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Bundeswehr-Skandale

Tigerspucke

Geheimer Meister
7. August 2004
211
Nun die Gift Bonbons für Kinder ob nun hochgiftig oder nur mittelgiftig..ist eine grobe Sauerei... tschuldigung vor meinen Ausdruck...aber den anderen Vorwürfen kann ich irgendwie nichts abgewinnen.
Es entzieht sich einfach meinem verständniss

Tschuldigung aber sollte ein " Soldat" nicht für entsprechende Situationen vorbereitet sein?.. Vorallem bei Auslandseinsätzen??
Ich meine wenn er Irakischen Freischärlern oder Talibankämpfern in die Hände fällt wird ihm vermutlich ein Elektrohalsband vorkommen wie eine
Serviette im Restaurant.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das " Terroristen "
falls sie deutsche Soldaten als Geiseln nehmen..sich vorher ankündigen.. oder recht zimperlich sein werden.

Tut mir leid.. wer den Beruf eines Soldaten einschlägt.. und gerade in den heutigen Zeiten ist meiner Ansicht nach selbst schuld.

" Wer zum Schwert greift, wird durchs Schwert umkommen"
 

Lord Grendel

Geheimer Meister
10. April 2002
190
Tigerspucke schrieb:
Nun die Gift Bonbons für Kinder ob nun hochgiftig oder nur mittelgiftig..ist eine grobe Sauerei... tschuldigung vor meinen Ausdruck...aber den anderen Vorwürfen kann ich irgendwie nichts abgewinnen.
Es entzieht sich einfach meinem verständniss

Tschuldigung aber sollte ein " Soldat" nicht für entsprechende Situationen vorbereitet sein?.. Vorallem bei Auslandseinsätzen??
Ich meine wenn er Irakischen Freischärlern oder Talibankämpfern in die Hände fällt wird ihm vermutlich ein Elektrohalsband vorkommen wie eine
Serviette im Restaurant.
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das " Terroristen "
falls sie deutsche Soldaten als Geiseln nehmen..sich vorher ankündigen.. oder recht zimperlich sein werden.

Tut mir leid.. wer den Beruf eines Soldaten einschlägt.. und gerade in den heutigen Zeiten ist meiner Ansicht nach selbst schuld.

" Wer zum Schwert greift, wird durchs Schwert umkommen"

Natürlich ist es wichtig, dass Soldaten auf Auslandseinsätze vorbereitet werden.
Aber die Soldaten in Coesfeld waren Grundwehrdienstleistene, die nicht ins Ausland geschickt werden.
Auch ist es auch üblich, dass Ärzte bei solchen Übungen anwesend sind und alles unter strenger Kontrolle abgehalten wird.
Dafür gibt es wenn ich das mal richtig mitgekriegt habe ,spezielle Trainingstage und ganz bestimmte Orte an denen das Trainiert wird.

Ich war selbst beim Bund(9 Monate) und wurde übrigens nicht misshandelt....
Unser Oberstleutnant brachte uns sogar beim Biwak ein paar Döner mit :wink:

Die einzigste Misshandlung, war das Essen in der Kantine... :lol:
 

HanzGuckInDieLuft

Geheimer Meister
17. Mai 2002
373
arius schrieb:
neuer Skandal bei der Bundeswehr:

Angeblich Gift-Bonbons an Kinder verteilt

Ich halte das für einen Einzelfall. Oder glaubt ihr, das sich da ein Offizier vor die Truppe stellt und den Befehl zum "Kinder-mit-Espit-vergiften" gibt. Absoluter Schwachsinn, das man das alles so hochspielt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das die Kinder dieses ekelhafte Zeug einfach so verspeisen, der Geschmack ist mit Sicherheit nicht so toll :O_O:


Sozialist schrieb:
@Lord Grendel:

Bist du sicher, dass es ein Oberstleutnant, und kein Oberleutnant war?

Würde ich auch behaupten :wink:


Achja - ich habe dieses Jahr auch gedient, wurde nicht(kaum) gefoltert...
Bis auf die Sache mit dem Eisbaden bei -10 C° :twisted:

@Lord Grendel

Das Kantinenessen war echt Folter. Wurde das bei euch besser, nach der Grundi? In meiner Stammeinheit war es um einiges besser..
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Meine Meinung zu diesem Thema...???
Kalkulierter Populismus, Lügen und Propaganda...............mehr nicht.

So Themen bieten doch eine prima Gelegenheit, dem Wähler(volk) zu zeigen, wie rigoros man auch gegen Staatsbedienstete vorgeht, sprich wie loyal man dem eigenen Volk gegenüber ist.
Ich möchte gar nicht wissen, wieviel Wählerstimmen das unterm Strich bedeutet......
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Grundauusbildungskantinen scheinen alle schlecht zu sein.
Auf Übungen gabs immer Küchenrotation, jeden Tag kochte die Belegschaft eines anderen Standortes. Konnte da auch immer sagen, wann die Kaserne mit unserer Ausbildungskompanie dran war.
Andererseits wurden wir auch gewarnt, an Unis sollte es teilweise schlimmer sein. Und was soll ich sagen, sie hatten recht behalten.

Einziges Problem wird wohl sein, das sich jetzt noch mehr wegen irgendwelchen Kleinigkeiten beschweren. Zu meiner Zeit war schon nicht mehr so viel erlaubt wie früher (hätte aber auch gar keinen großen Bock auf solche Sachen gehabt).
 

Lord Grendel

Geheimer Meister
10. April 2002
190
Sozialist schrieb:
@Lord Grendel:

Bist du sicher, dass es ein Oberstleutnant, und kein Oberleutnant war?

War doch nur ein Oberleutnant, dass kommt davon wenn man Beiträge spät in der Nacht verfasst :wink:

Zum Thema Kantinen essen nochmals:
Es ist vom Standort zu Standort immer anders mit den Essen.
Aufgrund von Truppenübungen in Munster und anderen Ecken Deutschlands konnte ich feststellen, dass Essen beim Bund auch sehr gut sein kann.
Ich weiß ja nicht wer hier schon mal einen amerikanischen Standort bewachen musste(Hanau,Darmstadt), aber die Amis haben wirklich das aller beste Essen für ihre Soldaten.
Morgens gab es Schinken und Omlettes...
Pizza, Hamburger und Hot Doggs zum Mittag
Das Essen war immer warm und die Brötchen waren nicht hart wie Steine..
Zu trinken gab es wirklich reichlich.
Cola,Sprite,Apfelschorle,Milchshakes,Säfte usw...
Hab da garantiert 5kg in 2 Wochen zugenommen :D
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
naja kranke menschen gibt es immer und überall auch bei der bundeswehr.

wer solche "bonbons" verteilt in der hoffnung ein kind zieht sich das gierig rein ist ein stück scheiße...
andererseits... wissen wir nicht sehr viel mehr als das diese behauptung aufgestellt wurde...
ich persönlich tu mir schwer mir vorzustellen, dass bundeswehrsoldaten so etwas getan haben sollen.
möglich ist es natürlich.
wie es leider halt nun mal ist ziehen solche skandale mit großer medienwirksamkeit eine ganze reihe "folgeskandale" nach sich die eigentlich nur dem ego des anklagenden etc. gelten... gut möglich dass sich da jemand wichtig machen will...
aber letztlich ist auch das nur eine möglichkeit.
tatsache scheint zu sein, dass es in der bundeswehr fälle von mißhandlung gegeben hat..
da die barriere der scham erts mal weg ist werden alle möglichen fälle gemeldet.
es ist natürlich schwer auseinanderzuhalten welche meldungen jetzt tatsächlich mißbrauchsfälle, mißhandlungsfälle etc. sind und welche jetzt nachträglich von rekruten so empfunden werden.
gemeldet wird in den medien alles jetzt wo die öffentliche wahrnehmung drauf angesprungen ist.

objektiv schwer zu sagen was da eigentlich läuft
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Was da läuft, kann ich dir ganz genau sagen ! Hier wird wieder mit Hilfe der gleichgeschalteten Medien ein neues Feindbild erzeugt: die Bundeswehr. Das ist wieder ein prima Argument für die elenden Alt-68er, ihr perverses Geschreie nach Friede, Freude, Eierkuchen in einer Welt, in der wir mit einer solchen Einstellung komplett überrannt würden, durchzusetzen. "Schaut her, nur Brutalos bei der Bundeswehr", "Die Bundeswehr muss abgeschafft werden, damit so etwas nicht mehr vorkommt", "Der Zivildienst muss gefördert werden" usw. usf. ...

FORCE, du bist doch immer der Erste, der bei Ein-Euro-Jobs das Schreien anfängt, dir müsste doch inzwischen klar sein, dass ein Heer von Zivildienstleistenden eine verdammt billige Alternative für den Staat und für private Pflegeeinrichtungen ist ! Warum eine ausgebildete Vollzeitkraft einstellen, wenn man einen Zivi-Sklaven haben kann? Diejenigen, die im Ernstfall ihr Vaterland verteidigen müssten und dafür eine angemessene Bezahlung erhalten, werden jetzt als ein Haufen Rüpel ohne Gerechtigkeitssinn abgestempelt und die Weicheier, die sich den Bund wie einen Spaziergang mit ihrer Hippiefreundin im Sonnenuntergang vorgestellt haben, haben nun noch eine geringere Hemmschwelle, eine der wenigen sinnvollen Institutionen dieses Landes zu erniedrigen ! Was soll das eigentlich? Die Foltersimulation soll doch wohl REALISTISCH sein ! Der psychische Druck, dem die Rekruten ausgesetzt sind, wäre doch im Ernstfall noch viel größer, soll man sie darauf nicht vorbereiten? Soll man sie hätscheln und tätscheln, damit auch ja keiner was gegen das Militär sagen kann?

Dass Soldaten giftige Bonbons an Kinder verteilt haben sollen, erscheint für mich abwegig, ist aber im Falle eines nicht zu erwartenden Tatbestandes mit dem korrekten Maß zu ächten. Ansonsten gilt, die Medien labern zu lassen; auf diese Weise werden die Protestierer-Angsthasen, die sich beim Bund einschleichen, weil sie selbst zu faul sind, ihre Meinung (Friede, Freude, Eierkuchen) mit eigenem Einsatz im Zivildienst zu praktizieren, schon davon abgehalten, einer Truppe beizutreten, die Ausdauer und physische sowie psychische Stärke verlangt. Wer dem nicht gewachsen ist, für den gibt es das Wort "Tiffy". Das hat dann auch nichts mit Feigheit zu tun, sondern eher mit Ehrlichkeit und Intelligenz, denn es bringt der Gruppe nichts, wenn sie jemanden mitschleppen muss, der völlig am Ende zu sein scheint.

Tja, liebe Althippies und Drogenlegalisierer, wieder ein Punkt für euch. Wie gut, dass eure Schoßhunde, die Medien, noch brav bei Fuß stehen - wer weiß, wie lange noch. :x
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Lord Grendel schrieb:
Sozialist schrieb:
@Lord Grendel:

Bist du sicher, dass es ein Oberstleutnant, und kein Oberleutnant war?

War doch nur ein Oberleutnant, dass kommt davon wenn man Beiträge spät in der Nacht verfasst :wink:

Zum Thema Kantinen essen nochmals:
Es ist vom Standort zu Standort immer anders mit den Essen.
Aufgrund von Truppenübungen in Munster und anderen Ecken Deutschlands konnte ich feststellen, dass Essen beim Bund auch sehr gut sein kann.
Ich weiß ja nicht wer hier schon mal einen amerikanischen Standort bewachen musste(Hanau,Darmstadt), aber die Amis haben wirklich das aller beste Essen für ihre Soldaten.
Morgens gab es Schinken und Omlettes...
Pizza, Hamburger und Hot Doggs zum Mittag
Das Essen war immer warm und die Brötchen waren nicht hart wie Steine..
Zu trinken gab es wirklich reichlich.
Cola,Sprite,Apfelschorle,Milchshakes,Säfte usw...
Hab da garantiert 5kg in 2 Wochen zugenommen :D


Schinken zum Frühstück? Wie abartig ist das denn?
Kam halt echt auf die Kantine an, nach der Grundi gab es ja auch nix mehr zum beklagen. Gab Wahlessen und einmal im Monat Themenwoche. Pizza, Zwiebelkuchen oder Hamburger gab es hin und wieder als Snack dazu.
Ganz zu Anfang, vor meinem Schichtdienst, war ich auch mal frühstücken. Brötchen gingen da auch. Nicht die brösligen Teile, sondern doch recht weiche. Kaffee war da auch erst einmal durch den Filter durchgelaufen.
Später, zum zweiten Frühstück gab es dann meist noch belegtes Baguette.
Muß sagen, hab da die ganze Zeit zugenommen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Rupert schrieb:
Was da läuft, kann ich dir ganz genau sagen ! Hier wird wieder mit Hilfe der gleichgeschalteten Medien ein neues Feindbild erzeugt: die Bundeswehr. Das ist wieder ein prima Argument für die elenden Alt-68er, ihr perverses Geschreie nach Friede, Freude, Eierkuchen in einer Welt, in der wir mit einer solchen Einstellung komplett überrannt würden, durchzusetzen. "Schaut her, nur Brutalos bei der Bundeswehr", "Die Bundeswehr muss abgeschafft werden, damit so etwas nicht mehr vorkommt", "Der Zivildienst muss gefördert werden" usw. usf. ...

ho ho ... brrr ;) .. ganz ruhig rupert ;)

ich denke nicht, dass es hier um eine gezielte kampagne zur abschaffung der bundeswehr geht.
die alt-68er jetzt generell als elende perverse schrihälse zu bezeichnen finde ich schon etwas deftig ;)

FORCE, du bist doch immer der Erste, der bei Ein-Euro-Jobs das Schreien anfängt, dir müsste doch inzwischen klar sein, dass ein Heer von Zivildienstleistenden eine verdammt billige Alternative für den Staat und für private Pflegeeinrichtungen ist ! Warum eine ausgebildete Vollzeitkraft einstellen, wenn man einen Zivi-Sklaven haben kann?

verstehe ich dich richtig, dass du meinst, die wehrpflichtigen sollen damit abgeschreckt werden und in den zivildienst getrieben werden?
es ist natürlich so, dass unser system lange zeit ganz klar die zivildienstleistenden eingeplant hat und sich somit angemessen bezahlte arbeitskräfte im pflegebereich gespaart hat.... jetzt haben wir die misere, dass das pflegesystem praktisch ohne diese zivildienstleistenden nicht mehr auskommt.... ich denke das ist in der tat nicht gerecht.
doch es steht ja ohnehin im raum die wehrpflicht abzuschaffen und eine schlagkräftige spezialistenarmee aufzubauen.... ksk und konsorten sind der anfang des umbaus.
die zivilidienstleistenden würden dann der vergangenheit angehören und die eineurosklaven sind da natürlich eine willkommene alternative... ein schelm wer böses dabei denkt, dass gerade jetzt parallel zu diesen überlegungen die wehrpflicht einzustampfen der eineurojob auftaucht.
doch ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es hier einen konkreten zusammenhang zwischen den mißhandlungsfällen und dem abbau gibt... das scheint mir etwas weit hergeholt.

Diejenigen, die im Ernstfall ihr Vaterland verteidigen müssten und dafür eine angemessene Bezahlung erhalten, werden jetzt als ein Haufen Rüpel ohne Gerechtigkeitssinn abgestempelt und die Weicheier, die sich den Bund wie einen Spaziergang mit ihrer Hippiefreundin im Sonnenuntergang vorgestellt haben, haben nun noch eine geringere Hemmschwelle, eine der wenigen sinnvollen Institutionen dieses Landes zu erniedrigen ! Was soll das eigentlich? Die Foltersimulation soll doch wohl REALISTISCH sein ! Der psychische Druck, dem die Rekruten ausgesetzt sind, wäre doch im Ernstfall noch viel größer, soll man sie darauf nicht vorbereiten? Soll man sie hätscheln und tätscheln, damit auch ja keiner was gegen das Militär sagen kann?

die rekruten, die hier mißhandelt werden sind keine gut bezahlten freiwilligen, sie sind junge leute, die man vor die wahl gestellt hat wehrdienst oder zivildienst.... sie bekommen einen reichlich beschissenen sold dafür und sie sind nicht dazu da in auslandseinsätzen zu kämpfen... sie sind die berühmten bürger in uniform... dazu da das land im falle eines angriffs zu verteidigen.... ein uwnahrscheinlicher fall inzwischen, denn die gegener, die dafür in frage kommen sind unsere nachbarn....
das heißt also polen, tschechen, österreicher, franzosen, dänen, schweizer, belgier, niederländer....
diejenigen, die deutschland in out of area einsätzen verteidigen sollen ( sofern wir hier wirklich von verteidigung sprechen können ) sind ksk soldaten oder freiwillige wehrdienstsoldaten bzw. zeitsoldaten von sonstwelchen einheiten...

die wehrpflichtigen brauchen schlicht keine foltersimulation für den ernstfall...

Dass Soldaten giftige Bonbons an Kinder verteilt haben sollen, erscheint für mich abwegig, ist aber im Falle eines nicht zu erwartenden Tatbestandes mit dem korrekten Maß zu ächten.

ich halte es auch für abwegig.. aber wie du schon sagst, wenn es sich bestätigen lässt ist es zu ächten

Ansonsten gilt, die Medien labern zu lassen; auf diese Weise werden die Protestierer-Angsthasen, die sich beim Bund einschleichen, weil sie selbst zu faul sind, ihre Meinung (Friede, Freude, Eierkuchen) mit eigenem Einsatz im Zivildienst zu praktizieren, schon davon abgehalten, einer Truppe beizutreten, die Ausdauer und physische sowie psychische Stärke verlangt.

naja wenn man dich jetzt so liest, dann habe ich doch den eindruck, dass es doch eigentlich ganz prima ist, wenn die "protestierer-angsthasen" sich von der heldentruppe fernhalten?

also kommen doch die meldungen in den medien der natürlichen auslese und einer starken bundeswehr zugute oder?

Wer dem nicht gewachsen ist, für den gibt es das Wort "Tiffy". Das hat dann auch nichts mit Feigheit zu tun, sondern eher mit Ehrlichkeit und Intelligenz, denn es bringt der Gruppe nichts, wenn sie jemanden mitschleppen muss, der völlig am Ende zu sein scheint.

sicherlich das passwort um aus der simulation rauszukommen sollte jeder nutzen der sich mißhandelt sieht... allerdings wird es wohl auch nicht so der hammerspaß sein dieses wort zu benutzen wenn man dann anschließend ja noch bei der heldentruppe bleiben muss und fortan als das weichei gelten muss... ich meine mit deiner wütenden und verächtlichen stellungnahme demonstrierst du eigentlich recht schön jenen geist vor dem sich diejenigen, die sich scheuen das passwort zu nutzen fürchten.
sie wollen eben nicht als weicheier und feiglinge dastehen...


Tja, liebe Althippies und Drogenlegalisierer, wieder ein Punkt für euch. Wie gut, dass eure Schoßhunde, die Medien, noch brav bei Fuß stehen - wer weiß, wie lange noch. :x

ich glaube nicht, dass alle die sich daran stören jetzt "althippies und drogenlegalisierer" sind... ich habe ein bisschen das gefühl du bringst da äpfel und birnen zusammen ...
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Muß sagen, hab da die ganze Zeit zugenommen.

haettest halt mehr sport machen muessen. :wink:

der frass beim bund war eigentlich immer grottenschlecht, die amis allerdings, die hatten geiles essen auf ihren kasernen. waer am liebsten gleich zu denen ruebergewechselt..
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Moin zusammen,

irgendwie sehe ich in den "Skandalen" eher eine übertriebene Racheaktion frustrierter Warmduscher. Sry, wenn ich so herb schreibe, allerdings sehe ich den Zweck einer Armee in ihrer Funktion des Kämpfens und Verteidigens. Und wenn ich nur mit Wasserpistolen übe, erschieße ich meinen Nachbarn im Notfall. <== (Das war ein Vergleich! )
Ich will damit sagen das es eben auch sein muß etwas realistischer eine Situation zu erleben um im Notfall auch handeln zu können.
Was die Sache mit dem bonbons betrifft, hier sehe ich eher eine Trittbrettaktion um Staub aufzuwirbeln.....


mfg Don
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Ah, eine zügige Antwort. ;)

forcemagick schrieb:
ich denke nicht, dass es hier um eine gezielte kampagne zur abschaffung der bundeswehr geht.
die alt-68er jetzt generell als elende perverse schrihälse zu bezeichnen finde ich schon etwas deftig

Nein, gezielt war das ganze Schlamassel sicher nicht. Aber ein hervorragender Wink des Schicksal für unsere grünen und Post-SED-Freunde, ihre Forderungen nach sogennanter Wehrgerechtigkeit wieder aus der Versenkung zu ziehen. Was bitte ist Wehrgerechtigkeit? Warum sollte ich jemanden, der Asthmatiker ist und ohnehin keine gute Kondition aufweist, zum Bund schicken, den kerngesunden Fußballer dagegen nicht? Der Benachteiligte ergreift eben den Beruf, fördert den Staat mit Steuergeldern, der Gesunde verteidigt sein Land. Das IST Wehrgerechtigkeit, ob es den Seelenfängern und Pseudo-Umweltschützern nun passt oder nicht.

Aber so eine Argumentation lässt sich natürlich prima durch die Behauptung "Wer beim Bund ist, wird zum Rambo" aushebeln; da gibt es dann entweder die Möglichkeit, dass ausnahmslos alle Wehrdienst ableisten und die "gewaltbereiten" Soldaten durch die Love-Peace-And-Drugs-Mentalitäten gedämpft werden (schöne Vorstellung, wie der Rastalocken-Kiffer durch den Matsch kriecht :twisted:) oder die Alternative, dass gar keiner mehr muss und alles freiwillig abläuft. Was denkst du, werden die Leute wohl eher wollen? Und wer wird der Erste sein, der das auf seinen Wahlplakaten propagiert?


verstehe ich dich richtig, dass du meinst, die wehrpflichtigen sollen damit abgeschreckt werden und in den zivildienst getrieben werden?

Was denkt Otto Normalverbraucher, wenn er in der BILD liest, dass deutsche Autobahnraststätten im Durchschnitt ungenügend sind? Bäh, geh ich nicht hin. Was denkt Franz Volljährigkeit, wenn er in der BILD liest, dass die Ausbilder beim Bund alle Folterknechte sind? Bäh, geh ich nicht hin.


es ist natürlich so, dass unser system lange zeit ganz klar die zivildienstleistenden eingeplant hat und sich somit angemessen bezahlte arbeitskräfte im pflegebereich gespaart hat.... jetzt haben wir die misere, dass das pflegesystem praktisch ohne diese zivildienstleistenden nicht mehr auskommt.... ich denke das ist in der tat nicht gerecht.

Na, siehst du; dieses Beispiel ziehe ich auch gerne heran. Da halten glühende Vertreter der Generation Hausbesetzung tiefschürfende Reden, in denen sie immer wieder betonen, wie viel mehr ein Zivi doch für sein Land tut als ein Soldat, und letztendlich zerstört der Zivi damit reguläre Arbeitsplätze, unterstützt die Dumpingspirale und reizt geradezu zum Streichen von noch mehr regulären Beschäftigten an. Der Soldat hingegen kann im Ernstfall Verteidigungspositionen beziehen, repräsentiert im Auslandseinsatz sein Land auf der ganzen Welt und sorgt im Idealfall für Völkerverständigung.

Wobei man natürlich erwähnen muss, dass es immer schwarze Schafe gibt, die während des Auslandseinsatzes, ähnlich wie auf Mallorca, die Sau rauslassen; das ändert aber nichts daran, dass am Hindukusch und am Balkan normalerweise gute Arbeit geleistet wird. Am meisten hapert es natürlich an der Ausbildung - wie soll so ein grade mit der Grundausbildung fertig gewordener Jungspunt wissen, wie man Aufstände unter Kontrolle hält? Hier brauchen wir Fördermittel, die fließen aber in ganz anderer Leute Taschen.


doch es steht ja ohnehin im raum die wehrpflicht abzuschaffen und eine schlagkräftige spezialistenarmee aufzubauen.... ksk und konsorten sind der anfang des umbaus.

Ja, dieser Vorschlag ist eines der schleichenden Gifte, das uns die letzten 15 Jahre verfolgt hat ... warum sollte nicht jeder wenigstens ein paar Monate Wehrdienst abgeleistet haben? Vielleicht merkt dann ja der ein oder andere, dass der Beruf Soldat doch ganz interessant für ihn wäre. Aber so weit denkt ein "Bund = SS"-Propagierer meist gar nicht.


die zivilidienstleistenden würden dann der vergangenheit angehören und die eineurosklaven sind da natürlich eine willkommene alternative... ein schelm wer böses dabei denkt, dass gerade jetzt parallel zu diesen überlegungen die wehrpflicht einzustampfen der eineurojob auftaucht.
doch ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es hier einen konkreten zusammenhang zwischen den mißhandlungsfällen und dem abbau gibt... das scheint mir etwas weit hergeholt

Zwischen dem konkreten Misshandlungsfall, der den Stein ins Rollen gebracht hat, und diesen von dir genannten Ideen nicht - aber die Moräne an Nachfolge-"Skandalen", die hinterhergewälzt ist, kam sicher nicht von ungefähr.


die rekruten, die hier mißhandelt werden sind keine gut bezahlten freiwilligen, sie sind junge leute, die man vor die wahl gestellt hat wehrdienst oder zivildienst.... sie bekommen einen reichlich beschissenen sold dafür und sie sind nicht dazu da in auslandseinsätzen zu kämpfen...

Woher weißt du, dass diese Rekruten nicht vielleicht geplant haben, später an einem solchen Einsatz teilzunehmen? Hat dir der Lehrer in der Grundschule kein Rechnen beigebracht, weil er irgendwie gewusst hast, dass du später doch kein Mathematiker werden wirst (ganz unabhängig davon, was du heute tatsächlich bist)?


diejenigen, die deutschland in out of area einsätzen verteidigen sollen ( sofern wir hier wirklich von verteidigung sprechen können ) sind ksk soldaten oder freiwillige wehrdienstsoldaten bzw. zeitsoldaten von sonstwelchen einheiten...

Siehe oben - jeder Auslandseinsatz hat mit dem Rekrutentum angefangen.


naja wenn man dich jetzt so liest, dann habe ich doch den eindruck, dass es doch eigentlich ganz prima ist, wenn die "protestierer-angsthasen" sich von der heldentruppe fernhalten?

Fernhalten muss sich keiner, solange er nicht mittendrin das Protestieren anfängt - wer gegen den Bund ist oder sich nicht sicher ist, ob er sich die Belastung zutraut, darf gerne verweigern oder in des Staates Tasche wirtschaften.


also kommen doch die meldungen in den medien der natürlichen auslese und einer starken bundeswehr zugute oder?

Richtig, aber sie verschlechtern auch das öffentliche Ansehen der BW. Und wer will schon eine Armee haben, die keiner leiden kann, weil unzählige Vorurteile und Gerüchte kursieren?


sicherlich das passwort um aus der simulation rauszukommen sollte jeder nutzen der sich mißhandelt sieht... allerdings wird es wohl auch nicht so der hammerspaß sein dieses wort zu benutzen wenn man dann anschließend ja noch bei der heldentruppe bleiben muss und fortan als das weichei gelten muss... ich meine mit deiner wütenden und verächtlichen stellungnahme demonstrierst du eigentlich recht schön jenen geist vor dem sich diejenigen, die sich scheuen das passwort zu nutzen fürchten.
sie wollen eben nicht als weicheier und feiglinge dastehen...

Ich stelle niemanden als Feigling dar, weil er das Wort "Tiffy" benutzt. Ich stelle diejenigen, die im Nachhinein über die Medien das Schreien anfangen, als Feiglinge dar. Jeder muss seine Grenzen kennen, jeder muss wissen, wann er Tiffy einsetzt. Aber wenn ich mich einer kameradschaftsähnlichen Vereinigung wie der Bundeswehr anschließe, dann muss ich auch wissen, wie ich mich dieser Vereinigung gegenüber zu verhalten habe. Jeder in der Truppe, sofern es sich nicht um die größten Trottel handelt, wird Verständnis dafür haben, wenn es einfach nicht mehr geht - aber keiner hat Mitleid mit "tapferen Jungs", die nach der Übung das Weinen anfangen, weil sie nicht genug Mumm hatten, "Tiffy" zu sagen. Logisch, oder?


ich glaube nicht, dass alle die sich daran stören jetzt "althippies und drogenlegalisierer" sind... ich habe ein bisschen das gefühl du bringst da äpfel und birnen zusammen ...

Stören tun sich alle dran. Doch die von mir und dir zitierten Gruppen sind diejenigen, die sich heimlich drüber freuen, dass der Bund wieder durch den Kakao gezogen wird.
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Rupert schrieb:
Was denkt Otto Normalverbraucher, wenn er in der BILD liest, dass deutsche Autobahnraststätten im Durchschnitt ungenügend sind? Bäh, geh ich nicht hin. Was denkt Franz Volljährigkeit, wenn er in der BILD liest, dass die Ausbilder beim Bund alle Folterknechte sind? Bäh, geh ich nicht hin.

Das der Großteil der BILD Leser nicht in der Lage sein dürfte, Informationen zu filtern und zu differenzieren ist ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft. Das trifft aber nicht nur auf dieses Problem sondern auch auf viele andere zu (Rassismus, Treibtäter, ...etc)



Rupert schrieb:
Na, siehst du; dieses Beispiel ziehe ich auch gerne heran. Da halten glühende Vertreter der Generation Hausbesetzung tiefschürfende Reden, in denen sie immer wieder betonen, wie viel mehr ein Zivi doch für sein Land tut als ein Soldat, und letztendlich zerstört der Zivi damit reguläre Arbeitsplätze, unterstützt die Dumpingspirale und reizt geradezu zum Streichen von noch mehr regulären Beschäftigten an. Der Soldat hingegen kann im Ernstfall Verteidigungspositionen beziehen, repräsentiert im Auslandseinsatz sein Land auf der ganzen Welt und sorgt im Idealfall für Völkerverständigung.


Ein Zivi tut mehr für sein Land als der durchschnittliche Bundeswehrsoldat.
Das der Zivi anderen Menschen vollwertige Arbeitsplätze wegnimmt ist nicht seine Schuld. Niemand macht Zivi freiwillig. Das ist ein komplett anderes politisches Problem.
Wie kommst du eigentlich darauf, dass der durschnitlliche Wehrpflichtige jemals für Völkerverständigung sorgen wird? Das triftt nur auf den Bruchteil zu die sich zu einem Auslandseinsatz melden, die haben dann die Chance dazu. Der Rest höchstens dann wenn ein Krieg ausbricht. Und dann hat die Völkerverstämdigung ohnehin nicht funktioniert.
Mag ja sein, dass ein Wehrpflichtiger nach seiner Ausbildung Verteidgungspositionen beziehen kann , die Frage ist mit wieviel Enthusaismus er dass im Ernsttfall tun wird wenn er eigentlich nie dienen wollte.


Rupert schrieb:
a, dieser Vorschlag ist eines der schleichenden Gifte, das uns die letzten 15 Jahre verfolgt hat ... warum sollte nicht jeder wenigstens ein paar Monate Wehrdienst abgeleistet haben? Vielleicht merkt dann ja der ein oder andere, dass der Beruf Soldat doch ganz interessant für ihn wäre. Aber so weit denkt ein "Bund = SS"-Propagierer meist gar nicht.

Und wegen den paar die vielleicht ins Ausland gehen wollen willst für jeden der dazu fähig ist die Wehrpflicht? In dem Fall wären Informationsveranstaltungen, Tage der offenen Türe, etc. sinnvoller. Gezwungenermaßen knapp ein jahr meines Lebens irgendwas machen was ich nicht will nur damit ein paar Leute möglicherweise Gefallen daran finden?


Rupert schrieb:
Zwischen dem konkreten Misshandlungsfall, der den Stein ins Rollen gebracht hat, und diesen von dir genannten Ideen nicht - aber die Moräne an Nachfolge-"Skandalen", die hinterhergewälzt ist, kam sicher nicht von ungefähr.

Nachfolge Skandale gibt es immer bei solch mediewirksamen Ereignissen, dass hat nichts im speziellen mit der Abneigung von manchen Gruppierungen gegen die Bundeswehr zu tun.

Rupetr schrieb:
Richtig, aber sie verschlechtern auch das öffentliche Ansehen der BW. Und wer will schon eine Armee haben, die keiner leiden kann, weil unzählige Vorurteile und Gerüchte kursieren?

Am liebsten sind mir eigentlich die Leute, die überhaupt keine Armee wollen. Davon gibt`s weltweit allerdings leider viel zu wenige.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Rupert schrieb:
die rekruten, die hier mißhandelt werden sind keine gut bezahlten freiwilligen, sie sind junge leute, die man vor die wahl gestellt hat wehrdienst oder zivildienst.... sie bekommen einen reichlich beschissenen sold dafür und sie sind nicht dazu da in auslandseinsätzen zu kämpfen...

Woher weißt du, dass diese Rekruten nicht vielleicht geplant haben, später an einem solchen Einsatz teilzunehmen? Hat dir der Lehrer in der Grundschule kein Rechnen beigebracht, weil er irgendwie gewusst hast, dass du später doch kein Mathematiker werden wirst (ganz unabhängig davon, was du heute tatsächlich bist)?


diejenigen, die deutschland in out of area einsätzen verteidigen sollen ( sofern wir hier wirklich von verteidigung sprechen können ) sind ksk soldaten oder freiwillige wehrdienstsoldaten bzw. zeitsoldaten von sonstwelchen einheiten...

Siehe oben - jeder Auslandseinsatz hat mit dem Rekrutentum angefangen.

.

naja wenn die rekruten vorhaben an solchen einsätzen teilzunehmen dann sollte es ja die möglichkeit geben sich eventuell zu solchen harten übungen zu melden...

aber ich denke die teilnahme an solchen übungen sollte freiwillig sein...

dann hat man hinterher auch kein gemecker ;)

sicherlich mögen diese einsätze mit freiwilligen und nicht so "hart" ausgebildeten angefangen haben.. aber nun ist das ja doch schon ein zwei tage her und ich denke jetzt sollte man auch bei der ausbildung differenzierter lehrgänge anbieten...

als z.b. thw-mensch oder brandbekämpfer habe ich ja auch meine speziallehrgänge, die dann auch über die art meines späteren einsatzes mitentscheiden...

Rupert schrieb:
Ah, eine zügige Antwort. ;)



die zivilidienstleistenden würden dann der vergangenheit angehören und die eineurosklaven sind da natürlich eine willkommene alternative... ein schelm wer böses dabei denkt, dass gerade jetzt parallel zu diesen überlegungen die wehrpflicht einzustampfen der eineurojob auftaucht.
doch ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es hier einen konkreten zusammenhang zwischen den mißhandlungsfällen und dem abbau gibt... das scheint mir etwas weit hergeholt

Zwischen dem konkreten Misshandlungsfall, der den Stein ins Rollen gebracht hat, und diesen von dir genannten Ideen nicht - aber die Moräne an Nachfolge-"Skandalen", die hinterhergewälzt ist, kam sicher nicht von ungefähr.

sagen wir mal so ...

sicherlich werden wohl abneigung und eine gewisse "schadenfreude" das ihre dazu tun, dass diese skandale jetzt so groß in die presse kommen.

das dient natürlich nicht einem objektiven bild...

allerdings kann ich eben schelcht beurteilen wo tatsächliche geschehnisse aufhören und aufgebauschte geschichten anfangen...
 

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