Wir alle kennen es: Leistungsdruck, eine Ökonomisierung der gesamten Lebenswelt. Letztendtlich ist es geforderte Effizenzsteigerung, einfach auch Effizenzsteigerung den Betrieben den öknomischen Kostendruck nimmt. Im Privatbereich eine an sich wünschenswerte Digitalisierung, wobei das Smartphone auch zum Zeitkiller wird, wenn man stundenlang damit hantiert. All die Verführungen in rauschenden Konsumwelten. Wir werden verführt und lassen uns auch gerne verführen. Desweiterung eine gewisses Abschwächen traditioneller persönlicher Stablisierungsanker in Beruf und Familie: Eine Versinglelung, ein Aussterben des Mehrgenerationenhaushalts, eine berufliche Zukunftsungewissheit (Kaum einer lernt seinen gelernten Beruf noch lebenslang aus.). Man könnte so viel mehr aufzählen. ...
Hier mal ein interessante Studien vom Zukunftsforscher Opaschowski. Er stellt 10 Gebote für das 21. Jahrhundert auf.
Das ist doch schon so etwas wie eine persönliche Handlungsanweisung für praktisches Tun, trotzdem relativ wenig. Wo bleiben eigentlich die großen Entwürfe der Vergangenheit (Die christliche Soziallehre oder auch der sozialistische/kommunistische Ansatz eines neuen Menschen.), angepasst auf die Welt des 21. Jahrhunderts? Entwürfe, die faszinieren und nicht nur ein müdes Gähnen auf dem Fernsehsofa hervorheben. (Gesellschaftliche Ideale sind natürlich das eine, praktikable Modelle für die Masse das andere. Dabei sollte natürlich die Diskrepanz zwischen Sollen und tatsächlichem Tun relativ gering sein, denn nur dann kann man vom einem Erfolgskonzept sprechen.)
Was ist das "Ist"? : Ein Verlust von Weltbildern und Werten in den Köpfen bei vielen Leuten. Ein Indiz: Der Rückgang der Religiosität (nicht nur an den Kirchenaustritten feststellbar) und damit verbunden mangelnde Werte. Stattdessen bei vielen ein sich Treiben lassen im Hier und Jetzt. Der Mensch (im Privatleben) wendet sich oberflächlich vielen Dingen zu, ohne ein Thema richtig zu durchdringen. Ich will das alles gar nicht zu schwarzmalerisch sehen. Die Chance des Einen im komplexen Angebot ist die Überforderung des Anderen.
Hier mal ein interessante Studien vom Zukunftsforscher Opaschowski. Er stellt 10 Gebote für das 21. Jahrhundert auf.
ZUKUNFTSFORSCHUNG: Zehn Gebote für das 21. Jahrhundert | ZEIT ONLINE1. Bleib nicht dauernd dran; schalt doch mal ab.
2. Jag nicht ständig schnelllebigen Trends hinterher.
3. Kauf nur das, was du wirklich willst, und mach dein persönliches Wohl-ergehen zum wichtigsten Kaufkriterium.
4. Versuche nicht, permanent deinen Lebensstandard zu verbessern oder ihn gar mit Lebensqualität zu verwechseln.
5. Lerne - zu lassen, also Überflüssiges wegzulassen: Lieber einmal etwas verpassen als immer dabei sein.
6. Entdecke die Hängematte wieder. Lerne wieder, 'eine Sache zu einer Zeit' zu tun.
7. Genieße nach Maß, damit Du länger genießen kannst.
8. Mach nicht alle deine Träume wahr; heb' dir noch unerfüllte Wünsche auf.
9. Tu nichts auf Kosten anderer oder zu Lasten nachwachsender Generationen: Sorge nachhaltig dafür, dass das Leben kommender Generationen
lebenswert bleibt.
10. Verdien Dir Deine Lebensqualität - durch Arbeit oder gute Werke: Es gibt nichts Gutes; es sei denn, man tut es.
Das ist doch schon so etwas wie eine persönliche Handlungsanweisung für praktisches Tun, trotzdem relativ wenig. Wo bleiben eigentlich die großen Entwürfe der Vergangenheit (Die christliche Soziallehre oder auch der sozialistische/kommunistische Ansatz eines neuen Menschen.), angepasst auf die Welt des 21. Jahrhunderts? Entwürfe, die faszinieren und nicht nur ein müdes Gähnen auf dem Fernsehsofa hervorheben. (Gesellschaftliche Ideale sind natürlich das eine, praktikable Modelle für die Masse das andere. Dabei sollte natürlich die Diskrepanz zwischen Sollen und tatsächlichem Tun relativ gering sein, denn nur dann kann man vom einem Erfolgskonzept sprechen.)
Was ist das "Ist"? : Ein Verlust von Weltbildern und Werten in den Köpfen bei vielen Leuten. Ein Indiz: Der Rückgang der Religiosität (nicht nur an den Kirchenaustritten feststellbar) und damit verbunden mangelnde Werte. Stattdessen bei vielen ein sich Treiben lassen im Hier und Jetzt. Der Mensch (im Privatleben) wendet sich oberflächlich vielen Dingen zu, ohne ein Thema richtig zu durchdringen. Ich will das alles gar nicht zu schwarzmalerisch sehen. Die Chance des Einen im komplexen Angebot ist die Überforderung des Anderen.