Die ganze Sache wirft doch ein schlechtes Licht auf das Hochschulsystem. Meine, da kann ein Mechatronikstudent nicht mal ne simple Bombe basteln.
@Winston_Smith: Richtig.Nur weil die Täter zuviel Sprengstoff in die Bomben gequetscht hatten, schaffte der Zünder es nicht, das Ganze hochzujagen. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung war die Bombe schlicht "zu fett", wie Sprengstoffexperten das nennen. Die Täter handelten nach dem Motto: Viel hilft viel. Und sie wollten zu viel.
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/155/83072/Die Verantwortlichen hatten erkannt, dass der Terror nach Deutschland gekommen war. Er kam in Gestalt von drei Orangensaftflaschen der Marke "Flirt", zwei kleinen grün-gelben Weckern und zwei großen Propangasflaschen. Alles ordentlich verstaut in zwei schwarzen Koffern. Damit die Flaschen nicht verrutschten, hatten die Bombenleger die Koffer ausgepolstert: mit Beuteln voller Speisestärke, mit alten T-Shirts.
Das alles sollte verbrennen, wenn die Bomben hochgingen. Doch die Sachen verbrannten nicht. So fanden die Ermittler die Beutel, entdeckten die Aufschrift "Fouad-Spices", erkannten, dass es sich dabei um einen Hersteller aus Beirut handelte, machten den Händler aus, der die Speisestärke in Deutschland vertrieb. Der berichtete, solche Tüten würden nur an rund 200 libanesische Familien im Raum Essen verkauft.
Verdächtiger Joghurt
Außerdem entdeckten die Fahnder in den T-Shirts einen zerknüllten Einkaufszettel, in dem auf Arabisch geschrieben stand: Mischbrot, Joghurt , Oliven. Vor allem die Art des Joghurts hat die Fahnder aufhorchen lassen: Der wird vor allem im Libanon gern gegessen, berichteten Experten.
Und es fand sich auch noch eine Telefonnummer zu einem libanesischen Anschluss in den Koffern. Ziemlich zerrissen der Zettel, aber lesbar. Dies scheint den Fahndern eine besonders heiße Spur. Hier hüllen sie sich in tiefes Schweigen. Auch weil der zweite Täter noch immer unterwegs ist.
Gurke schrieb:Sprengstoff nicht, aber nen vernünftigen Zünder aber.
NPD-Kontakte zu Islamisten
Die NPD hat seit Jahren Kontakte zur deutschen Sektion der verbotenen Islamisten-Organisation Hisb ut-Tahrir. Das belegen Filmdokumente. Ermittler gehen von einer Verwicklung der Gruppe in die missglückten Kofferbomben-Anschläge aus.
spiegel schrieb:Der mutmaßliche Bombenleger Dschihad H. ist seit heute in Gewahrsam der libanesischen Polizei.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,433392,00.html
Winston_Smith schrieb:Juhuu! Auch der zweite Attentäter ist gefasst!
Man spricht ja auch von Zündern.shechinah schrieb:Selbst wenn er Strom in den oberen Teil der Flaschen leitet passiert noch gar nix.
Wenn das ein einfacher "Zeitzünder" war, bei dem der Zeiger irgendwann an einen Kontakt stößt, den man an der passenden Stelle ins Ziffernblatt eingebracht hat um so den Stromkreis zu schließen, nun dann konnte man vielleicht den Zeitpunkt ablesen bevor man den Wecker mit dem Wassergewehr zerstört hat.Ismael schrieb:und als sie die bomben damals gefunden haben hiess es sie haben den wecker mit einem wassergewehr zerstört...
undjetzt wissen sie aber die genau detonationszeit ?
Aus Versehen? Er muss ja nicht gemerkt haben das der Zettel in oder zwischen dem T-Shirt war.Ismael schrieb:und die attentäter legen eine zettel mitbcuhstaben rein als zeichen ?