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Das Judentum und die Kabbala

NormaJean

Geheimer Meister
27. Oktober 2002
401
AW: Das Judentum und die Kabbala

wie kann ich mir das praktisch vorstellen? eine Art meditative Reise ... oder aufgeteilt in "Stationen"? *dummfrag*
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich dachte die Sephira sind Gefäße des göttlichen Lichts?

Ja, wie muß ich als Theoretiker mir das Vorstellen mit den Pfaden und dem folgen des Blitzes? Wie geht die Technik des Lichtblitzes?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Ich dachte die Sephira sind Gefäße des göttlichen Lichts?

Ja, wie muß ich als Theoretiker mir das Vorstellen mit den Pfaden und dem folgen des Blitzes? Wie geht die Technik des Lichtblitzes?

Gefäße des göttlichen Lichtes, die bestimmte Tugenden, Krafte, Eigenschaften verkörpern.

Z.B Geburah: Hebräisch für Gericht, Stärke, die fünfte Sephira im kabbalistischen Baum, als Sinnbild für Strenge und Gerechtigkeit, dem Mars zugeordnet, Tarotkarte der Wagenlenker.

Das ist eine Technik der visualisierung, sich vor dem geistigen Auge vorzustellen, wie man von einer Sephira zu andern wandert und dabei deren Kräfte aufnimmt.
Andersherum können die "Krafte" auch einfach herabsteigen und sich bei einem ahnungslosen manifestieren, entfalten, wenn er die seelische Reife hat die Spannung zu überstehen.

LG.Sche
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Das Judentum und die Kabbala

Was Du schreibst hat jedoch mit der jüdischen Kabbala recht wenig zu tun.

Das ist New Age, Golden Dawn oder am Rande noch Papus mit Glück.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Was Du schreibst hat jedoch mit der jüdischen Kabbala recht wenig zu tun.

Das ist New Age, Golden Dawn oder am Rande noch Papus mit Glück.

Aber es funktioniert, im 13 Jahrhundert breitete sich vor allem in Spanien, die Kabbala aus.

Der Kabbalist Mose de Leon schrieb den Sohar, bald verbreitete sich das kabbalistische Wissen im gesammten Mittelmeerraum.
Hierbei entstanden verschiedene Schulen, die unterschiedliche kabbalistische Ansätze vertraten.
In der praktischen Kabbala ging es überwiegend um die Deutung von Worten.

Vor allem das Schemhamphorasch hatte es vielen angetan, der Name Gottes der durch 72 Engel verkörpert wird.

Dieser Name ist im zweiten Buch Mose in drei Versen über den Auszug aus Ägypten (14,19-21) verschlüßelt worden, diese 216 Buchstaben wurden in drei Zeilen untereinandergeschrieben, jede senkrechte Zeile offenbarte nun einen Engelnamen.

LG.Sche
 

jedermann

Geheimer Meister
22. November 2007
284
AW: Das Judentum und die Kabbala

Die Kabbala wurde mehrmals verfälscht
Auch die Übergänge zur ägyptischen Mystik und dann durch die Römer ins Lateinische waren entscheidend… das dann noch über Nordafrika nach Spanien bis Europa….

Habt Ihr die Engelsnamen gesungen ?
Intoniert ? nach heutiger Kabb.- Lehre ?
5*25 jeden Buchstaben mit a, e, o ,u, i ???

Nein – Denn dann würdet Ihr hier nicht sitzen und lesen !!!
Sondern verwirrt auf irgendwelchen Stationen unterwegs sein

Eure beschriebenen Bäume und Techniken funktionieren – ja - „Der Blitz“

„Der Blitz“ - funktioniert - aber wie der Name schon sagt – und die Tarotkarte 16 „der Turm“ verdeutlicht …. Mit Nebenwirkung ! – Gut für einen Selbst - Schicksalsschlag für Andere (meist unbemerkt/ nicht in das Bewusstsein fallend)

Zur Intonation : Was glaubt Ihr – Warum gibt’s so viele Schizophrene usw. ??

Klar !!! Da gibt es auch ne Menge ungefährliche Mantras die man singen kann – und die gelehrt werden !!! – z.B. im Yoga angewandte

Aber kabb.- Intonation ist gefährlich !!!

Einige Autoren im spiritistischen Bereich haben dies erkannt – und versucht sich rein philosophisch auszudrücken. Und es wurde der Wert darauf gelegt sich nur mehr positiv in allen Lebenslagen zu äußern und eine positiv ausgerichtete Kommunikation zu führen. Dies fand dann auch Ausdruck in den sog. Esoterischen Kosmischen Gesetzen usw.

Ja man sollte schon aufpassen was man sagt – oder auch schreibt – überhaupt auch denkt !
Denn man erzeugt damit Dimensionen – Türme – Blitze

Dies von den Tafeln des Hermes:
Für Jene die betroffen sind hilft der Weg : Tiffereth – Geburah – Chessed

Aleph- Waw- Zajin /
Mit Hoffnung, Zuversicht, Einsichtigkeit und Vertrauen gegangen, bildet dies ein Dreieck im Schutz des Kreises der Planeten Merkur Saturn und Uranus
Die Karten 1 – 6 – 7 und 17
Ein Weg zum Licht in Uns, zur Hoffnung und dem Stern des Magiers

Eurer Auslegung nach wäre das: Tiffereth – Binah – Chochmar
Tsade – Teth – Shin
Eine Verbindung Merkur, Neptun, Pluto
Den Weg alles Guten und Bösen / die Karten 1 –8 – 9 und 18
Ein Weg der zwar zur Weisheit ! – Am Ende jedoch zur Enttäuschung führen kann, da durch Einfluss von Kether / Sonne und Janus Mond (Jod / Daath / Verbindung Kether - Tiffereth) ein Zwielicht entsteht – durch Missbrauch von Gefühl und Einfluss – wonach man sich in absoluter Zurückhaltung üben sollte.


All Dies führt uns auch zu geometrischen Formen und Mathematischen Theorien…
Diesen Baum mit seinen Formen, Verzweigungen und „Blitzen“ – Diesen Baum sollten Wir in Schwingung versetzen – damit er – gleich der Chakrenlehre, der Charakterlehre des Tarot, der Numerologie und Anderen Systemen - eine Himmelsleiter ergibt – und somit 22 * 11 = 1 ist. (242 Dimensionen als Inhalt jeden Seins das 1 Leben ausmacht !! )
Jeder sollte wissen das alles mit 0 beginnt und mit 21 endet, um dann wieder bei 0 zu beginnen.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Das Judentum und die Kabbala

Dies von den Tafeln des Hermes:
Für Jene die betroffen sind hilft der Weg : Tiffereth – Geburah – Chessed


Welche "Tafel" bitte ist das? Ich möchte es nachlesen. Oder bitte zitiere es richtig falls das eine Deiner Ableitungen der Smaragdtafel sein soll.

Zu Deinen Mutmaßungen was ich intoniert habe oder nicht, was ich gelernt habe oder nicht, von wem ich gelernt habe oder nicht ... nun davon zumindest weißt Du garnichts. Wenn Du nochmal nachliest wirst Du z.B. auch feststellen das nicht ich hier halbgare "Techniken" verbreitet habe.

Nach dem was ich geschrieben habe geht der Blitz Kether-Chockma-Bina-Chessed-Geburah-Tiffereth-... also nix mit "Tiffereth-Binah-Chockma". :-D ... das wäre wohl eher die Schlange als der Blitz.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Hier auch mal etwas kritisches zum Judentum:

Die Torah, die Israel durch Moses gegeben wurde, ist die Wurzel all unserer Weisheit, unseres Glaubens, Verhaltens und Gesetzes, des richtigen Benehmens, der Moral und aller Offenbarungen der Welt...

  1. [FONT=Verdana,arial]
    [*][FONT=Verdana,arial]Der höchste Grad der Prophetie ist die Offenbarung der Torah und ihrer Vorschriften. Damit ist die prophetische Schau Moses gemeint, dem am Sinai die Torah vor dem ganzen Volk gegeben wurde und der bis zu seinem Tod weiterhin für G'ttes Offenbarung empfänglich blieb. Moses war der größte aller Propheten.[/FONT]
    [*]
Natürlich hatte ausgerechnet Moses, den höchsten Grad der Schau erreicht, :quelle: wer auch sonst?

Da es ja auch nur einen Gott gibt und auch nur ein auserwähltes Volk!?


Judentum: Prophetie, Thorah und Gebet (Jüdische Tradition II)


Das Tempelopfer und die jüdische Schlachtmethode:

Das Schlachten von Tieren ist an sich ist in jeder Methode grausam. Die Begriffe "human" und "schlachten" oder "schächten"1 können daher eigentlich nicht auf einen Nenner gebracht werden.2 Als notwendiges Übel soll es aber wenigstens so schonend wie möglich durchgeführt werden. Unter Einhaltung bestimmter Vorschriften erlaubt auch das jüdische Gesetz das Schlachten von gewissen Tieren.

Wenn sich allerdings fundamentalistische Schächt-Befürworter nicht nur auf "Religionsvorschrift", auf "Kulthandlung" und "Religionsfreiheit" berufen, sondern trotz einschlägiger veterinärmedizinischer Kenntnisse das Schächten als "tierschützerisch" proklamieren oder sich sogar dazu versteigen, das betäubungslose Schächten als "sanfteste Tötungsmethode" zu bezeichnen und zu behaupten, das Tier habe dabei keine Schmerzen und würde den Tötungsvorgang gar nicht bemerken, (Levinger in Shechita in the light of the year 2000 und dto. Medical aspects of the shechita) - sowie viele bei ungenügender Sachkenntnis oder aus Zweckgründen solche Aussagen kritiklos übernehmen und vertreten - muss notwendigerweise einmal etwas genauer auf diese "medical aspects" eingegangen werden.

Tja mit was alles Grausamkeiten gerechtfertigt werden....

Die Rolle der Frau im Judentum:

Wie auch in anderen Religionen hatte die Frau im Judentum eine untergeordnete Rolle. Das System des Judentums begünstigte die Männer gegenüber den Frauen. Macht und Autorität waren männliche Monopole und während Söhne vom frühen Alter an eine (religiöse) Ausbildung erhielten, wurden Mädchen so gut wie gar nicht unterrichtet. Den Frauen blieb auch weitgehend die Beteiligung am aktiven religiösen Leben der Synagoge verwehrt. Es ist heute nicht genau bekannt, ab wann die Absonderung der Frauen von den Männern erfolgte, doch schon mittelalterliche Synagogen haben separate Räumlichkeiten, den Frauenbereich. Wahrscheinlich hatte dieser im 16. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Der Frauenbereich wurde als weniger heilig, als der Männerbereich betrachtet.
Die  Rolle der Frau im Judentum

Nun ja wer glaubt Gott liebe seine Töchter weniger, der sollte Bedenken!

Achte auf Deine Gedanken
denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal!
(Talmud)

Shalom Schechina

[/FONT]
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Die Stellung der Frauen im Judentum:


Der Rechtsstatus war für Frauen ebenfalls nur gering. Man könnte ihn mit dem von Sklaven oder Minderjährigen vergleichen, nur dass dieser Rechtsstatus für jüdische Frauen ein Leben lang Gültigkeit hat. So war es ihnen untersagt, vor Gericht als Zeuge aufzutreten oder gar am politischen Leben teilzunehmen. Mit diesen, doch sehr wenigen Rechten, wurden Frauen oft vom öffentlichen Leben sowie von den meisten Erwerbsberufen ausgeschlossen. Die Frau gehörte ins Haus.

Patriachat eben würg........


Das Judentum war und ist eben so wenig eine monolithische Größe wie das Christentum. Selbst innerhalb der drei gro8en Hauptströmungen (Orthodoxie, Konservatives und Liberales Judentum) bestehen z.T. große Unterschiede und Meinungsverschiedenheiten. Was nun die Stellung der Frau in den einzelnen Gruppierungen betrifft, so lässt sich vereinfacht sagen, dass innerhalb der Orthodoxie die Auffassung vorherrscht, dass die Tora und ihre mündliche Auslegung (= Rabbinische Schriften) auf göttlicher Offenbarung basieren und somit unantastbar sind. Damit einher geht ein weitgehend traditionelles Rollenverständnis, in dem Frauen hauptsächlich für den Haushalt und die Kinderbetreuung zuständig sind, aber weder als Rabbinerinnen noch als Kantorinnen ein Amt in der Gemeinde übernehmen können. Es ist allerdings anzumerken, dass sich gerade in letzter Zeit auch unter orthodoxen Jüdinnen immer wieder die Forderung nach gleichberechtigter Beteiligung am religiösen Leben erhebt.

Heike Radtke: Die Frau im Judentum

Oh natürlich muß man über Gleichberechtigung bei Jüdinnen gesondert nachdenken, den Frauen sind ja unrein weil sie ihre Tage bekommen!:hide:

Im Gegensatz zu den USA etwa haben in Israel aufgrund des orthodoxen Religionsmonopols Reformgemeinden mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Nichts versetzt einen orthodoxen Juden mehr in Rage als ein Reformjude, da dieser im Gegensatz zu einem normalen Goj (Nichtgläubigen) eine echte Anfrage an die jüdische Orthodoxie darstellt. So sind die Gräben tief zwischen orthodoxen und liberalen Juden, tiefer vielleicht noch als die zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen
Schechina
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Das ist nicht unrein, sondern Selbstreinigung!

Erzähl das mal einem orthodoxen Rabbi, der wird wahrscheinlich erstmal Handschuhe anziehen und Mundschutz anlegen!:extremlol:

Da nun mal die Meinung bei den Orthodoxen Juden vorherrscht, daß die Tora und ihre mündliche Auslegung auf göttlicher Offenbarung basieren und somit unantastbar sind, ist es nicht verwunderlich wie dieser wahsinns Fanatismus entstehen konnte. Hier greift kein noch so sachliches Argument mehr, eher geht ein Esel durch ein Nadelöhr als das ein Fanatiker zugibt er könnte Unrecht haben.

Religionen sind immer noch für die meisten Kriege verantwortlich.


Im sogenannten SechsTageKrieg besetzten israelische Truppen die ganze Sinaihalbinsel, den Gazastreifen, das Westjordanland, Ost-Jerusalem und die syrischen Golanhöhen. Die Folgen dieses Krieges veränderten die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens schlagartig.

Die Kriege Israels 1967

Schechina
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Das Judentum und die Kabbala

Und dafür war die Religion verantwortlich? Das mit den meisten Kriegn halte ich für eine gewagte Theorie. Hast Du gezählt, oder ist das nur eine Schätzung?
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Das Judentum und die Kabbala

Nein gezählt habe ich nicht, aber seit ewigen Zeiten geht der Streit darum wer nun den richtigen Glauben hat.

Religionskriege

LG.Sche

Hi

Ich bin da garnicht so sicher, ich würde vermuten dass die ersten Kriege etwas mit Futterneid oder Revieransprüchen zu tun hatten.
Religion kommt auf der Menschheitsskala (geschichtlich) erst recht spät würde ich meinen.
Auch gibt es Kriege zwischen Völkern mit der selben Religion.
Es ist auch schwierig einzugrenzen ab wann man von Krieg spricht, wie gross muss ein Stamm oder Volk sein damit man von Krieg reden kann ?
Wenn man Stammesfehden auch als Krieg bezeichnet, dann würde ich fast vermuten dass wir heute in relativ friedlichen Zeiten leben...

Gruss Grubi
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Das Judentum und die Kabbala

War aber oft nur ein prächtiger Vorwand, der Glaube. Aber was meinst Du mit immer noch? Daß die Religion auch für die meisten Kriege der Neuzeit verantwortlich ist, oder daß die Religion von Anbeginn der Geschichte bis heute für die meisten Kriege ursächlich ist, auch wenn sie langsam an Boden verliert? (Auch dem könnte ich mich nicht unbedingt anschließen. Die meisten Kriege im alten Orient waren wohl keine Religionskriege, die innergriechischen Kriege nicht, die Perserkriege, die Alexanders, die Roms usw.)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

War aber oft nur ein prächtiger Vorwand, der Glaube. Aber was meinst Du mit immer noch? Daß die Religion auch für die meisten Kriege der Neuzeit verantwortlich ist, oder daß die Religion von Anbeginn der Geschichte bis heute für die meisten Kriege ursächlich ist, auch wenn sie langsam an Boden verliert? (Auch dem könnte ich mich nicht unbedingt anschließen. Die meisten Kriege im alten Orient waren wohl keine Religionskriege, die innergriechischen Kriege nicht, die Perserkriege, die Alexanders, die Roms usw.)


Ähm allgemein weiß ich nicht, aber in Israel geht es doch wohl um das gelobte Land oder nicht?

Was meinst du denn was die Ursache für die meisten Kriege ist?

Sche
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Das Judentum und die Kabbala

Schwer zu sagen. Hitler und Stalin hatten wohl eher eine Ideologie als eine Religion. Machtgier ist ein Kriegsgrund, den ich schwer verstehen kann. Was wollte Saddam Hussein von Kuwait? Vom Iran? Dann die Kolonialkriege, die Befreiungskriege... Welches Ziel hatte Napoleon? Dann die Sache mit dem dicken Diktator vom Paraguay. Als der Krieg vorbei war, wurde die Polygamie eingeführt, um das Land wieder zu bevölkern. Dann all die nachkolonialen ethnischen Säuberungen, Sezessionskriege, Aufstände... Biafra ist sprichwörtlich, dafür und für Kriege ums Öl. Das "Kochbuch der biafranischen Hausfrau" wird immer als eines der drei dünnsten Bücher der Welt genannt.

Die israelischen Kriege, sind die nicht eine unschöne Melange aus Religion, Nationalismus und Kolonialismus? Untermischt mit ein wenig vorgeschobenem Sozialismus? Befeuert vom Streit der Supermächte? Religion spielt mit rein, sicher.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Um zum Thema zurückzukommen!

Wie lernt man im Judentum?
Der Ort der Weisheitsrede, ist die Straße, der Platz, das Tor!

1,20 (Frau) Weisheit singt auf der Straße,
auf den Plätzen ruft sie laut,
auf den Mauern ruft sie,
auf den Eingängen der Stadttore
hält sie ihre Rede:

22 Wie lange noch, ihr unreifen Jünglinge gefällt euch eure Unreife?
Auch Schlechte lieben ihre Schlechtigkeit,
und auch Dumme hassen die Erkenntnis(- wie ihr)!

23 Wendet euch meiner Belehrung zu!
Ich sage euch was ich denke,
ich tue euch meine Lehre kund:

24 Weil ich Reden halte und ihr nicht zuhört,
weil ich mit erhobener Hand drohe und keiner aufpasst,

25 Weil ihr jede Lehre von mir abweist
und meine Unterweisung nicht hören wollt

26 Daher werde ich euch aufrichtig auslachen
wenn ein Unglück kommt.
werde ich euch verspotten, wenn ihr in Angst seid

27 Wenn wie ein Unwetter Angst über euch kommt,
und Unglück wie ein Sturm
wenn über euch Not und Drangsal kommen,.

28 Dann erst rufen sie nach mir – aber ich antworte nicht.
Sie wollen mich aufsuchen aber treffen mich nicht an.

29 Weill sie das Wissen gehasst,
die Furcht vor Jahwe nicht geliebt,

30meine Lehren nicht angenommen,
meine Unterweisung abgelehnt haben,

31 Daher müssen sie die Frucht ihres bösen Weges essen.
Sich sattessen an der Frucht ihrer bösen Pläne

32 Denn der Ungehorsam der Jugend ist ihr Selbstmord,
der Eigensinn der Taugenichtse ist ihr Untergang

33 Doch wer auf mich hört, wohnt in Sicherheit
und bleibt verschont vom bösen Schrecken.

Warum trifft man die Weisheit, gerade auf der Straße, auf den Plätzen, am Stadttor und nicht anderswo?
Die Straße ist ein Ort weisheitlicher Erkenntnis. Die Lehre der Weisen beruht
nicht in Abstraktionen und Spekulationen, ergibt sich nicht aus tiefsinnigen Grübeln
Über metaphysische Zusammenhänge, sondern wuchs in Gassen und auf Märkten.
Hier ist sie zu Haus in der Schule der Lebensweisheit, hier wurde ihre Wahrheit Beständigkeit und Nützlichkeit, erprobt und bewiesen.

Aus einem Schulbuch über Religion des Judentums.


LG.Schechina
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Die Prohetie:

Oft falsch verstanden als autoritative Vorhersage über eine dunkle Zukunft.

In wirklichkeit ist das ein vielseitiges Phänomen, welches nicht nur im Judentum bekannt ist.
Berufung:
Eine Besonderheit der Propheten Israels ist, daß sie nicht Kraft eines Amtes wirken, sondern sich auf ein besonderes Verhältnis zu Jahwe berufen.

In Wirklichkeit sind Propheten ja eher Rufer gegen den Strom, des gegenwärtigen Denkens und Handelns als voraussehende einer ungewissen Zukunft

Ekstatiker und Visionäre:
Auch in primitiven Kulturen finden sich Propheten, wie etwa die Schamanen der nordostasiatischen Normadenstämme- sie trommeln sich in eine ekstatische Raserei und tanzen dabei.
Ähnliche Zeugnisse finden sich auch in Israel, die Ekstase wirkt sogar ansteckend und springt manchmal auf Unbeteidigte über.

Sie tanzten hüpfend um den Altar, den sie gebaut hatten...
Nach dem Brauch verwundeten sie sich mit Schwertern und Lanzen
bis das Blut an ihnen herunterfloß. Vom Mittag an rasten sie bis zu der Zeit, da man das Speiseopfer dabringt.
(1 Kön 18,26,28f)

Neben den Offenbahrungsreligionen (Christentum, Judentum) die wesentlich von Propheten beeinflußt sind, gibt es vor allem noch drei andere, die man ebenfalls prophetische Religionen nennen kann.

Mazdaismus:

Zarathrusta (zwischen 1000 und 700 v.Chr.) er war Reformator der Religion des alten Irans.

Seine Lehre wird auch als Mazdaismus- nach dem Gott Ahura Mazda- bezeichnet.
Diese Religion mit ihrer Lehre vom einmaligen Ablauf der Geschichte, von der Auferstehung, vom Weltende, von Engeln und Teufeln mit ihren dualistischen Grundsatz hat das Judentum, Christentum und den Islam stark beeinflußt.
Daraus sind außerdem die Mithraskulte, der Manichäismus und die Gnosis hervorgegangen.

Islam:
Mohammed (570-623n. Chr) greift unverkennbar bei der Begründung des Islams auf das Judentum und das Christentum zurück.

Glaube an einen Gott und Propheten als Boten Gottes, er wirde ähnlich wie Esaja und Ezchiel- durch eine Vision berufen in der er den Erzengel Gabriel gesehen haben will.

Der Islam versteht sich seitdem als Schlußpunkt der Propheten.

Übergänge zwischen Prophet und Seher sind fließend, vergleiche dazu
1 Sam 9.9.


LG.Schechina
 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Das Judentum und die Kabbala

Die Qlippoth,

Die Schattenseite des Lebensbaumes. Im Grunde genommen, für den westlichen Menschen völlig uninteressant, genauso wie der jüdisch magische Glaube an die Kabbala überhaupt.

[FONT=Times New Roman, Times, serif]
[FONT=Times New Roman, Times, serif]In den Medien ist zur Zeit der amerikanische Rabbi Philip Berg – und vor allem seine Schüler aus der Prominenten-Szene –, der die Sammlung schwer verständlicher Texte voller Zahlenmystik und jüdischer Symbolik, den „DNA-Code des Universums“, wie er sie nennt, nach eigener Aussage entschlüsselt hat. [/FONT]
[/FONT]
Solange nur er das so sieht unglaubwürdig.
[FONT=Times New Roman, Times, serif]
[FONT=Times New Roman, Times, serif]Seine prominenteste Anhängerin ist Pop-Superstar Madonna, für die die Kabbala – ganz praxisbezogen – eine Glaubenslehre ist, die einem Werkzeuge gibt, mit dem Leben umzugehen. [/FONT]
[/FONT]
Da sie nicht mit ihrem Leben zurecht kommt, scheint da etwas nicht hinzuhauen...
[FONT=Times New Roman, Times, serif]
[FONT=Times New Roman, Times, serif]Repräsentanten des Judentums, ob orthodox oder liberal, halten den neuen Mode-Kabbalismus für Humbug, zumal man laut Philip Berg die Kabbala-Texte gar nicht lesen müsse, es genüge, mit der Hand über das bei ihm für 450 Dollar erhältliche Werk zu streichen, um die Weisheit in Sekundenschnelle in sich aufzunehmen. [/FONT]
Wie immer Halsabschneider, Geldscheffler, unspirituelle Lehrer.

Die Seele im Licht der Kabbala


YouTube - The Qlippoth - One: Luciferian Approach


Es gab nicht ganz ohne Grund ein Verbot der Zauberei in der Bibel, immer wurde das Wissen von Egoisten ausgenutzt.


Als erstes Buch seiner Art stellt Kabbalah, Qliphoth und die Goetische Magie auch die dunkle Seite der Kabbalah vor, den ”Baum des Wissens”, die zehn Qliphoth und die zweiundzwanzig Tunnel, die die Nachtseite der Existenz durchlaufen. Das Buch befasst sich mit dem Problem des Bösen, dem Symbolgehalt hinter der Geschichte vom Fall Luzifers und dem Schöpfungsprozess des Menschen nach der kabbalistischen Philosophie. Die in diesem Buch dargestellten Theorien werden mit einigen Praktiken und Beispielen für Rituale verknüpft; Meditationen und magische Übungen finden sich ebenso wie okkulte Korrespondenzen. Viele von diesen stammen aus der Literatur der schwarzen Künste, welche ein Jahrhunderte lang verbotener Teil der Europäischen Kultur war. Kabbalah, Qliphoth und die Goetische Magie beinhaltet mehr als einhundert dämonische Sigillen und künstlerische Illustrationen, die speziell für dieses Buch gestaltet wurden, darunter eine einzigartige Sammlung aller Sigillien der klassischen Grimoires Lemegeton - Der kleinere Schlüssel Salomons und des berüchtigten GRIMOIRUM VERUM

.Kabbalah, Qliphoth und die Goetische Magie

LG.Sche

[/FONT]
 

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