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Die perfekte Gesellschaft

enothep

Geheimer Meister
25. September 2002
196
Anarchie und Kommunismus?!?!?!?!? HALELUJA

Was ist den anarchistischer Kommunismus für ein blödsinn??? Anarchie heißt auf gut deutsch FAUSTRECHT. Also der stärkere unterdrückt in der Anarchie immer den schwächeren. Ebenso steht Anarchie für Chaos, Unruhe, Herrschaftslosigkeit, Gesetzeslosigkeit bzw. Unordnung. Das in einer Anarchie etwas geordnet abläuft will ich mal bezweifeln. Komplexe Gesellschaftsstrukturen können sich schon entwickeln, aber ob diese produktiv sind möge ich ebenfalls bezweifeln.

Kommunismus heißt wiederrum die Auflösung der Klassengesellschaft und die Gleichberechtigung aller Menschen und Gesellschaftsstrukturen. "Jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seinen Bedürfnissen".

WIE kann man bloß diese beiden denn miteinander vereinbaren???
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
da muss ich mich enothep anschliessen.

anarchie ist keine möglichkeit für eine gesellschaft. was wäre das fuer eine gesellschaft ohne jegliche grenzen und gesetze? jeder darf jeden töten, sich ausdehnen, nur für sich leben... das wäre der untergang. wenn niemand einem anderen helfen würde und alles nur auf diebstahl hinaus laufen würde, wie sollen sich dann die menschen ernähren? landwirte werden ihre waren mit waffengewalt verteidigen, oder was bei der anarchie wahrscheinlicher ist, gar nichts produzieren da sie es ja nicht brauchen ohne verplichtungen gegenüber jemanden.

ein kollektiv ist das schwachsinnigste was man für eine gesellschaftsform des menschen vorschlagen kann. wir sind alle individuen und werden dementsprechend immer erst an unser eingen Leben/überleben/profit denken wenn es hart auf hart kommt.
SIEHE Kommunismus, diese Form war dem Kollektiv sehr ähnlich, ein Organ hat die Totale Kontrolle und arbeitet fuer sein wohl. - Falsch gedacht, das Volk muss man dann mit Waffengewalt/Strafen davon überzeugen da mit zumachen. Deshalb ist die UdSSR ja auch zusammengebrochen.

GreeeTz
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Heuli schrieb:
Ganz genau - wenn jeder Mensch die Anarchie leben würde, kann sie gar nicht zerbrechen. Das eine Gesetz

Tue, was du willst.

ist völlig ausreichend, da es für jeden, immer gilt

Wer sorgt dafuer das jeder Mensch sich wirklich daran hält? Gott? Gehirnwäsche? Ein wunder? - Unhaltbar


Heuli schrieb:
Ich gestalte meine Wohnung, wie ich will.

In einer Anarchie gibt es keine Bauarbeiter die Häuser für dich Bauen in denen du eine wohnung hast oder schreiner die dir möbel/etc herstellen!

Heuli schrieb:
Winnie Pooh hat es geschafft - warum nicht wir ! :D

Die anspielung auf die Beiden Bücher über den Bären ist ein guter anfang, jedoch sind wir keine Gestalten die von einem Schrifsteller erfunden worden. Unser leben ist kein Buch was man durchlesen und dann in die ecke stellen kann! es ist lediglich ein fingerzeig und keine durchsetzbare ordnung!

GreeTz
 

enothep

Geheimer Meister
25. September 2002
196
Kommunismus gab es nicht in der UdSSR....

Folgendes...es gab in der UdSSR oder auch DDR nie Kommunismus. Kommunismus heißt, dass es keine Währung mehr gibt, sondern nur noch Tauschwirtschaft. Es gab eine sogenannte "Übergangsform" den Sozialismus. Dieser hatte zum Ziel irgendwann zum Kommunismus zu werden. Wirtschaftlich war das Leben im Sozialismus ein Desaster. Das Angebot und Nachfrage Prinzip wurde völlig vernachlässigt und fest vorgegeben produziert (Planwirtschaft). Es wurde nicht nach den Bedürfnisse der Bevölkerung gefragt, sondern die Bevölkerung musste ihre Bedürfnisse nach der vorliegenden Produktion richten. Lebensmittel waren dabei SEHR GÜNSTIG weil sie übersubventioniert wurden. Wenn es etwas im Überfluss gab, dann waren es Grundnahrungsmittel. Früchte waren jahreszeitlich bedingt im Handel erhältlich. Luxusartikel gab es kaum und wenn dann konnte man sich genug im Intershop mit der dazugehörigen "harten" DM kaufen...wenn es denn der DDR-Mark und D-Mark Wechselkurs zu ließen. Bloß das hat eben nur sehr wenige gestört, weil man so aufgewachsen ist und sich damit zufrieden gab wenig zu haben. Der Druck nach mehr Konsum wurde durch den Westen, der ARD und ZDF suggeriert. Beide Sender waren aber bis zuletzt verboten (hat sich aber keiner dran gehalten).

Weiterhin wurde mit allem sehr verschwenderisch umgegangen ohne sich wirklich über wirtschaftliche Spätfolgen Gedanken zu machen. Die DDR und die UdSSR sind an ihren Subventionen, ihren Auslandskrediten und ihrer Misswirtschaft an Leistung und Profit zu Grunde gegangen. Hätte es diese Ungleichverteilung nicht gegeben, so wären wohl immer noch die DDR und UdSSR da.

Nochmals...es gab niemals Kommunismus in der UdSSR. Es sei denn man schaut auf die Kibbuze in Israel, denn da funktioniert Kommunismus seit nahezu 50 Jahren.
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
Re: Anarchie und Kommunismus?!?!?!?!? HALELUJA

enothep schrieb:
Was ist den anarchistischer Kommunismus für ein blödsinn??? Anarchie heißt auf gut deutsch FAUSTRECHT. Also der stärkere unterdrückt in der Anarchie immer den schwächeren. Ebenso steht Anarchie für Chaos, Unruhe, Herrschaftslosigkeit, Gesetzeslosigkeit bzw. Unordnung. Das in einer Anarchie etwas geordnet abläuft will ich mal bezweifeln. Komplexe Gesellschaftsstrukturen können sich schon entwickeln, aber ob diese produktiv sind möge ich ebenfalls bezweifeln.
Ähm, da hast du irgendwie was völlig falsch verstanden.
Anarchie bedeutet 'Kein Führer' und steht für eine herrschaftsfreie, klassenlose und selbstverwaltete Gesellschaft, der Anarchismus ist die Theorie, die diesen Zustand erreichen will (du kannst zu Anarchismus auch libertärer Sozialismus sagen).
Der anarchistische Kommunismus ist eine Form des Anarchismus, in der das Geld und jede Form von Tausch abgeschafft werden und Güter nach dem Prinzip "Jedem nach seinen Bedürfnissen" verteilt werden sollen.
Viele Anarchisten sehen das sowieso als Endstufe des Anarchismus, aber halten es für den Anfang für unrealistisch (für mehr Informationen habe ich übrigens ein sehr gutes Faq verlinkt).

enothep schrieb:
Kommunismus heißt wiederrum die Auflösung der Klassengesellschaft und die Gleichberechtigung aller Menschen und Gesellschaftsstrukturen. "Jeder nach seinen Fähigkeiten und jeder nach seinen Bedürfnissen".
Genau das ist ja auch genau das Ziel der Anarchisten, allerdings unterscheiden sich libertäre und autoritäre Kommunisten stark in ihren Methoden zum Erreichen dieses Zustands!
Während die Autoritären erst einen Staat errichten wollen, der alle Menschen gewaltsam umerzieht, zur Arbeit zwingt und dann später (oh Wunder!) ganz von selbst verschwinden soll, setzten Anarchisten schon immer auf direkte Selbstorganisation ohne staatliche Bevormundung durch eine Avantgarde oder eine Partei, die immer recht hat.
Was aus den (hoffnungslos idealistischen) Experimenten der Parteikommunisten geworden ist, können wir überall auf der Welt sehen, angesichts dessen ist es ja wohl mehr als sinnvoll, über eine Alternative nachzudenken.
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
Re: Kommunismus gab es nicht in der UdSSR....

enothep schrieb:
Folgendes...es gab in der UdSSR oder auch DDR nie Kommunismus. Kommunismus heißt, dass es keine Währung mehr gibt, sondern nur noch Tauschwirtschaft.
Ich glaube da hast du ganz schön was verwechselt. :lol:
Im übrigen hatte selbst die BRD mehr mit Sozialismus bzw. Kommunismus zu tun als die DDR jemals haben konnte, auch aus marxistischer Sicht.
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
SentByGod schrieb:
In einer Anarchie gibt es keine Bauarbeiter die Häuser für dich Bauen in denen du eine wohnung hast oder schreiner die dir möbel/etc herstellen!
Auch für dich gilt: Lieber vorher informieren, als dich dann im Forum mit so einem Unsinn zu blamieren! :wink:
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
User Nr. 1286 schrieb:
(du kannst zu Anarchismus auch libertärer Sozialismus sagen).

- Was ist libertärer Sozialismus?
- Stelle Sozialismus(Staatsform) nicht mit Anarchie(Staatslosigkeit) auf eine Stufe! Das ist Paradox und somit nicht möglich!


Heuli schrieb:

Aha. Also etwas was so gesehen gar nicht Existiert, wie? Zeit... Blödsinn! Zeit kann nichts ändern!


User Nr. 1286 schrieb:
Auch für dich gilt: Lieber vorher informieren, als dich dann im Forum mit so einem Unsinn zu blamieren!

Worüber soll ich mich denn Informieren, Mr. Besserwisser? Anarchie ist und Bleibt das Recht des Stärkeren. Alle die in diesem System eine funktionstüchtige Gesellschaft ausmachen, sind entweder Geisteskrank oder Ignorant.


Wenn überhaupt, dann Setzt Anarchie als Gesellschaft eines voraus, nämlich das der Mensch seine Grundbedürfnisse überwunden hat und somit sich nur noch soziale Bindungen/Kontakten befassen kann!
Dem entsprechend ist dies NIEMALS möglich. Danke.

Greetz
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
SentByGod schrieb:
Worüber soll ich mich denn Informieren, Mr. Besserwisser? Anarchie ist und Bleibt das Recht des Stärkeren. Alle die in diesem System eine funktionstüchtige Gesellschaft ausmachen, sind entweder Geisteskrank oder Ignorant.
Ziemlich arrogant, wer etwas lernen will, muss eben manchmal seine Vorurteile überwinden.
Aber wenn du, als Gottgesandter, eh schon alles weisst, warum gehst du dann überhaupt in ein Diskussionsforum?
 

enothep

Geheimer Meister
25. September 2002
196
Hallo...

Was ist denn libertärer Sozialismus? Oder meinst du damit liberaler Sozialismus und wenn ja, dann würde ich gerne wissen was das ist! Das beißt sich genauso wie anarchistischer Kommunismus.

Liberal ist nach der Wortdefinition eine antifeudale, zugleich revolutionsfeindliche bürgerliche und individualistische Geisteshaltung (Freisinnigkeit).

Sozialismus basiert auf der Grundlage der politischen Herrschaft der Arbeiterklasse und es gesellschaftlichen Eigentums an Produktionsmitteln. OHNE AUSBEUTUNG!

Wie sieht also nun der libertäre oder auch liberale Sozialismus aus? Der Sozialismus fußt ausschließlich auf der Arbeiterklasse...sie hat die Macht. Der Liberalismus steht für die Freiheit des Individuums. Wer wird da unterdrückt? Natürlich alle Menschen die sich geistig in die Gesellschaft einbringen wollen (Das wurde auch getan). Im Sozialismus wird man zu einem Herdentier erzogen und der sämtlich Eigentum an Produktionsmitteln gehört ALLEN. Wo bleibt da der Liberalismus wenn alle unter einer Feder der Arbeiterklasse geführt werden? Liberalismus...also auch FREIES DENKEN sind mit dem Sozialismus keines wegs vereinbar. Im Kommunismus und Sozialismus sind Individualisten fehl am Platze. Sie zerstören mit ihrem freien Denken das Gedankenkonstrukt dieser Gesellschaftsformen.

Der anarchistische Kommunismus ist eine Form des Anarchismus, in der das Geld und jede Form von Tausch abgeschafft werden und Güter nach dem Prinzip "Jedem nach seinen Bedürfnissen" verteilt werden sollen.

Tausch soll abgeschafft werden? Sollen die Waren etwa gedanklich auf den Tisch geschnippst werden? Tausch findet bereits dort statt wenn ich zwischen einer Coca Cola und einer Pepsi Cola wählen kann. Oder ganz Antikapitalistisch zwischen einem kleineren oder größeren Brötchen. Wiedderrum sind mir diese Brötchen etwas wert! Ein kleines Brötchen ist mir vielleicht weniger wert als ein großes. Da haben wir schonmal ein Tauschverhältnis...wie will man das denn abschaffen...Tausch findet überall statt. Gedanklich und auch materialistisch.

Deine Mischformen aus Anarchie, Sozialismus, Liberalismus und Kommunismus scheinen mir etwas zu fantastisch. :?
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
User Nr. 1286 schrieb:
Ziemlich arrogant, wer etwas lernen will, muss eben manchmal seine Vorurteile überwinden.
Aber wenn du, als Gottgesandter, eh schon alles weisst, warum gehst du dann überhaupt in ein Diskussionsforum?

Ich warte immernoch auf eine Antwort auf meine frage.

PS: Ich mag arrogant sein, aber du bist genauso Arrogant wenn du so sprichtst die eben.

Danke

PPS:
SentByGod schrieb:
Wenn überhaupt, dann Setzt Anarchie als Gesellschaft eines voraus, nämlich das der Mensch seine Grundbedürfnisse überwunden hat und somit sich nur noch soziale Bindungen/Kontakten befassen kann!
Dem entsprechend ist dies NIEMALS möglich. Danke.
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
SentByGod schrieb:
User Nr. 1286 schrieb:
(du kannst zu Anarchismus auch libertärer Sozialismus sagen).

- Was ist libertärer Sozialismus?
- Stelle Sozialismus(Staatsform) nicht mit Anarchie(Staatslosigkeit) auf eine Stufe! Das ist Paradox und somit nicht möglich!
Ist es wohl.

Dann werde ich die Herren Sozialisten mal dazu zitieren:

Karl Marx: "Alle Sozialisten verstehen unter Anarchie dieses: Ist einmal das Ziel der proletarischen Bewegung, die Abschaffung der Klassen erreicht, so verschwindet die Gewalt des Staates, welche dazu dient, die große produzierende Mehrheit unter dem Joche einer wenig zahlreichen ausbeutenden Minderheit zu halten, und die Regierungsfunktionen verwandeln sich in einfache Verwaltungsfunktionen."

Michail Bakunin: "Wir sind überzeugt, daß Freiheit ohne Sozialismus Privilegienherrschaft und Ungerechtigkeit und Sozialismus ohne Freiheit brutale Sklaverei bedeutet."
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
@User Nr. 1286

schön schön nur was hat das jetzt mit der Anarchie als Gesellschaft zu tun? wir sind aus der zeit der arbeiter-ausbeutung heraus und leben in einer demokratie!

Das was Marx sagt, bedeutet nur das die arbeitende Masse, wenn sie ihr Ziel, die Befreiung von den Unterdrückern, erreicht hat, die Regierung/Bürokratie nicht in Anarchie stürtzt sondern lediglich in ein einfacher Handzuhabendes System umwandelt. Keine Staatenlosigkeit, Kein Recht des Stärkeren, Keine Anarchie sondern nur eine einfache Regierung!

greetz
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
Re: Hallo...

enothep schrieb:
Was ist denn libertärer Sozialismus? Oder meinst du damit liberaler Sozialismus und wenn ja, dann würde ich gerne wissen was das ist! Das beißt sich genauso wie anarchistischer Kommunismus.

Liberal ist nach der Wortdefinition eine antifeudale, zugleich revolutionsfeindliche bürgerliche und individualistische Geisteshaltung (Freisinnigkeit).

Mit Liberalismus hat der Anarchismus nichts zu tun, mit Freiheit aber sehr wohl.

enothep schrieb:
Sozialismus basiert auf der Grundlage der politischen Herrschaft der Arbeiterklasse und es gesellschaftlichen Eigentums an Produktionsmitteln. OHNE AUSBEUTUNG!

Ich verwende nicht die ML-Begriffe, ich hoffe das macht dir nicht aus.
Der Sozialismus als Zwischenphase zum Kommunismus ist eine Erfindung von Lenin, Marx sprach nur von verschiedenen Ebenen des Kommunismus/Sozialismus und der Diktatur des Proletariats, die vor dem Kommunismus erfolgen muss, aber an sich schon keinen Staat mehr darstellt.
Sie bedeutet nichts anderes, als dass das Proletariat obrigkeitslos und in Rätedemokratie die Enteignung der Kapitalisten organisiert, indem aber das Privateigentum an Produktionsmittel verschwindet, verschwinden damit auch die Klassen (und damit die Ausbeutung), die Diktatur des Proletariats endet somit.
Die Herrschaft einer Parteielite ist aber nicht sozialistisch, sondern nur eine andere Form von kapitalistischer Unterdrückung.

enothep schrieb:
Wie sieht also nun der libertäre oder auch liberale Sozialismus aus? Der Sozialismus fußt ausschließlich auf der Arbeiterklasse...sie hat die Macht.

In einem Staat hat immer die Parteielite die Macht, die Arbeiterklasse wird genauso unterdrückt wie vorher, deswegen war die DDR auch höchstens staatskapitalistisch.

enothep schrieb:
Der Liberalismus steht für die Freiheit des Individuums. Wer wird da unterdrückt?
Für dich geht es nicht ohne Unterdrückung, oder? :p
Auch ich sehe die Notwendigkeit, die Burgeoisie zu unterdrücken, indem sie von den Produktionsmitteln enteignet wird, damit hebt die Arbeiterklasse aber gleichzeitig sich und auch die Burgeoisie als Klasse auf, die Unterdrückung ist nach der Revolution beendet.

enothep schrieb:
Natürlich alle Menschen die sich geistig in die Gesellschaft einbringen wollen (Das wurde auch getan). Im Sozialismus wird man zu einem Herdentier erzogen und der sämtlich Eigentum an Produktionsmitteln gehört ALLEN.
Mit Sozialismus haben deine Vorstellungen nichts zu tun, sondern höchstens sie mit den totalitären Staaten, die vor einigen Jahren glücklicherweise zugrunde gegangen sind.
Dort gehörten die Produktionsmittel übrigens nicht allen, sondern lediglich dem Staat, der damit gleichzeitig der einzige Kapitalist war.

enothep schrieb:
Wo bleibt da der Liberalismus wenn alle unter einer Feder der Arbeiterklasse geführt werden? Liberalismus...also auch FREIES DENKEN sind mit dem Sozialismus keines wegs vereinbar.
LOL
Willst du damit sagen, du seist dumm (bitte nicht persönlich nehmen)?
Freies Denken ist für mich eine der wichtigsten Grundvorraussetzungen des Sozialismus überhaupt, aber wozu nachdenken, wenn man auch ML-Dogmen nachbeten kann? :p

enothep schrieb:
Im Kommunismus und Sozialismus sind Individualisten fehl am Platze. Sie zerstören mit ihrem freien Denken das Gedankenkonstrukt dieser Gesellschaftsformen.
In deiner Form von Pseudo-Sozialismus sicherlich, denn wer nachdenkt erkennt schnell, dass staatskapitalistische Diktaturen wie die DDR nicht das Geringste mit Sozialismus zu tun hatten.

enothep schrieb:
Tausch soll abgeschafft werden? Sollen die Waren etwa gedanklich auf den Tisch geschnippst werden? Tausch findet bereits dort statt wenn ich zwischen einer Coca Cola und einer Pepsi Cola wählen kann. Oder ganz Antikapitalistisch zwischen einem kleineren oder größeren Brötchen. Wiedderrum sind mir diese Brötchen etwas wert! Ein kleines Brötchen ist mir vielleicht weniger wert als ein großes. Da haben wir schonmal ein Tauschverhältnis...wie will man das denn abschaffen...Tausch findet überall statt. Gedanklich und auch materialistisch.

Verwechselst du da zufällig Tauschwert und Gebrauchswert? ;)

enothep schrieb:
Deine Mischformen aus Anarchie, Sozialismus, Liberalismus und Kommunismus scheinen mir etwas zu fantastisch. :?
Warum auch nicht, man lernt eben nie aus.
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
SentByGod schrieb:
@User Nr. 1286

schön schön nur was hat das jetzt mit der Anarchie als Gesellschaft zu tun? wir sind aus der zeit der arbeiter-ausbeutung heraus und leben in einer demokratie!
Man sieht, dass du vom Kapitalismus keine Ahnung hast.
SentByGod schrieb:
Das was Marx sagt, bedeutet nur das die arbeitende Masse, wenn sie ihr Ziel, die Befreiung von den Unterdrückern, erreicht hat, die Regierung/Bürokratie nicht in Anarchie stürtzt sondern lediglich in ein einfacher Handzuhabendes System umwandelt. Keine Staatenlosigkeit, Kein Recht des Stärkeren, Keine Anarchie sondern nur eine einfache Regierung!
Dann hast du da was falsch verstanden, im Kommunismus wird es keinen Staat geben.

Friedrich Engels schrieb:
"Der Staat ist also nicht von Ewigkeit her. Es hat Gesellschaften gegeben, die ohne ihn fertig wurden, die von Staat und Staatsgewalt keine Ahnung hatten. Auf einer bestimmten Stufe der ökonomischen Entwicklung, die mit Spaltung der Gesellschaft in Klassen notwendig verbunden war, wurde durch diese Spaltung der Staat eine Notwendigkeit. Wir nähern uns jetzt mit raschen Schritten einer Entwicklungsstufe der Produktion, auf der das Dasein dieser Klassen nicht nur aufgehört hat, eine Notwendigkeit zu sein, sondern ein positives Hindernis der Produktion wird. Sie werden fallen, ebenso unvermeidlich, wie sie früher entstanden sind. Mit ihnen fällt unvermeidlich der Staat. Die Gesellschaft, die die Produktion auf Grundlage freier und gleicher Assoziation der Produzenten neu organisiert, versetzt die ganze Staatsmaschine dahin, wohin sie dann gehören wird: ins Museum der Altertümer, neben das Spinnrad und die bronzene Axt."

Karl Marx dazu:
"Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter. Die politische Gewalt im eigentlichen Sinn ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer anderen. Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt, so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingung des Klassengegensatzes, der Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf."

Eine Sache noch: Verwechsel nicht den Staat mit Organisation an sich. In der klassenlosen Gesellschaft/Anarchie wird es keinen Staat geben, Organisation selbstverständlich schon.
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
@User Nr. 1286

Ignorantes Geschwätz. Du lenkst vom Thema ab und antwortest nichtmal meinen Fragen. Wie wär es wenn du erstmal wieder in den Kindergarten zurück gehst und da ein bisschen was über Verhalten lernst.

Greetz
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25
SentByGod schrieb:
@User Nr. 1286

Ignorantes Geschwätz. Du lenkst vom Thema ab und antwortest nichtmal meinen Fragen. Wie wär es wenn du erstmal wieder in den Kindergarten zurück gehst und da ein bisschen was über Verhalten lernst.

Greetz
Was für Fragen wären das?
 

User Nr. 1286

Geselle
3. Oktober 2002
25

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