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Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Künstliche Gliedmaßen für die diejenige, die ihre verloren haben ist doch 'ne schöne Sache, mein Dad hätte sich da über ein neues Bein gefreut.
Dieser ganze Kram, den OrloZ beschreibt, halte ich für pubertäre Spinnereien, für mich sind diese Typen auch keine Cyborgs.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass sich jemand ein Gliedmaß amputieren lässt, um es durch ein Leistungsfähigeres zu ersetzen und wenn:
Wo sollte von diesen Cyborgs eine Gefahr ausgehen?
Sterblich sind die immer noch!
 
Zuletzt bearbeitet:

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Naja am züchten des Ersatzteillagers ist man auch schon dran. Die Stammzellenforschung verspricht da einiges.

Und wenn das alles pubertäre Spinnereien wären würden sich verschiedene Biotec Firmen nicht so reinhängen.

Ich denke gerade im militärischen Sektor sieht man da viel Potential. Ein Soldat mit nem Nachsichtgerät auf ist ja auch schon ein Cyborg.

Eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit bei einem Soldaten hätte seine Vorteile. Mit eingepflanzetem Chip und anderen systemen vernetzt

naja. wenn du dann so nem Cyborg gegenüber stehst erübrigt sich die Frage: Warum sollte von diesen Cyborgs eine gefahr ausgehen.

- - - Aktualisiert - - -

Ich denke nicht-dass es in erster Linie darum geht kranken zu helfen. Sondern in erster Linie darum das vorhandene zu verbessern.
Die eingeschworene Gemeinde der Transhumanisten darf gespannt sein -welche Spielzeuge in Zukunft zur Verfügung stehen.
Mit diesem Spielzeug ausgestattet wird auch ein Überlegenheitsgefühl einhergehen.
Mensch 2.0 ist in Arbeit. Wer es noch nicht mitbekommen hat-hat die Entwicklung der letzten Jahre verschlafen.
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

meinetwegen. es ist schwer ne Grenze zu ziehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

OrloZ, was ein Cyborg ist, ist doch wohl klar definiert, also was sollen diese nichtcyborgigen Beiträge?!
Und wieso sollte ich eines Tages einem Cyborg gegenüberstehen?
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Wenn das so klar definiert ist, kannst du mir bestimmt eine genaue Defintion geben.
das bringt uns dann weiter.


Es scheint unvermeidlich-dass wir ihnen bald gegenüberstehen.
Der Wunsch eines Teils der Menschheit sich zu optimieren ist ganz offensichtlich
gegeben. Und sie werden es tun/haben es teilweise schon getan.
Um diesem Wunsch nachzukommen entwickeln weltweit Forscher alles was nötig ist-
um Mensch und Maschine verschmelzen zu lassen.
Dadurch erhofft man sich Vorteile im intergalaktischen Wettbewerb. Man will aufschliessen.
Es ist sozusagen der nächste Schritt der Evolution. Man geht davon aus - dass gerade in der
Raumfahrt ein Cyborg zu besseren Anpassungen fähig ist- als ein gewöhnlicher Mensch.
Und die Evolution hat ja gezeigt, dass der besser angepasste-bessere Chancen hat im Wettbewerb.
Es scheint auch unvermeidlich-dass solch aufgerüstete "Menschen" den herrschaftsanspruch
erheben werden und auch durchsetzen. All das liegt in greifbarer Nähe. Seht euch mal im Internet um-
wieviele Firmen an diesen problemen dran sind und euch wird ein Licht aufgehen.
Und damit erledigt sich auch die Frage: Und wieso sollte ich eines Tages einem Cyborg gegenüberstehen?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Haste doch schon selbst im Post 17:
"Der Begriff Cyborg (eingedeutscht auch Kyborg) bezeichnet ein Mischwesen aus lebendigem Organismus und Maschine. Zumeist werden damit Menschen beschrieben, deren Körper dauerhaft durch künstliche Bauteile ergänzt werde"(OrloZ)

Klar wird es einige Cyborgs geben, kann ich mir bei der Raumfahrt gut vorstellen.
Was den Herrschaftsanspruch angeht:
Den können die ja gerne erheben, nur, wie wollen die den durchsetzen?
Hast du vllt. zu viele SciFi-Filme gesehen, die entsprechendes postulieren und Angst bekommen?
Brauchste nicht, alles wird gut!
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Science Fiction regt die Phantasie an. Und ist ein wichtiger Impulsgeber für zukünftiges. Ist bei denen - die in diesen Bereichen tätig sind
eine beliebte Lektüre. Da kann man sich dann daran ausrichten. Und ich bin mir nicht sicher ob normal sterbliche in einem Cyborg Utopia
noch Platz haben. Das Cyborg Kollektiv wird uns überrollen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Und auch hier: Wo ist eigentlich der Unterschied zu bisher? So viele Tyrannen gab es schon die völlig ohne jede Körpermodifikation den Herrschaftsanspruch erhoben und leider auch durchsetzten und dann andere Menschen unterdrückten oder ermorderten - wieso sollte ich da vor einem Cyborg mehr Angst haben?

Mir erscheint die Angst die vor Technologie gemacht wird immer wieder rätselhaft - weil sich vom Prinzip her nichts ändert, es ist aber angeblich schlimmer weil es jetzt mit Technologie gemacht wird. Versteh' ich nicht. Offenbar war es in der Steinzeit weniger schlimm wenn der Kraftprotz mit einer Keule die gesamte Sippe seinem Willen unterworfen hat, wenn er Männer anderer Meinung totschlug und die Frauen zwang - immerhin war der ja kein Cyborg!
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Befinden wir uns in einem Krieg gegen die cyborg Industrie?


Wir hatten den Anschlag von St. Petersburg. und es ist nicht unerheblich-dass der Anschlag zwischen
folgenden Haltestellen ausgeführt wurde:


Die Bombe detonierte zwischen den Haltestellen Technologisches Institut und Sennaya-Platz
Und ich denke das ist kein Zufall...




aha... was machen die da im Technologischen Institut? sehen wir nach...


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Quelle wiki:


Saint Petersburg State Institute of Technology


The Institute provides degrees in the following subjects:


New materials for modern branches of science and technology in the fields of rocket and space techniques;
Information science;
Study of materials and functional materials;
Medicine and public health;
Maintenance of the vital activity of human and ecology;
Reconstructive materials;
Varnishes and paints;
Adhesives;
Biological materials
Medicinal materials
Superconductive materials;
Optoelectronics and nanomaterials;
Software engineering;
Devices for control of chemical processes;
Machines and apparatuses for chemical-technological system.
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


Da ist was im Busch. Nicht von der Hand zu weisen. hat das etwas mit unseren cyborg Freunden zu tun?


Fragen über Fragen....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Da ist was im Busch. Nicht von der Hand zu weisen. hat das etwas mit unseren cyborg Freunden zu tun?


Fragen über Fragen....

WOHOW Echt?? Am Technologischen Institut machen die ... Technik?? Da ist eine Verschwörung im Busch.
:don:
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Die Bombe detonierte zwischen den Haltestellen Technologisches Institut und Sennaya-Platz
Und ich denke das ist kein Zufall...
Genauso weit entfernt von der Zielhaltestelle wie das Technologische Institut ist das Metrologische Institut.
Das ist ganz klar kein Zufall, sondern ein Angriff auf das metrische System! Verdammt nochmal, es waren die Briten!! :argh:
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Es gibt Neuigkeiten:

NEURALINK:Elon Musk will Gehirn-Computer-Schnittstellen entwickeln

Noch ein Chefjob für Elon Musk: Er hat ein Unternehmen gegründet, das Gehirnimplantate entwickeln soll. Er will Neuralink selbst leiten - trotz seiner Chefposten bei SpaceX und Tesla.
Er kann nicht genug bekommen: Elon Musk hat ein neues Unternehmen gegründet. Neuralink soll Gehirn-Computer-Schnittstellen (Brain-Computer-Interface, BCI) entwickeln, über die Menschen sich direkt an die Maschinen anschließen können.

Elon Musk wäre gut beraten, erst einmal seine anderen, spekulativen Unternehmen zum Laufen zu bringen, als "der Welt" ein neues Wunderwerk zu versprechen, das er nicht halten kann.

Nano-Roboter und implantierte Chips, die ständig die Blutwerte messen sollen, haben uns auch schon andere Weltverbesserer des Internets versprochen.
Leider sind aus der Nanotechnologie bislang nur Sonnencremes und Autolacke herausgekommen. Supraleiter, die Kernfusion und der Quantencomputer sind weitere Technologien, die man uns bereits seit etlichen Jahrzehnten vollmundig anpreist, nur ist man immer nur "einen wichtigen Schritt weiter gekommen" oder das ist "in wenigen Jahren realisierbar". Leider kann uns aber niemand sagen, wie viele Schritte man noch brauchen wird oder was für solche Sci-Fi-Technik ein Zeitraum von "wenigen Jahren" ist.

Die Vertreter irgendwelcher Implantate bleiben uns eine Reihe von Fragen schuldig, offenbar sind das ja wieder nur langweilige Schwarzseher-Probleme. Bilsang haben sie uns nicht erklärt, wie sie den Kram nämlich durch pharmakologische Zulassungsverfahren bringen wollen, da können nämlich auch mal schnell Jahrzehnte ins Land gehen. Genauso wenig erläutern sie uns, wer eigentlich dafür und wie haften soll, wenn das Immunsystem des Cyborgs rebelliert, das Implantat unerwünschte Nebenreaktionen auslöst oder jemand ein todsicheres System dennoch hacken kann.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.867
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Musk ist ein grandioser Selbstdarsteller, aber im Marketing liegt ja auch das große Geld. Ist nicht der Tesla in erster Linie Marketing für eine Batteriefabrik?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

"Science Fiction regt die Phantasie an. Und ist ein wichtiger Impulsgeber für zukünftiges."(OrloZ)
Seh' ich auch so! Bei mir hat's mit SciFi durch Raumschiff Enterprise&Raumpatrouille Orion angefangen. In der Folge habe ich mich aber auf SciFi spezialisiert, die die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit beschreibt, '1984' und 'Schöne, neue Welt' sind da gute Beispiele. Das mal ot by the way.
Ich denke nicht, dass eines Tages eine Horde von Cyborgs die Macht gewaltsam übernehmen will und wenn die das versuchen würden, würden die schon gestopt werden, kugelfest sind die ja wohl nicht.
Und wenn Cyborggegner iwas gegen entsprechende Forschungsinstitute machen wollten, würden die ja wohl diese Institute in die Luft jagen oder führende Wissenschaftler killen, aber nicht 'ne U-Bahn in die Luft jagen.
Ich bin ja auch mehr oder weniger ein VT'ler, aber was du da konstruierst, OrloZ, ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen...
Ansonsten: Please not too much Paranoia!
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

In der Folge habe ich mich aber auf SciFi spezialisiert, die die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit beschreibt, '1984' und 'Schöne, neue Welt' sind da gute Beispiele.


Dann weißt Du ja auch, worum es in diesen Romanen geht, um totale Überwachungsstaaten nämlich!

Im realen Jahr 1984 diskutierten wir damals, anlässlich der Jahreszahl, wie weit die Möglichkeiten der Überwachung seinerzeit schon waren - und waren relativ erschreckt. PCs waren damals nur auf dem Niveau von Homecomputern wie dem C64 und vom Internet konnten wir nur träumen.
Um so erschreckender finde ich, dass die Leute heute sich ganz freiwillig zum gläsernen Menschen machen und privatwirtschaftlichen Unternehmen ihre persönlichen Daten so unbedacht und kostenlos zum Fraß vorwerfen.

Die Leute installieren auf ihren Handys "Bewegungsmelder", die ihren "Freunden" jederzeit anzeigen, wo sie sich gerade befinden ... mal ehrlich: Das würde ich nicht wollen, dass meine "Freunde" dann so jederzeit wissen, in welcher Pornobude ich gerade bin.

Ich bin ja auch mehr oder weniger ein VT'ler, aber was du da konstruierst, OrloZ, ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen...
Ansonsten: Please not too much Paranoia!

So vielleicht nicht, aber dennoch ... PC und Smartphone können da als Beispiel dienen: Erst haben es nur die Nerds, denn wird es zum Standard, denn "es ist ja soooo praktisch", schließlich zur Norm, ohne die man nicht mehr zu leben können meint. Und irgendwann wird's dann zur Pflicht, weil Staat und/oder Gesellschaft es zur Auflage machen.

In dem Sachbuch How to Be Invisible beschreibt der Autor J.J. Luna, wie man sich "unsichtbar" macht, d.h. seine Anwesenheit gegenüber Behörden und Firmen so verschleiert, dass man auf deren Schirm nicht mehr auftaucht (für amerikanische Verhältnisse, vieles, was er beschreibt, wäre hier erst gar nicht so möglich). Aber wozu?

Die naheliegende Vermutung, ein Krimineller zu sein, weist er von sich, beschreibt aber in der Einleitung Zeitgenossen, die daraus Vorteile gezogen hätten. In mehreren Fällen waren unschuldige und harmlose Zeitgenossen zur falschen Zeit am falschen Ort und wurden Opfer von Justizirrtümern. Teils Jahre später stellte sich dann zwar deren Unschuld heraus - die Jahre aber hatten sie im Gefängnis verbracht, verlorene Jahre des Lebens, von den anderen Folgen: Jobverlust, Wohnungsverlust, dauerhaften Rufschädigung usw. usf. gar nicht erst zu reden.
Wären sie, so J.J. Luna, "unsichtbar" gewesen: Man wäre ihrer nicht habhaft geworden, hätte sie vielleicht gar nicht erst verdächtigt - und in Freiheit geblieben.

Der implantierte Chip kann (und wird) dafür benutzt werden, ständige Bewegungsprofile zu erstellen. Schon jetzt gewähren Krankenkassen "Rabatte" für die Übermittlung von physiologischen Daten "gesunden" Verhaltens - und irgendwann werde ich dafür "bestraft" werden, weil ich in die Kneipe gehe oder Burger mit Pommes esse. Ganz legale Freiheiten, so zu leben, wie ich es für richtig halte - aber mit einer Reglementierung, die mich dafür durch die Hintertür bestraft.
"Es sind doch nur Rabatte" und "Du musst es ja nicht tun, es ist doch alles freiwillig" - das sind dann immer die Standardargumente. Leider aber schafft sich die Gesellschaft dann eine Realität, in der von "Freiwilligkeit" nicht mehr die Rede sein kann, sei es, weil man sich den "Normaltarif" seiner KK ohne Rabatte nicht mehr leisten kann, sei es, weil man ohne den Chip den bevorzugten Job nicht mehr machen kann, sei es, weil der Türsteher einen ohne den Chip nicht mehr in die Bar lässt.

Die Priester der New-Age-Technologien verkaufen nicht einfach nur ihren Kram, sondern auch immer das unbedingte und vollmundige Versprechen, als Weltverbesserer aufzutreten. Oft genug ist die reale Weltverbesserung jedoch überschaubar, und das einzige, was sich sichtbar verbessert hat, ist das Vermögen und die Macht der beteiligten Firmen. Genauso klar ist aber auch, dass sie ganze Branchen und Wirtschaftszweige ruinieren bei gleichzeitiger Machtkonzentration auf sich selbst.
Technik als solche ist sowieso nur so gut oder schlecht, wie derjenige, der sie benutzt, und/oder die Gesellschaft, die sie reglementiert.

Der unbedingte Glauben an die Funktion der Technik tut dann ihr übriges.
Die DNA-Analyse im Zusammenhang mit Straftaten, Wunderwerk von Wissenschaft und Technik, kann aber auch nach hinten losgehen. Dann nämlich, wie der Fall des https://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Phantom]Heilbronner Phantoms8/URL] gezeigt hat, wenn man jahrelang nach einer Täterin sucht, die es gar nicht gab:
Ende März 2009 wurde schließlich nachgewiesen, dass es sich bei den in Heilbronn und an den anderen Tatorten erhobenen Spuren um diagnostische Artefakte gehandelt hat. Die zur Spurensicherung verwendeten Wattestäbchen waren verunreinigt, die DNA konnte einer Verpackungsmitarbeiterin eines an der Herstellung beteiligten Unternehmens zugeordnet werden.
Die Peinlichkeit dieses Vorgangs wird vermieden, indem die Blamage tunlichst im Zusammenhang mit dem NSU-Prozess unter den Teppich gekehrt wird. Genauso wie uns Justiz und Polizei die Antwort auf die Frage schuldig bleiben, wie es eigentlich sein kann, dass die vermutlichen Täter - die NSU-Terroristen nämlich - mehr als 10 Jahre unter dem Radar der Polizei blieben und in diesem Zeitraum mehr als 10 Menschen ermordeten.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Nun, Giacomo_S., dein Beitrag ist zwar ot, aber ich möchte trotzdem darauf antworten:
Iwie finde ich es amüsant, dass sich etliche Möchtegerngernegroße bei FB und anderen sozialen Netzwerken dermaßen outen, dass jeder nachvollziehen kann, wie&wo sie leben und was sie gerade machen, da wird eine 'Berühmtheit' suggeriert.
Big Brother brauch da nix mehr anordnen, die Menschen machen es freiwillig und ich warte nur noch darauf, dass es entsprechende Chips geben wird, die die bezahlende Kreditkarte ersetzen und ansonsten alle Daten des Trägers an entsprechende Überwachungsstellen übermitteln.
Und durch Terroranschläge wird die Bevölkerung auch eine Videoüberwachung von öffentliche Plätzen etc. akzeptieren.
Bei neuen Handies ist meines Wissens ein GPS installiert und wie's bei neuen TV's aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Meinungen werden ja schon immer gemacht, früher durch Zeitungen, heute durch TV und gefakten News im Internet.
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Cyborg Jünger......


Ihr müsst verstehen-ein Elon Musk und auch andere Propheten unserer Zeit sind Kinder
der technophilen Jünger der 60er und 70er jahre. Die legten den Grundstein für die
umzusetzenden visionen. New age, Science Fiction, marxistische Lehren u.a. verschmolzen
zu einem Utopia - das man mithilfe der Technik zu verwirklichen sucht.
Jene Zeit muss verstanden werden - dann wird was heute so abgeht verständlicher.
Martin Luther King sagte ja mal: I have Dream
und da war beileibe nicht der Einzige.


Als beispiel für diesen Traum mag ein Gedicht dienen, das Richard Brautigan in
den späten 60er schrieb.
Sein Titel: Alle behütet von Maschinen voller Güte


Ich sehe
(und je früher, je besser!)
eine kybernetische Wiese,
auf der Computer und Säugetiere
zusammenleben in sich gegenseitig
programmierender Harmonie,
wie reines Wasser,
das einen klaren Himmel berührt.


Ich sehe
(gleich jetzt bitte!)
einen kybernetischen Wald
voller Tannen und Elektronik,
in dem Rehe friedlich
an Computern vorbeiziehen,
als wären sie Blumen
mit wirbelnden Blüten.


Ich sehe
(es muss wahr werden!)
eine kybernetische Ökologie,
in der wir befreit sind von unseren Mühen
und der Natur zurückgeben,
mit unseren Brüdern und Schwestern,
den Säugetieren, erneut vereint
und alle behütet
von Maschinen voller Güte




Sowas kann man natürlich naiven Idealismus nennen, aber das ganze
entwickelt sich heute zu einer sehr gefährlichen Mischung.
So genannte Transformation Coaches, Digital Natives, zukunftsforscher u.a.
schwärmen aus um an Universitäten, in Unternehmen, Politik den leuten mal so
richtig den Kopf zu waschen.
Schaut euch mal im Internet um -wieviele Organisationen da involviert sind.


Jeff Bezos Rede an der princton University. Nur so als
Beispiel.


Amazon founder Jeff Bezos delivers Princeton University's 2 Baccalaureate address - YouTube




Die junge generation ist einem gehirnwäscheprogramm ausgesetzt, das
seinesgleichen sucht. Das ist die realität.


Jeff Bezos oder Elon Musk u.a. sind nur die Speerspitze dieser cyborg Industrie.
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Ich denke man muß nicht zwingend davon ausgehen daß so eine Gehirn Chip Anbindung für alle funktioniert, für alle Sinn macht, möglicherweise sogar "zwangsverordnet" wird oder zur Überwachung von Menschen eingesetzt. Das ist Science Fiction.

Wäre erstmal nur etwas das einige Wissenschaftler mit sich machen lassen. Diese könnten wissenschaftliche Bücher in ihren "Gehirnspeicher" einlesen und damit schnellen Zugriff auf Wissen haben. Sie wären damit weit effektiver als welche die das "umständlich" am PC machen.

Letztendlich wäre es die nächste logische Vereinfachungsstufe der Datenverarbeitung nach Buchdruck, Computer, Internet daheim, Internet unterwegs, Sprachsteuerung und schließlich einfach nur noch daran denken.

Die entscheidende Frage wäre wie die Ansteuerung aussehen würde und wie man diesen Chip ins oder ans Gehirn bekommt. Wenn man dafür die Schädeldecke öffnen muß und am Gehirn rumpfuschen mit der Chance das es schief geht werden das sicher nur wirklich sehr wenige Freaks machen lassen. Egal wie groß die Vorteile wären. Augen lasern machen auch nicht viele, obwohl die Chance das es schief geht gering ist.

Wenn müßte das ein externes Gerät sein das man am besten unauffällig tragen kann, also kein Google Glasses. Allerdings im Moment nicht vorstellbar wie man Informationen direkt zurück ins Gehirn bekommt. Gehirnwellen auslesen geht ja im Groben, gut denkbar daß man das verfeinert.

Möglicherweise könnte dieser Datenspeicher organisch sein, möglicherweise könnten es Nanobots sein die man per Kapsel schluckt und die sich auf den Weg ins Gehirn machen und sich dort an die entsprechenden Stellen "haften" wo sie das Gehirn beeinflußen können. Aber das klingt nach etwas wo unsere Technik sich erstmal noch gefühlte 200 Jahre weiter entwickeln muß :)
 

OrloZ

Gesperrter Benutzer
24. Januar 2013
75
AW: Cyborg - Der Mensch in der Zukunft

Nix da - Science Fiction....


Die Wissenschaft hat schon eine Personengruppe für Chipimplantate im Visir.
Die Kranken. An denen wird das ganze getestet werden.


Die Optogenetik hat schon im Tierversuch gezeigt was möglich ist.


XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
Selbst der Heilige Gral der Neurowissenschaften liegt dank der Optogenetik in Reichweite:
die Entschlüsselung der komplexen Abläufe im lebenden Gehirn4.
Zum Beispiel können Forscher inzwischen mit Glasfasern bestimmte Bereiche des Mäusehirns belichten,
so dass die Tasthaare der Tiere zucken oder durch Reizung motorischer Zentren Bewegungsaktivität
ausgelöst wird


Diese Erfolge im Tiermodell sind aber nur Etappenziele auf dem Weg zur optogenetischen Therapie am Menschen.




Quelle: Optogenetik | Max-Planck-Gesellschaft
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX


Wie schon erwähnt, die Wissenschaftler haben ja nur eins im Sinn: Den Kranken helfen.


Was man sonst noch damit machen kann - behalten sie für sich.


Und es ist ja nicht so - dass nur im zivilen Sektor an solchen Sachen geforscht wird.
 

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