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Der freie Wille-ein Mythos!?

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Dann mußt du das auch zitieren "fg". Ich denke, man kann eindeutig sagen, diese Aussage stimmt so nicht!

LG.Sche


Das Fundament des Buddhismus sind die "Vier Heiligen Wahrheiten":
  1. Alles Leben ist Leiden.
  2. Alles Leiden hat seine Ursache in den Begierden, im "Durst".
  3. Die Aufhebung der Begierden führt zum Aufheben des Leidens, zur Durch-brechung der Kette der Wiedergeburten.
  4. Der Weg zu dieser Befreiung ist der heilige achtteilige Pfad der da heißt rechtes Glauben, rechtes Denken, rechtes Reden, rechtes Handeln, rech-tes Leben, rechtes Streben, rechtes Gedenken, rechtes Sich-Versenken.
Peter Möller - Der Buddhimus
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Danke, wedernochwe!
Zu Begierde(zu 'haben' und/oder zu 'sein'):
Ich habe festgestellt, dass die Ursache dieses leidens dieAngst ist, nicht genug zu 'haben', etwas zu verlieren etc.
Daraus entstehen sämtliche andere Übel: Gier, Neid, Hass etc.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Zitat a-roy
Danke, wedernochwe!
Zu Begierde(zu 'haben' und/oder zu 'sein'):
Ich habe festgestellt, dass die Ursache dieses leidens dieAngst ist, nicht genug zu 'haben', etwas zu verlieren etc.
Daraus entstehen sämtliche andere Übel: Gier, Neid, Hass etc.

Ich hatte mir vor drei Jahren ein sehr teures Rad gekauft. Ständig hatte ich Angst, es könnte gestohlen werden...
Es stand kein halbes Jahr, und das Rad war weg, trotz gutem Schloss. - Der Grund war Angst.

Dann habe ich mir ein preiswertes gekauft - es steht bis heute an seinem Platz, denn es war mir einigermaßen egal (ich habe losgelassen).:-D

Doch Neid oder Hass kann es nicht gewesen sein, da ich lange zuvor für ein Behindertenheim ein Rad verschenkt habe, das noch teurer war. Den Diebstahl habe ich durch meine Angst realisiert..

Daher kann ich Deinem Beitrag nur zustimmen.:top:
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Ja, Solly hast jetzt das Rad des Leben gefunden, die kann dir niemand glauen.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Dann mußt du das auch zitieren "fg". Ich denke, man kann eindeutig sagen, diese Aussage stimmt so nicht!

LG.Sche

Buddha sagte diese Worte in dem Sinn, dass verglichen mit der Erleuchtung selbst das grösste irdische Glück immer noch Leid ist. Und zwar im doppelten Sinne: Zunächst einmal kommt es nicht an die Erleuchtungserfahrung heran, und schlimmer noch - jedes irdische Glück ist endlich, kann also nicht dauerhaft erfahren werden. Diesen Umstand nannte Buddha Leid.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Der Buddha war ein ganz ganz schlauer...;) Warum können das bloß die meisten Leute nicht verstehen und glauben alles muss immer und für ewig schön und gut sein und sie streben immer nach dem vollendeten Glück? Diese Sehnsucht nach Glück ist in uns allen und wird seltener immer seltener erfahren. Der Freie Wille scheint da wohl keine Rolle mehr zu spielen? Können wir es uns noch leisten oder wollen wir noch glücklich sein? Kann man sich noch an einer blühenden Blumenwiese erfreuen oder nur noch an seinem sauer verdienten schnöden Mammon..Sind wir frei im Willen aber nicht frei in unserem Handeln?

Gruß

Baronesse der es jetzt schwer viel eine Überleitung von Buddha zum freien Willen zu finden ;)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo Baroness de Berjaraque;
Der Buddha war ein ganz ganz schlauer...;) Warum können das bloß die meisten Leute nicht verstehen und glauben alles muss immer und für ewig schön und gut sein und sie streben immer nach dem vollendeten Glück?
Es macht ja Sinn nach Glück zu streben, gerade weil eben nicht immer nur Glück vorhanden ist, wie jedes Kind weiß.
Diese Sehnsucht nach Glück ist in uns allen und wird seltener immer seltener erfahren.
Ist das eine Vermutung, oder deine Weltsicht?
Der Freie Wille scheint da wohl keine Rolle mehr zu spielen? Können wir es uns noch leisten oder wollen wir noch glücklich sein? Kann man sich noch an einer blühenden Blumenwiese erfreuen oder nur noch an seinem sauer verdienten schnöden Mammon..Sind wir frei im Willen aber nicht frei in unserem Handeln?
Jeder ist so frei nach Glück zu streben, was immer das für den Einzelnen auch bedeutet, dass Schicksal ist nur so hart, wie man es nimmt.





Baronesse der es jetzt schwer viel eine Überleitung von Buddha zum freien Willen zu finden ;)

Der Buddha meinte, dass der freie Wille "richtig zu leben" von dem Leid erlöst.

Sche
 

papalagi

Geheimer Meister
14. März 2010
117
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Aber es liegt an mit, schon zu Lebzeiten dieses Leiden aufzulösen.
Ergo benötige ich den freien Willen dazu. ;-)
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Ja, es mag so zu sein, aber alleine der Versucht dieses Leiden aufzulösen, verlangt ein neues Leiden.
Als Weg aus dem Leiden wurde die Meditation gelehrt. Eben Meditation, in der Weisheit und Mitgefühl als Verdienst angesammelt werden, um schliesslich das klare Licht zu erkennen, das wir alle sind. Wie man allerdings Meditation mit Leiden gleichsetzt ist mir schon ein Rätsel.
In den tibetischen Lehren ist in der TAt nur ein mir bekanntes Beispiel genannt, welches den Yogi ohne direkte Meditation zur Erleuchtung kommen liess. Das war Naropa. In dem Fall stimmt es dann auch. Er kam nur durch Leiden zur Erleuchtung. Der Spruch seines Meisters Tilopa bezogen auf Naropas Miseren hatte es übrigens in sich:"Du leidest, weil du die Dinge als wirklich nimmst und sie nicht als traumähnlich erkennst."
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Du leidest, weil du die Dinge als wirklich nimmst und sie nicht als traumähnlich erkennst."

Man leidet trotzdem, denn was du sagst wäre mit den Wort Maya vergleichbar, dieses Wort heißt Ilusion, Alles was Konventionell ist, also die Sprache, die Art zu denken ist Ilusion und verursacht Leiden wenn man als wirklich nimmt.

Es gibt aber ein Urleiden in uns Menschen; wenn der Mensch versucht dieses Leiden zu unterdrücken, dann leidet über dieses Leiden.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo wedernochwe;

Man leidet trotzdem, denn was du sagst wäre mit den Wort Maya vergleichbar, dieses Wort heißt Ilusion, Alles was Konventionell ist, also die Sprache, die Art zu denken ist Ilusion und verursacht Leiden wenn man als wirklich nimmt.
Sollte man sie als Traum sehen?
Es gibt aber ein Urleiden in uns Menschen; wenn der Mensch versucht dieses Leiden zu unterdrücken, dann leidet über dieses Leiden.
Der Mensch ist einfach zu tiefen Gefühlen fähig, genauso wie er leiden kann, kann er sich auch freuen. meistens ist doch wohl ein ständiger Wechsel der Gefühlsbreite je nach Situation vorhanden.

Ich denke aber schon, das Leiden ein guter Lehrmeister sein kann.

Sche
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Thema 'Maya': Hab' mal irgendwann/irgenwo gelesen, dass wir(dieses Universum)nichts anderes sind, als ein Teil von Brahma's Traum + wenn er erwacht, vergeht die Welt(schließlich sind wir ja nur sein Traum).
Nun ja.
 

Brainpool

Geselle
23. Juni 2009
35
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

*** Der freie Wille ist so mächtig, dass selbst Gott nicht vorhersehen kann, wie er eingesetzt wird. Gott ist nicht allwissend. ***


Könnte uns zeigen,wie sehr wir geliebt werden...
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo wedernochwe;
Sollte man sie als Traum sehen?

Hallo Sche;

Nicht ganz, es geht um alles was der Mensch lernt, Sprache, Denken und sw., diese ganze Dinger werden in der Systeme in den, der Mensch lebt ihn beigebracht, sind aber nicht ursprünglich in seine Natur, dadurch entsteht in der Mensch ein Konflikt, weil er seine Ursprügnliches mit dieses konventionelles Denken sich erklären will; deswegen heißt in Sankrit Sprache, Ilusion, weil so was niemals statt findet.

Der Mensch ist einfach zu tiefen Gefühlen fähig, genauso wie er leiden kann, kann er sich auch freuen. meistens ist doch wohl ein ständiger Wechsel der Gefühlsbreite je nach Situation vorhanden.

Ich denke aber schon, das Leiden ein guter Lehrmeister sein kann.

Sche

Ja, genau, oder ohne leiden kein freuen und ohne freuen kein leiden

Grüße, Weder
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Man leidet trotzdem, denn was du sagst wäre mit den Wort Maya vergleichbar, dieses Wort heißt Ilusion, Alles was Konventionell ist, also die Sprache, die Art zu denken ist Ilusion und verursacht Leiden wenn man als wirklich nimmt.

Es gibt aber ein Urleiden in uns Menschen; wenn der Mensch versucht dieses Leiden zu unterdrücken, dann leidet über dieses Leiden.
Ich sagte, dass der Weg aus dem Leiden, eben die Meditation, nicht leidvoll ist. Ok, im Einzelfall kann sie es sein (wenn z.B. viel Ballast mit sehr viel negativen Eindrücken zu reinigen ist), aber grundsätzlich ist sie es nicht. Mit fortgesetzter Meditationspraxis wird der Geist immer mehr auf seine wahre letztendliche Natur zurückgeworfen, und die ist freudvoll, furchtlos und unbegrenzt. Genau das sind auch die Früchte der Meditation. Schau dir die Yogis an, die wirklich meditiert haben (und es nicht nur vorgeben). Du wirst ausnahmslos bei allen genau diese Eigenschaften entdecken.
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Ich sagte, dass der Weg aus dem Leiden, eben die Meditation, nicht leidvoll ist. Ok, im Einzelfall kann sie es sein (wenn z.B. viel Ballast mit sehr viel negativen Eindrücken zu reinigen ist), aber grundsätzlich ist sie es nicht. Mit fortgesetzter Meditationspraxis wird der Geist immer mehr auf seine wahre letztendliche Natur zurückgeworfen, und die ist freudvoll, furchtlos und unbegrenzt. Genau das sind auch die Früchte der Meditation. Schau dir die Yogis an, die wirklich meditiert haben (und es nicht nur vorgeben). Du wirst ausnahmslos bei allen genau diese Eigenschaften entdecken.

Ja, die Meditation, bringt der Mensch wirklich zu sich, aller Dingst sollte man nicht mit irgenwelchen Ziele meditieren, wie Freude oder Furchlosigkeit. Denn meditieren heißt setzen und sonst nichts.
 

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