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Deutschland, Deutschland, über Alles?

Max Anger

Geselle
11. Dezember 2015
7
Das Jahr 2015 wird in die Geschichte eingehen, als das Jahr in dem Deutschland seinen totgeglaubten Rassismus wieder auferstehen ließ. Die massiven Flüchtlingsströme aus den Krisengebieten dieser Welt, die das Land grade zu überwältigen, liefern den Nährboden für einen unvorstellbaren Hass auf Andersdenkende. Längst hat sich eine Minderheit herausgebildet, die vom deutschen Volk mit gnadenloser Härte verfolgt und drangsaliert wird.


Diese Minderheit hat sich aus Angst von Repressalien mittlerweile in kleine Ghettos im ostdeutschen Raum zurückgezogen. Die Angehörigen dieser Unterschicht erkennt man an einem Stern-artigen Kreuz auf ihren Jacken, der teilweise auch als Tattoo getragen wird. Darüber hinaus haben ihre Mitglieder alle einen rasierten Kopf, was gerüchteweise ihrer Entlausung dient. Mit solchen Erkennungszeichen gebrandmarkt, finden die Angehörigen dieser abgestraften Minderheit weder Arbeit noch einen anderweitigen sozialen Halt in der Gesellschaft, weshalb ein weitverbreiteter Alkoholkonsum unter ihnen grassiert.


Zu allem Übel haben sich mittlerweile kleine Gruppen von gewaltbereiten deutschen Volksvertretern gebildet, die eben jene Minderheit ausspionieren und in sogenannten „Outings“ an den Pranger stellen. Bei diesen „Outings“ werden Poster und Flugblätter im Umkreis der ausspionierten Personen verteilt. Auf diesen Propagandaschriften stehen dann Texte wie: „Deutsche, kauft nicht bei Minderheiten!“


Wie konnte es soweit kommen? Schenkt man dem deutschen Volksmund glauben, so planen die Angehörigen der besagten Minderheit in geheimen Treffen nichts weniger als die Weltherrschaft. Was angesichts dieser armen Teufel natürlich jeder Grundlage entbehrt. Die Prognosen für die Zukunft dieser deutschen Unterschicht sind düster. Unbestätigten Gerüchten zufolge forciert ein internationales Komitee dieser Minderheit die Gründung eines eigenen Staates in der Antarktis, namens „Neuschwabenland“.


Wünschen wir ihnen für die Zukunft alles Gute.


Max Anger :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Diese Antwort war zu erwarten .....

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ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Der russische Propagandasender "RT Deutsch" als Beleg für linke Fremdenfeindlichkeit.....:faad:
 

Zauberlehrling

Geselle
7. Oktober 2015
48
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Das Jahr 2015 wird in die Geschichte eingehen, als das Jahr in dem Deutschland seinen totgeglaubten Rassismus wieder auferstehen ließ. Die massiven Flüchtlingsströme aus den Krisengebieten dieser Welt, die das Land grade zu überwältigen, liefern den Nährboden für einen unvorstellbaren Hass auf Andersdenkende.

Es gibt einige Rassisten in Deutschland, aber die gab es auch vor dem Flüchtlingsstrom. Wenn man von deren miesen Anschlägen auf Flüchtlingseinrichtungen und Flüchtlings-Begrüßern absieht, ist das eigentliche Phänomen, was wir zur Zeit erleben weniger Hass und Rassismus, sondern eine natürliche Reaktion auf etwas, was fremd -befremdlich - ist. Vielleicht ist es sogar evolutionsbiologisch begründbar, dass man egoistisch zunächst an "die eigene Sippe denkt". Ich finde es falsch, den Leuten ihre natürlichen Gefühle abzusprechen. So, wie es völlig natürlich ist, vor Krieg und wirtschaftlicher Not zu fliehen und die Hoffnung zu haben in einem verhältnismäßig reichen Land ein neues Leben zu finden, genauso natürlich ist es, das man sich gegen plötzlich einwandernde Massen innerlich (innerlich!) wehrt.
Ich glaube ein vernünftiges Einwanderungsgesetz würden der besorgten gesellschaftlichen Mitte ihre Sorge schlagartig nehmen. Die allermeisten Menschen sind nämlich nicht fremdenfeindlich, sondern lediglich empört darüber, dass der Eindruck vermittelt wird, dass alle, alle, die da gerade kommen, für immer bleiben. Kein vernünftiger Mensch wird glauben, dass Gesellschaften in Zeiten der Globalisierung sich nicht verändern. Es ist wohl mehr diese Wucht der Erkenntnis, die die Menschen überrollt, dass sich nun alles sofort und gleich verändern soll und das zwangsverordnet. Niemand verliert gerne die Kontrolle und niemand wird gerne übergangen.
Vor einigen Jahren wurde einmal über eine Massenflucht aus den Küstenregionen spekuliert, da zum Beispiel Indien durch die Abschmelzung der Polkappen massiv an Land verlieren würde. Dass eine Masseneinwanderung aber schon jetzt - wenn auch aus anderen Gründen und anderen Regionen - erfolgt, damit hat keiner gerechnet.
Ein Einwanderungsgesetz, das sicher stellt, dass nur gut ausgebildete Menschen bleiben können, Menschen die die sozialen und kulturellen Ansprüche einer aufgeklärten, rechtsstaatlichen Demokratie zu schätzen und zu leben wissen, wäre daher von großer Bedeutung. Jemanden zur "Integration zu verpflichten" ist schwachsinnig und nutzlos. Es müssen Einwanderungskriterien aufgestellt werden, die schon in sich sicher stellen, dass sich nur solche Menschen angesprochen fühlen zu bleiben, die auch in unsere Kultur passen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Menschenverstand.

Rassisten wird man mit einem Einwanderungsgesetzt sicher nicht umkrempeln, aber die breite Masse an Wutbürgern würde sich beruhigen. Auch das grundsätzliche Recht auf Asyl wurde zu einem Zeitpunkt festgelegt, zu dem nicht im Traum an derartige Verhältnisse gedacht werden konnte, wie wir sie heute vorfinden. Dieses Grundrecht sollte sich an die neuen und zukünftigen Gegebenheiten anpassen und eine vernünftige Obergrenze setzen. Zudem ist die Welt sehr groß und die Länder zahlreich. Ich frage mich, warum alle ausschließlich nach Europa fliehen, bzw. hier bleiben sollen, wenn doch eine Verteilung der Fliehenden die gleiche Sicherheit, aber für Europa auch eine Entlastung bedeuten würde. Schon die gleichmäßige Verteilung auf ganz Europa wäre ein Schritt, aber nicht ausreichend.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Auch das grundsätzliche Recht auf Asyl wurde zu einem Zeitpunkt festgelegt, zu dem nicht im Traum an derartige Verhältnisse gedacht werden konnte, wie wir sie heute vorfinden. Dieses Grundrecht sollte sich an die neuen und zukünftigen Gegebenheiten anpassen und eine vernünftige Obergrenze setzen.
Asylrecht ist ein Menschenrecht. Menschenrechte können niemandem abgesprochen werden. Man kann sich nur entscheiden, gegen sie zu verstoßen. Eine Obergrenze wäre folgerichtig ein solcher Verstoß. Ich hätte dementsprechend Bauchschmerzen, unser Grundgesetz bzw. die Grundrechte und grundrechtsgleichen Rechte dahingehend anzupassen.

Ich frage mich, warum alle ausschließlich nach Europa fliehen
Tun sie nicht:
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/zahlen-fakten.html
Die sechs größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen
Türkei - 1,59 Millionen
Pakistan - 1,51 Millionen
Libanon - 1,15 Millionen
Iran - 982.400
Äthiopien - 659.500
Jordanien - 654.100
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Das sind ja auch keine Asylanten...
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Ich find schon. Eine Asylobergrenze betrifft die syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge doch überhaupt nicht. Und die osteuropäischen und afrikanischen Wirtschaftmigranten ebensowenig.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Eine Asylobergrenze impliziert, dass du nur eine bestimmte Anzahl an Asylbewerbern aufnimmst und folgerichtig irgendwann aufhörst. Damit würdest du aber allen, die danach einen Asylantrag in deinem Land stellen, das Menschenrecht auf Asyl verweigern.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Schon klar, deswegen klassifiziert man den Großteil der Antragsteller als Flüchtling um und das Problem lößt sich in Luft auf.
Ich möchte den Leuten nicht ihr Recht verweigern, ich möchte den Prozess optimieren. So wie das anscheinend zur Zeit läuft wird doch keiner Seite gerecht.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Also derzeit gibt es über 7000 Salafisten in Deutschland und ca. 3 mal so viele Nazis. Die Salafisten werden bestimmt versuchen die zu Recht enttäuschten Einreisenden (immerhin hat man ihnen das Blaue vom Himmel versprochen) auf ihre Seite zu ziehen. Wenn das geschieht, wird es möglicherweise zu einer Kettenreaktion kommen. Das heißt wiederum das der rechte Sektor ebenso an Zulauf gewinnen wird.
Ergo wird sich dieses Land noch mehr spalten und die Krawalle werden zu nehmen. Dazu kommt noch das autonome Gesindel, fertig ist das Schießbudenkabinett.
 

Max Anger

Geselle
11. Dezember 2015
7
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Hallo.


Bevor ich auf eure Antworten eingehen möchte, muss ich noch einmal betonen das dieser Beitrag mit guten Grund unter OFF TOPIC geschrieben wurde.


Der Posting ist ein Witz.


Vielleicht ist es sogar evolutionsbiologisch begründbar, dass man egoistisch zunächst an "die eigene Sippe denkt". Ich finde es falsch, den Leuten ihre natürlichen Gefühle abzusprechen.

Menschen dürfen sich aus gutem Grunde nicht bei jeder Unmenschlichkeit auf ihre natürlichen Gefühle berufen. Würde unsere Gesellschaft dies zulassen, wäre jeder begangene Mord ein „folgen des natürlichen Gefühls“.


Noch weiter gedacht, wäre meine Frage:
„Definiere eine menschliche Handlung, die keinem natürlichen Gefühl folgt.“


Kannst du nicht. Somit wird deine Theorie zu einer Tautologie.


Bedeutet:
Alles was Menschen tun, folgt einem natürlichen Gefühl. Hassen ebenso wie das sanktionieren des Hassens. Es ist keine Theorie mehr, nur noch Buchstaben.


Um dir das besser zu beschreiben ziehe ich gerne Charles Darwin heran, diesen Armleuchter.
Zentrale Aussage dieses Hobby-Vogelkundlers:


Der Stärkere (oder auch am Besten angepasste) gewinnt das rennen in der Evolution. .


Frage: Wer ist der Stärkere?
Antwort: Jeder der überlebt.


Darwins Theorie ist nur im Nachhinein schlüssig, vorher allerdings unüberprüfbar.
Niemand kann wissen wer überlebt. Es ist keine Theorie, es ist eine Milchmädchenrechnung.


Beispiel:
Wenn wir beide wetten, wer den größten Mittelfinger hat, dann gewinnt Derjenige mit dem größten Mittelfinger. Aber wer von uns beiden gewinnt das rennen um die Vorherrschaft auf diesem Planeten? Der mit dem größten Mittelfinger? Können wir nicht wissen.


Tautologie. Denkfehler.


So, wie es völlig natürlich ist, vor Krieg und wirtschaftlicher Not zu fliehen und die Hoffnung zu haben in einem verhältnismäßig reichen Land ein neues Leben zu finden, genauso natürlich ist es, das man sich gegen plötzlich einwandernde Massen innerlich (innerlich!) wehrt.


Xenophobie mag ein in der menschlichen Natur verwurzelter Reflex sein, wird in der Flüchtlingsdebatte allerdings mit pseudo-rationalen Inhalten verknüpft. Und dies passiert tatsächlich von nach Machtstrebenden Individuen vorsätzlich.


Ich glaube ein vernünftiges Einwanderungsgesetz würden der besorgten gesellschaftlichen Mitte ihre Sorge schlagartig nehmen. Die allermeisten Menschen sind nämlich nicht fremdenfeindlich, sondern lediglich empört darüber, dass der Eindruck vermittelt wird, dass alle, alle, die da gerade kommen, für immer bleiben. Kein vernünftiger Mensch wird glauben, dass Gesellschaften in Zeiten der Globalisierung sich nicht verändern. Es ist wohl mehr diese Wucht der Erkenntnis, die die Menschen überrollt, dass sich nun alles sofort und gleich verändern soll und das zwangsverordnet.


Da sagst du etwas grundlegendes, wenn du die Vernunft des Menschen anführst. Vernunft als solches zwingt den Vernünftigen immer in ein enges Korsett aus Pflichtbewusstsein. Vernunft zwingt zu Nächstenliebe. Vernunft ist immer zwangsverordnet. Wir begrenzen unser gieriges Selbst aus dem Prinzip der Vernunft. Das ist Tugend.


Ist aber die Tugend etwas rationales? Nein. Es gibt keinen ökonomischen Nutzen des „Guten“. Tugend ist somit immer ein bisschen Irre (im Sinne der neoliberalen Kosten-Nutzen-Rechnung). Die wirtschaftliche Niedergeschlagenheit eines Teils unser Gesellschaft basiert allerdings nicht auf dem Faktor der Immigration, sondern auf der Raffgier von Multinationalen Konzernen.


Niemand verliert gerne die Kontrolle und niemand wird gerne übergangen.


Exakt. Und aus eben diesem Grunde sollten sich alle PEGIDA-Menschen ab sofort dem nationalen Widerstand der Links-Extremisten anschließen.
Ich wohne in Hamburg. Da gibt es eine Flüchtlingsunterkunft in direkter Nachbarschaft. Ich bin mir sicher das dort genauso geklaut, geraubt und gemordet wird, wie in jedem anderen Teil Gesellschaft.


Allerdings sind die armen Flüchtlinge nicht verantwortlich für die niedrigen Hartz-4-Sätze in diesem Land. Sie haben nichts am Hut mit der Steuerflucht unserer reichen Elite.


Wenn einige Reichsbürger daraufhin weisen das für die Flüchtlinge Geld da ist, aber für die Obdachlosen in unserem Land nicht, dann liegen sie goldrichtig! Wir wurden übergangen.


ABER WER IST SCHULD DARAN?


Ein neoliberaler Haufen von Geldsäcken. Man kann nicht mit Transparenten auf die Straße rennen, deren suggestive Botschaft allen ernstes behauptet, die Syrer hätten sich die Milliarden selber zu geteilt. Geht ´s noch?


Nein, meine Landsleute, euer Geld wird von Politikern durch den Auspuff von Yachten gepustet während ihr die kleine Fatima von nebenan an den Galgen hängen wollt.


Wacht endlich auf.


Vor einigen Jahren wurde einmal über eine Massenflucht aus den Küstenregionen spekuliert, da zum Beispiel Indien durch die Abschmelzung der Polkappen massiv an Land verlieren würde. Dass eine Masseneinwanderung aber schon jetzt - wenn auch aus anderen Gründen und anderen Regionen - erfolgt, damit hat keiner gerechnet.


Ja, diese Menschen flüchten vor einem von der WTO für ausreichend befundenen Mindestlohn, der zwar nicht zum Leben reicht, sie aber über den für Armut kennzeichnend Tageslohn von 1,25 DOLLAR hebt. Sie verdienen immerhin 1,30 DOLLAR, sind also nicht mehr arm. Glaubst du das?


Halten wir fest; Unsere T-Shirt-nähenden-Sklaven begehren auf. Nein, wir sind sogar so dreist zu behaupten, das ohne unsere Textil-Aufträge sie ja gar nichts zu essen hätten. Selbes Argument haben die amerikanischen Südstaaten einmal zur Verteidigung aufgebracht. Und so halte ich mit Abraham Lincoln's Antwort dagegen:


„Sklaverei ist etwas gutes und tolles. Angesichts dessen scheint es mir nur verwunderlich, das Niemand gerne Sklave wäre.“


Ein Einwanderungsgesetz, das sicher stellt, dass nur gut ausgebildete Menschen bleiben können, Menschen die die sozialen und kulturellen Ansprüche einer aufgeklärten, rechtsstaatlichen Demokratie zu schätzen und zu leben wissen, wäre daher von großer Bedeutung. Jemanden zur "Integration zu verpflichten" ist schwachsinnig und nutzlos. Es müssen Einwanderungskriterien aufgestellt werden, die schon in sich sicher stellen, dass sich nur solche Menschen angesprochen fühlen zu bleiben, die auch in unsere Kultur passen. Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit Menschenverstand.


Nein. Menschen müssen zur Vernunft erzogen werden. Es ist unsere heilige Pflicht grade den Armen und Unwissenden das Gesetz der Vernunft ins das Gehirn zu hämmern. Aufklärung ist nichts was man mal eben mit einem Deutschtest abhaken kann. Vernunft ist nicht ökonomisch, wie ich meine, sondern Pflicht für den tugendhaften. Du willst die gut ausgebildeten? Also nur die Roboter von den neoliberalen Universitäten der Wissens-Elite?


Ist Dummheit eines Sünde? Haben Menschen, die keinen Zauberwürfel in 20 Sekunden lösen können, weniger Geld verdient? Und wenn ja, warum? Weil sie dumm sind? Einfache Menschen haben kein Recht auf Wohlstand?


Dir ist nicht ganz klar was du da sagst. Das neoliberale Gift ist tief in unsere Gehirne gesickert. Ich habe ein Defizit in Mathematik und darf deshalb kein Haus bauen? Sicher?


Meiner Meinung nach hat jeder Vollidiot das Recht auf Wohlstand, sobald er ehrenhaft ist. Aber die Gesellschaft pervertiert das. Sobald man intelligent ist, darf man das Volk abziehen? Igitt.


Prüfe deinen Glauben, mein Freund.


Rassisten wird man mit einem Einwanderungsgesetzt sicher nicht umkrempeln, aber die breite Masse an Wutbürgern würde sich beruhigen. Auch das grundsätzliche Recht auf Asyl wurde zu einem Zeitpunkt festgelegt, zu dem nicht im Traum an derartige Verhältnisse gedacht werden konnte, wie wir sie heute vorfinden. Dieses Grundrecht sollte sich an die neuen und zukünftigen Gegebenheiten anpassen und eine vernünftige Obergrenze setzen.


Als erstes einmal: Rassist ist man immer mit dem Herzen, nicht mit dem Kopf. Das bringt mich zurück zu der Ökonomie von Gut und Böse. Es gibt keine. Das befreit mich ebenso wie es mich fesselt. Die tollen Berechnungen von Steuerzahlenden Immigranten sind eben so Luftschloss wie das Gelaber von den kriminellen Individuen die raubend durch unsere Straßen ziehen. Die einzigen Prognosen die von ihrem Wahrheitsgehalt mit der von Ökonomen heraufbeschworenen Realität schritt halten können, stehen in der Bibel. Jeder Wetterfrosch ist glaubhafter.


Zudem ist die Welt sehr groß und die Länder zahlreich. Ich frage mich, warum alle ausschließlich nach Europa fliehen, bzw. hier bleiben sollen, wenn doch eine Verteilung der Fliehenden die gleiche Sicherheit, aber für Europa auch eine Entlastung bedeuten würde. Schon die gleichmäßige Verteilung auf ganz Europa wäre ein Schritt, aber nicht ausreichend.
Auf deinen letzten Absatz möchte ich jetzt wirklich eingehen. :)


Natürlich brauchen wir Quoten und Obergrenzen. In der jetzigen Form ist unsere Gesellschaft hoffnungslos überfordert. Weder haben wir die finanziellen Mittel, noch wird die Integration dieser
abertausend von Flüchtlingen reibungslos gelingen. Nicht nur die kulturellen Unterschiede, sondern allein schon die andere Hautfarbe und Wesensart der Ausländer wird unsere Gesellschaft von Grund auf erschüttern. In meiner Nachbarschaft wohnen 1000 Araber und Afrikaner, die sich bei nicht gelungener Integration direkt neben die Alkis an den Bahnhof stellen können. Mir ist klar, das es spätestens im nächsten Sommer richtig knallt. Merkel wird sich noch umgucken.


Aber ich bleibe dabei; Wir alle, die Flüchtlinge ebenso wie sozial Abgehängten, die Rechten genauso wie die Linken, haben einen gemeinsamen Feind.


Neoliberaler Kapitalismus.


Solange die 50 Umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland einen durchschnittlichen Steuersatz von 4%(!!!) bezahlen, der normale Bürger aber im Jahresdurchschnitt sein halbes(!!!) Gehalt abgeben muss, wird sich nichts ändern.


Grabenkämpfe bringen uns nicht weiter.


MOVE LEFT, SMASH RIGHT!
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

"... das für die Flüchtlinge Geld da ist, aber für die Obdachlosen in unserem Land nicht, dann liegen sie goldrichtig! Wir wurden übergangen."(Max Anger)
Du bist also obdachlos? Und für deine Behauptung haste sicherlich Beispiele!

"
Weder haben wir die finanziellen Mittel, noch wird die Integration dieser
abertausend von Flüchtlingen reibungslos gelingen."(Max Anger)
Woher weißt du das?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Deutschland, Deutschland, über Alles?

Du solltest mal das Wort 'implizieren' nachschlagen, Max Anger!
Durch deine Aussage, dass für Obdachlose kein Geld da sei und dem darauf folgenden 'Wir' könnte man vermuten, dass auch du obdachlos bist.
Ansonsten recht herzlichen Dank für dein nicht-belegen können!
 
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