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Der Kreislauf der Armut, Fluchtursachen bekämpfen?!

Wie kann man die Fluchtursachen bekämpfen?

  • Korruption bekämpfen und dafür sorgen, dass die Spenden bei den Hiflsbedürftigen ankommen.

    Stimmen: 4 66,7%
  • Privatisierung von Trinkwasser verbieten

    Stimmen: 1 16,7%
  • Afrika nicht verseuchen, sondern den Müll im eigenen Land entsorgen

    Stimmen: 1 16,7%
  • Bildungsmöglichkeiten schaffen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Propaganda in Afrika einstellen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    6

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.021
Wie sollen die Fluchtursachen in Afrika bekämpft werden? Seit bekannt werden der Panama Papers, wird offensichtlicher wer sich an der Ausbeutung Afrikas bereichert.
Der Kampf gegen Steuerbetrug ist so wichtig wie Entwicklungshilfe
Plünderung von Afrikas Ressourcen, Korruption, Staatsversagen: Das sind viel zitierte Phänomene, die nun durch das, was die Panama Papers hergeben, ein wenig konkreter an Gestalt gewinnen. Die Akten der Firma Mossack Fonseca illustrieren an Beispielen, wie einheimische Machteliten und ausländische Geschäftemacher die Erlöse aus Bodenschätzen über Briefkastenfirmen außer Landes schaffen, vorbei an der Mehrheit des Volkes, vorbei an den Steuerkassen. Zurück bleiben schwache, dysfunktionale Staaten und erniedrigte Völker. [...]
Jedes Jahr fließen mindestens 53 Milliarden Euro auf illegalen Wegen aus Afrika heraus, manchen Schätzungen zufolge könnte es auch mehr als das Doppelte sein. Deutlich mehr jedenfalls als die Summe all dessen, was im selben Zeitraum an Entwicklungshilfe hineinfließt. Könnte es sein, dass die internationale Gemeinschaft, wenn es um die Bekämpfung von Armut (und, wie es neuerdings heißt, "Fluchtursachen") geht, ein paar Prioritäten falsch gesetzt hat?

Korruption und Steuerbetrug in diesen Ausmaßen zerstören nicht nur unmittelbar die Funktionsfähigkeit staatlicher Organe, sie untergraben auch langfristig das Vertrauen in den Staat. Junge Menschen, die den Staat und seine Eliten vor allem als Plünderer erleben, suchen sich andere Loyalitäten. Es ist kein Zufall, dass islamistische Terrorgruppen oft und erfolgreich mit Kampfansagen gegen Korruption für sich werben.

Ist es der Klimawandel oder ist es die EU selbst, die für die Armut in Afrika sorgt? Die EU fischt 2000 Tonnen Fisch aus dem Meer vor Afrika und hat sogar die Fangrechte gekauft. Damit wurde den Fischern ihre Existenz geraubt, denn die fangen nicht mehr genug.

Des weiteren werden die gespendeten Altkleider aus Europa, mit Schiffen nach Dubai gekarrt, denn dort ist Sortierung billiger als hier. Na ja Umweltschutz ist bei großen Tankern klein geschrieben, schließlich geht es doch um Gewinnmaximierung und außerdem darum unseren Müll an die Afrikaner zu verkaufen, damit die nicht selbst produzieren können. Das DRK ist ja so großzügig unsere Kleiderspenden gewinnträchtig an die Ärmsten der Welt zu verkaufen. Da wir außerdem einen riesigen Überschuss an Lebensmitteln, zu Lasten der Tiere und Äcker produzieren, müssen wir diesen Überschuss natürlich auch den Afrikaner verkaufen. Den Überschuss subventioniert natürlich auch die EU.

Dafür spenden wir schließlich auch unseren Müll, der Elektroschrott muss ja schließlich irgendwohin und damit die Industrie mehr produzieren kann, werden Elektrogeräte absichtlich mit einer sehr viel kürzeren Lebensdauer versehen, damit wir mehr Müll produzieren und ständig neues herstellen können.

Die Politiker wollen also die Fluchtursachen bekämpfen, macht man das, indem man ausgerechnet den Afrikanern das Wasser klaut?!

Seitdem der weltweit größte Lebensmittelkonzern Nestlé dort seine Machenschaften mit dem Grundwasser ausübt, wird die Lage noch weiter verschärft. 50.000 Liter pro Stunde pumpt Nestlé aus dem Boden dieses ostafrikanischen Landes und baut auch noch die Milchwirtschaft aus, die aufgrund des hohen Bedarfes an Wasser, das für die Kühe und die Verpackungsindustrie Nestlés benutzt wird, noch mehr von diesem Gut verbraucht. Dieses Verhalten hat weitreichende Folgen für die Bevölkerung. Dem Unternehmen gelingt es immer wieder durch solche unmenschlichen Aktionen in die Schlagzeilen von umweltschützenden Organisationen zu kommen. Rund 7 Milliarden Euro verdient der Konzern jährlich mit dem Geschäft, Tendenz steigend. 100 Milliarden Euro Gesamtumsatz werden pro Jahr in die Firmenkasse Nestlés gespült. 3) 4)

In den Medien wird diese Tatsache gerne verschwiegen. Trotz der eindringlichen Warnung der Vereinten Nationen vor einem Massensterben in Ostafrika übt der Konzern wieder seine Macht aus. Weltweit hat Nestlé Wasserrechte gekauft und lässt viele Menschen in Entsetzen zurück. Das Wasser in Plastikflaschen wird der Bevölkerung im Land selbst, wo es auch abgefüllt wird, verwehrt bzw. nur in geringen Mengen abgegeben. Die Rechte für das Wasser wurden der Bevölkerung entzogen und Menschen können sich die verteuerten Wasserflaschen nicht mehr leisten und verdursten nahe den Fabriken, da diese auch durch hohe Zäune geschützt werden.

Diese Art der Menschenrechtsverletzungen ist sehr schwerwiegend, wird aber von der Politikangetrieben, weil die Konzerne durch Lobbyismus hohen Druck auf die Politik ausüben. Daraus resultiert, durch die Unterstützung dieses Vorhabens von Politikern und Komplizen, eine stetige Wasserprivatisierung in Entwicklungsländern. http://www.fluchtgrund.de/2017/09/w...s-suesswassers-afrika-den-wasserhahn-zudreht/



Hamburg - In Ghanas Hauptstadt Accra haben Wissenschaftler große Mengen Gift gemessen, das teils aus europäischem Elektromüll stammt. Das Gift verseuche Schulen, Sportstätten und Marktplätze, berichten die Forscher der Universität der Vereinten Nationen (Unu) am Sonntag.


"Sodom und Gomorrha" nennen Einheimische den Schrottplatz Agbogbloshie im Zentrum von Accra. Dort stehen Kinder in sengender Sonne auf einer Halde, aus der 300 Grad heiße Dämpfe wabern. Sie weiden Computer und andere Elektrogeräte aus, die aus Europa und aus anderen Regionen nach Ghana exportiert wurden. In Afrika lassen sich Teile der Geräte verkaufen. Dafür zertrümmern die Kinder die Gegenstände - dann legen sie Feuer, in denen alles außer den wertvollen Metallen schmilzt.

Die gesundheitlichen Folgen dieser Arbeit können gravierend sein: Viele Jugendliche leiden unter Kopfschmerzen, Juckreiz, Schwindel und fleckiger Haut. Die Langzeitfolgen sind noch schlimmer, die Dämpfe lassen das Gehirn der Jugendlichen schrumpfen, schädigen Nerven und Nieren - und verursachen Krebs.http://www.spiegel.de/wissenschaft/...erseucht-spielplaetze-in-afrika-a-794843.html

Wir müssen nach Afrika gehen und denen die Fachkräfte abwerben, dass ist die Lösung?

 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
würde ja alle fünf auswahlmöglichkeiten auswählen, doch denke die korruption ist wohl das wichtigste problem, damit wäre jedenfalls schonmal der mammutteil gelöst...

und ENDLICH meldet sich mal der entwicklungsminister zu wort:

Müller forderte, die Märkte für alle afrikanischen Güter zu öffnen. Insbesondere landwirtschaftliche Produkte müssten zoll- und quotenfrei nach Europa eingeführt werden können, um in Afrika Jobs für Millionen arbeitslose junge Menschen zu schaffen, sagte der CSU-Politiker der "Welt". Dies könne auch die Migration Richtung Europa bremsen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/afrika-mueller-101.html

immerhin etwas !
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.115
Ich denke die Entwicklungshilfe ist eher ein Problem als eine Hilfe. Das gepaart mit den von dir richtiger Weise benannten Punkten macht eine nachhaltige Entwicklung unmöglich.

Mir geistert schon länger, auch für uns, die Idee der regionalisierung durch den Kopf. Aber ob das ein Lösungsansatz ist?
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Wir müssen nach Afrika gehen und denen die Fachkräfte abwerben, das ist die Lösung?
Das ist die Fluchtursache der Übriggebliebenen! Westliches Kapital lockt Qualifizierte, das Heimatland verarmt!
Mit Links/Grün gäbe es das in dieser Form nicht.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ich denke die Entwicklungshilfe ist eher ein Problem als eine Hilfe.
Kommt darauf an für was die Entwicklungshilfe hilft. ...was Entwicklungshilfe in Wahrheit eher erhält als verändert. Was wird befördert... gefördert... angetrieben... entwickelt?

Wenn es armen Länder gut geht, haben sie Arbeit im eigenem Land.
Die reichen Ländern haben dann keine billigen Arbeitskräfte mehr und so müssten die Menschen wieder mehr Wertschätzung lernen.
In dieser Welt gründet Reichtum leider allzu oft auf billige Arbeitskräfte die sodann Armut verursacht.
Armut = NOT. Die Not-lage der Menschen führt dazu dass sie billige Löhne in kauf nehmen müssen. Arme müssen sich sozusagen billig Verkaufen!

Die Notlange eines Menschen auszunutzen ist ein Verbechen gegen die Menschenwürde!

Die Würde eines jeden Menschen wird angegriffen, wenn man seine Notlage verwendet.
Das Denken: "wenn du nicht für billig arbeitest, dann macht es ein anderer", ist verwerflich, unhuman und erschaft Armut!

Es wird immer niedere Arbeiten geben. Das bedeutet es werden immer Menschen gebraucht die diese Arbeit tun. Preisdupping ist die Produktion der Armut. Die NebenWirkung!
Was der Mensch dringend braucht, holt er sich ggf ohne Rücksicht auf Verluste. ...OB Arm oder Reich.
Die Politiker und viele Menschen denken falsch. Zu viele Scheinheilige und Scheinhumanisten sind am Werk die Welt zu regieren.

Faire Löhne kann man erreichen. Dazu braucht man nur ganz/vollkommen zu verstehen, dass der Tag für alle Menschen nur 24 Stunden hat!
(kurze Textwiederholung: Die TagesZEIT ist Begrenztes in Dauerwiederholung! Zeit ist Ablaufendes/Vergängliches, also Begenztes und Ewiges zugleich. DURCH Wiederholung entsteht die unbegrenzte ewige Zeit.)

Der Mensch lebt zusammen mit PC und Maschinenkräften, die mehr Leisten können und schneller Arbeiten.
Der Mensch hat pro Tag KEINE 24 Stunden zur Verfügung UM zu Arbeiten!
Das bedeudet, dass ein Kräfteausgleichen dringend erforderlich ist WEIL es notwendig ist einen Ausgleich zwischen Maschinenkraft UND Menschenkraft zu haben. Dieser Ausgleich existiert noch nicht.
Der Tag hat nur 24 Stunden, das bedeutet das Mindesteinkommen ist errechbar. ...überall auf der Welt.
Ein Mindestlohn muss ständig neu berechnet werden WEIL die Welt sich ständig verändert. ...überall auf der Welt.
Der Mindestlohn muss im Verhältnis ZUR Realität stehen und die derzeitigen Lebensnotwendigkeiten und sonstige Lebensbedingungen für ein würdiges Leben bezahltbar machen. ...ÜBERALL auf der Welt.

Deutschland darf die Armut anderer Länder nicht für sich ausutzen, wenn die Deutschen ernsthaft nach der Erhaltung der Menschenwürde streben!

Würdevolles Leben besteht aus 3 --> genug Materiellem z.B. Essen, Wohnung (K); genug Geistigem z.B. Bildung, Kommunikation (G); und genug Liebe, Liebe braucht jede Menschenseelenpsyche (S).
(Körper+Geist+Seele=3=1)
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Vine et al 2020.PNG

Einem Bericht zufolge sind mindestens 37 Millionen Menschen seit 2001 in den 8 größten Kriegen unter US-Beteiligung von ihrem Heimatort geflohen, etwa 25 Millionen von ihnen sind seitdem in der ein oder anderen Form wieder zurückgekehrt:

Since President GeorgeW. Bush announced a “global war on terror” following Al Qaeda’s September 11, 2001 attacks on the United States, the U.S. military has engaged in combat around the world. As in past conflicts, the United States’ post-9/11 wars have resulted in mass population displacements. This report is the first to measure comprehensively how many people these wars have displaced. Using the best available international data, this report conservatively estimates that at least 37 million people have fled their homes in the eight most violent wars the U.S. military has launched or participated in since 2001.
 

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