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Die aktuelle Debatte zur Cannabis Legalisierung in Deutschland 2022

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Das ist aber das, was eine Pflanze grob eingeschätzt in einem 3-6L Topf (je nach Ertrag der Sorte, Bedingungen, usw), in einem dreimonatszyklus, auf kleinem Raum so abwerfen kann.
Man muss auch bedenken daß 1 Monat komplett für Keimung, Jungstadium und etwas Wuchs inkl. Blütenumstellung beinhaltet. (Alles unter 12/12)

-Würde man 3 Pflanzen(~60 Tage Blüher) in ihren Wuchsstadien monatlich versetzt aufteilen, würde das dann ungefähr hinkommen, mit den "max 50g pro Monat" Erträgen. -Was mal darüber hinausgehen mag, dürfte nicht getrocknet, bzw müsste vorab getrocknet schnell beseitigt werden. : P

Mit einzelnen Samen funktioniert das leider nur annährend zuverlässig, wenn diese feminisiert sind, ansonsten müsste man mindestens 10 Samen mal setzen und 3 Weibchen herausselektieren, bzw, einzelne nachselektieren, um im versetzen dreimonate Zyklus je eine weibliche Pflanze zu bleiben.

Bei erwünschten 10-30 Gramm pro Pflanze, dann einfach nur 1.5-3L Töpfe nehmen, man sollte bei kleineren Topfvolumen nur etwas mehr vor Austrocknung und Überwässerung aufpassen.
Für manch sensible Gefühlsmenschen könnte das alles vielleicht etwas traurig um die Pflanzen sein, da sie nur durch den beengten Raum, und dem geringeren Nährsstoffspeicher klein bleiben.

Ich denke eine Box mit einer Grundfläche von 60 x 40cm bis 80 x 60cm, und einem, je nach Erwartungen gemäß, 80-120W LED-System, wären für einen Selbstversorger in der Regel ausreichend, und in vielen Fällen womöglich immer noch über das Ziel hinausgeschossen.

Untrer dem Strich wollte ich eigentlich auch nur mitteilen, daß die Menge im Eigenanbau unter entsprechend gegebenen Bedingungen und Anbaumethoden, recht gut bestimmbar ist, so daß der unvorhersehbare Faktor nur der individuelle Ertrag der Sorte selbst darstellt, was durch Klone, und durch homogene/stabile Sorten leicht umgangen werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.137
Das ist aber das, was eine Pflanze grob eingeschätzt in einem 3-6L Topf (je nach Ertrag der Sorte, Bedingungen, usw), in einem dreimonatszyklus, auf kleinem Raum so abwerfen kann.
Man muss auch bedenken daß 1 Monat komplett für Keimung, Jungstadium und etwas Wuchs inkl. Blütenumstellung beinhaltet. (Alles unter 12/12)

-Würde man 3 Pflanzen(~60 Tage Blüher) in ihren Wuchsstadien monatlich versetzt aufteilen, würde das dann ungefähr hinkommen, mit den "max 50g pro Monat" Erträgen. -Was mal darüber hinausgehen mag, dürfte nicht getrocknet, bzw müsste vorab getrocknet schnell beseitigt werden. : P

Mit einzelnen Samen funktioniert das leider nur annährend zuverlässig, wenn diese feminisiert sind, ansonsten müsste man mindestens 10 Samen mal setzen und 3 Weibchen herausselektieren, bzw, einzelne nachselektieren, um im versetzen dreimonate Zyklus je eine weibliche Pflanze zu bleiben.

Bei erwünschten 10-30 Gramm pro Pflanze, dann einfach nur 1.5-3L Töpfe nehmen, man sollte bei kleineren Topfvolumen nur etwas mehr vor Austrocknung und Überwässerung aufpassen.
Für manch sensible Gefühlsmenschen könnte das alles vielleicht etwas traurig um die Pflanzen sein, da sie nur durch den beengten Raum, und dem geringeren Nährsstoffspeicher klein bleiben.

Ich denke eine Box mit einer Grundfläche von 60 x 40cm bis 80 x 60cm, und einem, je nach Erwartungen gemäß, 80-120W LED-System, wären für einen Selbstversorger in der Regel ausreichend, und in vielen Fällen womöglich immer noch über das Ziel hinausgeschossen.

Untrer dem Strich wollte ich eigentlich auch nur mitteilen, daß die Menge im Eigenanbau unter entsprechend gegebenen Bedingungen und Anbaumethoden, recht gut bestimmbar ist, so daß der unvorhersehbare Faktor nur der individuelle Ertrag der Sorte selbst darstellt, was durch Klone, und durch homogene/stabile Sorten leicht umgangen werden kann.
wächst das im Sommer auch ganz normal im Garten?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Sicherlich würden Kurzblüher hier überall im Garten wachsen und im September - Anfang Oktober fertig werden, doch ohne Topf werden die riesig, Indicas werden immer noch so 2 - 2.5 Meter hoch.
Sativas blühen zu lange, und einige Sorten würden bis zu 4m hoch werden.

Du willst ja sicherlich keine hunderte Gramm ernten, oder es müsste über einen erlaubten Jahresvorrat diskutiert werden. ; )

Aber Holländer haben es auch in Geranienkästen, z.B.

Wenn Du eine Automatiksorte nimmst, die blüht unabhängig von der gegebenen Photoperiode, dann kannst Du bis zu 3x im Jahr kleine Bäumchen wachsen lassen ; )

Ich halte zwar nur was von regulären Sorten, aber wie Giacomo bereits erwähnte, gibt es heute moderne Züchtungen, die fast idiotensicher sind, und auch draussen gut wachsen. Der Vorteil an Autos für draussen ist vlt, daß sativalastigere Langblüher, mit dem Ruderalis gekreuzt, dann locker fertig werden, weil diese schon früh im Jahr mit Blühen anfangen würden, und mehr Zeit haben, durch ihre Automatik-Eigenschaft durch den eingekreuzten Ruderalis.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Um nochmal auf die Frage einzugehen.

-Wenn Du Pflanzen mit normaler Photoperiode nimmst, (Hanf fängt unter 12 Stunden Licht mit blühen an, und darüber hinaus befindet dieser sich im Wachstumszyklus), dann kann mann diese in freiem Boden, so Anfang-Mitte juli raussetzen, falls die Pflanzen ohne Topf klein bleiben sollen. -Weil dann hätten die noch kurz etwas Zeit für Wachstum, bevor es im August in die Blüte geht, weil die Tage dann kürzer werden, und der Ertrag fällt viel geringer aus, als bei einer Pflanze, die 2-3 Monate länger in der vegetativen Phase war.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
#242
P.S.:
"annährend - annähernd", -ein beliebter Fehler, aber Ernährung nimmt in diesem Fall ebenfalls an der Zuverlässigkeit des Ergebnisses teil ; )
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Für manch sensible Gefühlsmenschen könnte das alles vielleicht etwas traurig um die Pflanzen sein, da sie nur durch den beengten Raum, und dem geringeren Nährsstoffspeicher klein bleiben.

Vor wenigen Jahren machte ich eine Tagesreise nach Salzburg, Ösiland, denn da ist der Handel mit Hanfsamen legal. Ich erwarb 10 Hochzuchtsamen, von denen am Ende 8 aufgingen ("billig" war das nicht).
Die Pflanzen wuchsen innerhalb von etwa 2 Monaten heran und blieben, was Hanf betrifft, vergleichweise klein. Dann entwickelten die ausschließlich weiblichen Pflanzen - Hanf ist zweihäusig, aber man will nur die weiblichen Pflanzen haben - die begehrte Blüte. Sie blühten dann noch etwa weitere 6 Wochen und dann ist Schluss.

Was kann man mehr verlangen?
Ich trocknete die Ware, hatte etwas zu rauchen - und verschenkte hier und da etwas an meine Kumpels.

Heute und gesetzt den Fall, es ist legal, würde ich das ganz anders organisieren. Man fängt mit drei Pflanzen im Mai an, setzt die nächsten drei im Juni und August. Während die einen die Reife erlangen und man die Ware trocknet, wachsen die anderern heran.
Man hat immer was zu rauchen, und verschenkt hier und da was an Kumpels ...
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Man fängt mit drei Pflanzen im Mai an, setzt die nächsten drei im Juni und August. Während die einen die Reife erlangen und man die Ware trocknet, wachsen die anderern heran.
Man hat immer was zu rauchen, und verschenkt hier und da was an Kumpels ...

Draussen im Freien geht das versetzt hintereinander nur mit Automatiksorten. -Die gehen gleich nach dem Keimen in die Blüte, und sind unabhängig von der Dauer der Fotoperiode, somit kann im Verlauf des Jahres bis zu 3x gesäht und geerntet werden.

Die Autoblüher der meisten Samenbanken sind ebenso feminisiert.

Gewöhnlicher Hanf fängt im August mit blühen an, und alles davor ist seine Wachstumsphase, egal wie früh im Jahr dieser gesetzt wurde.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Gewöhnlicher Hanf fängt im August mit blühen an, und alles davor ist seine Wachstumsphase, egal wie früh im Jahr dieser gesetzt wurde.

Gewöhnlicher Hanf geht erst mit der Tag-Nacht-Gleiche in Blüte, und das ist bei uns erst spät im Jahr.
Früher haben wir deshalb andere Methoden angewannt. Man kann den Hanf künstlich abdunkeln, schwarzer Müllsack o.ä., um den Blühimpuls früher im Jahr auszulösen. Nach Einsetzen der Blüte zieht man dies noch eine oder zwei Wochen durch, dann kippt der Blühimpuls auch nicht mehr um. Aufwändig, funktioniert aber.

Heutzutage hat man mit den feminisierten Hochzuchtsorten aber andere Möglichkeiten, man braucht das alles nicht mehr. Am Ende braucht man auch diese Riesenbüsche nicht mehr, denn niemand interessiert sich heute noch für diese Mengen weniger gehaltvollen Krautes.[/QUOTE]
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Heutzutage hat man mit den feminisierten Hochzuchtsorten aber andere Möglichkeiten, man braucht das alles nicht mehr. Am Ende braucht man auch diese Riesenbüsche nicht mehr, denn niemand interessiert sich heute noch für diese Mengen weniger gehaltvollen Krautes.

Deine "feminisierten Hochzuchtsorten" können in diesem speziellen Fall nur Autosorten sein, wo Cannabis Ruderalis reingekreuzt wurde, um eben Autoblüher zu erhalten. Die werden auch nich groß, da diese praktisch keine vegetative Phase haben, bis auf die ersten 3 Wochen nach Keimung, -schneller geht es nicht.

Aber diese bringen auch gerne mal 150 - 200 Gramm auf die Waage, wenn die viel Bodenvolumen haben. Das sind dann kleine "Tannenbäume" von 1- 1.5m.

Wenn jemand monatlich über das gesamte Jahr hinweg seinen Rauch will, kommt dieser unter gegebener Regelung nicht um eine kleine Zuchtanlage mit Kunstlicht herum, weil Vorrathaltung über mehrere Monate demnach nicht möglich ist.

Und unter Kunstlicht kann man auch normale Sorten unter 12 Stunden praktisch gleich in die Blüte bringen, was dann ebenfalls kleine Pflanzen ergibt.
Nur Sativas strecken sich 2/3 während ihrer Blühphase, Indicas bilden hauptsächlich nur noch Blüten aus und strecken sich nicht mehr.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
halt blöd das man nur 3 pflanzen gleichzeitig haben darf...
Das lässt nur einen 3-Monate-Zyklus mit feminisierten 60-Tage-Blühern zu, wo drei Pflanzen unter 12/12 jeweils 1 Monat versetzt zueinander rotieren.

1.Monat -Keim- und Aufwuchsphase
2.Monat -Frühblühphase bis in die Blüte (eigentl. ist die Frühblühphase schon im 1. Monat, bzw die Pflanze braucht zur Umstellung ~2 Wochen)
3.Monat -Endblüh- und Erntephase

Man benötigt lediglich eine Leuchte mit 3000 - 3500 Kelvin, 30-40W pro Pflanze, was dann 90-120W entspräche, lässt diese ständig 12/12 laufen, und gleicht den Hohenunterschied der unterschiedlichen Wuchsstadien mit einer Erhöhung/Untersetzung aus.

aber wer ist schon so blöd und lässt sich in so einem verein als "kiffer" registrieren ?
Deshalb wäre die oben genannte 3-Monate 12/12 Methode wohl die beste Alternative für Leute die monatlich ihren festen Verbrauch haben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Genau, der Tag hat 24 Stunden : )

18/6 wäre Wachstum. (18h Licht, 6h dunkel)

Und während der Ruhephase darf kein Fremdlicht stören, weil die Pflanze dann einen Schock bekommen kann. Deshalb wäre ein lichtdichter Schrank oder eine Growbox die dafür gemacht ist ratsam.

Also mit 12/12 ist immer Photoperiode, in diesem Fall Blüte, gemeint.
Manche Sativas benötigen 11/13, also weniger Licht, weil diese empfindlich sind und wieder ins Wachstum verfallen können. Aber das bezieht sich eigentlich nur auf sehr reine Sativas, die kommerziell sowieso niemand hat.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Die 12/12 Rotationsmethode würde sich vorzüglich für Autoblüher eignen, dabei könnte die Lampe auch ständig 10, 12, 16, oder 18 Stunden täglich laufen, ganz egal, da diese sich nicht ins Wachstum umstellen.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.410
Das ist ja aus botanischer Sicht alles ganz interessant, aber scheint mir dich auch etwas viel aufwand nur um sich wegzuballern...
Ich denke die meisten werden einfach bei ihren derzeitigen Quellen bleiben, oder spricht da was gegen?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.485
...oder spricht da was gegen?

kommt auf die quellen an

an sich begrüße ich den vorstoß sich selber versorgen zu dürfen, statt auf händler angewiesen zu sein, die gerne auch mal streckmittel nutzen. muss ja nicht mal direkt ungesund sein, aber halt doch verarsche des "kunden".


zumal damit ja auch ein weiteres, imho viel zu unbeachtetes problem wegfällt: der quasi automatische verlust des führerscheins, falls abbaustoffe im blut festgestellt werden.

momentan ist es noch so, daß die fahrerlaubnis bei canabiskonsum in D nicht nur am aktuellen wirkstoff im blut, sondern ebenso an abbaustoffen festgemacht wird. das ganze wird recht schwammig zwischen "gelegentlichem" und "regelmäßigem" konsum unterschieden.
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Das ist ja aus botanischer Sicht alles ganz interessant, aber scheint mir dich auch etwas viel aufwand nur um sich wegzuballern...
Ich denke die meisten werden einfach bei ihren derzeitigen Quellen bleiben, oder spricht da was gegen?

Also ich fand den Aufwand bescheiden und einen Leuchtkasten hatte ich auch keinen. Die Pflanzen sind nach dem Ankeinem ganz brav in verglw. kleinen Blumentöpfen brav auf dem Balkon gewachsen. In konventioneller Blumenerde im Übrigen - die ist zwar eigentlich zu sauer, aber auch dem lässt sich mit Hausmitteln abhelfen (Eierschale oder Holzasche).
Außer gelegentlichem Umtopfen und etwas Gießen war da kein Aufwand, und genutzt habe ich die Vegetationsphase von Mai-September.
Und nicht einmal die Blumentöpfe habe ich kaufen müssen. Tatsächlich bin ich auf einen Friedhof gegangen, da findet man sie in allen Größen, Farben und Formen in den Abfallbehältern.

Belohnt wird man schließlich mit der selbstgezogenen Ware, "Bio", und für mich war das von der Menge her gesehen auch ausreichend. Es ist dann auch mal ganz entspannend, mal etwas im Haus zu haben, ohne "den derzeitigen Quellen" hinterherlaufen zu müssen. Wenn man wie ich nur noch gelegentlich raucht, dann hat auch meistens keine Kontakte mehr und landet bei dem üblichen Beschiss ... und darauf habe ich keinen Bock mehr und will dafür auch nicht mehr so ein unverschämtes Geld ausgeben. Auf solche Leute habe ich dann auch keine Lust mehr.
Und, wie ich bereits schrub: Es kommt mal ein Freund zu Besuch, man raucht was, und dann verschenkt man mal etwas: Hier, für Dich, für Zuhause. Ist auch mal ganz schön.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.859
Das ist ja aus botanischer Sicht alles ganz interessant, aber scheint mir dich auch etwas viel aufwand nur um sich wegzuballern...
Ich denke die meisten werden einfach bei ihren derzeitigen Quellen bleiben, oder spricht da was gegen?

Wer Zimmerpflanzen hat, muß diese ebenfalls gießen, und ggf. pflegen.

Es dauert täglich keine 5 Minuten.
-Nahrstoffe ins Wasser geben, testen, und gießen. (bei beständiger Wasserqualität kann die gewohnt/getestete Menge zugegeben werden, dann muss man nicht ständig testen, höchstens ab- und zu, zur Vergewisserung..

-Die Zeitschaltuhr der Lampe läuft rund um die Uhr im 12/12 Takt, und alles was man täglich tun muß, ist gießen.

-Einen Samen setzen, und eine Pflanze abschneiden, um diese Kopfüber an einem dunklen Ort trocknen zu lassen, benötigt ebenfalls nur wenige Minuten.

Unter dem Strich ist der Aufwand, ständig irgendwo hin zu müssen, weit höher und unkomfortabler.
Im Gegenteil, es ist ein Luxus den kein Kiffer mehr missen will, nachdem diese Erfahrung bereits gemacht wurde.

Das tägliche Ritual beschränkt sich meist lediglich aufs Gießen mit Nährlösung, die zuvor halt noch im richtigen Verhältnis angemixt wird.

-Und selbst da gibt es Hilfsmittel wie EC-Check (Messung des Düngergehalts per Elektrolytleitwert, in Einheit Siemens oder parts per million, -damit sieht man sofort wie die Nährlösung eingestellt wurde, damit keine Überdüngung und Wurzelverbrennung einsetzt.
https://www.amazon.de/dp/B0C9ZXL4WH/
(Einfache Tester belangen etwa 10€, hochwertigere sind so ab 40-60€+ segmentiert)


Was Medium und Dünger angehen, ist Kokos am einfachsten und saubersten.
Ebenfalls enthält der spezielle Kokosdünger (z.b. Canna, oder Plagron Cocos A+B) Huminsäure, und alles was die Pflanze so benötigt.
Man mischt A+B ständig 1:1, das funktioniert bei Wachstum und Blüte.
(Normalerweise wird zur Blüte hin Stickstoff (N) reduziert, Phosphor und Kalium (PK) dagegen erhöht). Das benötigt man bei Kokos nicht unbedingt, wer kein PK-Blütenbooster für die Endblüte dazukaufen will, bekommt auch mit Coco A+B 1:1 sehr gute Ergebnisse hin.

-Es braucht also mindestens nur einen Dünger, was den Aufwand erheblich reduziert.
-Wurzeldünger wäre eine nützliche Zusatzoption, besonders in der Startphase, aber es geht auch ohne.

Ach ja, und Keimlinge bringen anfangs deren eigenen Nährstoffvorrat mit, deshalb nur mit Wasser (pH 5.5 - 6.2) gießen, und wenn diese nach den Babyblättern die ersten Blattpaare bilden, langsam an Dünger gewöhnen. Ein EC von 0.6 mS verträgt jede Jungpflanze ohne zu verbrennen.
Dann steigert man mit der Zeit die Konzentration über die nächsten 2 Wochen, bis zu einem EC von etwa 1.2 mS, was ein Standardrichtwert für Hydrokultur ist.

Manche Pflanzen sind hungriger und geben sich nicht zufrieden mit einem EC von 1.2 mS. -Dies zeigt sich daran, daß die untersten Sonnenblätter die gelagerten Nährstoffe auszehren, und das Blatt färbt sich hellgrün bis gelb

-Folglich erhöht man in den folgenden Gießtagen schrittweise den Nährstoffgehalt, bis sich das Auszehren der Blätter beruhigt, und bis max 1.6 mS.
(Es gibt Leute die gewöhnen deren Pflanzen an 2.0 oder höher, aber das Mästen bringt nichts, es verbraucht nur sinnlos viel Nährstoffe, und der Boden neigt leicht zum Versalzen. Die Pflanze kann ab einem gewissen Punkt nicht mehr aufnehmen und verstoffwechseln, sie verträgt lediglich die höhere Nährstoffkonzentration. In der Regel reicht ein EC von 1.2 - 1.3 bis zum Ende.
Außerdem gießt man 2 Wochen vor der Ernte nur noch mit reinem Wasser(pH5.5 - 6.2), um die Nährstoffe und Salze aus dem System der Pflanze zu bekommen, um einen sanften Rauch zu erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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