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Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afghanistan zurück - Totgeschwiegen

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

[.....]falls es tatsächlich einen relativ hohen Anteil an drogenabhängigen Soldaten gibt,( was durchaus vorstellbar ist , und mir ja auch so gesagt wurde) dies von keiner offiziellen Stelle jemals thematisiert wurde ( ich habe nichts gefunden) weder verneinent ( wir haben keine/kaum süchtige Soldaten) noch bestätigend. ( allerdings hat wohl auch niemand gefragt)[....]

Bisher lese ich hier nur von Mutmassungen, Spekulationen und ´Hörensagen´. Wie wären ein paar Quellen dieser Diskussion wohl förderlich? Es sollte dir doch möglich sein, die Suche nach unterstützendem Material selbst zu beginnen.


[....]Falls das aber so sein sollte wirft das ein sehr schlechtes Licht auf den Deutschen Einsatz

Wie gesagt, ist diese Annahme nur eine Annahme und wirft nur ein schlechtes Licht auf deine ´Quellen´.

Warum aber nun die nur ´angenommene Problematik´ eine Armee in Verruf bringen sollte, erschliesst sich mir nicht. :egal:


Hm, das hätte ich vielleicht wirklich deutlicher abgrenzen sollen, natürlich zähle ich Heroin nicht zu den gelegenheits- oder "weicheren" Drogen, ich habe es hier nur aufgezählt weil es eben in Afgahnistan sehr leicht zu beschaffen ist.[.....]

Ist dem so und woher hast du nun wieder deine Informationen?

[....]( gestern habe ich einen Bericht gelesen, der beschreibt dass dieses Fertigessen der Bundeswehr wohl oft nur in einer Variante vorhanden ist. Das bedeutet dass Soldaten die in vorposten sitzen wochenlang! immer das gleich essen müssen(der bericht war aber glaube ich schon älter)).

Nun dürfte ja eine Nennung der quelle nicht mehr auf sich warten lassen, da du den Bericht ja erst gestern gelesen hast.

Immer her damit... Auch der wochenlange Vorposten wäre sehr interessant für mich... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
V

Vollidiot

Gast
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Also, dann fang ich mal an.

1.
Bisher lese ich hier nur von Mutmassungen, Spekulationen und ´Hörensagen´. Wie wären ein paar Quellen dieser Diskussion wohl förderlich? Es sollte dir doch möglich sein, die Suche nach unterstützendem Material selbst zu beginnen.

Ich nehme mal an, genau das ist der Punkt den ich mit "totgeschwiegen" Beschrieben habe, es gibt halt keine Quellen(und ich habe durchaus ausführlich gesucht). Natürlich könnte man jetzt sagen , naja wenn nicht darüber berichtet wird dann gibts das auch nicht, aber dann könnte man dieses Forum schließen.
( Meine "Quelle" ist in diesem Fall auch eher ein Denkanstoß, ich habe nie behauptet dass es auch so sein MUSS.)

2.
[...]Warum aber nun die nur ´angenommene Problematik´ eine Armee in Verruf bringen sollte, erschliesst sich mir nicht. :egal:

Ich bin persönlich nicht der Meinung dass eine entdeckung in diese Richtung die Bundeswehr in verruf bringen kann, wohl aber die Diskussion über Sinn/Unsinn und Nutzen des Afgahnistaneinsatztes wieder anfachen könnte. In meiner Meinung ist das also in jedem fall eine Information die von öffentlichem Interesse ist und nicht verschwiegen werden sollte ( und wieder: falls es denn wirklich so ist)

3.
Ist dem so und woher hast du nun wieder deine Informationen?

Die Information darüber dass in Afgahnistan einfach an Heroin zu kommen ist findet sich hier:
Drogenanbau am Hindukusch - Afghanistans Opium-Bauern verzeichnen Rekord-Umsätze - Politik - sueddeutsche.de
Diese Quelle wurde von mir übrigens schon gepostet

und hier:
Afghanistan: Amerikas Kämpfer kehren als Junkies zurück - Nachrichten Politik - WELT ONLINE
Wurde auch schon von mir gepostet

(heroin wird übrigens aus Schlafmohn hergestellt,genauso wie Opium und morphium)

und 4.Bundeswehr in Afghanistan: Wehrbeauftragter beklagt dramatisch schlechte Truppenausrüstung - SPIEGEL ONLINE

Verpflegung: Viel Auswahl gibt es laut Königshaus für die Bundeswehrsoldaten nicht. "Als ich das letzte Mal in Kunduz war, gab es die sogenannte Einmannpackung 'EPA' nur noch mit einer einzigen Sorte Fertigessen", berichtet er. "Die Soldaten, die außerhalb des Lagers im Einsatz waren, haben manchmal wochenlang immer das Gleiche essen müssen."

der bericht ist vom 23.7.2010 also nicht wirklich "veraltet".

So, ich hoffe, ich konnte deine Fragen zu genüge beantworten.
Vollidiot
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Die kalten Epas beinhalten immer das Gleiche, die warmen nicht, wenn ich das noch richtig erinnere.
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.135
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Nur ein geringer Teil aller Heroinkonsumenten spritzt sich das Zeug.
und so mancher hat es als hustensaft zu sich genommen


drogen sind doch in allen kriegen begleiter der soldaten. macht sie gefügiger und/oder ausdauernder........ usw
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Würde ein 'nüchterner' Mensch kämpfen(wollen)?
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.135
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

wenn er sein leben verteigen muss..... aber wollen? vllt um die ganzen kriegstreiber loszuwerden?
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Dieser Artikel könnte hilfreich sein, es geht um die US-Armee in Afghanistan:
Als verlässlichste Quelle für Drogenkonsum unter Soldaten gilt der Veteranenverband VA, der im Jahr über 350 000 Veteranen mit Suchtproblemen betreut, darunter rund 30 000 Opiatsüchtige. Genaue Zahlen für die Suchtprobleme in Afghanistan und im Irak liegen aber auch dort nicht vor. Laut VA dauere es rund ein Jahrzehnt, bis die Süchtigen in den Statistiken auftauchen.Nach Ansicht des Dokumentarfilmers Shaun McCanna sind immer mehr US-Soldaten Junkies. McCanna bereiste Afghanistan mehrfach für Drehs über Soldaten, die unter sonderbaren Umständen ums Leben kamen.
Zum einen aus Langeweile werden Soldaten zu Fixern, meint er. Zum anderen, weil das weiße Pulver leicht erhältlich sei und ein kurzes Entkommen aus der Kriegsmonotonie verspreche.
Gleich draußen vor der Bagram-Luftwaffenbasis etwa stehen ein paar windschiefe Hütten: der Bagram-Basar. Dort wird alles verkauft, was der Islam verbietet: Alkohol, Pornos - und das "weiße Gold". Heroin werde in Tüten zu 20, 30 oder 50 US-Dollar verkauft - "in einer Reinheit, die auf den Straßen einer amerikanischen Stadt Hunderte Dollar einbringen würde", sagt McCanna.
: Heroin im Überfluss: US-Armee in Afghanistan hat ein Suchtproblem - Aktuelle Nachrichten - Printarchiv - Politik (Print) - Berliner Morgenpost - Berlin
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

[....]es gibt halt keine Quellen(und ich habe durchaus ausführlich gesucht). Natürlich könnte man jetzt sagen , naja wenn nicht darüber berichtet wird dann gibts das auch nicht, aber dann könnte man dieses Forum schließen.[....]

Eben, weil nicht darüber berichtet wird, gibt es diese Quellen mit einer sehr hohen Dichte und Sicherheit.

Das diese nicht einfach mal bei Gockel rumstehen, dürfte auch klar sein...


[....]Ich bin persönlich nicht der Meinung dass eine entdeckung in diese Richtung die Bundeswehr in verruf bringen kann, wohl aber die Diskussion über Sinn/Unsinn und Nutzen des Afgahnistaneinsatztes wieder anfachen könnte.[....]

Hier bezweifel ich mal die Wahl deiner Mittel und das Thema wäre auch ein gänzlich anderes... Aber sicherlich von Interesse...


Aber nun gut, dann nehmen wir Mangels prüfbarer Quellen ein paar reisserische Print-Medien zur Hilfe...

[....]Die Information darüber dass in Afgahnistan einfach an Heroin zu kommen ist findet sich hier:
Drogenanbau am Hindukusch - Afghanistans Opium-Bauern verzeichnen Rekord-Umsätze - Politik - sueddeutsche.de
Diese Quelle wurde von mir übrigens schon gepostet

und hier:
Afghanistan: Amerikas Kämpfer kehren als Junkies zurück - Nachrichten Politik - WELT ONLINE
Wurde auch schon von mir gepostet

und stellen fest, dass die leider ohne eine entsprechende Aussage im Raum herumirren.
Die in der´sueddeutsche´gedruckte hat für mich keine Aussagekraft, da die leichte Verfügbarkeit noch nichts über ein entsprechendes Problem bei der Truppe aussagt und im Zweifels-Fall wohl ein Fall für die entsprechenden Dienststellen darstellt. Wenn ein BW-Soldat sich den Stoff bei den Einheimischen besorgen könnte, ohne das es auffallen würde, hat da die Führung wohl eklatant versagt...

Und die ´Welt Online´berichtet in deinem Verweis, oh Wunder, von ´amerikanischen Veteranen´ und nicht von aktiven Kämpfern. Fällt etwas auf?

Einfügung...

Dieser Artikel könnte hilfreich sein, es geht um die US-Armee in Afghanistan: [....]

Ohne Worte...



[...](heroin wird übrigens aus Schlafmohn hergestellt,genauso wie Opium und morphium)[....]

Was du nicht sagst... und die Bauer liefern nun was genau nach USA und EU? Richtig, Roh-Opium...weil sie eben Bauern und keine Chemiker sind...aber trotzdem danke für den Chemie-Unterricht... :lol:


Der Einsatz der Truppe dort, ist meines Wissens nach auf freiwilliger Basis und auch nicht als Urlaub zu verstehen. Wenn die Männer sich im Gefechtsfeld befinden, kann es durchaus mal zu Engpässen in der Versorgung kommen.

Und ich mutmasse mal so in den Weltraum hinein,dass dieser Wehrbeauftragte hat möglicherweise noch nie eine Waffe in die Hand hat nehmen müssen oder gar wollen...

Aber man kann sich ja mal pressetauglich in Scene setzen... :lol:




[....]So, ich hoffe, ich konnte deine Fragen zu genüge beantworten.
Vollidiot

Da bin ich mir nun keineswegs sicher... :gruebel:

[otop]Aber um Missverständnissen entgegenzuarbeiten, wäre eine Trennung deines Nick-Names durch eine Floskel zur Vermeidung von ungewollten Reaktionen anzuraten. Man könnte das auch als Beleidigung lesen... :lolaz:[/otop]
 

RudiMe

Lehrling
23. Januar 2013
1
AW: Deutsche Soldaten kehren süchtig aus Afaghnistan zurück - Totgeschwiegen

Also ich muss sagen, ein guter Bekannter von mir war auch dort stationiert. Als er wieder kam war er nicht süchtig nach irgendwas. Aber das man dort sehr leicht an was rankommt,hat er bestätigt. Das ist dort einfach gang und gebe. Schade...
Aber ich finde es auch wichtig darüber zu reden, wie es den Soldaten psychisch dort ergeht. Die werden mit Dingen konfrontiert, was wir uns als Zivilisten nicht vorstellen können. Klar, dass man das iwie versucht zu verarbeiten und versucht damit umzugehen. Das rechtfertigt natürlich nicht Drogen zu nehmen. Aber vielleicht wäre es anders, wenn die vor Ort auch besser betreit werden würden...
 
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