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Der Ursprung des Bösen und des Leides

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Nicht erstaunlich ist es daher, wenn auch heute noch die Lehren, die einst an der alexandrinischen Christenschule gelehrt wurden, als »unchristlich«, »häretisch« und »griechisch« abgetan werden; aber es erstaunt auch nicht, dass die christliche Theologie seither keine befriedigenden Antworten mehr auf die Fragen nach dem Ursprung von Übel und Leid zu geben weiss.

Denn vom ursprünglichen Glaubensgebäude sind bestenfalls noch einzelne Bausteine vorhanden, die zusammenhangslos im Raum stehen und daher keinen vernünftigen Sinn mehr ergeben.

Während die wenigen übriggebliebenen Bruchstücke der ursprünglichen christlichen Lehre in der katholischen Kirche mit Dogmen römischer Kirchenväter durchsetzt sind, wie beispielsweise den Vorstellungen von der Erbsünde oder der ewigen Verdammnis, und dadurch gänzlich unglaubwürdig erscheinen, sind sie in den 'aufgeklärten' protestantischen Kirchen dem 'Entmythologisierungsprozess' zum Opfer gefallen und ganz über Bord geworfen worden.

Gruss

Arius
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
arius schrieb:
Nicht erstaunlich ist es daher, wenn auch heute noch die Lehren, die einst an der alexandrinischen Christenschule gelehrt wurden, als »unchristlich«, »häretisch« und »griechisch« abgetan werden; aber es erstaunt auch nicht, dass die christliche Theologie seither keine befriedigenden Antworten mehr auf die Fragen nach dem Ursprung von Übel und Leid zu geben weiss.

Absolute Antworten auf diese Frage halte ich sowieso für fragwürdig.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Wayne_I schrieb:
Dankbarkeit für was?

Dankbar für die Möglichkeit, die Gefallenen wieder zurück zu holen, und das kann jeder Mensch auf s e i n e Art versuchen...

Jeder entscheidet, über die Geschwindigkeit seienr Rückkehr...
es darf kein Zwang ausgeübt werden.

Gruss

Arius
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Centauri schrieb:
Gott ist unendlich in seiner Güte .
Widerspricht ein bißchen dem, was in der Bibel über ihn steht.
Für mich ist die Ursache des Bösen und des Leidens völlig klar - du mußt es einfach nur für gut erklären, und schon ist Böses völlig in Ordnung.

Aber ich als Nicht-Christ verstehe das alles wahrscheinlich wieder mal nicht.

Ich bin mir sicher das es das Gute und das Böse gibt .

Ich bin mir sicher, daß viele Leute ohne eine Einteilung der Welt in Gut und Böse die Panik kriegen, sich entwurzelt fühlen.

Wenn es Gut und Böse gibt, in welche Kategorie fällt dann "Deutschland sucht den Superstar" ?

Die Menschen die Gott für ihren Schaden verantworlich machen haben vergessen das sie auch eine Gewisse Verantwortung für ihr Leben tragen .

Was die Frage entstehen läßt, wozu man dann Gott eigentlich braucht.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Woppadaq

Widerspricht ein bißchen dem, was in der Bibel über ihn steht.

Wird aber andauert in der Kirche so erwähnt.
Ich gehe auch heute noch hin und wieder in die Kirche,meiner Mutter zuliebe,ich hab das immer im Hinterkopf,Gott ist unendlich in seiner Güte,damit ist gemeint das er dich nie abstoßen würde.
Wenn du wirklich zu Gott finden willst dann mußt du um eine Vergebung deiner Sünden bitten,und er wird es dir nicht abschlagen.
Solltest du alleine,verlassen,ängstlich sein oder niemand will mehr etwas mit dir zu tun haben,dann ist er noch da,eine letzte Zuflucht.
So wurde mir das immer erklärt.
Er nimmt jeden auf,egal was er getan hat,er muß es nur einsehen und sein Leben ändern wollen.
Es ist so das richtig Christen fast immer glücklich sind,sie geben ihre Sorgen und Probleme bei Gott ab und machen sich keine Gedanken um den morgigen Tag,er wirds schon richten.
Dadurch gehen sie mit einer recht losgelößten Einstellung durchs Leben,denn es kann ihenen nichts passieren,und wenn sie sterben sind sie der Meinung sie kommen ins Paradies und der Tod ist nicht das Ende.
Schlecht ist das gar nicht,aber eben einstellungssache,wie alles im Leben.
Ich sags mal so,Penner,Menschen auf der Straße oder ausgeschloßene Menschen finden zuflucht in der Kirche,sie nimmt jeden auf,schickt keinen weg.
Die Kirche leistet Hilfestellung in allen Lebenslagen.
Für Behinderte,Mütter ohne Geld,Kinderheime,es gibt viele sinnvolle Einrichtungen der Kriche.

Ich bin mir sicher, daß viele Leute ohne eine Einteilung der Welt in Gut und Böse die Panik kriegen, sich entwurzelt fühlen.

Das kann sein,ich glaube auch.
Aber was will man daran ändern?
Jeder muß doch selbst wissen was er brauch um im Leben glücklich zu sein,wichtig ist nur das man seinen Weg findet.
Man muß schon wissen was man will,wie man dann weitergeht bleibt jedem selbst überlassen.
Vielleicht führt derjenige der eben die Einteilung gut und böse braucht ein ausgeglichenes glückliches Leben,wer weiss das?
Das muß nicht heißen das man einteilen muß,es kann genauso gut sein das derjenige ohne Einteilung genauso glücklich auf seine eigene Art und Weise ist.
Wichtig ist doch eigendlich nur das man mit seinem Leben zurecht kommt,und wenn man die Hilfe der Religion dazu brauch,auch gut.

Wenn es Gut und Böse gibt, in welche Kategorie fällt dann "Deutschland sucht den Superstar" ?

Denk da nochmal drüber nach,ich glaub nicht das ich darauf antworten muß.
 
30. Oktober 2004
2
Jesaja 45,7:
"Der das Licht bildet und die Finsternis erschafft, der Frieden macht und das Böse schafft - Ich, Gott,tue all dieses"

Das Böse ist also eine geplante Schöpfung Gottes, wie immer man sie sich denken möge.

"Gott hat alle Dinge selber gemacht, auch den Bösen für den schlimmen Tag" (Proverbien 16,4)

Das Böse existiert und verdankt seinen Ursprung Gottes Schöpfung und Wirken selber.
Die Eindeutigkeit der biblischen Auffassung, die noch in ungebrochener Naivität weiß, woran sie mit Gut und Böse ist, verschob sich mit dem Einbruch der griechischen Spekulation in die Welt der monotheistischen Religionen, für die gerade diese Frage - wie denn von Gott das Böse ausgehen könne - die bitterste und peinvollste Problematik des religiösen Denkens eröffnete. Der platonische Dualismus hat an der Schärfe dieser Fragestellung wohl mehr Anteil als der reale oder hypothetische Einfluß iranischer Spekulation. Alles Denken der drei großen Religionen am Mittelmeer steht, soweit es diese Frage betrifft, unter dem Schatten Platos, wo nun die Gegensatzpaare von Licht und Finsternis, Gut und Böse, Geist und Materie eine ganz andere Bedeutung annehmen als in den alten Büchern. ...

Literatur: Gerschom Scholem, Von der mystischen Gestalt der Gottheit, Seite 49f
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@KarinEliseVogelhuber

*Bibel aus dem Regal kram*

"Der das Licht bildet und die Finsternis erschafft, der Frieden macht und das Böse schafft - Ich, Gott,tue all dieses"

Das Böse ist also eine geplante Schöpfung Gottes, wie immer man sie sich denken möge.

"Gott hat alle Dinge selber gemacht, auch den Bösen für den schlimmen Tag"

Ich hab hier eine Lutherbibel,da steht in der Offenbarung 20,Fers 7,die Niederlage des Satans.

Wenn die tausend Jahre um sind wird der Satan aus seinem Gefängniß freigelassen.
Er wird ausziehen,um die Völker an allen vier Enden der Erde zu überreden.Sie sind so zahlreich wie Sand am Meer,und der Satan wird sie alle zum Kampfe sammeln.
Sie ergoßen sich über die ganze Erde und umstellten das Lager des Gottesvolkes und die Stadt,die von Gott geliebt wird.
Aber es regnete Feuer vom Himmel,das sie vernichtete.
Dann wurde der Teufel der sie verführt hatte,in den See von brennenden Schwefel geworfen,in dem schon das Tier und der falsche Prophet waren.
Dort werden sie für alle zeiten Tag und Nacht gequält.

Was sagst du dazu?
Mich würde mal deine Interpretation davon interessieren.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Kein heutiger Mensch trägt mehr die Last der Erbsünde

pfaffenheini schrieb:
Erbsünde" ist ein weiteres sehr missverständliches Wort, aber richtig ausgelegt durchaus sinnvoll.

Denke an das Kind eines gewalttätigen Mannes und einer sorglosen Frau. Der Mann schlägt die Frau, obwohl sie schwanger ist, die Frau raucht und trinkt ohne Rücksicht auf ihr Baby im Mutterleib.

Das Kind kann für die allfälligen Schäden, die es dadurch erleidet überhaupt nichts dafür, es "erbt" die "Sünden" seiner Eltern. Und wohl auch die der vorherigen Generationen, die dem Vater und der Mutter auch vieles an Sünden aufgeladen haben...

Die Menschen sind miteinander auf geradezu dramatische Weise verbunden, im Schlechten aber natürlich auch im Guten. Die "Erbliebe" sollte man daher nicht vergessen.

Diese Antwort beweist die Unfähigkeit der heutigen Theologen, eine so wichtige Frage wie die der Sog. "Erbsünde" anschaulich und mit einfachen Worten zu erklären.

Noch immer wird in der Christenheit von der Erbsünde gesprochen.
Was ist denn in Wahrheit unter dieser Erbsünde zu verstehen?

Wissen die Menschen heute, also bald zweitausend Jahre seit der Menschwerdung Christi, was mit dieser Erb­sünde gemeint ist [nämlich der Abfall]?

Kaum ei­ner vermag die richtige Antwort zu geben, ist aber, wenn er die vorderen Teile dieses Threads liest, sich mit den Ursachen auseinandersetzen. Danach kann jeder sagen:
Kein Mensch auf der ganzen Welt trägt heute noch die Last einer Erbsünde auf sich! Kein Mensch, ganz gleich, welches sein Glau­bensbekenntnis ist. Es gibt keine Erbsünde mehr!

Aber es gab sie… Um diese Sünde zu tilgen, ist der höchste Engel des Himmels in ein menschliches Dasein getreten. Er hat die Menschheit wieder mit Gott versöhnt. Freilich, wenn einem nur leere Worte geboten werden, vermag man dies nicht zu verstehen. Ver­stehen kann man dies nur, indem man auf den Ursprung der Schöpfung zurückgeht.

Wenn von einer Versöhnung die Rede ist, muss ihr etwas vorausgegangen sein, das sie erforder­lich machte - es muss ein Verschulden gegeben haben. Wie kam es zu dieser Schuld? Da Christus für die Menschheit gestorben ist und in der Chri­stenheit zu Recht als Erlöser gepriesen wird, kann seither von dieser so genannten Erbsünde keine Rede mehr sein.

Verstehen kann man diese Zusammenhänge nur, indem man auf den Ursprung der Schöpfung zurückgreift. Sagte doch Christus selbst von sich: "Ich war, ehe diese Welt war." (Vgl. Johannes 17, 5 und 24.)

Also gab es eine Zeit, da diese Welt hier noch nicht bestand, da es noch kein Leben gab, wie dies auf diesem Planeten heute der Fall ist. "Ich war, ehe diese Welt war." Darüber sollte man sich Gedanken machen. Des Weiteren sagte Christus: "Ich bin in diese Welt gekommen, um zu retten, nicht um zu richten." (Vgl. Johannes 3, 17.) Er wollte also nicht verurteilen, sondern erlösen.

Das muss doch, ich wiederhole es, seine Ursache, seinen Grund gehabt haben. Zur Erkenntnis dieser Ursache kommt man nur, indem man, ich sage es erneut, auf den Ursprung der Schöpfung zurückgeht.

Nur so gelangt man zu der Erkenntnis, weshalb eine Welt wie diese Erde hier geschaffen und menschliches Leben auf ihr möglich gemacht werden musste. Das Menschsein auf dieser Erde muss doch einen Sinn haben, einen Zweck erfüllen, nämlich die Rückkehr der Abgefallenen ins geistige Reich ermöglichen.

Gruss

Arius
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
Re: Kein heutiger Mensch trägt mehr die Last der Erbsünde

arius schrieb:
Noch immer wird in der Christenheit von der Erbsünde gesprochen.
Was ist denn in Wahrheit unter dieser Erbsünde zu verstehen?

Wissen die Menschen heute, also bald zweitausend Jahre seit der Menschwerdung Christi, was mit dieser Erb­sünde gemeint ist [nämlich der Abfall]?

Verstehen kann man diese Zusammenhänge nur, indem man auf den Ursprung der Schöpfung zurückgreift. Sagte doch Christus selbst von sich: "Ich war, ehe diese Welt war." (Vgl. Johannes 17, 5 und 24.)

Also gab es eine Zeit, da diese Welt hier noch nicht bestand, da es noch kein Leben gab, wie dies auf diesem Planeten heute der Fall ist. "Ich war, ehe diese Welt war." Darüber sollte man sich Gedanken machen. Des Weiteren sagte Christus: "Ich bin in diese Welt gekommen, um zu retten, nicht um zu richten." (Vgl. Johannes 3, 17.) Er wollte also nicht verurteilen, sondern erlösen.

Ich denke, dass die allzu materialistische Einstellung vieler Menschen das Verständnis für diese geistigen Zusammenhänge oft blockiert, sie interessieren sich einfach nicht für die Folgen, die sie mit ihren Handlungen auslösen und die irgendwann im selben Leben oder im nächsten Erdenleben auf Wiedergutmachung warten. Zum Nachdenken kommen sie oft erst bei schweren Schicksalsschlägen oder plötzlichen schweren Krankheiten oder Unfällen.

Durch die Verwechslung der Erbsünde, die selbstverständlich schon längst getilgt ist, mit der Sünde wider den Geist, also den Nächsten, entsteht eine allzu grosse Selbstsicherheit. Kehren diese Wesen nachdem sie gestorben in die Welt der Wirklichkeit zurück, bereuen sie oft ihr Fehlverhalten und sind bestrebt, wieder gut zu machen und tatkräftig am Heilsplan mitzuwirken, und auch bereit, im nächsten Erdenleben die Rolle eines geistigen Pioniers zu übernehmen, doch gibt es noch genügend widerstrebende und uneinsichtige 'Fanatiker', die lange Zeit brauchen, bis sie die Folgen ihrer Handlungen sich klar vor Augen führen. Diese müssen oft lange Zeit in einer geistigen Einöde , Wüste oder auf wogenden Wellen ausharren, um zur Einsichtig zu kommen, zu bereuen und um Gnade zu bitten. Dann ist die himmlische Welt gerne bereit, sie aus der Verbannumng zu lösen und in eine sinnvolle Arbeitstätigkeit einzuweisen, bei der sie sich bewähren können.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Angelheart schrieb:
Sind es nicht WIR, die das Böse tun oder unvernünftig handeln und damit Leid verursachen ?

Und wenn uns dann die Auswirkungen unserer eigenen Handlungen treffen, dann jemand anders die Schuld geben, manchmal auch Gott ?

Kein Wunder, dass die heilige Schrift sagt, dass Gottes Gericht über diese Menschheit kommen MUSS!

Wir Verrückten würden uns und alles andere um uns herum ja sonst zerstören !!

Hallo Angelheart,
die Erkenntnisse der Herkunft des Bösen und des Leides dürften das Verständnis dafür wecken, dass wir erst am Beginn des Aufstiegs gemäss dem Heilsplan stehen. Noch vieles muss bereinigt werden, fast jeder muss sich weiter veredeln und läutern und bedarf daher noch weiterer Erdenleben.

Ich nehme an, du meinst mit dem Gericht Gottes entweder das vergangene, sog. 'Letzte gericht', das vor knapp 2000 Jahren statt fand und bei dem für alle Zeiten die endgültige Gesetzgebung für den Aufstieg festgelegt wurde.

Oder denkst du dabei an das Gericht, das jedem Rückkehrer von der Ewrde in der Welt der Wirklichkeit bevorsteht ? Hier wird jedem sein gerechters oder ungerechtes Handeln vorgeführt und die Fehler müssen wiedergutgemacht werden, teils in der Läuterung des Betreffenden in der Jenseitswelt, teils in den folgenden Erdenleben. Was glaubst Du, warum so viele kranke, behinderte und Not leidende Menschen auf Erden leben ?

Es ist die Auswirkung ihres eigenen Handelns, jeder, der eine Sünde wider den Nächsten begeht, zeichnet sich selber dadurch zur Wiedergutmachung. Ist er bereit, zu verzeihen und wiedergutzumachen, so ist es besonders hilfreich, wenn er das noch im jeweiligen Erdenleben bereinigt, ansonsten widerfährt vielen ein Unglück oder es kommt eine lange, schwere Krankheit, die ihm zeit gibt, nachzudenken...

Gruss

Arius
 
G

Guest

Gast
Als Jesus sagte "Ihr habt den Teufel zum Vater..." waren damit die Menschen gemeint oder?
Sind wir dann mit dem Teufel abgefallen (wir wollten evtl. eine eigene Welt?)oder sind wir Fragmente die den Teufel insgesamt ausmachen?
Kann denn dann ein Fragment sich loslösen, so dass des Teufels Reich immer kleiner werden könnte (vielleicht kommen ja auch neue Seelen an?) oder müssen wir bis zum Ende am gleichen Strang ziehen?
Vielleicht hätten dann einige Seele bis wasweissich die Ar...karte gezogen (darum Jesus' Erlösertat? - das wir uns für einen neuen Gott empfehlen können?)?
Vielleicht ist es aber auch Plan Gottes, dass die Seelen mal alles durchmachen müssen?
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
paradoxyz2 schrieb:
Als Jesus sagte "Ihr habt den Teufel zum Vater..." waren damit die Menschen gemeint oder?
Sind wir dann mit dem Teufel abgefallen (wir wollten evtl. eine eigene Welt?)oder sind wir Fragmente die den Teufel insgesamt ausmachen?
Kann denn dann ein Fragment sich loslösen, so dass des Teufels Reich immer kleiner werden könnte (vielleicht kommen ja auch neue Seelen an?) oder müssen wir bis zum Ende am gleichen Strang ziehen?
Vielleicht hätten dann einige Seele bis wasweissich die Ar...karte gezogen (darum Jesus' Erlösertat? - das wir uns für einen neuen Gott empfehlen können?)?
Vielleicht ist es aber auch Plan Gottes, dass die Seelen mal alles durchmachen müssen?

Ja, alle mussten gehen beim Engelsturz, die sich Luzifer angeschlossen hatten und wir alle waren uns so sicher, dass Gott ihn zum neuen König ausruft ! Was für ein Jammern und Seufzen muss durch die Himmel gegangen sein, als die Posaunen ertönten und die Scharen sich versammelten und Gottes Ratschluss hörten.

Die meisten von uns hatten Luzifer ja nicht nur von der Gesinnung her zum 'Vater', sondern die weisse (geistige) Rasse stammt ja von ihm und Raphael als Erzengel ab. (erstes Haus).

Freilich werden es immer weniger, und seit der Öffnung der Aufstiegsebenen für die Rückkehr im Jahre 28 leeren sich langsam die Bereiche der Unterwelt. Immer mehr Wesen haben sich aus freier eigener Entscheidung für den mühsamen Weg des Aufstiegs über die Menschwerdung entschlossen, aber bedenke doch, wie viel von unten noch kommen müssen, die noch nie Mensch waren ! Und bedenke, wieviel Unreines noch an ihnen haftet, welche Untugenden noch zu überwinden sind! Das kann man sich kaum ermessen mit menschlichen Vorstellungen, wie lange Zeit es noch braucht, bis alles seine Erfüllung gefunden hat und ein jeder wieder an seinem ehemaligen Platze ist, einschliesslich Luzifers.

Die 2/3 in den Himmeln Verbliebenen haben teils ja auch sehr viel mit der Wiederherstellung zu tun, müssen sie doch den Aufstieg fördern, überwachen und sich um uns kümmern.
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
sorry...

entschuldigt, wenn ich euch da jetzt einfach so als foren-newbie reinquatsche. aber ich versteh nicht, was die ganze diskussion soll. mit ein klein wenig logik ist doch das ruckzuck gelöst :-)

Erstmal müsste man - wie an anderer Stelle schon erwähnt - die Begriffe "Gut" und "Böse" definieren. Es sind abstrakte Begrifflichkeiten und somit diffus. Ich würd mal vorschlagen, nennen wir einfach das "Böse" was uns schlecht erscheint und das Gegenteil davon "Gut". Jedem mit nur ein klein wenig Denkvermögen müsste klar sein, dass das individuell verschiebbar ist. Was für den einen gut ist, kann schon für den nächsten böse sein.
Und kommt mir nun ja nicht mit dem "absolut Bösen". Das ist eine reine Erfindung von patriarchalen Religionen, um die Schäfchen besser kontrollieren zu können. Ausserdem bevorzugen es viele, die Schuld jemand anderem zu geben. Da kommen natürlich Konzepte wie die vom Teufel wie gerufen :-) .... Aber zurück zum Thema.

von wegen, wenns einen gott gäbe, müsste die welt gut sein, sonst ist der gott böse.... dieser gedanke ist extrem oberflächlich und infantil.
Das "Böse" ist alles was uns in Form von irgendwelchen Problemen gegenübertritt.
Und jetzt denkt mal scharf nach! Wo und wer wären wir denn, wenn wir nicht an unseren Problemen wachsen könnten?
Falls es sowas wie etwas Göttliches gibt, so steht es für beides gleichzeitig. Gut UND Böse. Denn das eine kann gar nicht ohne das andere sein. Beide Aspekte bedingen sich gegenseitig.

Wie überhaupt sollte der Mensch oder sogar ganz grundsätzlich ein Leben existieren können, wenn uns die Fähigkeit fehlen würde, zwischen dem zu unterscheiden, was für uns gut und was für uns schlecht ist?
Das fängt bei den Kühen auf der Weide an, die wissen, welche Gräser giftig (böse) und welche gesund (gut) sind.

In unserer ach so tollen Spezies sind die Begriffe einfach nur etwas aus dem Ruder gelaufen :-) Wir übertreiben ja so gern *ggg

Aber so schwer die Welt manchmal auszuhalten ist und soviel wie ich gern sofort ändern würde, um sie besser zu machen... sie IST perfekt. Denn so wie sie ist, können wir uns entwickeln und wachsen. Wäre alles nur gut und Sonnenschein, würden wir an unserer Dummheit vertrocknen und aussterben.

In diesem Zusammenhang ist es sogar egal, ob es nun einen Gott gibt oder nicht. Denn wir alle wären schlicht nicht am Leben ohne die Fähigkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Wir wären kurz nach der Geburt tot, weil sich niemand um uns kümmern würde ("gut" für die familie) und da wir nicht wüssten, was gut und was schlecht für uns ist, .... ne ne... unvorstellbar... Denkt doch einfach nur nach!

Wie sähe die Welt aus, könnte man das nicht unterscheiden? Denkt das mal durch und ihr werdet sehen, wir würden nicht existieren.
Es ist absolut unmöglich, dass es ein absolut Böses oder absolut Gutes geben kann. Das ABSOLUTE findet man nur in BEIDEN Teilen gleichzeitig.

Und die Quelle von Gut und Böse ist dieselbe, weil Gut und Böse daselbe sind. Jede Situation, die wer auch immer als Böse bezeichnen mag, findet hundertpro einen, der es Gut findet.

So, möge es der eine oder andere unter euch verstehen :-)
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Klingt ja alles schön und gut und für mich auch nachvollziehbar. Nur was nützt es dir/uns wenn diese erkenntnis zwar in unseren köpfen befindet, aber nicht in hände und füße gelangt und somit auch in unsere alltäglichen taten münden kann.
Reines, ungelebtes wissen ist gefährlicher als halbwissen. Oder willst du behaupten das deine hier vorgebrachten erkenntnisse du per exelance, schematalos umsetzt. Kein groll - kein zorn - jedermann wird gleich behandelt ?
Die andere wange ist schon ganz knallrot und zerschunden - vom ständigen hinhalten ?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Zusammenfassung

Ich fasse mal das ganze bisher gesagte zusammen:

Die Ursachen des Übels sind nach Ansicht der frühen Christenlehrer vielschichtig.
Als wichtigste Voraussetzung für ein Verständnis all des Bösen und Leidens in dieser Welt galt ihnen die Einsicht, dass der Ursprung des Übels im Menschen selbst liege: Durch freien Willensentscheid habe er sich vom Guten entfernt und trügerischen Werten zugewandt; diese gelte es zu überwinden.

Sowohl Origenes als auch ionische Philosophen, wie Sokrates und Platon, betrachteten es als die Aufgabe und das eigentliche Ziel eines jeden Menschen, sich wieder auf das Wahre, Gute und Schöne zu besinnen. Dazu gehöre in erster Linie das Streben nach den Tugenden, die für eine friedliche und gedeihliche Gemeinschaft unter den Völkern unabdingbar sind.

Die Abkehr vom Übel nennt Origenes einen langen, mühevollen Prozess; denn nur allzu oft sei der Mensch noch das willfährige Werkzeug des Bösen, dem er sich aus freiem Entscheid »zum Knechte hingibt« ...

Wes Geistes Kind er sei, bringe der Mensch durch sein Reden und Handeln zum Ausdruck. Sein Wirken mache offenbar, in welchem Maß er sich wieder um das Edle bemühe, wie sehr die verschiedenen Tugenden wieder zum Besitz seiner Seele gehörten und er somit dem eigentlichen Ziel allen Daseins entgegengehe.

Vom Ziel des Lebens noch weit entfernt sind jene, die dem Mitmenschen Schmerzen zufügen und über sein Unglück triumphieren. Wie Platon bemerkt, werde keiner von ihnen der »göttlichen Rechtsordnung« entfliehen; sie würden Gelegenheit erhalten, wieder gutzumachen und sich eines Besseren zu besinnen.

Es gelte zu lernen, sich in den Nächsten einfühlen zu können und ihm in seiner Not beizustehen; denn erst wer sich um das Wohl des andern mit gleichem Bemühen sorge wie um das eigene, könne die »Krone des Lebens« erlangen. Sich in die Notlage des Nächsten wirklich einzufühlen vermöge in der Regel jedoch nur, wer selbst einmal durch die »Schule des Leidens« gegangen sei.

Einen guten Wochenbeginn und Erfolg im Bemühen !

Arius
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
Re: Zusammenfassung

arius schrieb:
Ich fasse mal das ganze bisher gesagte zusammen:

Die Ursachen des Übels sind nach Ansicht der frühen Christenlehrer vielschichtig.
Als wichtigste Voraussetzung für ein Verständnis all des Bösen und Leidens in dieser Welt galt ihnen die Einsicht, dass der Ursprung des Übels im Menschen selbst liege: Durch freien Willensentscheid habe er sich vom Guten entfernt und trügerischen Werten zugewandt; diese gelte es zu überwinden.

Sowohl Origenes als auch ionische Philosophen, wie Sokrates und Platon, betrachteten es als die Aufgabe und das eigentliche Ziel eines jeden Menschen, sich wieder auf das Wahre, Gute und Schöne zu besinnen. Dazu gehöre in erster Linie das Streben nach den Tugenden, die für eine friedliche und gedeihliche Gemeinschaft unter den Völkern unabdingbar sind.

Die Abkehr vom Übel nennt Origenes einen langen, mühevollen Prozess; denn nur allzu oft sei der Mensch noch das willfährige Werkzeug des Bösen, dem er sich aus freiem Entscheid »zum Knechte hingibt« ...
Arius


ähm... Ich möchte jetzt mal ganz Profan sei. Sorry :-) Diese Zusammenfassung klingt danach, als würde der Mensch als Böses oder Schlechtes nur zu einem Zweck geboren, nämlich wieder das Gute zu lernen.
Das bringt mich spontan auf die Idee: Die Erde ist ein Gefängnis (oder ne Klinik) für die psychisch Kranken einer anderen Daseinsform *lach*... Entschuldigt die Idee, aber ich mag so abstrakte Gedanken. Kreativität soll auch spielen dürfen :-)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Re: Zusammenfassung

ChuLail schrieb:
arius schrieb:
Ich fasse mal das ganze bisher gesagte zusammen:

Die Ursachen des Übels sind nach Ansicht der frühen Christenlehrer vielschichtig.
Als wichtigste Voraussetzung für ein Verständnis all des Bösen und Leidens in dieser Welt galt ihnen die Einsicht, dass der Ursprung des Übels im Menschen selbst liege: Durch freien Willensentscheid habe er sich vom Guten entfernt und trügerischen Werten zugewandt; diese gelte es zu überwinden.

Sowohl Origenes als auch ionische Philosophen, wie Sokrates und Platon, betrachteten es als die Aufgabe und das eigentliche Ziel eines jeden Menschen, sich wieder auf das Wahre, Gute und Schöne zu besinnen. Dazu gehöre in erster Linie das Streben nach den Tugenden, die für eine friedliche und gedeihliche Gemeinschaft unter den Völkern unabdingbar sind.

Die Abkehr vom Übel nennt Origenes einen langen, mühevollen Prozess; denn nur allzu oft sei der Mensch noch das willfährige Werkzeug des Bösen, dem er sich aus freiem Entscheid »zum Knechte hingibt« ...
Arius


ähm... Ich möchte jetzt mal ganz Profan sei. Sorry :-) Diese Zusammenfassung klingt danach, als würde der Mensch als Böses oder Schlechtes nur zu einem Zweck geboren, nämlich wieder das Gute zu lernen.
Das bringt mich spontan auf die Idee: Die Erde ist ein Gefängnis (oder ne Klinik) für die psychisch Kranken einer anderen Daseinsform *lach*... Entschuldigt die Idee, aber ich mag so abstrakte Gedanken. Kreativität soll auch spielen dürfen :-)

Ja, das hast du richtig verstanden, wir wären nicht als Menschen hier auf Erden, wenn wir damals bei dieser Revolte im Olymp nicht mitgemacht hätten, aber es ist Fakt: Wir waren dabei! Nur diese Tatsache wird verschwiegen von vielen Geistlichen, um ein eigenes scheinfrommes Leben zu führen und andere auszunutzen...

Die Erde ist aber kein Gefängnis mehr wie die Hölle, sondern eine Ebene zwischen Himmel und Hölle, in der Geistwesen aus beiden Bereichen um den Einfluss auf uns Menschen ringen. Es ist ein regelrechter Kampf um die Gunst des Menschen. Der Mensch bekundet durch sein Verhalten, wie weit er im Aufstieg ist und wie gut er seine vor dem Erdenleben gemachten Versprechungen einhält, wie nahe er schon bei Gott ist oder wie fern noch... Das Leben in einem grobstofflicehn Körper ist eine Leihgabe, ein Pfand, das man wieder abgeben muss beim Sterben.

Wir sind als Menschen hier auf Erden einverkörpert worden, um zu beweisen, dass wir in der Lage sind, das Gute wieder zu finden und Tugenden zurückzuerwerben und das Schlechte abzulegen. Dazu bedarf es vieler Erdenleben. Dieser langsame, aber dafür sichere Weg des Aufstiegs (Plan Nr. 2) wurde von der Gotteswelt gewählt, nachdem Plan Nr. 1 mit der Prüfung eines kleinen Teils der Gefallenen im geistigen Paradies gescheitert war.

Der Körper selbst stellt in der Regel schon ein gewisses 'Gefängnis' für den Geist und die Seele dar, weil wir ihn bewusst nicht verlassen können. Aber auch in der geistigen Welt gibt es Schranken und Grenzen, eben geistige, die ein Geistwesen nicht durchschreiten kann, wenn es gegen die himmlische Ordnung und deren Gesetze verstößt.

Die himmlische Ordnung erfasst jeden, es geht nichts verloren, auch ein hier auf Erden eventuell durch zu wenig Beweislast zufällig ungeschoren davon gekommener Mörder wundert sich dann, wenn alles offenkundig wird, wenn er zurückkehrt ins Geisterreich... Darin zeigt sich Gottes Gnade und Gerechtigkeit.


Gruss
Arius
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
...

Monotheismus lehne ich grundsätzlich ab. Ich halte diesen - ebenso wie die Monogamie - für eine Erfindung der männlichen Hälfte unserer Spezies zwecks optimierter Machtausübung. Am Ende landen wir dann wieder bei käuflicher Erlösung (siehe zB christliche Ablässe)
Dank der Erfindung von Gentests werden wir wenigstens wohl bald die Monogamie hinter uns lassen :-)

Allein das Wort "Gott" halt ich schon für - tschuldigung - Ausdruck einer unreifen, nicht freien Sichtweise. Als könnte man "das Göttliche" (was immer es nun auch genau sein mag) in einem alten weissbärtigen Opa, der im Kirchenfenster klebt, personifzieren.
Und natürlich ist Gott immer ein Mann. Entschuldige bitte, wenn ich sowas nicht ernst nehmen kann.
Weder personifiziere ich das Göttliche, noch gebe ich ihm ein Geschlecht. Ich bin der Meinung, dass es zu gross ist, um in unserem kleinen menschlichen Gehirn auch nur annähernd erfasst werden zu können. Wer etwas anderes behauptet, ist in irgendeiner Form wahnsinnig (oder auch nur dumm :-)

Was bleibt ausser alten Schriften, die in ihrem Wahrheitsgehalt nicht nachprüfbar sind und Indizien?

Nur weil irgendeiner vor Jahrtausenden irgendwo niedergeschrieben hat, dass ein anderer der Sohn von Gott sein soll, soll ich das nun als gegeben hinnehmen? Bitte, das würde kein Gericht der Welt ernst nehmen *lol*

Ich denke lieber selbst, als dass ich andere für mich denken lasse. Damit eck ich zwar ständig an, fahr damit aber langfristig sicher besser. Auf keinen Fall lass ich mir von nichtprüfbaren Quellen vorschreiben, welches nun der richtige Glaube sein soll. Mein Glaube erwächst aus persönlichen Erlebnissen in der Kombination mit logischem Denken und tiefem Fühlen.

Monotheistische Religionen haben zwei Gemeinsamkeiten.
1. der Chef ist immer ein Mann *Augen verdreh und Kopf schüttel*
2. sie vermenschlichen, was sie nicht verstehen können, nämlich das Göttliche.
Ihr erniedrigt das Göttliche auf euer menschliches Niveau. Kann das wirklich jemand ernsthaft annehmen? Dass das gesamte Leben auf diesem Planeten in all seiner Komplexität nur dafür geschaffen wurde, damit wir Menschen hier eine Form von Gehirnwäsche (eher Geistwäsche *g*) durchmachen, damit wir nachher wieder brav dem alten Mann mit dem weissen Bart (genannt Gott) besser gehorchen? Auf das wir alle brave dumme folgsame Schäflein werden? Mit weniger Eigeninitiative als die Kühe auf der Wiese? Sozusagen das gleiche Programm wie hier auf der Erde, nur auf einer neuen Ebene. Das ist Hollywood. Siehe den Schluss von Teil Eins der Men in Black.
Lächerlich. Eher werd ich noch atheistisch *lol*

Jetzt wart ich nur noch auf den Hinweis, dass ich wegen meiner Gottlosigkeit in der Hölle landen werde *lol*
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
elnino schrieb:
wir sollten endlich lernen, die verantwortung für unser handeln übernehmen und nicht alles auf einem erfundenen gott oder teufel abladen, wenn was in unserem eigenen leben schief läuft. wir allein sind herr unseres lebens und bestimmen, ob wir was im leben erreichen und schaffen oder nicht. der mensch an sich braucht jemanden, der ihn führt und ihn verantwortlich machen kann, wenn etwas daneben geht, daher wurde gott erfunden und über uns gestellt, sodass er jederzeit ausgenutzt werden kann, wie es dem menschen gerade recht ist.

Ohne das Wissen um unsere geistigen Ursprünge können wir niemals den Sinn und Zweck menschlichen Lebens, unsere Aufgabe im Heilsplan und unser Ziel im Aufstieg erkennen.
Die Vielfältigkeit in der Natur und bei den Menschen spricht eine deutliche Sprache. Wenn man das Geschehen auf Erden betrachtet und seine Entwicklung, erkennt man, dass der geistige Fortschritt hinter dem technischen hinterher hinkt. Doch was sind die Ursachen ?:

Dogmatische Lehren, Entpersonifizierung und Entmystisierung in Glaubensfragen erschweren dem Menschen den Rückweg zu Gott.

Doch wenn man nicht weiß, wer für diese Entwicklung in der geistigen Welt verantwortlich war und dass auch wir schwach wurden für Luzifers Werbung und Irritationen, erkennt man nicht die wahre Güte, Barmherzigkeit und Liebe Gottes.

Man kann dann in seiner Entwicklung stehen bleiben, so verhindert man seinen eigenen geistigen Aufstieg und kann sich keine Verdienste um Angehörige machen, ihnen ihren Weg zu erleichtern. Die Entscheidung dazu muss von einem selber kommen, aus dem inneren der Seele, denn das Erdenleben ist ja Prüf-Station.

Wenn darüber hinaus jemand Einfluss nimmt auf andere Menschen und sie zum verwerflichen und schlechten Handeln auffordert oder falsche Heilsversprechungen macht, der wird auch hierfür zur Verantwortung gezogen. Die Macht Gottes erkennt er unter Umständen erst nach seiner Rückkehr in die Geisteswelt. Dann wird alles offenbar.

Einen großen Fortschritt kann jeder dann machen, wenn er im Leben den Irritationen durch den Herrscher dieser Welt die kalte Schulter zeigt und wahrhaft göttliche Ziele verfolgt und die Tugenden schult.

Vorbilder gibt es genügend. Und von einem jedem wird nur so viel verlangt, wie für ihn machbar ist. Die Aufgaben werden von entsprechend geschulten Wesen für jeden in seinen Lebensplan eingetragen und hängen von der bisherigen Entwicklung im Aufstieg ab. Keiner braucht in einem Leben alles schaffen, es stehen Millionen und Milliarden Jahre dafür zur Verfügung [wenn man nur bedenkt, wie viele Gefallene noch im Kommen sind], bleibt nur zu hoffen, dass wir in ein paar Hundert Jahren nicht mehr wiedergeboren werden müssen und dann unsere letzte Reife in der geistigen Welt erreichen können, so dass uns unser ganzer ehemaliger geistiger Besitz wieder zurückerstattet werden kann. Wir brauchen nur um Unterstützung zu bitten. Durch unser Handeln dem Mitmenschen gegenüber zeigen wir unsere Reife. Wenn wir durch unseren freien Willen erkennen, wo der Weg ist und ihn einschlagen, und die Wege können durchaus sehr verschieden sein, sind wir dem Einfluss der niederen Geister nicht schutzlos ausgesetzt.

Einen guten Wochenstart !

Arius
 

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