Nachbar
Ritter Kadosch
- 20. Februar 2011
- 5.095
Fanatiker, die in Marktwirtschaft, Globalisierung und den westlichen Industrieländern das zentrale Übel der Welt sehen, gibt es reichlich. Manche von ihnen befürworten eine radikale Zerschlagung des "Systems" und Manche würden für den "guten und richtigen Weg" auch Todesopfer in Kauf nehmen. Vermutlich verfügen von Letzteren nur sehr wenige über profunde Kenntnisse in den Bereichen IT, Physik, Reaktortechnik etc. Allerdings ermöglicht es unsere enge Vernetzung diesen paar über den Globus verstreuten Individuen inzwischen, zueinander zu finden. Es könnte sich eine Gruppe formen, die den empfindlichsten Nerv unserer Zivilisation angreift: die Stromversorgung.
Das Buch "Blackout" (Marc Elsberg, Blanvalet Verlag) widmet sich genau diesem Szenario. Und das offenbar so realitätsnah, daß der Autor u.a. vom "Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit" und von der "Deutschen Parlamentarischen Geselllschaft" eingeladen wurde. (Weitere Infos und eine Kurzbeschreibung --> KLICK)
(Grossartige Prosa darf man von dem Buch übrigens nicht erwarten, aber darüber konnte ich in diesem Fall hinwegsehen.)
Nahezu zeitgleich veröffentlichte das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag die Studie "Was bei einem Blackout geschieht - Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls" und bestätigt darin die enorme Verwundbarkeit unserer Gesellschaft durch die umfassende Abhängigkeit von der Stromversorgung:
Hier gehts zur vollständigen Studie (PDF).
Sind die "Prepper" letztlich weniger paranoid als sie manchmal wirken?
Wie angreifbar ist unsere Zivilisation tatsächlich?
Wie möglicherweise blauäugig agieren die für die Stromversorgung Verantwortlichen?
Sind BND & Co. eventuell auf diesem Auge blind, weil sie sich zu sehr auf politische und religiöse Extremisten focussieren?
Das Buch "Blackout" (Marc Elsberg, Blanvalet Verlag) widmet sich genau diesem Szenario. Und das offenbar so realitätsnah, daß der Autor u.a. vom "Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit" und von der "Deutschen Parlamentarischen Geselllschaft" eingeladen wurde. (Weitere Infos und eine Kurzbeschreibung --> KLICK)
(Grossartige Prosa darf man von dem Buch übrigens nicht erwarten, aber darüber konnte ich in diesem Fall hinwegsehen.)
Nahezu zeitgleich veröffentlichte das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag die Studie "Was bei einem Blackout geschieht - Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls" und bestätigt darin die enorme Verwundbarkeit unserer Gesellschaft durch die umfassende Abhängigkeit von der Stromversorgung:
Quelle: TAB. Zusammenfassung der Studie.Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauernden und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle Kritischen Infrastrukturen, und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.
[...] Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.
Hier gehts zur vollständigen Studie (PDF).
Sind die "Prepper" letztlich weniger paranoid als sie manchmal wirken?
Wie angreifbar ist unsere Zivilisation tatsächlich?
Wie möglicherweise blauäugig agieren die für die Stromversorgung Verantwortlichen?
Sind BND & Co. eventuell auf diesem Auge blind, weil sie sich zu sehr auf politische und religiöse Extremisten focussieren?
Zuletzt bearbeitet: