Nachbar
Ritter Kadosch
- 20. Februar 2011
- 5.095
@Ein wilder Jäger
Ich finde man sollte sich an die Gebote der Fairness immer gebunden fühlen, aber das ist natürlich nur eine Meinung.
Darüber daß Batista schnellstmöglich entmachtet gehörte, muß man meines Erachtens nicht diskutieren. Wer das anders sieht, bei dem würden mir dann auch keine Argumente mehr einfallen. Ich denke, Du gehörst nicht dazu.
Castro hat das Mittel des bewaffneten Kampfes gewählt. Du meinst, der Sturz des Regimes hätte sich auch mit Demonstrationen und Streiks herbeiführen lassen. Das halte ich für denkbar. Ich halte es aber gleichzeitig für sehr gut möglich, daß im Zuge dessen die Rädelsführer ergriffen, gefoltert und ermordet worden wären. Gerne auch mit amerikanischer Unterstützung.
Der von Castro gewählte Weg hingegen war erfolgreich, auch wenn wir wissen, daß er das bloß aufgrund von viel Glück und eines kaum präsenten Gegners war, aber egal, er hat es hingekriegt.
Problematisch an der Sache ist der Verlust von Menschenleben, ein altes Problem von Revolutionen. Aber wie willst du ein Regime angreifen ohne seine Soldaten anzugreifen? Und was ist eigentlich mit den Soldaten selbst? Auch die verfügen über Augen, Ohren und Verstand, auch die können sich entscheiden, wem sie sich verpflichtet fühlen. Einer Person wie Batista mit der Waffe zu dienen halte ich für eine ziemlich fragwürdige Entscheidung, auch das gehört bedacht.
Natürlich gehört Batista zum Thema und ist kein Ablenkungsmanöver, er legitimiert die kubanische Revolution. Natürlich hatte Castro jedes Recht der Welt, dieses Regime zu stürzen, das steht meines Erachtens völlig ausser Frage. Aus dem Grund war er bis zum Erhalt der Macht kein Bandit, sondern ein Mann der das Richtige tat. Die Zeit danach wäre ein anderes Thema.
Ich finde man sollte sich an die Gebote der Fairness immer gebunden fühlen, aber das ist natürlich nur eine Meinung.
Darüber daß Batista schnellstmöglich entmachtet gehörte, muß man meines Erachtens nicht diskutieren. Wer das anders sieht, bei dem würden mir dann auch keine Argumente mehr einfallen. Ich denke, Du gehörst nicht dazu.
Castro hat das Mittel des bewaffneten Kampfes gewählt. Du meinst, der Sturz des Regimes hätte sich auch mit Demonstrationen und Streiks herbeiführen lassen. Das halte ich für denkbar. Ich halte es aber gleichzeitig für sehr gut möglich, daß im Zuge dessen die Rädelsführer ergriffen, gefoltert und ermordet worden wären. Gerne auch mit amerikanischer Unterstützung.
Der von Castro gewählte Weg hingegen war erfolgreich, auch wenn wir wissen, daß er das bloß aufgrund von viel Glück und eines kaum präsenten Gegners war, aber egal, er hat es hingekriegt.
Problematisch an der Sache ist der Verlust von Menschenleben, ein altes Problem von Revolutionen. Aber wie willst du ein Regime angreifen ohne seine Soldaten anzugreifen? Und was ist eigentlich mit den Soldaten selbst? Auch die verfügen über Augen, Ohren und Verstand, auch die können sich entscheiden, wem sie sich verpflichtet fühlen. Einer Person wie Batista mit der Waffe zu dienen halte ich für eine ziemlich fragwürdige Entscheidung, auch das gehört bedacht.
Natürlich gehört Batista zum Thema und ist kein Ablenkungsmanöver, er legitimiert die kubanische Revolution. Natürlich hatte Castro jedes Recht der Welt, dieses Regime zu stürzen, das steht meines Erachtens völlig ausser Frage. Aus dem Grund war er bis zum Erhalt der Macht kein Bandit, sondern ein Mann der das Richtige tat. Die Zeit danach wäre ein anderes Thema.