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Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Moin zusammen,

bei vielen der hier diskutierten Thesen und VTs fällt mir ein verbindendes Grundmuster auf, das ich mal überspitzt so formulieren möchte:

Der Mensch ist einfach nur zu blöde und hilflos für alles...

Das fängt bei den Pyramiden an. Die wären angeblich auch heute noch zu schwer zu bauen für uns. Deshalb mussten Außerirdische geholfen haben. Wie auch bei diesen Inka-Mauern in Cusco. Dabei sind die einzelnen Probleme, die sich bei diesen Bauwerken stellen, allesamt lösbar, teilweise auch verblüffend einfach. Und es standen etliche Generationen zur Verfügung, die Techniken zu entwickeln und zu erproben. (Mich würde es im Gegenzug mal interessieren, was ein altägyptischer Baumeister wohl meinen würde, wenn er einen heutigen Staudamm oder eine beliebige unterirdische Einkaufspassage bei einem S-Bahnhof sehen könnte).

Oder die Gothik - obwohl sie nun wirklich frappierend sichtbar nichts anderes als die konsequente Weiterentwicklung der Romanik ist, waren die damaligen Baumeister angeblich zu doof, diese Entwicklung aus eigener Kraft und Kreativität voranzutreiben, sondern auf irgendwelche fremdländischen Einflüsse angewiesen ... wenigstens keine Außerirdischen mehr ...

Und ein paar Jahrhunderte weiter kommt eben die Mondlandung. Der Mensch ist zu blöde, so etwas zu erreichen. Klar. Und weil alle außerirdischen Hilfsquellen, und auch die andere unbekannte irdische Zivilisationen als Hilfsquellen ausscheiden, war das alles eben alles Fake.

Und wenn ich mal in die Zukunft sehe, wird hier in einigen 100 Jahren (sofern Filz so lange durchhält) wahrscheinlich diskutiert werden, dass der immense Fortschritt in der Computertechnik ab Mitte der 80er unmöglich vom Mensch alleine kommen kann, und folglich Außerirdischen kommen mussten, die uns zeigten, wie man einen Computer baut und ein Internet eingerichtet wird ...

Woher kommt diese chronische Unterschätzung dessen, was menschlicher Geist zuwege bringen kann? Und warum ist man aber umgekehrt gleichzeitig bereit, irgendwelchen bösen Illuminaten oder Eliten jede - noch so utopische - Teufelei zuzutrauen (z.B. Haarp, das ja von Bewusstsein bis Wetter angeblich alles kontrolliert)?

Bei einigen Usern hier kann man da fast ein Bullshit Bingo spielen hinsichtlich der Theorien, denen sie anhängen. Es läuft in Summe darauf hinaus, dass wir nur Spielball sind - und wenn nicht der (irdischen) Illuminaten und Eliten, dann eben irgendwelcher Außerirdischer.

Ist das so? Sind wir wirklich zu blöde. unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder sind wir wirklich nur Spielball? Und ist letzteres nicht nur eine bequeme Ausrede?
 

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Ist das so? Sind wir wirklich zu blöde. unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder sind wir wirklich nur Spielball? Und ist letzteres nicht nur eine bequeme Ausrede?

Die Menschen neigen in der heutigen Zeit eher dazu, allem anderen die Schuld zu geben, selten gelingt es Einzelnen ihr Leben selbst auf die Reihe zu kriegen.
Wir sind geprägt durch hunderte von Einflüssen und neigen dazu schnell die Meinung anderer zu übernehmen, und sind dann enttäuscht oder gar erbost was dieser Einzelne da fabriziert hat. Aus Angst, Verzweifelung und Unwissenheit wird das was wir Gesellschaft nennen zum dem was es heute ist. Zusätzlich kommt der Neid noch dazu, der Menschen dazu bringt auf einzelne Personen oder Gruppen "sauer" zu sein. Sein Leben selbst in die Hand zu nehmen ist enorm schwer, weil schlichtweg das ganze System als solches uns viel zu viele Entscheidungen abnimmt.

Personen oder Gruppen die sich diesem entziehen, geraten schnell in Vorurteile und ins Abseits weil sie anders "ticken". Ich habe mal gelesen das das was mit Dynamik der Massen zu tun hat im Zusammenhang mit Deutschland und Herrn Hitler. Wen man sich die Geschichte ganz genau anschaut war die Gesellschaft immer unter Führung von Personen oder Personengruppen, selbst in der Bibel findet man dies Exemplarisch nur zu oft. Und schaut man sich das Tierreich an läuft es da auch nicht anders ( vielleicht Fairer ). Das Gesetz des Stärkeren gilt nach wie vor ob nun auf geistiger oder auf körperlicher Ebene.

Ich weis auch ehrlich gesagt nicht ob die Reglementierung der Gesellschaft ein notwendiges Übel ist oder einfach nur dafür da ist einzelnen Gruppen zu Macht zu verhelfen. In den Ansätzen ist jeder Art von Gesellschaftsform für sich gut, nur werden diese Über kurz oder lang verändert, erweitert und ausgebaut bis es für normal sterblich nicht mehr Nachvollziehbar ist, was Recht und was Unrecht ist.

Ich stelle mir immer die Frage, was wäre wen man ein Kind nur die Grundpfeiler des Lebens beibringt und diese Grundsätze klar und einfach definiert. Und es dann als Erwachsenen auf unsere Welt loslässt, was er dann von ihr halten würde?
Oder was Ausserirdische denken wen sie unseren Planeten sehen? Umso vollkommener sich der Mensch hält, so unvollkommener ist er wirklich.

Wen sich der Mensch als Krone der Schöpfung betrachtet, frage ich mich wer tatsächlich die Krone auf hat:

Das Tier was sich Essen holt wen es etwas braucht, oder der Mensch der dafür allerlei erdulden und "erbetteln" muss.
Das Tier was sich frei bewegt, oder der Mensch der durch Grenzen es unmöglich macht sich frei zu bewegen.
Im Moment fallen mir keine weiteren ein aber es gibt wahrscheinlich noch etliche Vergleiche, wo der Mensch das nachsehen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Die Antwort ist einfach: Faulheit bzw. Bequemlichkeit und Angst, nein oft sogar die Weigerung, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen.


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Zuletzt bearbeitet:

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Keine Erklärung, aber ich kann in dem Zusammenhang immer nur Gene Roddenberry zitieren:
“Ancient astronauts didn't build the pyramids. Human beings built the pyramids, because they're clever and they work hard.”

Vielleicht sind die Leute, die es der Menschheit nicht zutrauen, selbst eher faul und nicht besonders clever und müssen daher Außerirdische oder ähnliches als Erklärungsmuster heranziehen ...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Hallo Lupo;

bei vielen der hier diskutierten Thesen und VTs fällt mir ein verbindendes Grundmuster auf, das ich mal überspitzt so formulieren möchte:

Der Mensch ist einfach nur zu blöde und hilflos für alles...

Das fängt bei den Pyramiden an. Die wären angeblich auch heute noch zu schwer zu bauen für uns. Deshalb mussten Außerirdische geholfen haben. Wie auch bei diesen Inka-Mauern in Cusco. Dabei sind die einzelnen Probleme, die sich bei diesen Bauwerken stellen, allesamt lösbar, teilweise auch verblüffend einfach. Und es standen etliche Generationen zur Verfügung, die Techniken zu entwickeln und zu erproben. (Mich würde es im Gegenzug mal interessieren, was ein altägyptischer Baumeister wohl meinen würde, wenn er einen heutigen Staudamm oder eine beliebige unterirdische Einkaufspassage bei einem S-Bahnhof sehen könnte).
Trotzdem ist keine Theorie zum Pyramidenbau wirklich logisch oder bewiesen.

Oder die Gothik - obwohl sie nun wirklich frappierend sichtbar nichts anderes als die konsequente Weiterentwicklung der Romanik ist, waren die damaligen Baumeister angeblich zu doof, diese Entwicklung aus eigener Kraft und Kreativität voranzutreiben, sondern auf irgendwelche fremdländischen Einflüsse angewiesen ... wenigstens keine Außerirdischen mehr ...
Learning by doing, war damals sicher die häufigste Form der Weiterbildung.

Und ein paar Jahrhunderte weiter kommt eben die Mondlandung. Der Mensch ist zu blöde, so etwas zu erreichen. Klar. Und weil alle außerirdischen Hilfsquellen, und auch die andere unbekannte irdische Zivilisationen als Hilfsquellen ausscheiden, war das alles eben alles Fake.
Die modernen Verschwörungstheorien werden absichtlich und sinnfrei aus Gag in die Welt gesetzt, man kann vielleicht noch ein Buch drüber schreiben.



Ist das so? Sind wir wirklich zu blöde. unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder sind wir wirklich nur Spielball? Und ist letzteres nicht nur eine bequeme Ausrede?

Das Schicksal ist etwas unberechenbares, dass hat nichts mit Blödheit zu tun, insofern glaubte der Mensch auch schon lange an Götter, als deren Spielball er sich sieht und sah. Das Schicksal in welcher Form auch immer es erscheint zu meistern, ist das was uns unabhängig werden lässt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Moin,
die menschliche Entwicklung hat heute Ausmaße angenommen die von niemandem mehr ganz durchblickt werden können. Jedes Thema
ist eine Wissenschaft geworden und selbst wenn man dieses Thema studiert, so kann man doch nicht abschließend den ganzen Wissensstand dazu
erreichen (zumindest bei nur noch wenigen Themen). Das merkt jeder und mit wachsendem Wissensstand wird das immer deutlicher. Dazu kommt das man
heute diesen Umstand vorgeführt bekommt. Es ist egal welchen Startpunkt man setzt, man kann unendlich lange im Netz und Bibliotheken verbringen
um ein Thema zu durchdringen. Dies ist oft genug ganz unabhängig vom gewählten Thema. In Summe bemerkt man ein "ich weiß das ich nichts weiß".

Auch die Systeme die wir entwickeln sind so komplex das wir sie selber nicht mehr durchsteigen. Die Vorgänge der Börse versteht man ja ohne Computereinfluß
kaum noch, heute kommen dann noch Handel in Microsekungen und sonstiger Computerschnickschnack dazu. Auch technisch ist die Situation so, das schon
eine Baumaschine (ich entwickel sowas) einen derart komplexen Stand erreicht hat das keiner der Entwickler die ganze Maschine durchsteigt. Oft nicht mal in seinem
eigenen Teilgebiet. Wie oft trifft man auf Maschinenverhalten das Tage erfordert um es zu ergründen. Fabriken, urbane Strukturen, ja selbst Fahrpläne sind
unendlich kompliziert.

Wie wir in einem anderen Thread am Beispiel dieser Mauer in Süd Amerika schon gesehen haben können wir sowas heute nicht nur bauen, wir könnten diese Mauer im ganzen mit einem Mobilkran heben und auf einen Schwerlasttransporter heben. Wir könnten das Ding im Steinbruch zusammensetzen und hunderte von Kilometern zum Aufstellort karren.
Diese technischen Möglichkeiten waren dem betreffenden Verschwörungstheoretiker offensichtlich unbekannt (das Mobilkräne 2000t heben weiß ich auch erst seid ich damit ein Projekt hatte).

Aus diesem Unverständnis heraus kann meiner Meinung nach ein Ohnmachtsgefühl entstehen. Besonders wenn es dann auch noch um Probleme geht. Selber kein Geld
in der Tasche haben ist unangenehm, das Kinder in Afrika verhungern oder Menschen im Mittleren Osten (oder sonstwo) bei dem Versuch ein Feld zu bestellen durch eine Mine in die Luft fliegen ist eine Katastrophe. Vor sich selber zugeben zu können in welchem (kleinen) Wirkungskreis man sein eigenes Leben oder gar noch das von anderen verbessern kann ist schwierig. Einen Lebensentwurf zu gestalten der eine gute Balance zwischen glücklichem Leben und Weltschmerz schafft ist schwierig. Die Augen vor den großen Problemen der Welt zu verschließen ist ebenso unglücklich wie darunter zu leiden das man diese Probleme selber nicht recht lösen kann.

Zusammenfassend: Ein Gefühl der Ohnmacht entsteht aufgrund der real existierenden Umwelt ganz leicht. Dieses negative Lebensgefühl zu bearbeiten geht auf mehreren Wegen und meiner Meinung nach ist einer davon ist das von Dir beschriebene Verhalten. "Die Leute sind und waren alle so Ohnmächtig wie ich".

Über die Jahre habe ich aber bemerkt, daß oft genug zusammen mit diesem Ohnmächtigkeitsgefühl der Drang kommt mehr zu Erfahren, die Welt begreifen zu wollen und nach Erklärungen zu suchen. Leider fehlt meiner Meinung nach (noch) bei vielen Verschwörungstheoretikern das Bewußtsein das die Suche nach Erklärungen eine ewige ist und man eben nie wirklich das Gesuchte ganz finden kann.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Lieber Malakim.
Das stimmt sicher. Trotzdem verweigern ein Großteil der Menschen (auch und gerade in diesem Forum) aus Bequemlichkeit die Auseinandersetzung und aus Angst, sich ihrer eigentlichen Lebensaufgabe stellen zu müssen. Die Erklärung, dass es irgendwelche ""ominöse Mächte" geben müsse, die "alles" steuern hilft, die eigene Untätigkeit zu rechtfertigen. Im selben Zusammenhang wird dann oft auf Institutionen wie Kirchen, Behörden oder den Staat geschimpft, weil diese das Gesellschaftssystem organisierenden Einheiten gerade (an)greifbar sind und die Beschimpfung der Institutionen einfacher ist, als den Hintern hochzukriegen und das eigene kleine Leben in die Hans zu nehmen und zu gestalten. Es sind die Leute, die immer nur versuchen etwas zu tun, aber nicht wirklich etwas machen, die andere für "die Zustände" verantwortlich machen.


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Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Klar.
Dabei darf man aber nicht übersehen das nur wenige "Totalausfälle" hier im Forum sind. Oft sind die Verschwörungstheoretiker
Schüler oder frisch von der Schule gekommene Jugendliche die noch nicht auf eigenen Füssen stehen
und daher noch mehr Spielball der Umstände sind. Ich halte das oft für eine Phase auf dem Weg zur Eigenverantwortung.

Aber natürlich gibt es Ideologen und Fanatiker, glücklicherweise sind die sichtbar blockiert und dienen so als schönes Beipiel das es
so eben auch nicht gehen kann.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Das stimmt sicher. Trotzdem verweigern ein Großteil der Menschen (auch und gerade in diesem Forum) aus Bequemlichkeit die Auseinandersetzung und aus Angst, sich ihrer eigentlichen Lebensaufgabe stellen zu müssen. Die Erklärung, dass es irgendwelche ""ominöse Mächte" geben müsse, die "alles" steuern hilft, die eigene Untätigkeit zu rechtfertigen. Im selben Zusammenhang wird dann oft auf Institutionen wie Kirchen, Behörden oder den Staat geschimpft, weil diese das Gesellschaftssystem organisierenden Einheiten gerade (an)greifbar sind und die Beschimpfung der Institutionen einfacher ist, als den Hintern hochzukriegen und das eigene kleine Leben in die Hans zu nehmen und zu gestalten. Es sind die Leute, die immer nur versuchen etwas zu tun, aber nicht wirklich etwas machen, die andere für "die Zustände" verantwortlich machen.
Ich würde strenger unterscheiden zwischen a) eigenen Lebensmanagement und b) Erklärungsversuchen der komplexen Umwelt (Wissenschaft, auch poltische Zusammenhänge) und c) religiösen/weltanschaulichen Überbau.
Es gibt Korrelaltionen, zweifelsohne. Sie sind aber nicht in einem Topf verrührbar.

zu a) Wer hier im Forum "verschwörerisch" schreibt, muss nun wirklich nicht zwingend "sein Leben nicht im Griff haben". - Man könnte Schreibversuche auch als gewöhnliches Hobby deuten. Dabei gibt es im Forum sogar mehr Rationalisten und Kritiker von öminösen Thesen als umgekehrt. Das Forum ist somit auch ein Aufklärungsforum.

zu b) Bei Erklärungsversuchen sind natürlich der Intellekt (die Fähigkeit zu logischen Analysen, getrennt von Emotionen) und die persönlichen Lebenserfahrungen sehr wichtig. Und von Mensch zu Mensch verschieden.
Der Bierkneipenbesucher, der gegen die (angeblich unfähigen) Politiker polemisiert (mit scharfen Worten und oftmals unsachlich), durchschaut komplexe Zusammenhänge oftmals nicht. Seine Ohnmacht wird zur emotionalen Entgleisung. Das ist natürlich nicht sehr erfreulich. Doch es hat eine tiefere Ursache:
Wir sind alle Laien, bis auf einige enge begrenzte Interessengebiete. Selbst die Wissenschaftlicher, die sich gerne durch "Fachidiotentum" auszeichnen, weniger durch Interdisziplinarität.

zu c) Dabei darf man auch nicht übersehen, dass selbst der rationalste Wissenschaftler obstrusen weltanschaulichen Ideen anhängen kann. Partielle Irrationalität. Keiner ist vor Irrtum gefeiht.
----
Weniger Arroganz von deiner Seite wäre von Nöten, auch mehr Respekt vor den "usern" hier.
Schreiben ist z.B. immer besser als Saufen. "
Die angeführte Freie Selbstbestimmung" des Menschen ist teilweise auch nur ein Mythos. Der Mensch kann sein Leben in die eigenen Hände nehmen, doch nur begrenzt. Er muss eben Chancen ergreifen und diese nutzen. Nicht jedem bieten sich solche. Teilweise sind es auch sehr glückliche Umstände. Fatalismus ist natürlich immer von Schaden.
Jemand, der an außerirdisches Leben glaubt (ich übrigens nicht) gleich in irgendwelche Schubladen zu stecken, ist zu grob und öberflächlich gedacht. Selbst Wissenschaftler in Amerika "forschen" danach, über Sinn und Unsinn solcher Forschungen kann man sich natürlich streiten.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

----
Weniger Arroganz von deiner Seite wäre von Nöten, auch mehr Respekt vor den "usern" hier.
Schreiben ist z.B. immer besser als Saufen. "
Die angeführte Freie Selbstbestimmung" des Menschen ist teilweise auch nur ein Mythos. Der Mensch kann sein Leben in die eigenen Hände nehmen, doch nur begrenzt. Er muss eben Chancen ergreifen und diese nutzen. Nicht jedem bieten sich solche. Teilweise sind es auch sehr glückliche Umstände. Fatalismus ist natürlich immer von Schaden.
Jemand, der an außerirdisches Leben glaubt (ich übrigens nicht) gleich in irgendwelche Schubladen zu stecken, ist zu grob und öberflächlich gedacht. Selbst Wissenschaftler in Amerika "forschen" danach, über Sinn und Unsinn solcher Forschungen kann man sich natürlich streiten.

Nun, meine Lebenserfahrung sagt mir, dass jeder, wirklich jeder die Chancen bekommt und ergreifen kann. Man muss nur warten können. Komme mir jetzt bitte nicht mit den Obdachlosen oder Hartz IV-Empfängern, die keine Chancen hätten um sie zu ergreifen. Auch da gibt es Möglichkeiten, wie ich bei meiner Schwägerin nach 13 Jahren Arbeitslosigkeit erlebt habe.

Wer Verschwörngstheorien anhängt, also zum Beispiel, dass wir alle kontrolliert werden, dass uns Außeridische manipulieren und die Freimaurer ausbeuten, dass die Illuminaten die Weltherrschaft anstreben oder Chemtrails irgendetwas bei uns beeinflussen sollen, wer darüber ernsthaft diskutiert, statt sich um sein Leben zu kümmern, der ist in meinen Augen nicht willens, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Er schiebt die Vorkommnisse, egal ob gut oder schlecht, er schiebt alles, was er nicht versteht, auf irgendwelche ominösen Instanzen ab, statt sich zu kümmern und in seinem direkten Umfeld zu arbeiten -angefangen bei sich selbst. Auch die billige Ausrede, dass alle Medien lügen würden und man deshalb keine echten Informationen erhalten würde, ist in meinen Augen bullshit. In Zeiten de Internets und Twitters bleibt nix geheim oder verborgen. Denkt an den arabischen Frühling, der, gestartet in Ägypten, mit Twitter seinen stürmischen Verlauf genommen hat (dass er jetzt missbraucht wird ist eine andere Geschichte).

Dass Kritiker wie ich in solchen Foren dann als arrogant bezeichnet werden, ist schon ein Witz.

Wer ist den hier arrogant? Doch wohl derjenige, der seine Einzelmeinung für die absolute Wahrheit hält, die niemand außer ihm selbst sehen/hören/fühlen kann. Der aber verlangt, dass man genau das tut. Der jedem Argument (vor allem aber auch logischen Argumenten) seine unbeweisbare Thesen entgegenstellt, etwa die des Auslesens von Hirnwellen oder des angeblichen Vorhandenseins von Retiloiden oder Chemtrails. Der nicht diskutiert, sondern behauptet und Kritiker dann als arrogant abstempelt.

Klar, es ist nur natürlich, sich komplexe Zusammenhänge möglichst einfach zu erklären, aber dass alles, was unerklärbar ist oder einem nicht passt, sofort eine negative bis verbrecherische Komponente bekommt, ist schon paranoid.

Und die Amerikaner als Vorbild zu nehmen ist ziemlich gewagt: In den USA halten Sie mancherorts den Darwinismus für ein Werk des Teufels und Schwule für von eben jenem besessen. ( Ich selbst denke, auf Basis der Wahrscheinlichkeit, dass es außerirdisches Leben gibt. Ob höher, gleich oder weniger gut entwickelt, als unseres spielt dabei keine Rolle und muss auch nicht diskutiert werden, selbst wenn "es" schon hier war oder sein sollte.)

Aufklärung findet hier nicht wirklich statt, denn nach jeder aufklärerischen Idee kommt ein "aber ich habe gehört, dass..."

"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner Selbstverachuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen sqich seines Verstandes ohne Leitng eines anderen zu bedienen." Kant
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

High, friends
das Gesamtwissen der Menschheit hat sich seit zig-Jahren vervielfacht.
Durch das Net sind diese Infos jederzeit abrufbar.
Dies könnte zu einer Verwirrung derjenigen führen, die 'suchen'.
Aber wer sucht, will auch finden + so werden 'einfache' Erklärungen bevorzugt.
Ich z.B. hatte mich mal buchmäßig mit Quantenphysik beschäftigt+hab' nach den 1ten 40 Seiten aufgegeben. Dann hab' ich in diesem ehrenwerten Forum einen entsprechenden Fragethread eröffnet+hab' wieder nix verstanden. Mir ist dann klar geworden, dass, um Quantenphysik nur ansatzweise verstehen zu können,ich noch mal normale Physik erlernen müsste(darin war ich nie gut). Ich nehme seitdem quantenphysikalische Erkenntnisse als Gegeben hin+hinterfrage nicht, da fehlt mir schlichtweg die Kompetenz.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

freestone schrieb:
Nun, meine Lebenserfahrung sagt mir, dass jeder, wirklich jeder die Chancen bekommt und ergreifen kann. Man muss nur warten können.
Kein Widerspruch. Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen. Es gibt natürlich eine positive Korrelation zwischen Chancen nutzen und Lebenseinstellung. Es stimmt auch, jeder bekommt seine persönliche Chancen und sollte sie auch nutzen.
Nur sind es nicht DIE Chancen, sondern das ist teilweise auch von vererbten Veranlagungen/Talenten und glücklichen Lebensumständen abhängig. Und die Chancen sind oft nur kleine. Nicht jeder kann "große Brötchen backen".
Z.B. sind viele Top-Musiker früher in Kneipen von entscheidenden Personen rein zufällig entdeckt worden (Heute im Internet-zeitalter mag das ein wenig anders sein.) Der Müllfahrer hätte vielleicht auch einen anderen Beruf ergriffen, wenn ein anderer Personalchef einer anderen Firma ihm wohlgesonnen gewesen wäre. Vielleicht hätte er auch studiert, wenn sein IQ höher gewesen wäre.
Um mal auf meinen Fall zu sprechen zu kommen (den du auch angesprochen hast).
Ich habe meine Chancen im Leben recht gut genutzt, weshalb ich meine bisherige Lebensleistung positiv beurteilen kann.
Ich bin selbst kein Anhänger von Verschwörungstheorien, alle von dir angeführten Bsp., dass Theorien verteufelt werden oder böse Menschen die Weltherrschaft erringen wollen, lehne ich wie du ab. Ich bin also Skeptiker wie du und habe das in vielen Threads auch unter Beweis gestellt.
Der Hirnwellen-Thread mag verwirren. Es ist daher am besten für Rationalisten diesen-Thread zu ignorieren. Es sind subjektive Erfahrungen, die extrem in mein Leben eingreifen. Doch selbst hier vermeide ich von einer Verschwörung zu sprechen. Und nicht als Trick, sondern aus Überzeugung.
Ich kann nur meine Erfahrungen genau niederschreiben und dabei Interpretation von Erfahrungsbericht trennen. Intersubjektivität als Voraussetzung für Wissenschaft kann ich nicht liefern, das liegt in der Natur der Sache. Mehr zu sagen, wäre hier nicht zielführend und OT.
Das schmählert aber nicht meine Urteilskraft in anderen Threads. Ich bitte das zu unterscheiden.
Unabhängig von meiner Person, die mit 44 Jahren auch schon genug Lebenserfahrung aufzuweisen hat: Du solltest nicht unzulässig verallgemeinern, das kritisiere ich vor allem.
 

BigBrian

Geheimer Meister
11. September 2012
127
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Hallo Lupo

So ähnliche Gedanken hatte ich auch schon.

Wobei ja die Welt wirklich kompliziert ist. Gerade habe ich ein Buch über Quantenelktrodynamik gelesen ... und ... nunja ... ich fange das Buch noch Mal an. Einiges habe ich nicht verstanden (dabei ist es sehr populärwissenschaftlich geschrieben) und obschon ich meine, dass ich von Physik Ahnung habe, hinterlässt die Lektüre bei mir den Eindruck, dass mir dieses Niveau fremd ist. Wie ginge es mir erst, wenn ausgesprochene Fachliteratur läse? Und dann alle Themen durch, von denen ich keine Ahnung habe? Es wäre aslo schön, wenn jemand mir zur Seite stünde, der richtig viel Ahnung hat.

Ein wenig kann ich also verstehen, warum es diesen Wunsch nach Führung gibt. Spätestens bei Ausflügen in Psychologie, Geschichte und Kriminologie mag man sich wünschen, dass diese Führung nicht von einem Menschen erfolgt. Ich denke, dass er da noch einen anderen Gesichtspunkt gibt. Viele, die sich von der Kirche abwandten, befinden sich auf der Suche nach Ersatzreligion. Die soll ein wenig den Anschein von Wissenschaft haben, ansonsten aber auch Mystisches bereit halten. Unterm Strich werden natürlich die selben Bedürfnisse wie bei Religionen befriedigt.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Als ich 1977 mein Abi machte, hatte ich eine recht gute Allgemeinbildung + konnte bei fast jedem Gebiet meinen Senf dazu geben.
Mittlerweile kann ich das nicht mehr.
Ich hatte mich bemüht, da aufzuholen, aber Dank dieses ehrenwerten Forums durfte ich feststellen, dass ich das nicht brauche+wenn ich entsprechende Fragen habe, wird mir schon geantwortet.
Ich muss nicht alles wissen, aber ich muss die richtigen Fragen stellen können.
+selbständiges Denken habe ich ja gelernt.

Thema 'Ersatzreligionen': Die herr-kömlichen Kirchen haben versagt+deswegen wendeten sich viele ab. Das lag aber auch daran, dass so ab der 1965-Jahre immer mehr 'Gurus' in den Westen rüber schwappten. Angefangen hat's mit den Beatles+Maharishi Mahesh Yogi. Klar, dass viele Jugendliche es cooler fanden, bei Räucherstäbchen AUM zu chanten, statt inner Kirche den Rosenkranz zu beten.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Thema 'Ersatzreligionen': Die herr-kömlichen Kirchen haben versagt+deswegen wendeten sich viele ab. Das lag aber auch daran, dass so ab der 1965-Jahre immer mehr 'Gurus' in den Westen rüber schwappten. Angefangen hat's mit den Beatles+Maharishi Mahesh Yogi. Klar, dass viele Jugendliche es cooler fanden, bei Räucherstäbchen AUM zu chanten, statt inner Kirche den Rosenkranz zu beten.

Das sagst Du, man kann es genau andersherum sehen: Wenn Du zu schwac bist, sind die Religionen zu stark führ Dich;)
Will sagen: Die Welt verändert sich und bietet mehr Möglichkeiten zur Auswahl. Da ist es nur logisch, dass die Menschen, auch diese Möglichkeiten wählen, vor allem, wenn diese Möglichkeiten ihnen leichter oder angenehmer erscheinen, das Ziel aber gleich zu bleiben scheint (das zu beurteilen, steht mir nicht zu). Und wo bitte schön haben die herkömmlichen Rkelogionen versagt? Die Kritiker der Religionen kritisieren immer die in der Realität sichtbaren Teile der Religion, also die Institutionen und schlissen daraus auf die Religion selbst. Es geht ihnen nichtnum Inhalte, sondern um die Formen. Deshalb werden sie auch nicht mit der Religion ihren Frieden machen können. Sie kämpfen halt an der falschen Stelle: außen statt innen. Auch das ist eine Form von fehlender Aufklärung. Die Transzendenz, die in einer Religion lebt, hat nichts oder nur bedingt etwas mit der Verwaltungsstruktur derselben zu tun. Für meine Beziehng zu einem göttlichen Wesen brauche ich im Grunde keine Organisation, sagen viele, bekämpfen diese Organisation jedoch, anstatt die eigene Transzendenz auszuformen und zu leben. Sich von diesem Widerspruch zu befreien oder ihn bewusst zu leben, ist eine Form sich aus der Hilflosigkeit, aus dem inneren Zwang in die Freiheitbzu begeben und das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

@rola
Von denmir erinnerlichen Post zu den von Dir geschilderten Phänomene habe ich nur behalten, dass Du terorisiert wirst und das es Persoben gibt, die dies tun. Dass es dazu einer Technik bedarf, die nach Wissen der hier im Forum versammelten Rationalisten nicht gibt, bzw. Dass die von Dir beschrieben Technik so wie Du sie beschreibst nicht funktioniern kann. Du jedoc beharrst auf Deiner Darstellung. Das mag ja führ Dich noch angehen, aber es hat mit der Realtität der absoluten Mehr heit der Menschen (Delfins in diesem Forum!) nichts zu tun. Das Resümee dass Du jedes mal zogst war: Ihr wisst nichts, ihr habt keine Ahnung. Statt an Den von Dir geschilderten Phänomenen zu zweifeln, zweifeltest Du lieber an den von der Mehrheit vorgetragen Gegenargumenten. Das, rola, macht mirch stutzig, vor allem, weil dieses Forum ja nach Deiner Ansicht offenbar der einige Ort ist, an dem man über solche Themen sinnvoll und unzensiert reden kann. Aber selbst in diesem Forum werden Deine Schilderungen als zumindest merkwürdig angesehen oder von etlichen Teilnehmern einfach nicht als Rwal sondern als eingebildet bzw Teil eines psychologischen Phänomens gesehen. Die hier angebotenen Erklärungen ud. Hilfestellungen wurden von Dir nach relative kurzer Diskussion als nicht zielführend abgewiesen. Kurz: Du scheinst der einzige zu sein, der dieses Phänomen Kent, wahrnimmt und der davon betroffen ist. Da niemand Dir helfen kann oder darf (s.o.) bist Du auchgleichzeitig Der einige Experte auf den Gebiet. Rationalisten empfiehlst Du, wegen fehlendem Verständnisses sich aus der Sach rauszuhalten. Du bist Patient und Arzt gleichzeitig, verbietest Dir aber jedewede Einmischzjg, die Deiner Diagnose widerspricht und beschwerst Dich aber, dass Dich niemand versteht. Wenn das keine Arroganz ist...
 

BigBrian

Geheimer Meister
11. September 2012
127
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

@ Freestone

Ich erlaube mir, dass ich die an a-roy gerichtete Frage beantworte.
Das Christentum ist zu kompliziert geworden. Versuche es selber und stelle Theologen Fragen wie:

"Ist Gott ein Mann? Wenn nicht - warum steht in der Bibel so oft HERR?"
"Kann meine verstorbene Oma sehen, was ich mache?"
"Gibt es nur einen Gott? Wenn ja - bete ich den richtigen an? Wenn ja - was machen dann die menschen, die einen anderen Gott anbeten?"

Wenn du Spaß an interessanten Dialogen hast, dann stelle ich dir geistreiche Stunden in Aussicht. Möchtest du jedoch präzise und einfache Antworten, dann wirst du enttäuscht werden.
Ginge es mir darum zu erfahren, dass vieles realtivistisch und im Einzelfall nur durch Wahrscheinlichkeitsangaben erklärbar ist, dann könnte ich zu Physikern gehen. Was ist aber mit Menschen, die einfache Aussagen wollen und deshalb eben nicht Wissenschaftler befragen? Ihr Bedürfnis wird auch von der christlichen Kirche nicht befriedigt werden. In so fern liegt ein Versagen vor.
 

rambaldi

Intendant der Gebäude
7. Mai 2008
854
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

High, friends
Mir ist dann klar geworden, dass, um Quantenphysik nur ansatzweise verstehen zu können,ich noch mal normale Physik erlernen müsste(darin war ich nie gut). Ich nehme seitdem quantenphysikalische Erkenntnisse als Gegeben hin+hinterfrage nicht, da fehlt mir schlichtweg die Kompetenz.

Das ist der Unterschied zu den üblichen Verdächtigen...

Wwenn "sie" etwas nicht kapieren, dann kann und darf das nicht an "ihnen" selbst liegen*, dann ist lieber die "Wissenschaft" mindestens dumm (und wahlweise auch noch böse, verschwörerisch etc).

* Darum kommen auch soviele von den "Alternativgläubigen" so recht negativ rüber, sie sind rechthaberische Egoisten, deren Weltbild nicht zuläßt daß sie nichts besonderes sind, oder andere tatsächlich intelligenter, fleißiger und sozialkompetenter sind.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

@ Freestone

Ich erlaube mir, dass ich die an a-roy gerichtete Frage beantworte.
Das Christentum ist zu kompliziert geworden. Versuche es selber und stelle Theologen Fragen wie:

[.....]

Widerspruch, falls Du nicht ironisch geschrieben hast. Da wird versucht mit Vorschlaghämmern, Federn zu buegeln. Diese Diskussion ist fruchtlos. Wir werden uns nicht treffen.


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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Mensch, ein hilfloses Geschöpf?

Jeder von uns erfährt schmerzlichst das Gefühl der Ohnmacht - dann und wann.Manche gehen auf die Straße, andere zum Therapeuten.Wenn auf dem Weg der Sinnsuche kein Ohnmachtsgefühl aufkommt, dieses flaue Gefühl zwischen Ich hab's gleich und jetzt weiß ich nichts mehr, spürt man die Seele. Epiphanien sind ein Ding, aber die sind ja bekanntermaßen flüchtig - wichtig ist es, den Weg, welchen auch immer, nicht aus den Augen zu verlieren. Vorwärts.Auch wenn es für manche unangemessen scheint, sei hier nochmals Crowley zitiert: "Der Tod, Oh Mensch, Ist Dir Verboten." Meint nichts anderes als NICHT STEHEN BLEIBEN.
 
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