die Idee von einer multikulturellen Gesellschaft

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Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Ist die die Idee von einer multikulturellen Gesellschaft gescheitert?

  • Nein!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Keine Ahnung!?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    311

Parzifal

Geheimer Meister
3. November 2004
172
Die Gastarbeiter hätte man nie reinholen dürfen. Japan hat’s nach dem Krieg auch ohne geschafft.

Das ist doch ein Mythos der uns vorgegaukelt wird, daß der Wiederaufbau von den Gastarbeitern betrieben wurde. Eine Lüge, haben wir selbst gemacht.

Dann haben auch die Gastarbeiter nicht zum Wirtschaftsaufschwung beigetragen, nein die wurden nur geholt wie die Wirtschaft schon im Aufschwung war und die Wirtschaftsbosse noch mehr Aufschwung wollten, dazu sind die BRD Politiker gleich auf den Zug mitaufgesprungen.

Dann wahren das zuerst die Italiener, die ja zum größten Teil wieder in die Heimat sind. Die bisschen die geblieben sind stören nicht wirklich.
Erst in den 60/70er sind die Türken gekommen, da hat man eigentlich niemand mehr gebraucht, da die Wirtschaft nicht mehr weiter gewachsen ist. (Ja ja, ist halt mal so in der Realität, daß der Markt nicht unendlich wachsen kann)
In der Türkei war die Wirtschaftslage schlecht in den 70er, da sind die alle ins „Gelobte Land“ gekommen.

Aber die Politik war zu feige eine vernünftige Ausländerpolitik hinzulegen, zu feige sich für Deutschland einzusetzen, zu feige Stop zu sagen.
Und heute hat man den Salat.
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Parzifal schrieb:
Sagen wir halt der 1.1975 soll sein.
Ist nur ein Vorschlag.

Das mit der Wohnquote ist auch nur ein Vorschlag. Währe aber nicht mal nötig wenn man:

1. Schon vor Jahren für eine Vernünftige Ausländerpolitik nötig gewesen.
2. Überhaupt ein Integrationsmodel.





Was ist das ? Lustige bastelstunde mit parzifal. Unter dem motto: wir kloppen uns mit leim und spucke ein gesellschaftssystem zusammen.
Lohnt sich noch nicht mal drauf einzugehen - sorry ?

Da keine erhebliche Kritik an meinem Model gekommen ist, auch keine besseren, oder zumindest ander Lösungsvorschläge, gehe ich davon aus, daß man meinem System zustimmt.

Mensch du machst dir das ja einfach - irgendwas dahinphantasieren und auch noch davon ausgehen das man dies als diskussionswürdig ansieht. Es mögen vielleicht einige punkte disskutabel sein - aber durch die kracher in deiner vorschlagsliste machst du dich einfach unglaubwürdig.
Es gibt also gar keine wahl wo man hingehen könnte -wenn wirs mal von der seite sehen.
 

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
Parzifal schrieb:
Aus dem Zusammenhang gerissen - STOP - Eigentlich die Antwort zu Schade- STOP

ja,du hast recht

ich hab mir auch gerade vorgenommen nicht mit jedem "subjekt" gedanken auszutauschen,

bei manchen zeitgenossen fände ich ein watsche besser :lol:

..oder einfach abschieben;)
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Das ist doch ein Mythos der uns vorgegaukelt wird, daß der Wiederaufbau von den Gastarbeitern betrieben wurde. Eine Lüge, haben wir selbst gemacht.

:gruebel:


Ich mag es nicht Puddinge an die Wand zu nageln ... und so komme ich mir fast vor.

Hast du Interesse an einer Diskussion mit mir?
Ich würde mich eigentlich schon gerne mit dir unterhalten, aber dann müssen wir irgendwo eine gemeinsame Basis finden, von der aus wir reden können.
Ich weiß nicht wo wir die finden können :grübel:
Ich dachte wir hätten sie an dem Punkt gehabt ... wo es um die Furcht ging.
Bei dem Punkt, was man gegen die Furcht machen könnte .... prescht du mit lauter Dingen vor .... bei denen ich nicht sehe, inwieweit sie etwas gegen die Furcht beitragen. Ich habe mir die vorschläge in dem anderen Thread noch nicht angesehen ... und hoffe das es die Zeit und Mühe lohnt.

Übrigens ... wie willst du einem lebendigen Prozess wie der Kultur .... (die eigentlich schon immer multikulturell war, weil eine Kultur immer die andere befruchtet hat.) ... deinen Willen aufzwingen, nicht multikulturell zu sein?

Namaste
Lilly
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Man könnte ja mal die kulturelle HD formatieren.

format kultur: JA.

kultur wurde formatiert.

Und dann im vollkommen kulturfreien Raum mal alles reinwerfen und gucken, was draus wird.

:offtopic: okay okay.


Im Prinzip wäre es das Beste, wenn man mal alle rauswerfen würde, die nach 1963 eingereist sind. Dann wäre die Arbeitslosigkeit Geschichte, und zu einem Multikulturdebakel wie in manchen "tutti frutti"-Ländern käm es ned.

Da wir aber aufgeklärte Meschen sind, und uns wunderbar verstellen können, sodass wir "gutmenschlich" erscheinen, tun wir sowas nicht, einfach, weil die Weltöffentlichkeit sowas nicht akzeptieren würde. (logisch, oder? )

Der Karren ist schon ziemlich verfahren, und wir müssen gucken, wie wir das Problem anderweitig lösen. Nur wie?
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
haruc ... du tust ja gerade so als wäre es generös das soetwas nicht getan wird.
Als wäre es logischerweise eine Lösung die wir aber nicht in betracht ziehen, weil sie ja nicht nett wäre.... als wären alle unsere Problem damit eigentlich darauf zurückzuführen das wir zu nett wären.

Namaste
Lilly
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
hm....

ja, hast recht...

Na, ich meinte eher, dass die Holzhammermethode gewiss einige Problemchen wegtilgen würde, die man sicherlich anders schwer in den Griff bekommt, wenn überhaupt. Nur WIR können es uns absolut überhaupt garned erlauben, sowas auch nur ansatzweise zu diskutieren, oder in Betracht zu ziehen.

klar, in gewissem Sinne sind wir auch "zu nett"... aber das hat man hier, so meine ich mich erinnern zu können, schon ausgiebigst beredet.

@ innerdatasun

*hust*
Mein, Sohn... *zittert mit der Hand*
Als ich geboren wurde, warst du noch Joghurt im Regal. *hust*
Und als ich dann bei Sedan den Napoleon III. gefangen hab, war ich auch schon über 60... Achja, ich ging mit Bismarck zur Schule.

ich denk einfach mal, dass ein Apfel, der an einem Apfelbaum gewachsen ist, mehr recht darauf hat, am Apfelbaum zu hängen, wie eine Ananas, die man an den Apfelbaum gehängt hat. ;) "schrez"
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
haruc schrieb:
@ innerdatasun

*hust*
Mein, Sohn... *zittert mit der Hand*
Als ich geboren wurde, warst du noch Joghurt im Regal. *hust*
Und als ich dann bei Sedan den Napoleon III. gefangen hab, war ich auch schon über 60... Achja, ich ging mit Bismarck zur Schule.

Lach du für mich.
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Ich sehs schon kommen: Das ganze artet irgendwann in Hasstiraden aus, also vergessen wirs. Wie wärs, wenn wir gleich jeden ausweisen. Und zuletzt der Typ, der die Andern ausweist, sich selbst ausweist? ;)

zurück zum Thema.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
nur mal eine kleine anekdote aus meinem leitkulturleben:

ich komme grade vom hockeytraining, das in der halle einer supermodernen hauptschule (baujahr 1997) stattfindet. am heutigen abend war da anscheinend sowas wie ein schulabend, jedenfalls waren zahlreiche schüler anwesend, sowie ihre lehrer, eltern, usw...
so..
nachdem ich dann erstmal keinen parkplatz gefunden habe, weil alles zugeparkt war (was jetzt keine kritik sein soll :wink: ), musste ich also mein auto weiter abseits abstellen..
auf dem weg zur halle durchquerte ich dann den schulhof, auf dem sich bereits einige grüppchen von jüngeren leute (15, 16) eingefunden..
auf dem weg an diesen vorbei, musste ich mir erstmal ein geplärre aus deutsch-türkisch anhören, was ich denn hier wollen, ob ich stress brauche und überhaupt, was ich deren revier zu suchen habe..
ich bin dann natürlich weiter (unterzahl macht sich schlecht, außerdem bin ich für meine frischen 19 jahre körperlich nicht unbedingt gut gebaut), und rein in die halle..
schon nach wenigen minuten kommt also eine gruppe von jugendlichen aller coleur und nationalitäten in die halle (ein sog. multikultureller gutmensch hätte sein freude an diesen menschlein gehabt :wink: ) begeben, um neugierig unseren übungen beizuwohnen, bis sie dann zahlreichen taschen am rande bemerkten..
als sie sich dann ranmachten, ein, zwei mitzunehmen, wurden wir halt gezwungen, die netten jungs rauszuschmeißen..

wohlgemerkt: ich habe mir die sehr genau angeschaut, und es war "vom aussehen" her kein deutscher dabei..
woran liegt das??
ist es einzelfall???
ist es fehlgeschlagene pädagogik??
haben die eltern versagt oder es den kindern so vorgelebt??
wieso gibt es keinen anstand mehr bei diesen leuten??

und: alle die was gesagt haben, haben extremes kauderwelsch geredet..??
wieso??
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@parzifal
Ich habe mir den anderen Thread jetzt mal angesehen. Finde dort aber keine konkreten Massnahmen die meines erachtens gegen die Furcht über die wir sprachen helfen wird.

Abschieben, wie du es in deinem posting geschrieben hast würde wohl auch kaum gegen die Furcht helfen. Denn sie sind ja noch immer irgendwo und könnten ja auf Rache sinnen :roll:
Das würde die Furcht im endeffekt nur vergrößern.

Außerdem wäre es mal interessant zu wissen, wie du dir die Lösung vorstellst bezüglich des altersdurchsschnitts den unsere Gesellschaft dann hätte. Alle alten Leute auch abschieben?

Und dummerweise hätten wir dann noch nicht mal mehr Ausländer, die wir für unsere Probleme verantwortlich machen könnten.
Ich hake mal dein "abschieben wäre das beste" ab ... weil es wirklich zu albern ist darüber zu diskutieren. Außerdem weiß ich nicht wer dir den Floh ins Ohr gesetzt hat, dass wir das auch ohne Gastarbeiter geschafft hätten. Der Vergleich mit Japan hinkt gewaltig. Weißt du wieviele Stunden Japaner arbeiten und mit welchem Einsatz? Ich muss dir ehrlich sagen .. ich möchte nicht mit einer Japanerin tauschen. Ich denke das unser Lebenstandart um ecken besser ist.

nebenbei , haruc ... wir sind keine äpfel und ananas .. wir sind Menschen. Alle vom selben Baum.

Deine vorschläge im anderen Thread:
Indexwährung ... kann ich nichts zu sagen .... sehe ich als unrealistisch an.
du stellst dir doch auch vor, dass du mit den Jahren deinen Lebensstandart aufbaust. Wenn du von zuhause ausziehst ... dann lebst du mit anderen Ansprüchen als wenn du 40 bist. Meinst du das alle Menschen dies zurückschrauben würden?

Deine Vorschläge bezüglich Bildung:
Ähhh ... wir haben hier Bildung mehr oder weniger für umsonst.
Auch Sozialhilfeempfänger können ihre Kinder auf ein Gymnasium schicken und Abitur machen lassen. Sogar ein Studium ist möglich für Leute die kein Geld haben.
Das Bildung leider noch immer zum großen Teil auch mit vom Einkommen und von der Stellung der Eltern abhängt, ist traurig .... aber liegt nicht immer an den Schulen.
Meine Kinder sind in der Pubertät und ich kriege in den Schulen ne Menge mit. (Gymnasium und Gesamtschule) Die Probleme mit denen die Lehrer zu kämpfen haben sind so vielfältig ... .......... aber das ist ein anderes Thema.


Was hattest du da denn noch? Ach ja ... Politiker die Bescheidenheit und Pflichterfüllung lernen...
Wie willst du sowas denn beibringen????

Was war da noch?
Familien sind besonderst vom Staat zu fördern, hier sollte weder eine Liberalisierung noch eine Privatisierung stattfinden.
Es sollte günstige Kredite für Familien geben um sich eigenen Wohnraum leisten zu können.
Der Rückzahlungskredit wird günstiger wenn ein Kind kommt, und noch günstiger wenn mehr Kinder folgen.
Nette Idee, auch wenn sie nicht unbedingt mit dem Thema zu tun hat.

Das mit dem Geld für die erziehende Person finde ich auch ne nette Idee ... aber finanziell nicht realisierbar.

die Bundesländer zentralistischer gestalten?
na dann viel spaß :lol:

Ich glaube das dieses Stück föderalismus was wir uns bewahrt haben recht belebend ist. Kein Bundesland würde sich vom anderen einfach so "schlucken" lassen.

Krankenkassen sollten zusammengefügt werden zu einer Staatlichen Kasse, somit fällt ein großer Verwaltungsaufwand weg.
Man sollte Verschiedene Stufen der Absicherung einführen, von 1. wie leicht Versichert bis 10. was totale Absicherung bedeutet, dementsprechend aber auch teurer ist.
Selbiges währe auch für die anderen Versicherungen denkenswert.
Die finanzielle Belastung die solch ein Verwaltungsaufwand mit sich bringen würde ..... kann ich mir in staatlichen Händen nicht vorstellen.
Aber das ist eigentlich so ein nebenbeivorschlag, der doch schon gar nichts mehr mit der Sache zu tun hat.


Was ist denn an deinen Vorschlägen die ich in dem anderen Thread nun durchgelesen habe dran, dass wir damit die Furcht besiegen können?
Ich habe nichts gefunden.
Auch wenn wir alle deine Vorschläge durchführen würden, hätten die Menschen noch Furcht vor den Ausländern, die ihnen etwas wegnehmen könnten.


@Dark
Soll ich dir mal eine Anekdote aus meinem Leben erzählen in dem du über Männer abkotzen könntest? So richtig ätzend?
Warum sind die so ? sind es einzelfälle ? Fehlgeschlagene Pädagogik oder haben die Eltern versagt? Wieso gibt es keinen Anstand bei diesen Kerlen?
Alles Schweine oder wie ?



;) ok ich erzähle jetzt keine Anekdote... ich nehme an, dass du auch so verstanden hast. ;)

Namaste
Lilly
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Parzifal schrieb:
Man kann es natürlich auch daher begründen, ach die Menschen müßen Offener werden, Toleranter usw.

Ja, müssen sie. Trotzdem gilt noch Poppers Satz: "Im Namen der Toleranz sollten wir Intoleranz nicht tolerieren."

Parzifal schrieb:
Ganz ehrlich, wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht.

"Im Namen der Toleranz sollten wir Intoleranz nicht tolerieren."

Deine persönliche Anleitung, ein Titan zu werden.

Parzifal schrieb:
Ein Weltstaat [...]

Nein. Wozu?

Parzifal schrieb:
kann nur existieren

Nein.

Parzifal schrieb:
wenn es eine einheitliche Sprache gibt, eine einheitliche Schrift, eine einheitliche Lebenseinstellung

Nein. Wie kommst du darauf?

Parzifal schrieb:
eine große Überkultur.

Nein.

Parzifal schrieb:
Und dann müßen die Unterschiede mit Gewalt bekämpft werden

Nein. Das wäre ja kontraproduktiv.

Parzifal schrieb:
oder Ignoriert wenn man ein Feindbild hat.

Nein. Das wäre ja noch kontraproduktiver.

Parzifal schrieb:
Was wollt ihr Opfern?

Eris nimmt keine Opfer an. Eris nimmt gar nichts an.

Parzifal schrieb:
[...] für eine Gleichschaltung?

Gleichschaltung? Wozu?

Parzifal schrieb:
Für die Gleichmacherei?

Eine realistische Konzeption eines hypothetischen Utopia darf nicht darauf basieren, dass Alle (c) Gleich (c) sind, sondern dass Alle (c) Verschieden (c) sind.

Parzifal schrieb:
Was soll getan werden, welche Mittel sollen verwendet werden um das durchzusetzen?

Kreative Intelligenzsteigerung. Konstruktiver Diskord. Dekonditionierender Surrealismus. Und ein großer Haufen Verwirrung...
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Hm.
Verschieden, aber gleich. 8)

Woran liegt es denn hauptsächlich, dass so eine Gesellschaft in Canada funktioniert, aber hier nicht?

Ist der Integrationswille ungenügend verbreitet oder sind die Integrationsangebote einseitig gestaltet?

In einer TV - Diskussion sprachen sie über Viertelbildung, über entstehende Parallelgesellschaften, mehr oder weniger isoliert in sich selbst. So ähnlich erlebt man das ja in den USA auch, und trotzdem leben die da weiterhin nebeneinander fort, gut es gibt die bekannten Schwierigkeiten, man ist als Afrikaner oder Balte in Little Italy argwöhnisch betrachtet oder anderswie viertelfremd unterwegs, aber die Probleme halten sich in verhältnismäßigen Grenzen.

Manchmal denke ich in Deutschland ist einfach die Zeit , die man zusammen mit Einwanderern von wo anders gelebt hat, noch nicht weit genug fortgeschritten.
Ich glaube nicht dass deshalb die Multikultur gescheitert ist, wenn man noch nicht einmal lange genug miteinander gelebt hat.
Nach Canada und USA kamen seit jeher Leute aus aller Herren Länder, das ist nichts Besonderes. Vielleicht wird das in 200 Jahren dazu erst hinkommen, dass man damit viel relativierter umgehen kann.

Kann Jemand sagen wie es damit in Australien läuft? Gibt es da auch dauernd Reibereien oder Argwohn unter den Einwanderern?
 

obnoxious

Geselle
26. November 2004
18
Wahrscheinlich haben gewisse Medien etwas krass überspannt um die Disskusion anzuheizen bevor das ein MolotowCocktail tut....
Sie bieten eine radikale Lösung an und wir können jetzt nur noch mit gemäßigten Vorschlägen gegenhalten. Gar nicht sooo schlecht, die Situation.

Das schafft eine breite Disskusion und aktiviert die Selbstreinigungskräfte beider Parteien.

Nartürlich kann man der CDU unterstellen den Fokus geschickt auf die negativen Aspekte der Muslime zu lenken, denn es geht ihnen vielleicht um den EU-Beitritt der Türkei, aber wir brauchen Menschen wie Stoiber, Beckstein und Metin Kaplan um die Eckpunkte festzulegen.

Unsere Kultur sollte eben nicht christlich oder islamisch sein, sondern rechtstaatlich und den Kompromiss können wir jetzt schon zwischen Kaplan und Stoiber ansiedeln, das macht doch zuversichtlich.

Nartürlich kann das alles auch eskalieren, ich jedoch sehe das eher als eine Chance.
 

rem_sper

Geheimer Meister
26. November 2004
123
Unser System ist rechtsstaatlich und christlich geprägt. Das sollte niemand vergessen. Unser System wird heutzutage benutzt, um unsere Werte und Kultur durch Gleichmachung zu vernichten. Beispiel: Christliche Schulen in Deutschland. Es gab sie schon immer und es ist Tradition, dass, unter anderem, Nonnen lehren. Hier wird aber keine radikale Lehre weitergegeben und auch kein Zeichen der Unterdrückung zur Schau getragen. Nun soll diese Tradition durch die Gleichmacherei, a là "wenn wir nicht dürfen, dürft ihr auch nicht" kaputt gemacht werden. Muß man sich so etwas im eigenen Land von Gästen bieten lassen?

Und noch etwas: Es wird Zeit, dass das Thema Türkei wieder diskutiert wird! Sonst passiert es wie immer in der Politik - Das faule Ei wird einem einfach untergeschoben.

Und zum Schluß:

haitzinger3.png
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
@insularmind
in kanada läuft es besser weil sie nicht einfach jeden x-beliebigen reinlassen... sie suchen sich die leute aus.

zu uns in D:
man muss sich ja mal überlegen welche leute überhaupt auswandern, welche gründe es dafür gibt, und das sind in den meisten fälle menschen die es in ihrer heimat nicht weit gebracht haben. sei es weil sie keine arbeit hatten, weil sie einen niedrigen bildungsstand haben, oder beides... oder weil sie politisch verfolgt sind usw.... sprich leute aus der unteren sozialschicht....
die frage ist: wieviele von der sorte kann ein gastgeberland vertragen ohne selbst darunter negativ beeinträchtigt zu werden?

@sillylilli
wie kann man nur so dermassen die augen vor einem bestehenden problem schliessen?
so wie du dich hier gibst scheint es als würden wir eine überflüssige diskussion führen... ist aber leider nicht so.
das es mit deinen männern in der vergangenheit nicht klappen wollte könnte ja auch an dir gelegen haben... aber das tut jetzt nichts zur sache.
hoffe du verstehst dass dein vergleich *hüstel* war :wink:

wollt ihr etwa abstreiten, dass sich ghettos gebildet haben?
wollt ihr etwa abstreiten, dass sehr wohl eine gewisse bedrohung von unseren ausländischen mitbürgern ausgeht? ..siehe darko, siehe meine wenigkeit und tausend andere leute... holland, 11.09... usw.
ist es für euch in ordnung, dass unsere kinder mit anderen zusammen zur schule gehen die kaum deutsch sprechen können?
ist es in ordnung, dass ich angst haben muss öffentlcihe plätze zu betreten an denen sich ausländer zusammenrotten?
ist es für euch in ordnung, dass die meisten hier in D lebende ausländer keine sehr gute meinung über deutsche haben und dies auch ihren kindern bewusst oder unbewusst übermitteln?...folge abkapselung....ghettos
wäre es für uns alle nicht besser wenn wir, angesichts dieser schrecklichen terror-zeiten, mehr kontrollen und bessere filter einrichten würden?... und nicht jeder mustafa seine ganze familie mit anschleppt?
und und und...

aber wir sind ja dazu verdammt tollerant zu sein, ewige pseudo-neutrale-objektive diskussionen zu führen, und daran zu glauben, dass dieses multikultimärchen sich realisiert.
das was hier jetzt ausgesprochen wird, ist das was schon seit jahren jedem von uns bekannt ist... und uns auch ankotzt, es ist nun an der zeit, es auszusprechen damit es besser wird... denn so wie es jetzt ist, wollen wir es nciht mehr haben.
 

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