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Die Ägypter

Ste712eve

Großmeister
20. Februar 2020
63
Ich bin relativ neu auf dem Gebiet der Verschwörungstheorien und befasse mich in letzter Zeit mit vielen historischen Ereignissen und Verschwörungstheorien. Jedoch gibt es eine Zeitperiode, die mich schon als Kind interessiert hat, nämlich die Ägypter. Auf meiner eigenen Seite (www.arsustheorie.de (DIES SOLL KEINE WERBUNG SEIN, ES HANDELT SICH HIERBEI UM MEINE QUELLEN) habe ich hierzu schon einen Beitrag veröffentlicht.
Nun möchte ich mal erfahren, was ihr von dem folgenden Beitrag haltet

"
Wenn wir an Ägypten denken, denken wir an eine Hochkultur, die die Pyramiden geschaffen hat. Doch wie haben sie all diese Bauwerke erschaffen können? Laut aktuellem Stand der Wissenschaft gehen wir davon aus, dass die Ägypter über keinen Zugang zu Technologien oder Werkzeugen besitzen. Um das Mysterium mal zu verdeutlichen: Die Cheops-Pyramide besitzt eine Höhe von 146m und die Steine die für den Bau verwendet wurden, sind teilweise aus 800km entfernt angeschafft worden und wogen bis zu 60t pro Stein. Jedoch muss man davon ausgehen, dass die Ägypter über besonderes Werkzeug verfügten.Die Königskammer der Cheops-Pyramide ist horizontal sowie vertikal perfekt ausgerichtet, selbst 1cm Abweichung würde man optisch gar nicht bemerken, die Baumeister der Pyramide schafften jedoch die Abweichung auf 1/10cm zu verringern. Wie sollen sie das ohne die Hilfe von technologischen Hilfsmitteln geschafft haben, wenn wir heute bei den meisten Gebäuden daran scheitern. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass die Pyramide auch in einer nahezu perfekten Nord-Süd-Richtung gebaut wurde, die Abweichung hier beträgt ein 500tstel Grad. Eine so kleine Abweichung erreichte man erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts wieder. Der für mich eindeutigste Beweis ist der, das laut Wissenschaftlern die Pyramide in 20 Jahren Bauzeit fertig gestellt wurde. Wenn diese Leistung erreicht werden sollte, müssten alle Arbeiter, die an dem Bau beteiligt waren 12 Stunden am Tag arbeiten, das 365 Tage im Jahr und alle 2,5 Minuten einen Steinquader (bis zu 60t) fertiggestellt und eingesetzt haben und das gilt ebenso für die Quader die in 50m Höhe Eingesetzt wurden (wobei hier auch wieder fraglich ist, wie sie die Blöcke so glatt und perfekt geformt bekommen haben). Warum sich die Forscher an die 20 jähre klammern? Weil sie sonst wieder bei 0 sind, was ihr aktueller Forschungsstand bezüglich der Zugehörigkeit der Pyramiden sind.

Und dies soll alles ohne Technologien funktioniert haben, da die Forscher heutzutage davon überzeugt sind, dass die Ägypter weder das Rad noch Eisen oder Stahl kannten.

Doch noch interessanter wurde es in den 30er Jahren, als der Mathematik Professor Andre Pochen an Bilder von der CheopsPyramide kam. wenn man genau hinschaut erkennt man, dass Die Pyramide in 2 Seiten geteilt ist, nämlich in Licht und Schatte, da die Südseite nicht eben sondern leicht angewinkelt ist. Dieses Phänomen tritt nur ganz kurz auf, wenn man aus dem richtigen Winkel zur richtigen Zeit und Sonnenkonstellation schaut. Einige Jahre später wurde mit Infrarotbildern kontrolliert ob das Phänomen stimmt und dass es sich nicht nur um eine optische Täuschung handelt und es passte. Da stellt sich mir jedoch die Frage, wie haben die Ägypter es geschafft dieses Phänomen mit in den Bau der Pyramide mit aufzunehmen, wenn sie es gar nicht kennen konnten, weil sie keine Flugzeuge besaßen oder sonstige Möglichkeiten etwas aus der Vogelperspektive zu betrachten. Und selbst davon abgesehen, wie haben sie es dann geschafft diese Phänomen geometrisch so perfekt zu konstruieren. Irgendwas stimmt da in meinen Augen nicht.....

Nicht weit von der Cheops Pyramide entfernt steht die Sphinx. Doch nicht die Sphinx ist das interessanteste neben den Pyramiden, denn es gibt hunderte Sphinx-Ähnliche Steingebilde. Ich möchte mein Augenmerk auf 2 Statuen richten, die 60km südlich von den Pyramiden stehen. Die beiden Figuren stehen in einem Abstand von 10m nebeneinander und gleichen sich geometrisch zu 98%, das heißt 2% Abweichung. Mit heutigen Computern und moderner Schneidetechnologie mittels Lasern sind wir in der Lage so etwas zu schaffe. Doch die "Forschung" will uns weis machen, dies sei mit Stein, Meißel und einem guten Augenmerk geschehen. Auch interessant wird es, wenn man seinen Blick auf die verschiedenen Hieroglyphen richtet, die in und um die Pyramiden gefunden wurden. Manche von ihnen erinnern an Flugobjekte oder sonstige mechanischen Gegenstände. Der aber mit Abstand spannendste Punkt ist der, dass sich verschiedene Hieroglyphen auf der gesamten Welt (Nord-und Südamerika, Asien, Amerika, Australien und Ägypten) sehr ähnlich sehen und manche fast identisch sind. Man kann an Zufälle glauben oder nicht aber irgendwann häufen sich die Zufälle. Auf einigen dieser Hieroglyphen sind Figuren, Gegenstände oder Konstrukte zu sehen, die bei dem Bau der Pyramiden helfen und aus dem Himmel kommen. Seltsam ist, dass dies auf den verschiedensten Kontinenten der Welt passiert, ohne, dass irgendjemand von dem anderen wusste. warum ist das so? Wieso gab es zu der Zeit auf der Welt vereinzelte, sogenannte "Hochkulturen", wie die Ägypter, Azteken oder die Mayas? Fragen, auf die wir keine Antwort erlangen, wenn wir uns nicht intensiv damit beschäftigen und den jetzigen Stand der Forschung einmal genauer hinterfragen.

Ob wir Besuch von anderen Welten hatten oder gar von einer anderen Welt kommen und es nun ins Vergessenheit geraten ist, will ich nicht behaupten.


Wir sind zum Mond geflogen und haben dort eine Flagge aufgestellt, warum nicht einfach eine Bauwerk konstruieren............."

Viel Spaß beim Lesen :)
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Der Beitrag ist eine Paraphrase von pyramidenskeptischen Texten, wie sie Däniken, Berlitz und andere Laien seit Jahrzehnten heraushauen und Geld damit verdienen. Als zusammenfassende Darstellung der pyramidensketischen Sichtweise ist er ganz okay, wenn auch nicht gerade umfassend.

Seit zwohundert Jahren gibt es jetzt die Wissenschaft der Ägyptologie mit an die 15 Lehrstühlen im deutschsprachigen Raum, die sich sehr intensiv mit der Thematik befaßt. Seit Däniken, Charroux und andere ihre Bücher veröffentlichen, gibt es auch immer wieder interessierte Laien, die ihre Thesen widerlegen und ihre Argumentationsmuster aufzeigen. Wissenschaftlern ist das meist zu popelig.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Ich hatte mal geglaubt, dass, als Atlantis unterging, einige Überlebende über die Sahara, die damals noch ein Meer war, segelten, sich in Ägypten niederließen und dort ihre atlantische Kultur weiterführten.
Ab&zu schau ich mir auf ZDF-Info Berichte über die Pyramidenentstehung etc. an und da wird mir schon klarer, wie die Ägypter auch ohne Räder tonnenschwere Felsblöcke bewegen und zusammenfügen konnten.
Und warum sollen die alten Ägypter nicht über Wissen verfügt haben, dass im Laufe der Zeit verschwunden ist und erst nach&nach wiederentdeckt wurde?
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
warum dauert das eigentlich immer so lange mit den blöden türen in der cheops ? gefühlte einmal pro jahrzehnt machen die da bloß eine neue tür auf...

Mutmaßlich deshalb, weil es genug Anfragen aus aller Welt gibt - seriöse wie unseriöse - um die ganzen Pyramiden in Schweizer Käse zu verwandeln, wenn man allen Ansinnen nachginge.

Und warum sollen die alten Ägypter nicht über Wissen verfügt haben, dass im Laufe der Zeit verschwunden ist und erst nach&nach wiederentdeckt wurde?

Einiges ist inzwischen bekannt - oder zumindest wahrscheinlich - das von den Sensations-Spekulierern geflissentlich totgeschwiegen wurde und wird.
So kannten die Ägypter vielleicht nicht den Satz des Pytharogras in der mathematischen Form wie später die Griechen. Das hat sie aber nicht gehindert, diesen trotzdem anzuwenden - in Form von Knotenschnüren. Mit 3^2 + 4^2 = 5^2 hat der Satz des Pythargoras seine kleinste ganzzahlige Lösung. Sprich: 25 gleichabständige Knoten im zusammengebundenen Seil, 3 Leute spannen das auf - und schon hat man lauter rechte Winkel und die ganze praktische Seite der zugrundeliegenden Mathematik. Ausrechnen muss man's nicht unbedingt können.
Und mutmaßlich hatten die Ägypter bereits den Flaschenzug ...

Die Königskammer der Cheops-Pyramide ist horizontal sowie vertikal perfekt ausgerichtet, selbst 1cm Abweichung würde man optisch gar nicht bemerken, die Baumeister der Pyramide schafften jedoch die Abweichung auf 1/10cm zu verringern.
Sagt wer?
Vor allem aber: Auf welches Eck-, Kantenmaß bezieht sich diese Angabe?
Die Pyramiden, so wie sie heute sind, bestehen nur noch aus den Steinblöcken. Sie waren einst glatt verkleidet, aber so genau lassen sie sich heute nicht mehr vermessen. Eine Angabe mit einer solchen Genauigkeit ist daher reine Spekulation, das Bauwerk gibt das gar nicht her.

Doch noch interessanter wurde es in den 30er Jahren, als der Mathematik Professor Andre Pochen an Bilder von der CheopsPyramide kam. wenn man genau hinschaut erkennt man, dass Die Pyramide in 2 Seiten geteilt ist, nämlich in Licht und Schatte, da die Südseite nicht eben sondern leicht angewinkelt ist. Dieses Phänomen tritt nur ganz kurz auf, wenn man aus dem richtigen Winkel zur richtigen Zeit und Sonnenkonstellation schaut.

Ein Zufall vielleicht, den man nur findet, wenn man etwas in ihm finden will?
Diverse Zeitgenossen haben mit den Abmessungen o.ä. der Pyramiden hin- und hergerechnet und alle möglichen Zusammenhänge oder Nicht-Zusammenhänge gefunden, Pi und andere mathematische Konstanten, erst später gemessene Naturkonstanten, Erd- und interstellare Abmessungen usw. usf.

Na und?
Das Problem dabei: Erstens finden sich manche mathematische Zusammenhänge in jedem Fall, weil sie in der Mathematik solcher Konstruktionen zwangsläufig vorkommen. Andere Zahlen lassen sich vor allem aus einem Grund finden: Weil man sie finden will, es ist nur die Frage, welche Zahlen und wie man sie adaptiert.
Ein Skeptiker hat zur Veranschaulichung einmal die Abmessungen seines Pariser Zeitungskiosks zur Grundlage genommen und diverse Zahlen gefunden: Pi, die Lichtgeschwindigkeit, den Erdumfang, die Entfernung Erde-Sonne ... Es lässt sich alles Mögliche finden, wenn man es nur will und was nicht passt, wird passend gemacht. Nur wird eben niemand glauben, man hätte den Kiosk gebaut, um diese Zahlen für die Ewigkeit festzuhalten.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
Mutmaßlich deshalb, weil es genug Anfragen aus aller Welt gibt - seriöse wie unseriöse - um die ganzen Pyramiden in Schweizer Käse zu verwandeln, wenn man allen Ansinnen nachginge.

weiss nich, das werden doch bestimmt immer die selben forscher sein ? pro tür das team wechseln wäre doch irgendwie nicht so schlau.

geht mir um diese reihe von türen, wo eben jahrelang dran geforscht wird "hmm, was könnte dahinter liegen ?" und dann machen sie endlich die tür auf, und dahinter ist dann... ein 10 kubikmeter räumchen und eine tür... -.-
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
NB:
Auf der HP der Bayerischen Staatsbibliothek habe ich mir einmal die Sammlung ägyptischer Papyri angesehen. Sie zeigt jeweils ein Foto des Papyrus, mit einer Beschreibung seines jeweiligen Inhalts. Manche der Papyri wurden von ihren Vorbesitzern noch vor der Entschlüsselung der Hieroglyphen durch Champollion im Jahr 1822 angeschafft. Man schaut auf das Foto und ist ergriffen von der Schönheit der Hieroglyphen und der verborgenen Weisheit der Alten ...

... bis man die Erklärung liest. Denn irgendwelche "Weisheiten" finden sich nämlich nicht.
Die interessanteren Papyri sind noch private Briefe: Liebesbriefe, vor allem aber Bittbriefe. Letztere sind den heutigen erstaunlich ähnlich und lauten dann etwa so: "Lieber Vater, ich bin in [Stadt] gut angekommen und studiere fleissig. Leider ist alles hier viel teurer als zuhause. Bitte schicke mir daher mehr Geld und grüße ..."
Der weitaus größte Teil sind aber ganz profane Schriftstücke: Steuerbescheide, Rechnungen, Lieferscheine (z.T. durchgestrichen, d.h. die Ware wurde geliefert), vor allem aber Mahnungen (z.T. mit Androhung von Maßnahmen der Behörden und/oder Zwangsvollstreckung). :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
weiss nich, das werden doch bestimmt immer die selben forscher sein ? pro tür das team wechseln wäre doch irgendwie nicht so schlau.

Ein anderes Beispiel zum Vergleich:
Als man 1991 in den Ötztaler Alpen den Ötzi fand, gab es kurz darauf soviele Anfragen von wissenschaftlichen Instituten weltweit nach Proben, dass der gesamte Fund dafür draufgegangen wäre, hätte man dem nachgegeben.

geht mir um diese reihe von türen, wo eben jahrelang dran geforscht wird "hmm, was könnte dahinter liegen ?" und dann machen sie endlich die tür auf, und dahinter ist dann... ein 10 kubikmeter räumchen und eine tür... -.-

Eben. U.U. muss für eine solche Öffnung etwas beschädigt werden und man findet ... die leere Besenkammer eines Arbeitstrupps oder irgendeinen Statik- oder Lüftungsschacht.

So manchen "Wissenschaftler" der 100sten Archäologie-Doku im Fernsehen kann ich nicht mehr ernst nehmen. Insbesondere wenn es um Funde aus Ägypten oder noch schlimmer, Israel geht. Da gibt es so einige, die mehr daran interessiert sind, das zu finden, was sie denn unbedingt finden wollen - und sich die Interpretationen ihrer Funde entsprechend hinbiegen.
Die Seriösität so mancher, vor allem amerikanischer Universitäten wirft Fragen auf, wenn man sie nur ein klein wenig recherchiert. Da ist dann die Universität ziemlich religiös geprägt und hat dann, der jeweiligen Konfession entsprechend, vielleicht ganz eigene Absichten. Da will dann einer möglicherweise lieber das finden, was er in der Bibel schon vorher gelesen hat und nicht das, was die Funde hergeben.

Wenn die Funde überhaupt echt sind.
Einige der Funde aus dem 19. und frühen 20. Jh. sind zuletzt immer wieder in Frage gestellt worden, darunter die Nofrete und der Diskos von Phaistos. Vielleicht hat da jemand nur etwas gefunden, weil er den Fund für seinen reichen Mäzen so dringend brauchte.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Ah, da fällt mir gerade ein:
Die Spitze der Cheops-Pyramide verlängert soll zu einem bestimmten Zeitpunkt direkt auf Sirius zeigen und irgendwann hab' ich mal gelesen/gehört, dass aus diesem System vor zig-Jahren Aliens auf unserer schönen Erde gelandet sein sollen und sich mit der damaligen Menschenrasse gepaart haben sollen.
So sei die Legende der Nephilim entstanden.
Weiß jemand was darüber?
 

Ste712eve

Großmeister
20. Februar 2020
63
Ah, da fällt mir gerade ein:
Die Spitze der Cheops-Pyramide verlängert soll zu einem bestimmten Zeitpunkt direkt auf Sirius zeigen und irgendwann hab' ich mal gelesen/gehört, dass aus diesem System vor zig-Jahren Aliens auf unserer schönen Erde gelandet sein sollen und sich mit der damaligen Menschenrasse gepaart haben sollen.
So sei die Legende der Nephilim entstanden.
Weiß jemand was darüber?
"Der erste Beleg für das Wort „Nephilim“ in der Bibel findet sich im 1 Mos 6,4 EU: Göttliche Wesen männlichen Geschlechts begehrten Menschenfrauen und diese wurden von ihnen geschwängert. Die Nachkommen waren die Riesen der Vorzeit." Das stammt so weit ich weiß aus der Bibel.
 

Ste712eve

Großmeister
20. Februar 2020
63
Ich hatte mal geglaubt, dass, als Atlantis unterging, einige Überlebende über die Sahara, die damals noch ein Meer war, segelten, sich in Ägypten niederließen und dort ihre atlantische Kultur weiterführten.
Ab&zu schau ich mir auf ZDF-Info Berichte über die Pyramidenentstehung etc. an und da wird mir schon klarer, wie die Ägypter auch ohne Räder tonnenschwere Felsblöcke bewegen und zusammenfügen konnten.
Und warum sollen die alten Ägypter nicht über Wissen verfügt haben, dass im Laufe der Zeit verschwunden ist und erst nach&nach wiederentdeckt wurde?
Eine Zivilisation, die alles aufgeschrieben hat, von Bittschriften über Lieferscheine soll keinerlei Register über Werkzeug und dessen Herstellung haben? Oder sind nur "zufällig" alle Aufzeichnungen darüber nicht auffindbar?
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Eine Zivilisation, die alles aufgeschrieben hat, von Bittschriften über Lieferscheine soll keinerlei Register über Werkzeug und dessen Herstellung haben? Oder sind nur "zufällig" alle Aufzeichnungen darüber nicht auffindbar?

Die Frage ist, über welche Zeit der ägyptischen Hochkultur wir da reden. Die ägyptische gilt als die längste überhaupt, mit rund 3.000 Jahren.
Die Ägypter haben vieles erfasst, aber längst nicht alles ist erhalten geblieben. Man sollte sich vergegenwärtigen, für welchen Zweck die Hieroglyphen ursprünglich entwickelt wurden - zur Erfassung von Handels- und Verwaltungsdaten nämlich (wie etwa: "Inhalt: 18 Meissel"). Anders wäre die Organisation eines zentral gelenkten Staates auch gar nicht möglich gewesen.
Und genau das blieben die Hieroglyphen auch längere Zeit: Zeichen, um Handel, Inventarlisten usw. usf. zu organisieren. Die Verwendung der Hieroglyphen als Schrift zur Aufzeichnung historischer und literarischer Texte kam erst später. In den Pyramiden selbst gibt es keine Hieroglyphen und soweit ich weiß gibt es auch noch keine Beschreibungen aus dieser Zeit, die o.g. Zweck hinausgehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
Da fällt mir gerade ein:
Ist nicht die berühmte Bibliothek von Alexandria irgendwann mal durch ein Feuer zerstört worden und dadurch so einiges antikes Wissen verloren gegangen?
 

Ste712eve

Großmeister
20. Februar 2020
63
Die Frage ist, über welche Zeit der ägyptischen Hochkultur wir da reden. Die ägyptische gilt als die längste überhaupt, mit rund 3.000 Jahren.
Die Ägypter haben vieles erfasst, aber längst nicht alles ist erhalten geblieben. Man sollte sich vergegenwärtigen, für welchen Zweck die Hieroglyphen ursprünglich entwickelt wurden - zur Erfassung von Handels- und Verwaltungsdaten nämlich (wie etwa: "Inhalt: 18 Meissel"). Anders wäre die Organisation eines zentral gelenkten Staates auch gar nicht möglich gewesen.
Und genau das blieben die Hieroglyphen auch längere Zeit: Zeichen, um Handel, Inventarlisten usw. usf. zu organisieren. Die Verwendung der Hieroglyphen als Schrift zur Aufzeichnung historischer und literarischer Texte kam erst später. In den Pyramiden selbst gibt es keine Hieroglyphen und soweit ich weiß gibt es auch noch keine Beschreibungen aus dieser Zeit, die o.g. Zweck hinausgehen.
Das ist ja alles schön und gut. Nur das praktisch wichtigste was sie hätten aufschreiben müssen taten sie nicht? Pyramiden und jeweiliges wurden stetig gebaut, weshalb auch ständig Werkzeug und Maschinen wie Kräne gebraucht wurden. Und diese Information, die für alle Arbeiter wichtig war soll also nur im Kopf von manchen gewesen sein und dann weitergetragen worden sein? Sehr unglaubwürdig.....
 

Ste712eve

Großmeister
20. Februar 2020
63
ok, dann bau mal bitte ne bohrmaschine :)
Ich meine nicht, dass das ganze Volk dazu in der Lage war. Heute, sowie damals haben die Anleitungen die Firmen bzw. Hersteller im Besitzt. Oder baut Bosch seine Bohrmaschinen nach Augenmaß und überlieferten Anleitungen, die nicht aufgeschrieben wurden? :)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
Ich meine nicht, dass das ganze Volk dazu in der Lage war. Heute, sowie damals haben die Anleitungen die Firmen bzw. Hersteller im Besitzt. Oder baut Bosch seine Bohrmaschinen nach Augenmaß und überlieferten Anleitungen, die nicht aufgeschrieben wurden? :)

Aber so vor 4000 Jahren war "Aufschreiben" noch recht neu.
 

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