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Bin Laden macht Europa ein Friedensangebot

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
forcemagick schrieb:
Sensoe schrieb:
@ Forcemagick

Yep...nur seh ich nicht sehr viele Parallelen zwischen Herrn Bin Laden und dem von Dir beschriebenen jungen Mann.
Vielleicht,ja vielleicht war der Terrorismus wie wir ihn jetzt erleben nur ne Antwort auf die,sagen wir mal, mangelnde Gesprächsbereitschaft des Westens? Aber nein, ich bin mir sicher hätte doch nur mal jemand von denen da unten schon früher was gesagt wie sehr die sich unterdrückt fühlen.Es hätte bestimmt zu SOFORTIGER Verhandlungsbereitschaft der Westlichen Zivilisationen geführt.Doch,ich bin mir sicher wir hätten uns das ganz genau angehört...schliesslich sind wir ja die achso demokratischen Hochkulturen auf diesem Planeten...

nun du gehst davon aus, dass es die terroristen ziele hätten, die irgendjemand erfüllen könnte, dass sie letztlich im tiefsten inneren freiheitskämpfer sind...
ich denke viele von denen, die da mitmachen verstehen sich tatsächlich so... aber ich glaube das triffts nicht auf den höheren ebenen.....

ich befürchte leuten wie bin laden kann man es nur recht machen indem man wer weiß was für regionen der welt einem mittelalterlichen regierungs- und glaubenssystem überläßt...

muslimische staaten nach wahabitischem vorbild sind das ziel... also regime wie das der taliban...

der ach so wahre und einzig tolle islam... im gegensatz auch zu den falschen versionen des islam und allen anderen glaubensrichtungen...

es gibt muslimische radikale und gewaltbereite in pakistan, afgahnistan, im irak, in saudiarabien, in indonesien... heute geht es um die freiheit streng traditionell und hart in arabischen und ostasiatischen staaten zu leben... und bald wird mit gewalt gegen den säkularen staat in frankreich vorgegangen.... das was diese leute wollen ist nicht erfüllbar... es wird kein ende nehmen.. das ist die parallele, die ich zu meinem beispiel sehe...

Nun, das ist Deine Meinung, für mich liegen die Ursachen ganz eindeutig in dem fehlenden Respekt dem Islam gegenüber gepaart mit Armut/Ausbeutung.
Aber das ist doch genau der Punkt...solange wir eben nicht mit ihnen REDEN wissen wir nicht was sie wollen..sondern interpretiern uns zu tode während täglich neue Selbstmordattentäter rekrutiert werden...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ein verhandlungspartner.... aber der ist meiner überzeugung nach schlicht nicht bin laden...

sorry..

der mann bietet meiner ansicht nach etwas an was er einfach nicht halten kann... und er bietet uns ja auch sonst keine verhandlungsgrundlage...

verhandeln ja ... nur mit wem?
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
ich kann alles andere als Namen nennen.
Mir schwebt da eher ne internationale Konferenz vor mit Beteiligung ner grösseren Anzahl hochrangiger islamischer Gelehrter anstatt OBL.
Ich denke dass soetwas auch bei dem Grossteil der Moslems auf Anklang stossen dürfte.Solange "der Westen" halt wirklich bereit ist etwas zu verändern, und meiner Meinung nach sind definitiv WIR am Zug...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
das wäre wohl sicherlich eine dringend notwendige veranstaltung...

es ist zwar unklar was dabei rumkommen würde oder überhaupt kann.. aber einen versuch wäre es wert....

ich befürchte zwar, dass die entscheidungsträger auf beiden seiten nicht bereit sind einen solchen dialog wirklich zu führen....

aber der vorschlag an sich findet definitiv meine unterstützung...
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Aktualisierung:
Terrordrohung in neuer Rechtschreibung - Bin Ladens jüngste Botschaft enthielt erstmals eine deutsche Übersetzung.

(...)

Diesen Europäern, die sich der "Gerechtigkeit unserer Angelegenheiten" bewusst sind und dafür eintreten, die "amerikanische Verschwörung gegen die große islamische Welt" zu stoppen, gilt die vermeintliche "Versöhnungsinitiative" Bin Ladens: Sie solle ein Waffenstillstandsangebot an jene Staaten Europas sein, die bereit sind, ihr Militär aus dem Irak, dem Nahen Osten und allen anderen arabischen Staaten abzuziehen.
"Ein Schluck Vorbeugung"

Pünklich zum Zeitpunkt der spanischen Truppen aus Irak...
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
Zum Thema ein ziemlich punktgenauer Kommentar aus der Zeit:


Die offene Flanke

Das „Waffenstillstandsangebot“ von Al Qaida wurde von den europäischen Regierungen empört zurückgewiesen. Doch wie resistent ist die europäische Öffentlichkeit auf Dauer gegen die Verlockung des „Appeasement“?

Empört haben die europäischen Regierungen das in der angeblich von Bin Laden gesprochenen Erklärung enthaltene „Angebot“zurückgewiesen, nach der Al Qaida auf Terroranschläge in Europa verzichten wolle, sofern sich die Europäer nicht mehr an „Angriffen gegen Muslime“ beteiligen würden, sprich: sich aus Irak und Afghanistan zurückziehen und sich im eigenen europäischen Haus den Forderungen des islamischen Fundamentalismus, etwa in der Kopftuchfrage, beugen würden.

Mit Verbrechern, heißt es einhellig, dürfe es keine Verhandlungen geben. Dies ist die einzige richtige Antwort auf die dreiste Offerte der Terroristen. Die Frage ist allerdings, ob Europas Standfestigkeit tatsächlich so groß ist, wie es in diesen Statements zum Ausdruck kommt. Nach den Anschlägen von Madrid war von vielen Kommentatoren die Warnung vor einer spanischen „Appeasement“-Politik als absurd zurückgewiesen worden. Viele bestritten, dass es überhaupt einen Zusammenhang zwischen der massenmörderischen Attacke und der Haltung der Europäer zum Irak-Krieg gebe. Der Terror der Terroristen sei irrational und habe gar nichts mit konkreten politischen Etappenzielen zu tun.

Diese Auffassung lässt sich spätestens nach den neuesten Verlautbarungen der Al Qaida nicht mehr aufrecht erhalten. Es wird deutlich, dass die Extremisten genau jener Strategie folgen, mit der es auch schon frühere totalitäre Mächte probiert haben: Europa durch Einschüchterung von Amerika zu trennen, weil sie in Europa den Schwachpunkt der westlichen Einheit erkannt zu haben glauben. Deshalb verknüpfen sie ihre mörderischen Drohungen mit dem Angebot der Verschonung unter gewissen, ihnen genehmen Bedingungen. Der islamistische Terror, das sollte jetzt klar sein, ist nicht blindwütig, sondern folgt einem klar erkennbaren, taktischen und strategischen Schema. Erstes taktisches Ziel: der Vertreibung der Amerikaner aus dem Irak ein gutes Stück näher zu kommen, indem man seine europäischen Verbündeten dazu zwingt, sich aus der Unterstützerkoalition zurückzuziehen.

Diese Absicht verfolgen auch die Geiselnehmer im Irak, die bereits einen Italiener ermordet und gedroht haben, weitere italienische Geiseln umzubringen, sollte Italien nicht binnen Kurzem seinen Abzug aus dem Irak erklären. Nach Spanien jetzt Italien – das Muster ist klar. Die große Frage, die sich dabei stellt: ob diese mörderischen Erpressungsversuche auf die Haltung der europäischen Regierungen auf Dauer tatsächlich ohne Wirkung bleiben werden. Wenn etwa jetzt die italienische Bevölkerung im Fernsehen die verzweifelten Angehörigen der Geiseln sieht, die darauf warten müssen, dass ihre Männer oder Brüder von den Terroristen barbarisch abgeschlachtet werden – wie lange hält eine demokratische Öffentlichkeit derartige psychische Torturen aus? Könnte man sie sich nicht ganz einfach ersparen, lautet ein verführerischer Gedanke, indem man sich aus einem Krieg zurückzieht, von dessen Sinn man ohnehin nicht überzeugt ist?


mehr: http://www.zeit.de/2004/17/appeasement
 

Simon Moon

Großmeister
25. Juli 2002
69
nee mit osama verhandeln geht nicht. Da hätten wir ganz schnell ne ähnliche Situation wie München 1938 (Münchener Abkommen) und Appeasement hift in so Situationen ja nun wirklich nich wie die Geschichte gezeigt hat.
Andererseits ist es sicher auch falsch sich den Amerikanern anzuschließen und Krieg gegen die zu führen die nicht so drauf sind wie wir, da Gewalt immer Gegengewalt heraufbeschwört.
Also was soll ein Land wie Deutschland nun tun?
Meiner Meinung nach weiter machen wie bisher und das Angebot ignorieren. Wir halten uns schön aus den Kriegen der Ammis raus, helfen beim Wiederaufbau und genießen unseren Wohlstand. wenn wir dann trotzdem von terroristen angegriffen werden können wir uns immer noch umentscheiden. (Ironie???? ja bischen aber hab leider keine bessere Lösung)
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Zerch

wir verhandeln doch mit terroristen , nur nicht mit islamischen.

ich möchte das aufgreifen, um zum terror und seiner einseitigen definition etwas zu sagen:

man lehnt es also ab, mit islamischen terroristen, die zunehmend in der westlichen welt ihre anschläge verüben, zu verhandeln.

man weiß dann zwar immer noch nicht, was diese leute treibt, ob es wirklich nur der blindwütige trieb nach zerstörung unser westlichen"zivilisation" ist, wie es uns durch medien und politik vermittelt wird oder ob es nicht ganz andere gründe sind.

zwar reden die gewaltmonopolisten dieser erde mit anderen erpressern, wie kindesentführern oder geiselnehmern, aber mit terroristen?

könnte das den feindbildern, die mit hilfe von manipulation und desinformation von politikern gemalt werden, vielleicht einen riss geben?

wären vielleicht die thesen vom gerechten kampf gegen den terror ( wir die guten, zivilisierten- ihr die bösen barbaren) dann wohlmöglich so gar nicht mehr zu halten, weil anstelle von vorurteilen eine differenziertere sichtweise treten könnte?

soll genau das verhindert werden?

man hat auf der anderen seite keine probleme damit, mit staaten gemeinsame sache zu machen, die ebenso terror verüben, letztendlich was die toten angeht, in weit größeren dimensionen, aber wir nennen es nicht terror.
die menschen die in kriegen, in säuberungsaktionen, in "befriedungs"maßnahmen... geopfert werden, nennt man kollateralschäden, um nicht so deutlich werden zu lassen, das es sich hier ebenfalls um individuen handelt- und zwar um genau so unschuldige, wie die opfer in den westlichen metropolen.
so lange der terror allgemein, egal in welcher verkleidung er auftritt, nicht verurteilt wird, wird er auch weitergehen.
so lange man leuten wie bush, sharon, putin... und deren jeweiligen mitstreitern weiterhin die hände schüttelt, ihre verbrechen (die sie natürlich nicht persönlich begehen- das hat man in so einer stellung nicht mehr nötig, man lässt andere für sich "arbeiten"...auch hitler hat sich wohl kaum selber die hände schmutzig gemacht) unter den teppich kehrt, und sie dadurch legitimiert, macht man sich zum geistigen mittäter und braucht dann auch nicht doppelmoralisch über terror auslassen.

ein nachdenkenswerter beitrag aus einem anderen forum:


Der Terror geht vom Westen aus (nichts für schwache Ohren und Analphabeten)

Ein paar durchaus auch satirische Ansichten zum Thema 'heiliger
Westen' oder: >Sind die 'Guten' wirklich die Guten?<

Bloß weil israelische Fundamentalisten Geld für eine Armee in Uniform
haben, macht sie das nicht zu besseren Menschen! Auch die USA können
keine Millionen Menschen 'diplomatisch' (Vietnam, Irak usw.)
beseitigen. Das ist Völkermord, wie ihn die Nazis uns vorgemacht
haben.

Frage: Warum wissen wir - warum berichten Deutsche Medien so viel
über 'islamistische Terroristen'? Warum wird Islam mit Terror
gleichgesetzt? Warum wird nicht in gleichem Maße über die
Terrorvereinigungen der 'guten' Staaten berichtet: CIA, NSA, FBI, 90%
der US-Regierung, Mossad, israelische und jüdische Fundamentalisten
und Radikale[...]

Wahrscheinlich 90% aller vermeintlichen Terroristen weltweit haben
alle Berechtigung für eine Sache zu kämpfen, weil sie oder ihr Land
in irgendeiner Weise vorzüglich von den USA beraubt werden. Richtig
dreist wird's, wenn der 'heilige' Westen dieses 'zur Wehr setzen' als
reinen Hass der Terroristen gegen den Westen interpretiert. Echt
erstaunlich ist aber, wie die Medien das Spiel mitspielen und bei der
angezettelten Volksverhetzung gegen 'Andersdenkende' das Zepter in
die Hand nehmen. Indianer, Imka, Maya usw. konnte man noch mit oder
ohne 'Öffentlichkeitsarbeit' ausrauben oder gar ausrotten. Das waren
kleine Völker. Bei den Juden gestaltete sich das Ganze schon
schwieriger, womöglich weil sie über die ganze Welt verteilt lebten.
[...] Die Kommunisten konnte man
auch nicht ganz ausrotten. Die Schwarzen (hier und da auch als
'Neger' bezeichnet) nutzte man zunächst nur als minderwertige
'Nutztiere'. Dummerweise haben sie - genauso wie die Iraker - dem
Westen aber so viele Rohstoffe geklaut und in ihrer Erde verbudelt.
Damit das bei Erzen nicht auffällt haben sie sogar ganze Felsen und
Berge auf ihren Kontinent geschafft. Als wenn das noch nicht genug
wäre haben sie dem Persilreinen weißen Mann sogar noch die schönsten
Wasserfälle und Tierwelten geklaut. Das juckt den weißen Mann relativ
wenig. Viel wichtiger sind besagte Rohstoffe. Da sie 'uns' diese ja
geklaut haben muss man sie ja irgendwie zurückholen. Um etwa
Diamantenmienen zu 'befreien' vom Moloch der schwarzen Haut, kann man die Fremdenlegion mieten. Hier und da installiert man auch schon mal eine 'westlich' denkende Diktatur. Andere Völker hetzt man einfach
gegeneinander auf (z.B. Ruanda), damit sie sich selber dezimieren.
Ach wie passend, dass einige afrikanische auch noch andersdenkende
islamische Brüder und Schwestern sind.[...]

Nun stehen Islamisten, nicht
gehorchenwollende Schwarzafrikaner, Südamerikaner, Araber und
eigentlich auch die Chinesen auf der Weihnachtswunschliste der
heiligen westlichen Hämisphere. Bei den Chinesen weiß man nur noch
nicht wie man ihnen das beibringen soll. Da gibt es ja so viele von.
Außerdem besitzt auch China die gleichen Massenvernichtungswaffen,
wie sie nur der heilige rosarote Westen besitzen darf. Man konnte
sich aber zumindest darauf einigen, dass nur er die Berechtigung
besitzt diese einzusetzen. Wenn es dann um die mediale Schuldfrage
geht... na da hat man die Perversion bereits perfektioniert. Niemand
unserer hochgebildeten und intelligenten westlichen Verantwortlichen
konnte ahnen, dass Saddam das ihm im Kampf gegen den bösen Iran
gelieferte Giftgas gegen die Falschen einsetzt. Iraner hätten schon
dran glauben dürfen... Und wenn man wieder mal einen totalitären
westlichen Staat aufziehen will... na da braucht man nur mal bewußt
wegzuschauen, wenn vermeintliche Terroristen einen Angriff auf das
WTC planen. Ich frag mich nur ob der PR-Gag des nine-eleven (911 ist
die Notrufnummer in den USA) vom CIA oder tatsächlich von den Taliban
ausgeheckt wurde. Jedenfalls hat die Provokation eingeschlagen wie
eine Rakete. Alle Welt war und ist nun bereit gegen die bösen
Terroristen zu kämpfen - sie dafür zu bestrafen, dass sie sich zur
Wehr setzen, wenn man ihnen jegliche Lebensgrundlage entzieht. Würde
die islamische Welt mal so geschlossen wie der hochgerüstete Westen
beisammen stehen, dann hätten wir weit weniger zu lachen. Die paar
völlig (technologisch) unterentwickelten und vor
(verständlicherweise) lauter Hass (gegen eine Übermacht der sie - sie
wissen darum - nichts entgegen zu setzen haben) völlig blinden
Terroristen sind doch keine wirkliche Gefahr für uns.

Wann wird's mal wieder richtig Sommer... Wann gehorchen uns diese
minderbemittelten Deppen endlich mal wieder? Noch besser: Wann fangen
sie endlich an uns Ihre Rostoffe (dazu möchte ich auch mal sog.
'heiliges' Land, aber auch normale Ländereien, Süßwasser usw. zählen)
auf eigene Kosten 'zurück' zu geben?

Amen
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
Mit Terroristen spricht man nicht

Goedart Palm 20.04.2004

Wir brauchen eine Wende in der Terrorbekämpfung

Mit seiner periodischen Geistererscheinung verband Usama bin Ladin, von dem man nie so genau weiß, ob er denn lebt oder tot ist, diesmal noch eine andere Überraschung. Der "Weltfeind Nr. 1" sprach ein Waffenstillstandsangebot für Europa aus. Al- Dschasira und Al-Arabija präsentierten ein wohl authentisches Tonband mit dem Angebot, mit Europa eine Waffenstillstand vereinbaren, wenn die europäischen Soldaten die islamischen Länder verlassen würden.

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/mein/17233/1.html
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
@samhain
was ich damit sagen wollte ist , dass die usa sich wie terroristen verhalten - doch mit ihnen wird mehr als nur verhandelt...mit islamisten dagegen weniger gern und das nötigste - dazu müssen sie nichtmal terroristen sein.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Zerch

was ich damit sagen wollte ist , dass die usa sich wie terroristen verhalten - doch mit ihnen wird mehr als nur verhandelt...mit islamisten dagegen weniger gern und das nötigste - dazu müssen sie nichtmal terroristen sein.

habe ich auch so verstanden...ist das nicht rübergekommen?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
passt schon so , Samhain ... hab da was falsch interpretiert , war mein missverständnis , habs bei erneutem lesen deines schreibens gerade gemerkt..., sorry :?
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
@samhain

man weiß dann zwar immer noch nicht, was diese leute treibt, ob es wirklich nur der blindwütige trieb nach zerstörung unser westlichen"zivilisation" ist, wie es uns durch medien und politik vermittelt wird oder ob es nicht ganz andere gründe sind.

Vielleicht solltest du dir ab und zu auch mal andere Lektüre als freace oder ähnliches antun, dann würdest du wohl auch erkennen, daß diese Leute durchaus der blindwütige Trieb nach Zerstörung der westlichen Welt treibt bzw. die Sehnsucht nach dem panislamischen Gottesstaat.
Zumindest gilt das für die Führungsriege rund um OBL, Zawahiri oder die Urväter des Jihad (Azzam, Batterjee und Co.)

Vor allem Letztere haben Ihre Ziele mehr als oft in Büchern oder Predigten unters Volk gebracht.
Auf Freace findet man sowas komischerweise nicht...dabei ist diese Seite doch so bemüht, Nachrichten zu bringen die man nicht überall findet :roll:
[/quote]
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Den Mann sollte man einfach ignorieren! Ich weiß nicht was es da zu diskutieren gibt. Wer mit feigen, hinterhältigen Methoden kämpft hat nicht das Recht wie ein Staatsmann behandelt zu werden!
 

Sensoe

Geheimer Meister
8. Februar 2003
379
@ Technoir

hmm..da fällt mir ein aktueller Focus-Artikel zu ein, in welchem es um ein Buch namens "Terror und Liberalismus" von Paul Berman geht.
Dass man ihn gleich in der Einleitung zu einem "Liberalen im amerikanischen Sinne, ein Linker, also keiner von den deutschen Feuilltoms damönisierten Neokonservativen" macht, machte mich schon ziemlich stutzig.
Als der Verfasser dann jedoch beschrieb dass der Autor auf "allgemeinere Überlegungen über Religion, den Koran, die Armut und die Verzweiflung der arabischen Massen" verzichtet kam mir schon ein gewisses Schmunzeln ins Gesicht.
Jedenfalls bezieht sich dieser Autor in seinem Buch auf Sayyid Qutb, welcher die 30-bändige Exegese "Im Schatten des Koran" formulierte.
Es wird ein Kapitel mit dem Namen "Märtyrertum und Dschihad" aufgeführt...in welchem halt die üblichen Floskeln vorkommen....
lange Rede kurzer Sinn....sicherlich geht es gewissen Personen der Führungsriege um die Vernichtung des Westens bzw der Errichtung eines Panislamischen Gottesstaates...jedoch sollte man nicht wie Herr Berman "allgemeine Überlegungen über Religion,den Koran,die Armut und der Verzweiflung der arabischen Massen" ausser acht lassen...denn das sind, jedenfalls für mich, die Punkte welche eine "Führungsriege" erst zur selbigen werden lassen.
 

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
@sensoe

ich kann alles andere als Namen nennen.
Mir schwebt da eher ne internationale Konferenz vor mit Beteiligung ner grösseren Anzahl hochrangiger islamischer Gelehrter anstatt OBL.
Ich denke dass soetwas auch bei dem Grossteil der Moslems auf Anklang stossen dürfte.Solange "der Westen" halt wirklich bereit ist etwas zu verändern, und meiner Meinung nach sind definitiv WIR am Zug...

an soetwas habe ich auch in den Stunden nach dem 11.9. gedacht und kurzfristig sah es ja auch danach aus.
Zumindest gab es hier und da Rufe nach einer solchen Konferenz.

lange Rede kurzer Sinn....sicherlich geht es gewissen Personen der Führungsriege um die Vernichtung des Westens bzw der Errichtung eines Panislamischen Gottesstaates...jedoch sollte man nicht wie Herr Berman "allgemeine Überlegungen über Religion,den Koran,die Armut und der Verzweiflung der arabischen Massen" ausser acht lassen...denn das sind, jedenfalls für mich, die Punkte welche eine "Führungsriege" erst zur selbigen werden lassen.

auch da gebe ich dir Recht.
Das was die USA unter "Krieg gegen den Terror" verstehen ist sicherlich der falsche Weg.
Ich denke, dass gute Geheimdienstkoordination da sehr viel hilfreicher wäre, Anschläge zu verhindern und die Hintermänner dingfest zu machen als durch Bomben den Islamisten noch Argumente in die Hände zu geben.

Um den Terrorchefs aber gründlich die Argumente aus der Hand zu schlagen muss weit mehr passieren und das ganze wird auch sehrsehr lange dauern und ist alles andere als einfach:

- Lösung des Nahost Krieges
- Verbesserung der Lebensqualität in den islamischen Ländern (dazu müssen jedoch auch die arabischen Länder beitragen)
- bessere Bildung in den islamischen Ländern
- Schliessung von Koranschulen die den Hass gegen den Westen predigen
- Verhaftung von islamofaschistischen Hetzpredigern rund um den Globus
- Reform der UNO und Einbeziehung der arabischen Liga
- Die USA müssen endlich begreifen, dass sie nicht alleine sind auf der Welt
- Der Islam muss sich endlich von den Islamisten grundlegend distanzieren..aber da der Islam keine zentrale Führungspersönlichkeit hat, wer solls machen?
 

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