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Das Frauenbild des salafistischen Islams

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Argus57 schrieb an anderer Stelle:

Falls er sich trotzdem nicht ändert und nicht mal darüber nach denkt sich zu ändern, sag ich ganz ehrlich, dann ich würde den Kontakt zu ihm nicht kippen, aber ich würde es niemals akzeptieren, dass er homosexuell ist und nicht aufhören damit, dass wenn wir mal unterwegs sind ihn auf sexy Frauen aufmerksam zu machen, weil es eine Pflicht eines Mannes ist, bescheid zu sagen, wenn eine heiße Frau vorbeiläuft hahahaha

Und bedauerte, angesprochen auf das 10. bzw. 9. Gebot:

Ist halt bisschen schwer zu erkennen, wenn eine junge Frau (zwischen 18 und 22 Jahren) alleine oder mit ihren Freundinnen unterwegs ist, ob sie verheiratet ist oder nicht. Wenn ihr Mann dabei ist, schau ich sie nicht an.

Es stellt sich mir die Frage, woran man wohl erkennen kann, ob eine Frau von ihrem Ehegatten oder von ihrem Bruder beglitten wird, und ich komme zu dem Schluß, daß zumindest mir eine eindeutige Unterscheidung nicht möglich ist. Getroffen wird hier also keine Unterscheidung zwischen verheiratet und unverheiratet, sondern zwischen züchtig/beglitten/beaufsichtigt und unzüchtig/unbeglitten/unbeaufsichtigt. Eine unbeglittene Frau ist Freiwild. Schöne Welt des Steinzeitislams. Glücklicherweise offenbart diese Denkungsart noch einen weiteren typischen Charakterzug des Salafisten: Große Vorsicht. Nicht eine unbeglittene Frau ist Freiwild, sondern eine unbeschützte. Auch im christlichen Kulturkreis wurde lange Wert darauf gelegt, daß eine Jungfrau nicht allein auf die Straße ging und ihre Tugend in Frage gestellt werden konnte, aber selbstverständlich reichte eine weibliche Begleitung dafür immer aus. Es waren die wenig tugendhaften Ideen der Jungfrau, die ihren liebenden Eltern Sorgen bereiteten und nicht der im Gebüsch lauernde Homosexuellenumerzieher auf der Suche nach einem Demonstrationsobjekt. In Persien ist das heute noch so, junge Frauen sind ohne weiteres ohne männliche Begleitung unterwegs, wenn auch selten allein. Wenn es nach den Salafisten geht, die schon die persische Kultur für hoffnungslos dekadent halten, dann muß eine Frau auf der Straße nicht vor ihren eigenen wenig tugendhaften Ideen geschützt werden, sondern vor Männern, und das kann nach salafistischem Verständnis nur ein Mann. Wird sie nicht adäquat beschützt, dann schnappt man sie sich. Hier kommt dann ins Spiel, ob sie verheiratet ist oder nicht und ob man sie zur Not noch selbst heiraten kann, um empörte Verwandte zu besänftigen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.321
AW: Das Frauenbild des salafistischen Islams

Also: Da ist eine Frau ein bloßes Objekt, auf das jeder Mann bei der Familie der Frau Eigentumsansprüche geltend machen darf, sofern sie sich nicht bereits im Eigentum eines anderen Mannes befindet. Und das Ganze ist von der obersten Instanz so gewollt und deshalb nicht anfechtbar.

[Provokation]Wunderbar, was so eine Religion an Werten vermitteln kann ... ohne derartiges wären wir doch glatt noch in der tiefsten Barbarei.[/Provokation]
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Das Frauenbild des salafistischen Islams

In dem Zeichentrickfilm "Persepolis" gibt es eine Szene in der die Hauptdarstellerin zur Uni rennen muss, weil der Bus grad nicht fährt. Sie wurde von einem "Revolutionswächter" angehalten, der sie verwarnt: "Schwester, Du sollst nicht so rennen, da bewegt sich Dein Hinterteil unsittlich". Darauf die Antwort: "Dann schau mir doch nicht so lüstern auf meinen Arsch, Du geiler Bock....". ..... :D

Denk' mal darüber nach, Argus57......
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
AW: Das Frauenbild des salafistischen Islams

In Persien ist das heute noch so, junge Frauen sind ohne weiteres ohne männliche Begleitung unterwegs, wenn auch selten allein. Wenn es nach den Salafisten geht, die schon die persische Kultur für hoffnungslos dekadent halten, dann muß eine Frau auf der Straße nicht vor ihren eigenen wenig tugendhaften Ideen geschützt werden, sondern vor Männern, und das kann nach salafistischem Verständnis nur ein Mann. Wird sie nicht adäquat beschützt, dann schnappt man sie sich. Hier kommt dann ins Spiel, ob sie verheiratet ist oder nicht und ob man sie zur Not noch selbst heiraten kann, um empörte Verwandte zu besänftigen.
Eigentlich müsste man sich dann die Frage stellen: was ist dann "dekadent"? Beziehungsweise man darf "Dekadenz" durchaus mal anders deuten. Einerseits wird ja darunter sozusagen ein "Niedergang von Kultur" verstanden, aber auch "dekadent" mit "ausschweifend" gleichgesetzt. Aber es kann auch mit "Schwächlichkeit" erklärt werden. Und da scheinen gewisse Leute eine "ganz große Schwäche" zu zeigen, wenn eine Frau allein, ohne sichtbaren Schutz, oder einfach "nicht verschleiert" auf der Straße ist. Kurzformel: Kontrolle oder Zugriff.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Das Frauenbild des salafistischen Islams

Was ich mich immer frage:

Warum lassen sich denn viele Frauen diese Vorschriften gefallen?

Warum reisen Frauen von Europa nach Syrien, um sich solchen Vorschriften mit Begeisterung zu unterwerfen?

Kann mir das wer sagen?
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Das Frauenbild des salafistischen Islams

Man müsste die Verblendeten selbst nach deren Motiven befragen.
Aber auch diese Beiden werden nicht mehr Auskunft geben können.
 

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