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Covidioten oder besorgte Bürger?

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Nun, der Begriff „Neue Normalität“ zu etwas, das ursprünglich als absolute Ausnahme zur Abwendung eines Kollaps unseres Gesundheitssystems gedacht war, sagt doch eigentlich schon alles.

Und diese „Neue Normalität“ leitet doch nahtlos über in die Ideologie einer gerade in den Startlöchern stehenden Partei, die ihre Gesetzgebungs- und Gängelungskompetenz gerne bis in ausnahmslos jeden Bereich des privaten Lebens ausdehnt (bei gleichzeitigem Universaldilletantismus auf allen klassischen Politikfeldern).
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Ganz so ist es sicher nicht. Der Unterschied liegt vor allem darin, dass es sich bei der Presse der DDR um gelenkte Staatsorgane gehandelt hat, während unsere Presse, zumindest formal, frei ist.

Ja, die Gleichschaltung funktioniert bei uns anders aber offensichtlich nicht weniger gut.
Bitte lies doch mal ein zwei Zeitungsartikel zu den Montagsdemonstranten aus einem DDR Blatt, die Techniken der Diffamierung sind die gleichen.

Die Gefahren sehe ich eher woanders.

Nach meiner Erfahrung ist es leider oft so, dass technische oder gesellschaftliche Entwicklungen, die ursprünglich freiwillig, ja eine Art Luxus oder ein Gimmick für Nerds waren, mit der Zeit zu einem lebensnotwendigen Standard werden. Ende der 80er Jahre galten meine Freunde und ich mit unseren Rechnern der "2. Generation" noch als Spinner, heute ist ein Computer Standard, für jeden. Heute ist derjenige, der keinen hat oder ihn ablehnt der Spinner. Später kamen Handies, dann Smartphones hinzu.

Gegen SMs habe ich mich lange gesträubt - aber am Ende war es ein Kampf gegen Windmühlen. Da steht man an der S-Bahn, es gibt eine Störung, es gibt eine Umleitung. Es erfolgt die Durchsage: "Informationen zur Umleitung erfahren Sie unter mvg.de ..." - und wer kein SM hat, der ist Neese.
Mit der Zeit merkt man: Ohne SM laufen an mir zu viele Informationen vorbei, ob mir das nun gefällt oder nicht ... aus dem ehemals freiwilligen Spielzeug ist ein Standard geworden.

Witzig oder? Ganz ohne aufgeregte Politiker, staatlichen Druck, Gelder und aufgebauschte Katastrophen setzt sich GUTE Technik durch. Interessant.
Ich bin zu dem Schluß gekommen das es sinnlos ist etwas aufhalten zu wollen das funktioniert und da ist. Wenn Menschen es können machen sie es auch, auch wenn es eine Atombome ist.
Man kann also bei neuen Technologien nur lenken, das Positive hervorholen und versuchen das Negative zu vermeiden. Schwieriger Fall wäre google glas.

Die normative Kraft des Faktischen eben.
Wir müssen aufpassen, dass die Sondermaßnahmen nicht zum Standard werden. Corona vorbei, im schlimmsten Fall erst in ein paar Jahren - aber es kommt die jährliche Grippewelle, vllt. eine ein wenig härtere als üblicherweise. Ein paar Mediziner lehnen sich zum Fenster raus - ob ehrlich gut gemeint oder nur aus Starallüren spielt jetzt keine Rolle - werden wir uns da wieder auf Abstandsregeln und Mundschutz einlassen müssen?
Wird der Mundschutz zu einem Standard, wie er das in Asien im Übrigen seit vielen Jahren bereits ist? Oder Beschränkungen der Versammlungsfreiheit, ob nun zum Feiern oder politisch?

Das ist doch der Grund warum Demonstriert wird. Wann enden die Sondermaßnahmen? Im Augenblick sehen wir verschärfung von Sondermaßnahmen ganz ohne Infektionsgeschehen. Im Krankenhaus hier in Potsdam gibt es seit geraumer Zeit keine oder sehr wenige Corona Patienten.
Die Verschärfung passt nicht zu den Fakten und das wirft eben genau diese Fragen auf:
Was wollen wir machen wenn es wirklich wieder Kranke gibt? Wieder alles zu und damit die Gefahr eines wirklich großen Wirtschaftszusammenbruchs mit all den Toten und dem Leid den das bringen wird noch wahrscheinlicher machen?

Der Mundschutz in Asien ist standard nicht weil man Angst vor Krankheiten hat sondern weil die Luft da so dreckig ist das Dir nach 2 Tagen ohne Mundschutz schwarze Popel aus der Nase rieseln. In Korea bekommst Du täglich eine SMS welche Partikelgröße an dem Tag wohl gefiltert werden muß. Der Himmel in Seoul ist Grau, Sterne sieht man nicht, die Sonne ist son verwischte helle Stelle im Grau. Jeder der hier den Diesel verdammt weil unsere Stadtluft so krass belastet ist möge sich doch mal nach China oder Korea begeben und sich anschauen was Schmutz ist und wo auch wir herkommen!

Man denke an die Zeiten der Kohleheizung vor kaum 20 Jahren zurück.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.318
Witzig oder? Ganz ohne aufgeregte Politiker, staatlichen Druck, Gelder und aufgebauschte Katastrophen setzt sich GUTE Technik durch. Interessant.
Ich bin zu dem Schluß gekommen das es sinnlos ist etwas aufhalten zu wollen das funktioniert und da ist. Wenn Menschen es können machen sie es auch, auch wenn es eine Atombome ist.
Man kann also bei neuen Technologien nur lenken, das Positive hervorholen und versuchen das Negative zu vermeiden. Schwieriger Fall wäre google glas.

Ich habe weder etwas gegen gute Technik, noch etwas dagegen, wenn sie zum Standard wird.
Macht man sie jedoch zum unverzichtbaren Standard, ohne das alle Schichten der Bevölkerung sich dies leisten können, dann finde ich das nicht richtig. Zu Beginn der Coronakrise schrieen alle auch einmal "Internet, Internet!", auch Behörden. Nur gibt es nach wie vor in vielen Einrichtungen kein WLAN, mit der Schließung der Bibliotheken hat man - warum eigentlich? - die öffentlichen Hotspots auch mal gleich mit abgeschaltet, und die Internetcafés waren sowieso geschlossen. Ich fand einen offenen Hotspot eines Privatunternehmens ... wo ich gerade mal 5 Minuten sitzen durfte, bis mich die Polizei von dort vertrieb.
Dabei verfüge ich noch wenigstens über einen eigenen Laptop.

Zeitweise war ich auf das 19. Jh. zurückgeworfen: Brief, handschriftlich.

Nach wie vor aber ist meine Internetverbindung teuer, denn meine einzige Möglichkeit besteht in einer getakteten Verbindung via Handy. Sozialgelder aber aber berücksichtigen solche Verbindungs-Kosten eher überhaupt nicht. Oder anders gesagt: Man macht Verbindungen zum unverzichtbaren Standard, die sich die Ärmsten nicht leisten können und brummt ihnen dafür überteuerte Gebühren auf, die andere nicht zahlen müssen. Super Sache, das!

Der Blick auf China zeigt im Übrigen, wie man die SM-Technologie auch gut nutzen kann, um die gesamte Bevölkerung zu drangsalieren. Wer unbequem ist, der kann problemlos kaltgestellt werden und bekommt dann mangels Punkte im Sozialpunktesystem nicht einmal ein Bahnfahrkarte.
Seit einigen Jahren gibt es "Experten" die sich für die Abschaffung des Bargelds einsetzen, aus welchen Gründen auch immer.
Dazu müsste aber auch gehören, dass die Kreditunternehmen bereit wären, einem jeden Penner auch eine Kreditkarte zu geben, und das ist keineswegs so. Von den Möglichkeiten, in meinem Kaufverhalten herum zu schnüffeln, gar nicht erst zu reden.

Der Mundschutz in Asien ist standard nicht weil man Angst vor Krankheiten hat sondern weil die Luft da so dreckig ist das Dir nach 2 Tagen ohne Mundschutz schwarze Popel aus der Nase rieseln. In Korea bekommst Du täglich eine SMS welche Partikelgröße an dem Tag wohl gefiltert werden muß. Der Himmel in Seoul ist Grau, Sterne sieht man nicht, die Sonne ist son verwischte helle Stelle im Grau. Jeder der hier den Diesel verdammt weil unsere Stadtluft so krass belastet ist möge sich doch mal nach China oder Korea begeben und sich anschauen was Schmutz ist und wo auch wir herkommen!

Man denke an die Zeiten der Kohleheizung vor kaum 20 Jahren zurück.

Schon möglich, aber das Tragen von Mundschutz in Asien reicht noch viel länger zurück.
Vor rund 20 Jahren (?) sah ich einen Film über ein Treffen buddhistischer Pilger im indischen Hochgebirge, da hatten auch alle einen Mundschutz, auch wenn sie ihn nicht alle immer trugen. Staubbelastung kann da wohl kaum der Anlass gewesen sein. Und das es z.B. für Japaner, so sagt man, zum guten Benehmen gehört, in der Öffentlichkeit einen Mundschutz zu tragen, wenn man erkältet ist, dies war mir schon seit Jahrzehnten bekannt.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Ich habe weder etwas gegen gute Technik, noch etwas dagegen, wenn sie zum Standard wird.
Macht man sie jedoch zum unverzichtbaren Standard, ohne das alle Schichten der Bevölkerung sich dies leisten können, dann finde ich das nicht richtig. Zu Beginn der Coronakrise schrieen alle auch einmal "Internet, Internet!", auch Behörden. Nur gibt es nach wie vor in vielen Einrichtungen kein WLAN, mit der Schließung der Bibliotheken hat man - warum eigentlich? - die öffentlichen Hotspots auch mal gleich mit abgeschaltet, und die Internetcafés waren sowieso geschlossen. Ich fand einen offenen Hotspot eines Privatunternehmens ... wo ich gerade mal 5 Minuten sitzen durfte, bis mich die Polizei von dort vertrieb.
Dabei verfüge ich noch wenigstens über einen eigenen Laptop.

Zeitweise war ich auf das 19. Jh. zurückgeworfen: Brief, handschriftlich.

Nach wie vor aber ist meine Internetverbindung teuer, denn meine einzige Möglichkeit besteht in einer getakteten Verbindung via Handy. Sozialgelder aber aber berücksichtigen solche Verbindungs-Kosten eher überhaupt nicht. Oder anders gesagt: Man macht Verbindungen zum unverzichtbaren Standard, die sich die Ärmsten nicht leisten können und brummt ihnen dafür überteuerte Gebühren auf, die andere nicht zahlen müssen. Super Sache, das!

Der Blick auf China zeigt im Übrigen, wie man die SM-Technologie auch gut nutzen kann, um die gesamte Bevölkerung zu drangsalieren. Wer unbequem ist, der kann problemlos kaltgestellt werden und bekommt dann mangels Punkte im Sozialpunktesystem nicht einmal ein Bahnfahrkarte.
Seit einigen Jahren gibt es "Experten" die sich für die Abschaffung des Bargelds einsetzen, aus welchen Gründen auch immer.
Dazu müsste aber auch gehören, dass die Kreditunternehmen bereit wären, einem jeden Penner auch eine Kreditkarte zu geben, und das ist keineswegs so. Von den Möglichkeiten, in meinem Kaufverhalten herum zu schnüffeln, gar nicht erst zu reden.



Schon möglich, aber das Tragen von Mundschutz in Asien reicht noch viel länger zurück.
Vor rund 20 Jahren (?) sah ich einen Film über ein Treffen buddhistischer Pilger im indischen Hochgebirge, da hatten auch alle einen Mundschutz, auch wenn sie ihn nicht alle immer trugen. Staubbelastung kann da wohl kaum der Anlass gewesen sein. Und das es z.B. für Japaner, so sagt man, zum guten Benehmen gehört, in der Öffentlichkeit einen Mundschutz zu tragen, wenn man erkältet ist, dies war mir schon seit Jahrzehnten bekannt.
Wenn Japaner das FREIWILLIG machen ist es ja OK, die Maske bei Corona ist ein satanisches Sklavensymbol für die Sklaven der neuen Weltordnung, und sie wird auch mit der Impfung nicht verschwinden! Sondern immer bleiben! (Für Niedermenschen der entsprechenden Menschenkategorien 4-11).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Die NWO ist satanistisch, Malakim. Weiß man doch. Nur wieso die Maske ein Sklavereisymbol sein soll, erschließt sich mir nicht. Viell. über den Umweg über den Maulkorb, aber der ist ja gerade ein Symbol für den politisch entmündigten Bürger, nicht für den Sklaven.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Die NWO ist satanistisch, Malakim. Weiß man doch. Nur wieso die Maske ein Sklavereisymbol sein soll, erschließt sich mir nicht. Viell. über den Umweg über den Maulkorb, aber der ist ja gerade ein Symbol für den politisch entmündigten Bürger, nicht für den Sklaven.


Wenn man ganz dolle presst dann, ja dann ist es plötzlich ein Symbol für Sklaven und Satan ist im Spiel.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.760
Wenn Japaner das FREIWILLIG machen ist es ja OK, die Maske bei Corona ist ein satanisches Sklavensymbol für die Sklaven der neuen Weltordnung, und sie wird auch mit der Impfung nicht verschwinden! Sondern immer bleiben! (Für Niedermenschen der entsprechenden Menschenkategorien 4-11).

Menschenkategorien 4 - 11? 1 wäre dann Elite, 2 Handlanger der Elite, 3 Büttel der Elite. Und ab 4 kommt austauschbares Menschenmaterial, 11 taugt nur noch zur Fütterung der Repto-Herrenklasse.

Die Maske ist doch viel zu aufwendig als Symbol, du bekommst einfach von deiner Mikrowelle eine Zahl verpasst und dann sehen wir uns in den Kohlegruben von Workuta.

Also wir sehen dir vom Rand aus zu.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Ob satanisch oder nicht ... mir geht folgendes durch Kopf:
"Wenn wir aber erkältet sind, und der Schleim voller Bakterien oder Viren ist, wäre es sicherlich förderlicher, dass man ein Papiertaschentuch benutzt." Clemens Heiser, leitender HNO-Oberarzt im Münchner Klinikum Rechts der Isar.
Stofftaschentuch kann Bakterienschleuder sein
Denn ein Stofftaschentuch steckt zwischen den einzelnen Schnäuzern in der Hosentasche. Da, bei wohliger Wärme um die 35 Grad, vermehren sich die Keime wie in einem Brutkasten. Mitten in der Erkältung ist das nicht weiter schlimm. Aber:

"Das Problem ist, wenn die Erkältung wieder am Abklingen ist, und wir dann wieder die maximale Keimbelastung haben und die Nase wieder in dieses Taschentuch stecken, dann besteht die Gefahr, dass Sie nicht Herr der Entzündung werden." Clemens Heiser, HNO-Arzt
Quelle: https://www.br.de/nachrichten/wissen/was-ist-besser-taschentuch-aus-stoff-oder-papier,RlCgAtj

Also ein klares Plädoyer für Papiertaschentücher, die man nur einmal benutzt. Sollte nicht sinngemäß ähnliches für die „Alltagsmasken“ gelten? Und verteilt man damit, wenn sie erstmal vollgeschnieft ist, nicht erst recht alle möglichen Pestillenzen? Mir als Techniker ist durchaus geläufig, dass Filter nur dann etwas bringen, wenn sie relativ sauber sind. Haben sie sich erstmal richtig zugesetzt, werden sie zu Dreckschleudern.

Worauf beruht denn die Wirksamkeit der Masken in Japan (angenommen, sie haben eine)? Auf der Filterwirkung oder nicht eher darauf, dass sie schon von weitem signalisieren „Ich habe Rüsselpest, bitte nicht zu nahe kommen!“? Wenn letzteres der Fall ist, sollte eine allgemeine Maskenpflicht eine ziemliche Eselei sein, da ein gezieltes Abstandhalten natürlich nicht möglich ist, wenn jeder mit so einem Ding herumläuft.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Aus Shadowrun (?) habe ich die schöne Kategorisierung übernommen, auf den verschiedenen Verwaltungsebenen von Innerem Zirkel, Führungsriege und Fußvolk zu sprechen... Elf Kategorien klingen nach viel, sind aber gar nicht abwegig.

Stellen wir uns vor, wir haben diverse Bereiche, etwa Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Technik, Verwaltung, Massenbespaßung, und innerhalb dieser Bereiche die Kategorien Unersetzlich, mittelschwer ersetzbar, vielversprechend, leicht ersetzbar... Das ergibt schon 25 Kategorien.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Zu Japan... Meines Wissens ist Abstandhalten in der Tokioter U-Bahn ein Ding der Unmöglichkeit. Sollte eigtl. ein Seuchenherd par excellence sein.
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
Menschenkategorien 4 - 11? 1 wäre dann Elite, 2 Handlanger der Elite, 3 Büttel der Elite. Und ab 4 kommt austauschbares Menschenmaterial, 11 taugt nur noch zur Fütterung der Repto-Herrenklasse.

Die Maske ist doch viel zu aufwendig als Symbol, du bekommst einfach von deiner Mikrowelle eine Zahl verpasst und dann sehen wir uns in den Kohlegruben von Workuta.

Also wir sehen dir vom Rand aus zu.
Ihr seht mir zu? Oder womöglich stehe ich bei euch und lache über die ganzen Schafe die in der Kohlegrube verbrennen
 
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