Lupo
Ritter Kadosch
- 3. Oktober 2009
- 6.320
Moin zusammen,
bei vielen der hier diskutierten Thesen und VTs fällt mir ein verbindendes Grundmuster auf, das ich mal überspitzt so formulieren möchte:
Der Mensch ist einfach nur zu blöde und hilflos für alles...
Das fängt bei den Pyramiden an. Die wären angeblich auch heute noch zu schwer zu bauen für uns. Deshalb mussten Außerirdische geholfen haben. Wie auch bei diesen Inka-Mauern in Cusco. Dabei sind die einzelnen Probleme, die sich bei diesen Bauwerken stellen, allesamt lösbar, teilweise auch verblüffend einfach. Und es standen etliche Generationen zur Verfügung, die Techniken zu entwickeln und zu erproben. (Mich würde es im Gegenzug mal interessieren, was ein altägyptischer Baumeister wohl meinen würde, wenn er einen heutigen Staudamm oder eine beliebige unterirdische Einkaufspassage bei einem S-Bahnhof sehen könnte).
Oder die Gothik - obwohl sie nun wirklich frappierend sichtbar nichts anderes als die konsequente Weiterentwicklung der Romanik ist, waren die damaligen Baumeister angeblich zu doof, diese Entwicklung aus eigener Kraft und Kreativität voranzutreiben, sondern auf irgendwelche fremdländischen Einflüsse angewiesen ... wenigstens keine Außerirdischen mehr ...
Und ein paar Jahrhunderte weiter kommt eben die Mondlandung. Der Mensch ist zu blöde, so etwas zu erreichen. Klar. Und weil alle außerirdischen Hilfsquellen, und auch die andere unbekannte irdische Zivilisationen als Hilfsquellen ausscheiden, war das alles eben alles Fake.
Und wenn ich mal in die Zukunft sehe, wird hier in einigen 100 Jahren (sofern Filz so lange durchhält) wahrscheinlich diskutiert werden, dass der immense Fortschritt in der Computertechnik ab Mitte der 80er unmöglich vom Mensch alleine kommen kann, und folglich Außerirdischen kommen mussten, die uns zeigten, wie man einen Computer baut und ein Internet eingerichtet wird ...
Woher kommt diese chronische Unterschätzung dessen, was menschlicher Geist zuwege bringen kann? Und warum ist man aber umgekehrt gleichzeitig bereit, irgendwelchen bösen Illuminaten oder Eliten jede - noch so utopische - Teufelei zuzutrauen (z.B. Haarp, das ja von Bewusstsein bis Wetter angeblich alles kontrolliert)?
Bei einigen Usern hier kann man da fast ein Bullshit Bingo spielen hinsichtlich der Theorien, denen sie anhängen. Es läuft in Summe darauf hinaus, dass wir nur Spielball sind - und wenn nicht der (irdischen) Illuminaten und Eliten, dann eben irgendwelcher Außerirdischer.
Ist das so? Sind wir wirklich zu blöde. unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder sind wir wirklich nur Spielball? Und ist letzteres nicht nur eine bequeme Ausrede?
bei vielen der hier diskutierten Thesen und VTs fällt mir ein verbindendes Grundmuster auf, das ich mal überspitzt so formulieren möchte:
Der Mensch ist einfach nur zu blöde und hilflos für alles...
Das fängt bei den Pyramiden an. Die wären angeblich auch heute noch zu schwer zu bauen für uns. Deshalb mussten Außerirdische geholfen haben. Wie auch bei diesen Inka-Mauern in Cusco. Dabei sind die einzelnen Probleme, die sich bei diesen Bauwerken stellen, allesamt lösbar, teilweise auch verblüffend einfach. Und es standen etliche Generationen zur Verfügung, die Techniken zu entwickeln und zu erproben. (Mich würde es im Gegenzug mal interessieren, was ein altägyptischer Baumeister wohl meinen würde, wenn er einen heutigen Staudamm oder eine beliebige unterirdische Einkaufspassage bei einem S-Bahnhof sehen könnte).
Oder die Gothik - obwohl sie nun wirklich frappierend sichtbar nichts anderes als die konsequente Weiterentwicklung der Romanik ist, waren die damaligen Baumeister angeblich zu doof, diese Entwicklung aus eigener Kraft und Kreativität voranzutreiben, sondern auf irgendwelche fremdländischen Einflüsse angewiesen ... wenigstens keine Außerirdischen mehr ...
Und ein paar Jahrhunderte weiter kommt eben die Mondlandung. Der Mensch ist zu blöde, so etwas zu erreichen. Klar. Und weil alle außerirdischen Hilfsquellen, und auch die andere unbekannte irdische Zivilisationen als Hilfsquellen ausscheiden, war das alles eben alles Fake.
Und wenn ich mal in die Zukunft sehe, wird hier in einigen 100 Jahren (sofern Filz so lange durchhält) wahrscheinlich diskutiert werden, dass der immense Fortschritt in der Computertechnik ab Mitte der 80er unmöglich vom Mensch alleine kommen kann, und folglich Außerirdischen kommen mussten, die uns zeigten, wie man einen Computer baut und ein Internet eingerichtet wird ...
Woher kommt diese chronische Unterschätzung dessen, was menschlicher Geist zuwege bringen kann? Und warum ist man aber umgekehrt gleichzeitig bereit, irgendwelchen bösen Illuminaten oder Eliten jede - noch so utopische - Teufelei zuzutrauen (z.B. Haarp, das ja von Bewusstsein bis Wetter angeblich alles kontrolliert)?
Bei einigen Usern hier kann man da fast ein Bullshit Bingo spielen hinsichtlich der Theorien, denen sie anhängen. Es läuft in Summe darauf hinaus, dass wir nur Spielball sind - und wenn nicht der (irdischen) Illuminaten und Eliten, dann eben irgendwelcher Außerirdischer.
Ist das so? Sind wir wirklich zu blöde. unser Schicksal selbst in die Hand zu nehmen oder sind wir wirklich nur Spielball? Und ist letzteres nicht nur eine bequeme Ausrede?