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Den glauben an Gott abschaffen..

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Blume.
Nach dem ich Deine ausführlichen Beschreibungen etwas verdaut habe, komme ich nicht umhin, Dir zu sagen, daß mich auch weitere Ausführungen dieser Art vermutlich nicht zu dem Schluss kommen lassen würden, daß die Sachen an die Du glaubst W-A-H-R sind. Der Glaube lößt in Dir ein spezielles Gefühl aus und läßt Dir dein Leben mit Sinn erfüllt erscheinen. Diese zwei Zustände sind momentan für mich noch nicht nachvollziehbar und geben mir keine Auskunft über den Wahrheitsgehalt deines Glaubens. Gott und Jesus werden nicht (außerhalb deines Kopfes) existent oder wahr oder real, weil es sich, profan ausgedrückt, toll anfühlt.

Gruß
mmkretsch
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo!

Da ich noch nicht am Ende meines Brichst nicht angelangt bin, erlaube ich mir um die Vollständigkeit, es zu vervollständigen
Zwar wurde es mir klar, das der Jesus sein, denn ich suchte, weil er so manches sagte, was ich in anderen Religionen sagte.
Aber dieses Wissen hat mich noch lange nicht mich zum Christen gemacht, obwohl mir einiges klar wurde, es fehlte was Entschiedenes in meinen Leben. Was das genau gewesen ist, wusste ich gar nicht einmal, nur was fehlt, eine leere empfand ich.

Denn mein bisheriges Leben bestand im Großen und Ganzen, um das Überleben auf der Strasse, mehr oder weniger, anderen zur Last zu fallen. Ich habe auch einige nette Menschen erlebt, und schlechte. Die mir wohl gesonnen waren, haben so mir geholfen wie sie es konnten, z.B. ich durfte in ihren Wohnungen zeitweise übernachten, was ich ihnen sehr hoch geachtet habe. Ich habe in der Zeit, wo ich mich auf der Strasse herumtriebe umstandshalber keine Ausbildung, ich lebte von einen Tag ins andere, schließlich außerhalb der Gesellschaftliche Norm.
Wie dass so ist, in meinen Jugendlichen Leichtsinn war das so mir recht egal, angepasst zu sein, wie z.B. Arbeiten, nun das war mir ein greul, diese regelmäßiges Pensum am Tage zu leisten, Tag für Tag am gleichen zu tun, für ein bisschen paar Kröten den Kühlschrank, ein bisschen Freude im Urlaub zu haben, um Kraft zu tanken, um wieder Tag für Tag den gleichen Trott durch zu machen, Nein Danke. Da hatte ich andere Vorstellungen, wollte das Echte und nicht das was man mir Vorschreibt oder vorkaut.

Ich sehnte mich nach eine Freiheit, die letzten endlich wie ich sei mir vorstellte, eigentlich so nicht erfüllt werden kann, denn die Gesellschaft würde da überfordert sein, weil sie im eigenen Knast lebten, so erkannte ich es eben in meinen Verständises. Wie ich heute so sehe, trotz meiner anderen Sichtweise heute, lag ich gar nicht so falsch damit. Denn wie kann ich von einen die Freiheit einfordern, wenn der jenige selbst in diesen Gefängnis lebt, ist doch logisch.

Wie ich es am gesterigen Tag geschrieben habe, erkannte ich, das Jesus tatsächlich der Sohn Gottes ist, weil er von Dingen sprach, die in rein Menschlichen Maßstäbe unerreichbar sind, und das übte so einen gewissen Reiz so aus, weil er so im großen und ganzen nicht erreichbar ist, aber erstrebenswert, diese göttliche Liebe die on Jesus sprach.
Und das die Bibel sich von anderen abhob ist eben, das ich nirgends in der Bibel lese, tue diese oder jenes um mir das Himmelreich zu erarbeiten, wie z.B. drei mal das Ave Maria vorsprechen, was ich nie konnte, denn ich bin Zeitleben ein LRS geschädigter, oder einmal im Leben nach Mekka zu fahren, fünf mal in dieser Richtung zu beten, was ich schön blöd empfand, denn ich wollte die Freiheit erleben, aber in diesen Dingen sah ich auch keinen Gott, der abwartend ist, und sieht ob ich diese Gesetze auch erfülle, nein diesen Gott lehnte ich strikt ab. Denn ich hatte zumal ein anderes Gottesbild gehabt

Um diesen Bericht etwas zu verkürzen, soll ja auch kein Buch sein, oder gar Lang Ahtmik zu sein. Ich lass die Bibel nicht gerade regelmäßig, aber sie musste immer mein Begleiter sein, ich nahm auch Rückwege in kauf, nur um das sie im meine Tasche befand, sonst fühlte ich mich einfach nackt und bloß.

Bis ich eines Tages die Stelle in Johannes 15, 5 lass, und diese Stelle war einfach was mich so selbst in Frage stellte, denn in dieser Stelle sagte Jesus unmissverständlich:

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“

Die Entscheidene Frage die sich so stellte, zwar war mir klar, das Jesus der Er ist, meinen Weg des Lebens, Einfluss nehmen will, tut er das etwa, bin ich eine Rebe an diesen Rebstock?

Da brauchte ich nicht so lange zu Überlegen, denn die Antwort war mir klar, ich brauchte mir nichts vorzumachen, da war ich selbst zu mir ehrlich gewesen, und konnte Sagen, mit einen klaren Nein, ich war keine Rebe an Ihn. Von da ab bettete ich Jesus konkret darum, eine Rebe an seinen Weinstock zu sein. Es verging ein Jahr und Jesus erhörte meinen Gebet, von dieser Zeit erlebte ich einen Umbruch was mein Leben total veränderte, ja ein neuer Mensch war ich von jener Zeit an, und das schöne dabei ist, ich bin noch auf den Wege, um da etwas mehr in die Tiefe zu erläutern, das würde doch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Deswegen mach ich hier vorläufig einen Abschluss, denn ich habe vieles mehr erlebt in diesen Abenteuer Jesus.


Herzliche Grüsse, Blume
 
Zuletzt bearbeitet:

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Blume,
so sehr ich Deine eindringlichen Beschreibungen schätze, meine ich, in Deiner Ausführung einen grundlegenden Fehler entdeckt zu haben. Deinem Text entnehme ich, daß Du nirgends in der Bibel gelesen hast, daß der Gläubige sich das Himmelreich zu erarbeiten hat. Ist es nicht so, daß der Gläubige , auf Teufel komm raus, darauf zu achten hat, nicht in die Hölle zu kommen? Ein falscher GEDANKE schon und Gott ist "ungehalten". Wie nett ist Jesus, wenn erbehauptet, der Sohn des definitiv nicht netten Gottes aus dem AT zu sein? Entweder akzeptiert man Jesus´ Angebot oder man bekommt dicken Ärger.
Der Umstand, daß diese giftige Zeug kleinen Kindern einetrichtert wird, macht mich sauer. SAUER!!

Ich maße mir nicht nicht an, aufgrund deiner Kurzbiographie beurteilen zu könne, ob Dir nicht auch auf einem anderen besseren Weg hätte geholfen werden können. Religion ist nicht gut und an Gott zu glauben halte ich für unvernünftig - DAS ist meine Meinung. Liefere mir gute Argumente und ich ändere meine Meinung.

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

@mmkretsch
auch auf die Gefahr hin nochmal ignoriert zu werden, das was Du als "nicht gut" und "unvernünftig" bezeichnest bezieht sich auf den desolaten Bildungsstand der bezüglich dem was Religion eigentlich ist zu unserer Zeit herrscht.

Ich verlink da mal einen Artikel dazu:
Modernes Gottesbild: Zu wem beten die da? | Gesellschaft | ZEIT ONLINE

Aber unabhängig von diesem Zeitungsartikel kann ich bestätigen, daß das was wir als die Christliche Religion in der Schule gelernt haben ein gar oberflächlicher und sogar bisweilen falscher Eindruck ist. Dieser spiegelt zwar die vorherrschende Sichtweise wider, was man der Religion auch ggf. anlasten kann, aber man sollte doch davon abstand nehmen daraufhin ganz allgemein darauf zu schließen das Glaube "unvernünftig" ist.

Nur so am Rande bemerkt.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Wie vernünftig ist es, sein Leben danach auszurichten, als ob die Geschichten aus der Bibel wahr sind? Ich kritisiere die "vorherschende Sichtweise" und diese geht, deiner Antwort zufolge, auf einen "bisweilen falschen Eindruck" der christlichen Religion zurück. Mag ja sein (oder auch nicht), daß du den richtigen Eindruck davon hast, aber den kenne ich noch nicht.

Vertritts du die Ansicht, daß religiöser Glaube vernünftig und gut ist?

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Wie vernünftig ist es, sein Leben danach auszurichten, als ob die Geschichten aus der Bibel wahr sind? Ich kritisiere die "vorherschende Sichtweise" und diese geht, deiner Antwort zufolge, auf einen "bisweilen falschen Eindruck" der christlichen Religion zurück. Mag ja sein (oder auch nicht), daß du den richtigen Eindruck davon hast, aber den kenne ich noch nicht.

Mal ehrlich, die Fundamentalisten die die Bibel so wie es dort steht als wahr ansehen sind nun verschwindend wenige (einfach weil man dazu ganz schön vernagelt sein muß).


Vertritts du die Ansicht, daß religiöser Glaube vernünftig und gut ist?

Wenn wir jetzt vom privaten "Glauben" eines Menschen unabhängig von Institutionen reden, dann bin ich der Meinung das dieser durchaus sinnvoll und gut sein kann, ja.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Die Bedeutung des Begriffes "privater Glaube" will sich mir spontan nicht erschliessen. Aber auch dieser Glaube hätte ja wohl Konsequenzen - in Form von Entscheidungen und Handlungen. Inwieweit ist also dieser private Glaube, deiner Meinung nach, gut und vernünftig?
Am besten läßt sich das wahrscheinlich anhand einer Entscheidung oder Handlung aufzeigen, die ohne diesen privaten Glauben anders ausgefallen wäre und zu guten und vernünftigen Resultaten geführt hat.

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Die Bedeutung des Begriffes "privater Glaube" will sich mir spontan nicht erschleissen. Aber auch dieser Glaube hätte ja wohl Konsequenzen - in Form von Entscheidungen und Handlungen. Inwieweit ist also dieser private Glaube, deiner Meinung nach, gut und vernünftig?
Am besten läßt sich das wahrscheinlich anhand einer Entscheidung oder Handlung aufzeigen, die ohne diesen privaten Glauben anders ausgefallen wäre und zu guten und vernünftigen Resultaten geführt hat.

Damit deutlich wird was ich meine, folgte dem zugegeben komischen Begriff "privater Glaube" das entscheidende: UNABHÄNGIG von Institutionen.

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum jetzt kausal "Glaube" und "Entscheidung" zusammenghören sollten. Aber ein gesundes "Gott-/ Urvertrauen", ein Glaube daran das alles gut wird gibt eine gewisse Sicherheit beim beschreiten des eigenen Lebensweges. Da ich nicht wüsste, wobei ein solcher Glaube im Weg stehen könnte, jedoch sehen kann das es positiv auf das eigene Leben wirken kann, fällt es mir schwer das rundweg abzulehnen.
 

Blume

Gesperrter Benutzer
2. Dezember 2009
622
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Wie vernünftig ist es, sein Leben danach auszurichten, als ob die Geschichten aus der Bibel wahr sind? Ich kritisiere die "vorherschende Sichtweise" und diese geht, deiner Antwort zufolge, auf einen "bisweilen falschen Eindruck" der christlichen Religion zurück. Mag ja sein (oder auch nicht), daß du den richtigen Eindruck davon hast, aber den kenne ich noch nicht.

Vertritts du die Ansicht, daß religiöser Glaube vernünftig und gut ist?

Gruß
mmkretsch



Sicher ist ja das mein Glaube so naiv ist, was hat denn Jesus gesagt zum kindlichen Glauben?

Die Antwort ist in Matthäus 18,3 zu finden, denn er sagte:

„Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen“

Für mich ist eben, das ich erkenne, dass meine Kinder die ich zumal habe, mich ohne Vorbehalte total vertrauen, und das ist für mich mit das schönste in einer Beziehung, die mit keinen Geld dieser Welt kaufen kann. Sie hinterfragen mich nicht, sie haben keinen Argwohnen, oder gar misstrauen mich nicht, so was können die Großen in ihren Wissen nicht mehr erleben, die Erwachsene Welt ist voller Misstrauen, die einen Unfrei macht, kurz um das kindliche ist erstorben. Woher kommen die Kriege, Vertragsbrüche obwol sie was gutes verheißen, und, und, so weiter. Ich könnte vieles mehr darüber schreiben, wenn wir etwas mehr kindliches in unseren Leben gewinnen würde, würd es vieles einfacher machen. Was haben die alle Klugen und Weisen denn hingebracht? Ich sehe eine Zerstörte Welt, und haben es doch auch gerade mit ihren so klugen Sprüche zu nichts gebracht.

Was sagt denn Jesus über ihnen, denn da hat Er auch so einges gesagt: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der
Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja,
Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den
Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren
will.

Ist doch klar, selbst mit der Webseite kannst du bei mir keinen Blumentopf gewinnen, ja du bringst mich dazu noch mehr darüber nach zu sinnen, in was für eine Welt leben, und das betrübt mich, und bringt mich dazu noch mehr meinen Gott zu loben, das ich zu denen gehöre, die errettet sind.


Grüsse, Blume
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
- dein Glaube beinflußt die Wahrnehmung deiner Umwelt und demnach auch deine Entscheidungen und demnach auch deine Handlungen.
- so etwas wie "gesundes Gottvertrauen" halte ich für einen Widerspruch in sich.
- ein Glaube daran das alles gut wird, nenne ich HOFFNUNG (funktioniert auch ohne Gott)- gegen Hoffnung habe ich nichts einzuwenden, auch wenn es manchmal nicht gerechtfertigt (also unvernünftig) ist. Alles wird gut, weil da ein Gott ist - DAS ist schon was anderes...
- "Glaube" bedeutet für mich, Annahmen oder Behauptungen für wahr zu halten, ohne sie geprüft zu haben - definitiv keine Tugend!

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

.
- dein Glaube beinflußt die Wahrnehmung deiner Umwelt und demnach auch deine Entscheidungen und demnach auch deine Handlungen.

Richtig.

- so etwas wie "gesundes Gottvertrauen" halte ich für einen Widerspruch in sich.

Darum schrieb ich das Atheisten konforme Urvertrauen dazu. Für mich ist das gleich.

- ein Glaube daran das alles gut wird, nenne ich HOFFNUNG (funktioniert auch ohne Gott)- gegen Hoffnung habe ich nichts einzuwenden, auch wenn es manchmal nicht gerechtfertigt (also unvernünftig) ist.

Hoffnung ist mit Zweifel behaftet, das Urvertrauen das ich meinte nicht.

Alles wird gut, weil da ein Gott ist - DAS ist schon was anderes...

Was meinst Du an dieser stelle mit dem Begriff "Gott"? Den alten Mann mit Bart? #
Redete ich nicht davon.

- "Glaube" bedeutet für mich, Annahmen oder Behauptungen für wahr zu halten, ohne sie geprüft zu haben - definitiv keine Tugend!

Das bedeutet Glaube für micht nicht. Zunächst einmal setzt religiöser Glaube im allgemeinen dort an, wo man garnicht prüfen könnte selbst wenn man wollte, ferner darf die Annahme die an dieser Stelle getätigt wird nicht mit der erfahrbaren Welt im Widerspruch stehen, es muß ein denkbares Weltbild dabei herauskommen.

Was Du meinst ist Ignoranz, irgendwelchen Schmonzenz von Youtube glauben ohnes es zu prüfen... aber ich dachte wir reden von spirituellem "Glauben".
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Was ist für dich "Gott" - der Gott an den du (ganz privat natürlich) glaubst? Hoffentlich ist der Bursche definierbar...


Ehrlich gesagt habe ich Zweifel, ob ich meine Zeit damit verbringen will dein ganz ganz privates Gottesbild zu verstehen. Mir scheint, daß fast jeder Christ ein sehr eigenes Gottesbild hat.

Sinngemäß: "Ach so, du meinst diiiiesen Gott,... nee, an so einen Gott glaub´ich nicht. MEIN Gott sieht ganz anders aus." Das gleiche Phänomen erlebe ich auch häufig, wie hier, bei dem Begriff "Glaube".

Gruß
mkretsch
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.685
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hi

Ich glaube nicht dass es weiterhilft wenn man bei einer Betrachtung über Sinn oder Unsinn von religiöser Orientierung das "Prinzip Gott" isoliert betrachtet.
Glaube, Religion oder auch spiritualität ist mehr als die Annahme einer "höheren Macht".

Da spielen Erfahrungen, Gefühle und das Selbstverständnis anderen Menschen gegenüber eine weitaus grössere Rolle.
Man kann ja gut beobachten wie das in die Hose geht wenn sich eine Diskussion unter "verschieden Gläubigen" nur um eine verbindliche oder gemeinsame Definition von Gott und einem Gottesbeweis dreht.
Da hat jeder andere Erfahrungen und Vorraussetzungen, ich weiss garnicht ob eine Einigung so dringend ist oder sinnvoll sein muss...
Gottvertrauen finde ich persönlich sehr hilfreich, allerdings ist das auch wieder eine sehr persönliche Angelegenheit die ich nicht auf andere Menschen übertragen kann, und auch nicht erwarten...

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Was ist für dich "Gott" - der Gott an den du (ganz privat natürlich) glaubst? Hoffentlich ist der Bursche definierbar...

Was genau tut das zur Sache?

Ehrlich gesagt habe ich Zweifel, ob ich meine Zeit damit verbringen dein ganz ganz privates Gottesbild zu verstehen. Mir scheint, daß fast jeder Christ ein sehr eigenes Gottesbild hat.

Ich bin kein Christ.

Sinngemäß: "Ach so, du meinst diiiiesen Gott,... nee, an so einen Gott glaub´ich nicht. MEIN Gott sieht ganz anders aus." Das gleiche Phänomen erlebe ich auch häufig, wie hier, bei dem Begriff "Glaube".

Also, das Christentum kennt da eine Disziplin, die nennt sich Theologie und rangiert unter den Wissenschaften. Dort wird (für alle die sich Christen nennen) die Denkbarkeit der Gottesvorstellung geprüft. Ein alter Mann mit Bart kommt nicht darin vor.

Ferner gibt es weitere Gottesbegriffe, z.B. im Islam wo die Denkbarkeit (wie bei den Bahai) nicht geprüft wird. Auch der jüdische Gott wurde in langen tausenden Jahren ganz gut durchdacht und man kann zu einigen interessanten Betrachtungen über das Wesen der Welt gelangen wenn man sich mal damit befasst.

Das was Du ablehnst ist ein Gottesbild wie es sich Lieschen Müller macht, die im Schrank "Wuthering Hights" stehen hat und auch sonst nicht weiter denkt als ein Schwein springen kann. Oder das ebenso verblödete Gottesbild wie wir es von Sekten wie den Zeugen Jehovas her kennen.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Was hast du gegen Lieschen Müller? DAS sind die meisten Menschen, die glauben.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Was hast du gegen Lieschen Müller? DAS sind die meisten Menschen, die glauben.

Du meinst gebildete Theologen wie der Papst glauben nicht?

Du bist doch derjenige der ganz allgemein "Glaube" und "Gott" abschaffen will, nicht ich. Ich weise Dich darauf hin, das die Sachlage etwas komplizierter ist als ein einfaches "Hey der alte Mann mit Bart ist doch doof". Mich wundert das die Atheisten die immer damit um die Ecke kommen noch garnicht auf die Idee gekommen sind, das ein derart offensichtlich dummer Glaube in 2000 Jahren Theologie noch nicht aufgeflogen ist.... bzw. das möglicherweise bei näherer Betrachtung etwas mehr dahinter steckt.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Also, das Christentum kennt da eine Disziplin, die nennt sich Theologie und rangiert unter den Wissenschaften. Dort wird (für alle die sich Christen nennen) die Denkbarkeit der Gottesvorstellung geprüft. Ein alter Mann mit Bart kommt nicht darin vor.


Das was Du ablehnst ist ein Gottesbild wie es sich Lieschen Müller macht, die im Schrank "Wuthering Hights" stehen hat und auch sonst nicht weiter denkt als ein Schwein springen kann. Oder das ebenso verblödete Gottesbild wie wir es von Sekten wie den Zeugen Jehovas her kennen.


Mit dem alten Mann und den Bart meinst Du doch bestimmt den Weihnachtsmann Malakim oder:gruebel:
Oder vielleicht ist er es ja,wäre ne Erklärung warum die ganzen Kids immer
Geschenke bekommen:norma:
Auch für die böses hat er immer was:norma:

LG
Sisgards
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Hallo Malakim.
Die Tatsache, daß viele Menschen über einen großen Zeitraum gefährlichen Blödsinn glauben, macht diesen nicht wahr, vernünftig, gut oder nützlich.

Gruß
mmkretsch
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Die Tatsache, daß viele Menschen über einen großen Zeitraum gefährlichen Blödsinn glauben, macht diesen nicht wahr, vernünftig, gut oder nützlich.

Was soll ich mit diesem ... Argument(?) denn nun anfangen. Welche vielen meinst Du jetzt? die vielen Chinesen die die eschatologischen Fragen mit dem TAO erklären wollen? Die vielen Hindus, die mit dem Bild des Tanzes von Shakti und Shiva arbeiten um sich das sein vor Augen zu führen? Die vielen Naturvölker, die sich diesen Fragen mit "Geistwesen" und "Beseelter Natur" nähern? Die vielen Moslems, die nicht übder den Rationalen Weg gehen möchten sondern nur über Hingabe und Glaube? Die vielen Christen, die anstrengende Theologische Betrachtungen angestellt haben und große Denker hervorbrachten?
Welcher Zeitraum denn? War den das was die Menschen glaubten immer gleich? Was war denn "gefährlich" an dem "Blödsinn" der geglaubt wurde?

:gruebel:

Edit,
ich habe den Eindruck, das dieser "gefährliche Blödsinn" vor allem in Deinem Kopf existiert aber mit dem was Du angreifst nur selten übereinstimmt, meinst Du nicht?
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Den glauben an Gott abschaffen..

Malkim.
Ist es gut, kleinen Kindern heutzutage den Eindruck zu vermitteln, Jesus Christus hätte tatsächlich gelebt?

JA oder NEIN.

Gruß
mmkretsch
 

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