- Ersteller
- #81
Ehemaliger_User
Beatus ille, qui procul negotiis.
- 10. April 2002
- 29.057
AW: Bipolare Störungen - Depression und Manie. Neue Therapieformen in Sicht?
Hallo Al
Das ist wohl wahr. Man muss sehr differenzieren. Und Antidepressiva nehmen in der Regel alle Patienten, die an einer Depression erkranken. Nur etwa 20- 25% der Patienten schaffen es auch ohne.
Wer die Tabletten von sich aus absetzt fällt in der Regel wieder in die Depression. Und viele die geheilt sind, nehmen immer noch die Tabs. Es gibt auch Patienten, die nicht dazu stehen, aber Antidepressiva nehmen zu müssen.
Dabei ist es eine gute Unterstützung neben der Therapie, die auch ganz individuell angeboten wird. Es ist auch so, dass manche Patienten die ihnen angebotene Therapie nicht annehmen und somit der Heilung entgegen wirken.
Das hat dann zur Folge, dass der Patient nicht behandlungsfähig ist und entlassen wird. Alles schon da gewesen. Es gibt auch für Angehörige Informationen, wo sich Psychologen einfinden, die bei jedem Informationsnachmittag neue Themen besprechen.
Das Angebot ist da, die Nachfrage genau so groß, doch das man als Patient Willen mitbringen muss ist auch sehr wichtig.
Wie ich schon schrieb, es gibt auch Patienten, denen nicht oder nicht sofort geholfen werden kann, weil sie jede Form von Therapie ablehnen.
Aus vielen verschiedenen Gründen, dabei ist bei ihnen der Wunsch geheilt zu werden eben so groß wie bei jedem anderen.
Wenn dann die Heilung auf sich warten lässt, dann hat natürlich jeder Schuld, nur derselbe nicht, der alles ablehnend betrachtet und somit der Besserung oder Linderung, als auch der Heilung entgegen wirkt.
Die Gesellschaft hat immer noch ein Problem mit dem Umgang von psychischen Erkrankungen. Dadurch fällt es dem Erkrankten auch schwer, darüber zu reden. Denn psychische Krankheiten sind keine Beinbrüche oder Armbrüche, die man sehen kann.
Und soviel ich weiß, ist das nicht nur in der Klinik so, wo ich war, sondern auch in andere Kliniken, die ich entfernt kenne.
Venatrix
Hallo Al
Differenzierung, Bona. Welche Depression? Es gibt so viele davon. Und es ist noch gar nicht so lange her, da war das noch keine irgendwie anerkannte Erkrankung. Die Forschung läuft. Und natürlich gibt es Schwachstellen und Mißstände in der Behandlung. Andidepressiva können helfen. Was ist daran zu bemängeln?
Das ist wohl wahr. Man muss sehr differenzieren. Und Antidepressiva nehmen in der Regel alle Patienten, die an einer Depression erkranken. Nur etwa 20- 25% der Patienten schaffen es auch ohne.
Wer die Tabletten von sich aus absetzt fällt in der Regel wieder in die Depression. Und viele die geheilt sind, nehmen immer noch die Tabs. Es gibt auch Patienten, die nicht dazu stehen, aber Antidepressiva nehmen zu müssen.
Dabei ist es eine gute Unterstützung neben der Therapie, die auch ganz individuell angeboten wird. Es ist auch so, dass manche Patienten die ihnen angebotene Therapie nicht annehmen und somit der Heilung entgegen wirken.
Das hat dann zur Folge, dass der Patient nicht behandlungsfähig ist und entlassen wird. Alles schon da gewesen. Es gibt auch für Angehörige Informationen, wo sich Psychologen einfinden, die bei jedem Informationsnachmittag neue Themen besprechen.
Das Angebot ist da, die Nachfrage genau so groß, doch das man als Patient Willen mitbringen muss ist auch sehr wichtig.
Wie ich schon schrieb, es gibt auch Patienten, denen nicht oder nicht sofort geholfen werden kann, weil sie jede Form von Therapie ablehnen.
Aus vielen verschiedenen Gründen, dabei ist bei ihnen der Wunsch geheilt zu werden eben so groß wie bei jedem anderen.
Wenn dann die Heilung auf sich warten lässt, dann hat natürlich jeder Schuld, nur derselbe nicht, der alles ablehnend betrachtet und somit der Besserung oder Linderung, als auch der Heilung entgegen wirkt.
Die Gesellschaft hat immer noch ein Problem mit dem Umgang von psychischen Erkrankungen. Dadurch fällt es dem Erkrankten auch schwer, darüber zu reden. Denn psychische Krankheiten sind keine Beinbrüche oder Armbrüche, die man sehen kann.
Und soviel ich weiß, ist das nicht nur in der Klinik so, wo ich war, sondern auch in andere Kliniken, die ich entfernt kenne.
Venatrix
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