Holla bin zwar keiner denke muß aber trotzdem einiges zur "Ehrenrettung" der Satanisten beitragen.
>- in gewisser Weise steht "Satanismus" für mich nun mal doch für das
> Böse.
Weil du es so definierst.
>Man kann es einfach auf den Unterschied zwischen Altruismus und
>Egoismus (als sicherlich zwei Extremen) festlegen.
Alturismus als reine Selbstlosigkeit, existiert sowas wirklich?
Kann Egoismus als reine Ichbezogenheit überhaupt zu stande kommen?
Muß man nicht um zufrieden zu leben auch anderen "Gutes" wollen? Kann man alleine überhaupt glücklich sein? Ich denke nein, deshalb wird der Satanist aus purem Egoismus doch auch seine Nächsten lieben, sich aber nicht, wie der Christ(zumindest nach ausen hin), dazu zwingen.
Und auch ein Alturist ist mir auch noch nie begegnet
>ich denke, im Menschen ist beides angelegt, Schlechtes wie Gutes. Und
>zwar leben wir Menschen in einer Gemeinschaft zusammen, was uns
>zwingt, dass wir uns zurücknehmen müssen, uns nicht rücksichtslos
Die Gesellschaft zwingt uns zurückzunehmen. Der Satanist will ja auch lebenstüchtig bleiben, deshalb wird er der Gesellschaft als solche nicht Schaden wollen, schließlich ist er ja Teil davon. Er wehrt sich nur gegen Zwänge der Gesellschaft, die IHM schaden.
>ich kann mir schlecht vorstellen, wie eine satanistische Ideologie z.B.
>schwachen, armen Leuten Lebensrecht gewähren kann. Nicht nur für >sich selbst einzustehen, sondern auch Hilfestellung zu gewährleisten,
Warum kannst du dir das nicht vorstellen?
Glaubst du ihr Christen habt das Patent auf Humanismus, wohl eher nicht ...
>Dass auch der Satanist natürlich nicht wild um sich herumballernd durch
>die Welt laufen kann und sich zwischendurch auch benehmen muss, um
>nicht ganz an Akzeptanz zu verlieren, weil er halt nicht allein im Urwald
>lebt, ist mir natürlich klar;
Ich frage mich immer wieder wie ihr Christen auf die Idee kommt das jeder Mensch ohne den Zwang der christlichen Regeln zum Monster wird?
>aber im Prinzip müsste eine Ideologie, die die
>reie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ohne Hemmnis durch andere
>Personen, Gesetze, Ideologien, Religionen, doch z.B. , nur als
>Gedankenexperiment, die gewalttätige Ausschaltung eines Nebenbuhlers
>befürworten, solange man nur sicher gehen könnte, dass man nicht
>erwischt wird.
Ich weiß nicht wie deine Persöhnlichkeit gestrickt ist, meine verleitet mich nicht dazu irgenjemanden zu töten, oder ihm Gewalt anzutun.
>Und eine zweite Frage: manche reduzieren ja gerne Satanismus auf so
>etwas wie Egoismus oder das Recht zur freien Persönlichkeitsentfaltung.
Was lässt man da deiner meinung nach auser Betracht
>Dann stelle ich einfach die Frage: warum nennt ihr euch dann
>Satanisten?
Weil er das gegenteil des christlichen Gottes Repräsentiert.
Freiheit im gegensatz zu Zwang.
>Was Satan ist, ist eigentlich schon ziemlich festgelegt ... da g
>gibt es nicht viel Spielraum. Zum einen findet sich Satan im
>metaphysischen Raum wieder, wo auch der christliche Gott, Allah, Gaia e
>etc. zu finden sind. Ist halt etwas Religiöses, Außerweltliches. Und ich
Das definierst du so. Ein Satanist wird das ganz anders sehen.
Satan nicht als übergeordnete Gottheit sondern als Symbol für Freiheit.
>denke schon, dass Satan auch bei euch Satanisten, zumindest >theoretisch, dafür steht, dass ich zu meinen Gefühlen stehen darf; Hass >und Wut müssen nicht unterdrückt werden.
Jo müssen sie nicht. Wozu auch. Führt doch eh nur zu psychischen Störungen wenn man sie unterdrückt.
>Wenn mir das Gesicht meines Gegenübers gefällt, lächele ich ihm
>freundlich zu, wenn nicht, kriegt es eine gesemmelt.
Ich frage mich echt immer wieder was im Kopf von euch Christen vorgeht. Würdest du das so machen, wenn du nicht an die Gebote deines Gottes gebunden wärst?
Wenn jemand mir zuwieder ist, dann werde ich ihn nicht freundlich begegnen, wozu auch? Das währe eh nur geheuchelt. Aber ich hau doch niemanden eins auf die Fresse nur weil mir seine Nase nicht passt.
>Und gegen dieses Prinzip wehrt sich beispielsweise der biblische Jesus
>und nennt es Satan.
Dieses Prinzip hat die Kirche erfunden. Die Kirche macht uns Angst vor unserem Selbst und redet uns ein das wir alle Monster sind, die nur dann friedlich zusammenleben können wenn sie sich unter den Zwang christlicher Dogmen stellen.
>- was diese Verrückten angeht, die schwarz und schlecht gekleidet in
>der Gegend herumlaufen, Blutopfer für Satan bringen usw.
Satanismus bedeutet deine eigenen Wünsche auszuleben, nicht Zwänge. Wenn jemand sich Verpflichtet/Gezwungen sieht etwas zu opfern, wiederspricht das dem eigentlichen Satanismus. Nicht der Satanismus fordert Opfer sondern der Ausführende is vollkommen für sein Handeln verantwortlich. Alles andere sind nur Ausreden, oder Hetzte gegen eine befreiende Religion.
Warum wenn ich das alles so positiv sehe bin ich kein Satanist?
Weil ich mich nicht gerne einordne.
Und es erinnert mich der Satanismus doch zu sehr an das Christentum. Man hat halt nur die Heuchelei abgeschafft.
Ich mag die Selbstbeweihräucherung auf beiden Seiten nicht.
cu
Milktoast
>- in gewisser Weise steht "Satanismus" für mich nun mal doch für das
> Böse.
Weil du es so definierst.
>Man kann es einfach auf den Unterschied zwischen Altruismus und
>Egoismus (als sicherlich zwei Extremen) festlegen.
Alturismus als reine Selbstlosigkeit, existiert sowas wirklich?
Kann Egoismus als reine Ichbezogenheit überhaupt zu stande kommen?
Muß man nicht um zufrieden zu leben auch anderen "Gutes" wollen? Kann man alleine überhaupt glücklich sein? Ich denke nein, deshalb wird der Satanist aus purem Egoismus doch auch seine Nächsten lieben, sich aber nicht, wie der Christ(zumindest nach ausen hin), dazu zwingen.
Und auch ein Alturist ist mir auch noch nie begegnet
>ich denke, im Menschen ist beides angelegt, Schlechtes wie Gutes. Und
>zwar leben wir Menschen in einer Gemeinschaft zusammen, was uns
>zwingt, dass wir uns zurücknehmen müssen, uns nicht rücksichtslos
Die Gesellschaft zwingt uns zurückzunehmen. Der Satanist will ja auch lebenstüchtig bleiben, deshalb wird er der Gesellschaft als solche nicht Schaden wollen, schließlich ist er ja Teil davon. Er wehrt sich nur gegen Zwänge der Gesellschaft, die IHM schaden.
>ich kann mir schlecht vorstellen, wie eine satanistische Ideologie z.B.
>schwachen, armen Leuten Lebensrecht gewähren kann. Nicht nur für >sich selbst einzustehen, sondern auch Hilfestellung zu gewährleisten,
Warum kannst du dir das nicht vorstellen?
Glaubst du ihr Christen habt das Patent auf Humanismus, wohl eher nicht ...
>Dass auch der Satanist natürlich nicht wild um sich herumballernd durch
>die Welt laufen kann und sich zwischendurch auch benehmen muss, um
>nicht ganz an Akzeptanz zu verlieren, weil er halt nicht allein im Urwald
>lebt, ist mir natürlich klar;
Ich frage mich immer wieder wie ihr Christen auf die Idee kommt das jeder Mensch ohne den Zwang der christlichen Regeln zum Monster wird?
>aber im Prinzip müsste eine Ideologie, die die
>reie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ohne Hemmnis durch andere
>Personen, Gesetze, Ideologien, Religionen, doch z.B. , nur als
>Gedankenexperiment, die gewalttätige Ausschaltung eines Nebenbuhlers
>befürworten, solange man nur sicher gehen könnte, dass man nicht
>erwischt wird.
Ich weiß nicht wie deine Persöhnlichkeit gestrickt ist, meine verleitet mich nicht dazu irgenjemanden zu töten, oder ihm Gewalt anzutun.
>Und eine zweite Frage: manche reduzieren ja gerne Satanismus auf so
>etwas wie Egoismus oder das Recht zur freien Persönlichkeitsentfaltung.
Was lässt man da deiner meinung nach auser Betracht
>Dann stelle ich einfach die Frage: warum nennt ihr euch dann
>Satanisten?
Weil er das gegenteil des christlichen Gottes Repräsentiert.
Freiheit im gegensatz zu Zwang.
>Was Satan ist, ist eigentlich schon ziemlich festgelegt ... da g
>gibt es nicht viel Spielraum. Zum einen findet sich Satan im
>metaphysischen Raum wieder, wo auch der christliche Gott, Allah, Gaia e
>etc. zu finden sind. Ist halt etwas Religiöses, Außerweltliches. Und ich
Das definierst du so. Ein Satanist wird das ganz anders sehen.
Satan nicht als übergeordnete Gottheit sondern als Symbol für Freiheit.
>denke schon, dass Satan auch bei euch Satanisten, zumindest >theoretisch, dafür steht, dass ich zu meinen Gefühlen stehen darf; Hass >und Wut müssen nicht unterdrückt werden.
Jo müssen sie nicht. Wozu auch. Führt doch eh nur zu psychischen Störungen wenn man sie unterdrückt.
>Wenn mir das Gesicht meines Gegenübers gefällt, lächele ich ihm
>freundlich zu, wenn nicht, kriegt es eine gesemmelt.
Ich frage mich echt immer wieder was im Kopf von euch Christen vorgeht. Würdest du das so machen, wenn du nicht an die Gebote deines Gottes gebunden wärst?
Wenn jemand mir zuwieder ist, dann werde ich ihn nicht freundlich begegnen, wozu auch? Das währe eh nur geheuchelt. Aber ich hau doch niemanden eins auf die Fresse nur weil mir seine Nase nicht passt.
>Und gegen dieses Prinzip wehrt sich beispielsweise der biblische Jesus
>und nennt es Satan.
Dieses Prinzip hat die Kirche erfunden. Die Kirche macht uns Angst vor unserem Selbst und redet uns ein das wir alle Monster sind, die nur dann friedlich zusammenleben können wenn sie sich unter den Zwang christlicher Dogmen stellen.
>- was diese Verrückten angeht, die schwarz und schlecht gekleidet in
>der Gegend herumlaufen, Blutopfer für Satan bringen usw.
Satanismus bedeutet deine eigenen Wünsche auszuleben, nicht Zwänge. Wenn jemand sich Verpflichtet/Gezwungen sieht etwas zu opfern, wiederspricht das dem eigentlichen Satanismus. Nicht der Satanismus fordert Opfer sondern der Ausführende is vollkommen für sein Handeln verantwortlich. Alles andere sind nur Ausreden, oder Hetzte gegen eine befreiende Religion.
Warum wenn ich das alles so positiv sehe bin ich kein Satanist?
Weil ich mich nicht gerne einordne.
Und es erinnert mich der Satanismus doch zu sehr an das Christentum. Man hat halt nur die Heuchelei abgeschafft.
Ich mag die Selbstbeweihräucherung auf beiden Seiten nicht.
cu
Milktoast