Staatsschulden Geschichte Gedanken mache, desto lächerlicher find ich das Ganze. Wenn man das genau betrachtet, dann ist das eigentlich nur noch eine rumzickerei hier auf dem schönen Planeten. Man könnte denken, wenn man die Geräusche von den Tieren in der Natur hört, dass das, das Lachen vom Auslachen der Dummheit der Menschen ist. Sorry, mir war gerade danach.
 

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

@thomas : jap kann ich bestätigen, wir verbrauchen von jahr zu jahr weniger und zahlen trotzdem mehr, beispiel 1991 als 4 personenhaushalt 8752 kwh/pa zahlung 52 DM pm 2001 5700 kwh/pa zahlung 72 dm pm, 2011 3643 kwh/pa zahlung 90€ pm . aber genau das ist die auswirkung der privatisierungslüge. wenn die stromversorgung privatisiert wird giebts mehr wettbewerb und die preise werden sinken wurde uns gebetsmühlenartig gelehrt, genauso bei post, bahn etc. mal abgesehn davon das nix wirklich billiger geworden ist hat die allgemeinheit noch die last derer zu tragen die dadurch in billigarbeit gedrängt wurden, es hat auswirkungen auf den gesamten wirtschaftskreislauf. ferner hat die private wirtschaft die möglichkeit erhalten die gesellschaft zu erpressen und kann so all ihre forderungen nach und nach durchsetzen. Traurig nur das jeder der davor gewarnt hat als spinner bezeichnet wird. manche wollen das heute noch nicht warhaben und sehen in der freien marktwirtschaft das allheilmittel..... . Noch kann man vielleicht hoffen das die leute von Ihrer demokratischen entscheidungsfreiheit gebrauch machen und bei jeder kaufentscheidung nachdenken, aber wer will schon auf billig verzichten und vorallem wer kann das? Und wer ist mutig genug das den millionen von menschen zu sagen ?
ich denke wir werden weiter wie die lemminge in schlange dafur anstehen um von der klippe zu springen , schade eigentlich.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Beraubt sich das Großkapital seiner Konsumenten?

[....]aber genau das ist die auswirkung der privatisierungslüge.[....]

Nein, Euer Ehren...

Das ist lediglich die Verweigerung der Realität... Es gibt und gab immer eine Teuerungs-Rate, aber wenn hier Birnen und Südfrüchte verglichen werden, bin ich raus... :winken:
 
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