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Alexandria als Hochburg des Wissens
Das ernüchternde Eingeständnis heutiger Theologen, grundsätzlich keine Antwort auf die Frage nach dem Leid geben zu können, sowie die daraus folgende zunehmende Abkehr vom christlichen Gottesbild sind erklärbar:
Sie sind das Ergebnis von verschiedenen Geschehnissen, die sich bereits in der Frühzeit des Christentums ereiget haben. Wie die Dogmengeschichte zeigt, wurden bereits in den ersten Jahrhunderten die Grundlagen für eine umfassende Erklärung des Theodizee - Problems über Bord geworfen!
Die allgemeine Ratlosigkeit, wie sie nun seit Jahrhunderten vorherrscht, war in der Kirche nicht von Anfang an vorhanden.
Im Gegenteil: Verschiedene Lehrer vermochten damals sogar bis in alle Einzelheiten Auskünfte über den Ursprung des Übels und über den Sinn von Leid zu geben. Für sie war das Vorhandensein des Bösen in der Welt kein Rätsel; denn ihre Sichtweise und ihr Denken machten n i c h t halt an den Grenzen der irdisch wahrnehmbaren Welt. Da sie den g e i s t i g e n, das heißt den hinter der buchstäblichen Bedeutung liegenden Sinn der biblischen Schriften zu ergründen suchten, vermochten sie sowohl aus dem Alten als auch aus dem Neuen Testament all jene Informationen herauszulesen, die ihnen eine umfassende und zugleich einleuchtende Erklärung der Dinge ermöglichten.
Zu den bedeutendsten Lehrern der frühen Christenheit gehören zweifellos die Gelehrten der Christenschulen in Alexandria und Caesarea. Die in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts von Pantainos gegründete Schule in Alexandria war im Altertum die berühmteste ihrer Art und besaß den Rang und das Niveau der besten Philosophenschulen jener Zeit. Sie war eine Stätte der Wissenschaft, die es bildungsbeflissenen Christen erstmals ermöglichte, eine höhere Schule in christlichem Sinn und Geist zu durchlaufen.
Hat sich mit dieser historisch wichtigen Zeit schon jemand von auch auseinander gesetzt ?
Das ernüchternde Eingeständnis heutiger Theologen, grundsätzlich keine Antwort auf die Frage nach dem Leid geben zu können, sowie die daraus folgende zunehmende Abkehr vom christlichen Gottesbild sind erklärbar:
Sie sind das Ergebnis von verschiedenen Geschehnissen, die sich bereits in der Frühzeit des Christentums ereiget haben. Wie die Dogmengeschichte zeigt, wurden bereits in den ersten Jahrhunderten die Grundlagen für eine umfassende Erklärung des Theodizee - Problems über Bord geworfen!
Die allgemeine Ratlosigkeit, wie sie nun seit Jahrhunderten vorherrscht, war in der Kirche nicht von Anfang an vorhanden.
Im Gegenteil: Verschiedene Lehrer vermochten damals sogar bis in alle Einzelheiten Auskünfte über den Ursprung des Übels und über den Sinn von Leid zu geben. Für sie war das Vorhandensein des Bösen in der Welt kein Rätsel; denn ihre Sichtweise und ihr Denken machten n i c h t halt an den Grenzen der irdisch wahrnehmbaren Welt. Da sie den g e i s t i g e n, das heißt den hinter der buchstäblichen Bedeutung liegenden Sinn der biblischen Schriften zu ergründen suchten, vermochten sie sowohl aus dem Alten als auch aus dem Neuen Testament all jene Informationen herauszulesen, die ihnen eine umfassende und zugleich einleuchtende Erklärung der Dinge ermöglichten.
Zu den bedeutendsten Lehrern der frühen Christenheit gehören zweifellos die Gelehrten der Christenschulen in Alexandria und Caesarea. Die in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts von Pantainos gegründete Schule in Alexandria war im Altertum die berühmteste ihrer Art und besaß den Rang und das Niveau der besten Philosophenschulen jener Zeit. Sie war eine Stätte der Wissenschaft, die es bildungsbeflissenen Christen erstmals ermöglichte, eine höhere Schule in christlichem Sinn und Geist zu durchlaufen.
Hat sich mit dieser historisch wichtigen Zeit schon jemand von auch auseinander gesetzt ?