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Shishachilla
Gesperrter Benutzer
- 10. April 2002
- 4.639
Jaaa, aber warum isses in einer Pyramide??? Schon krasser Zufall !Laokoon schrieb:Und das Auge zeigt doch auch die Allmacht Gottes, oder nicht?
Falk schrieb:Übrigens handelt es sich bei der "Pyramide" nicht um eine Pyramide, sondern um ein Dreieck! Als solches ist es - wie Laokoon schon richtig bemerkt hat - das schon seit Jahrhunderten verwendete Symbol der Allmacht Gottes, das von vielen Freimaurerlogen übernommen wurde.
Shishachilla schrieb:kkkk, gutgutgut, aber warum haut der kerle grade solche sachen raus, so nach dem motto: Damit jeder weiß, dass ich Freimaurer bin....
[...] Ramdohr lehnte ab, das Verständnis einer religiösen Idee, wie hier des Erlösungsgedankens, vom subjektiven Empfinden des Betrachters abhängig zu machen, wobei doch gerade das von den Romantikern zum Ausdruckspunkt des Kunstschaffens und -erlebens erhoben wurde. Friedrich selbst hat den Gekreuzigten im Abendrot als Vermittler des göttlichen Lichtes, das Kreuz auf den Felsen als Symbol des festen Glaubens und die immergrünen Tannen als Zeichen der Hoffnung auf Christus interpretiert. Der nach seinem Entwurf vom Bildhauer Kühn geschaffenen Rahmen bekräftigt diesen Gehalt: Im Sockel leuchtet zwischen Weizengarbe und Weinrebe, die auf Brot und Wein des Abendmahls hinweisen, das strahlende Auge Gottes als symbol der Heiligen Dreifaltigkeit. Die Palmblätter des abschließenden Bogens, von dem Kinderengel herabschauen, sind Zeichen des Sieges über den Tod, Zeichen des Friedens und der Gerechtigkeit.
Shishachilla schrieb:Arrrgggg, das is gut,
wenn ich jetzt aber Verschwörer spielen wollte würde ich sagen, das is alles nur zur Ablenkung umschrieben worden, die wahren Freimaurer erkennen jedoch die Message dahinter... :2+3:
Der 1756 in Leipzig geborene Jurist und Schriftsteller Christian Gottfried Körner wurde 1777 in der Loge "Minerva zu den drei Palmen" in den Freimaurerbund aufgenommen. 1783 siedelte er nach Dresden über, wo er zunächst als Oberkonsistorialrat der Schul- und Kirchenbehörde tätig war. 1790 wurde er zum Oberappellationsgerichtsrat berufen. Ab 1798 wirkte er als Referendar im Geheimen Konsilium. Der künstlerisch vielseitig interessierte Körner nahm in der sächsischen Residenz eine hervorragende gesellschaftliche Stellung ein. In seinem Salon versammelten sich so bedeutende Persönlichkeiten des kulturellen Lebens wie Friedrich Schiller, Johann Gottlieb Naumann, Wolfgang Amadeus Mozart, Anton Graff, Caspar David Friedrich und Johann Christoph Adelung. Seinen Jugendfreund Schiller versorgte Körner mit freimaurerischen Hintergrundinformationen, die ihre Spuren im "Geisterseher" und im "Don Carlos" hinterließen. Er regte ihn während eines längeren Dresden-Aufenthalts außerdem zur Dichtung der "Ode an die Freude" an, die in der Vertonung Beethovens zur Hymne der Dresdner Freimaurer wurde. Sie erklang im häuslichen Zirkel, wurde aber auch als Eröffnungs- und Bekenntnislied während der Logenarbeit gesungen. Körner hat selbst eine Liedfassung der Ode komponiert und auch Hofkapellmeister und Schwertbruder Naumann vertonte Schillers Gedicht.
Malakim schrieb:Es war nie wirklich verwerflich Freimaurer zu sein ... zu der Zeit war es eher Mode
holgercp schrieb:ebend, guckt doch mal die romantischen Dichter in Deutschland bzw. die des Sturm und Drang. Das gehörte sozusagen dazu um sich intellektuell zu geben.
holgercp schrieb:Aber das Dreieck mit Auge ist doch eigentlich illuminatisch oder, während das eigentlich Symbol der Freimaurer doch Zirkel und Winkelmaß ist...? *grübel*
holgercp schrieb:und kommt das nicht ursprünglich aus dem Ägyptischen? Symbol für Horus? Ich hab sowas in Erinnerung....