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Die Sarrazin-Debatte

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
Einschlägige NWO-Theoretiker könnten jetzt die These aufstellen, der Bundesbanker Sarrazin würde im Sinne der berühmten 'Strategie der Spannung' gerade eine Auftragsarbeit abliefern. Medien seien entweder gebrieft oder zumindest so konditioniert, daß sie gar nicht anders könnten, als darauf einzusteigen.
Ebenso politische Gegner, die ihm durch die Aufmerksamkeit, die sie ihm zuteil werden lassen, in der Sache nur zuspielen.. freiwillig oder unfreiwillig.

Was ist, warum kommt da nichts?


/root
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

High, friends
Sarrazin will sein Buch verkaufen + da die CDU ja keine rechte Position mehr vertritt, endlich mal evtl. eine vernünftige rechte Partei mitbegründen. Da könnten sich dann alle wiederfinden, die eh was gegen Türken + Muslime haben.
Sarrazin spricht doch nur das aus, was so mancher denkt, aber nicht ausspricht aus Angst, als Rechter abgestempelt zu werden.
Oder was?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

High, friends
hab' gestern inner TV-Diskussion gehört, dass Sarrazin in der Bestandsaufnahme recht habe und ausspricht, was sich die Politiker nicht trauen, aber bei seinen Schlussfolgerungen(+ seinem Ton) voll daneben liegt.
Die Frage ist.: Wollen wir in diesem thread über Sarrazin oder die Inhalte seines Buches diskutieren(mein Problem: Ich kenne das Buch nur durch TV-Kommentare + möchte nicht durch den Kauf des Buches Sarrazin noch reicher machen)?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

Wenn ich das noch richtig erinnere(ich zappe viel), war das eine von einem anderen Sender übernommene Diskussion auf phoenix.
Die Sache ist ja die(ich denke, da stimmen viele zu): Es gibt Ausländer hier in Dt., die sich nicht integrieren wollen.
Zu den Muslims meinte in einer anderen Diskussionsrunde(friends, ich zapp' da rein + raus, ist mir zuviel Gelabere)eine Muslimin, dass die muslimischen Alewiten durchaus integrations- + bildungswillig wären, aber die Sunniten nicht.
Ich meine: Wenn Ausländer jahrelang nur als billige Arbeitskräfte gesehen wurden, keiner sich einen Dreck drum geschert hat, ob ausländische Kinder genügend Deutschkenntnisse haben, um im Schul- + Arbeitsleben bestehen zu können, muss man sich an der jetzigen Situation nicht wundern.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Die Sarrazin-Debatte

[video=youtube;IXuxd14rwo8]http://www.youtube.com/watch?v=IXuxd14rwo8[/video]
Wir sehen: Millionen Ostdeutschen, die sich schlicht nicht integrieren wollen ... hohe Arbeitslosigkeit, niedrige Intelligenz, vergleichsweise hohe Ablehnung der Gesellschaftsordnung - sollte es da nicht stärkere Sanktionen geben?
 

Sailess

Auserwählter Meister der Neun
8. August 2010
913
AW: Die Sarrazin-Debatte

Ach da war mal ein mann der ohne ein blatt vor dem mund zu nehmen die meinung sagt und nun soll er rechtsradikal sein u.s.w finde ich ungerecht
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

High, friends
ich denke, es geht nicht darum, inwieweit Sarrazin rechtsradikal ist oder nicht, sondern darum, ob er mit seinen 'Thesen' über 'integrationsunwillige Ausländer muslimischer Herkunft' Recht hat oder nicht.
Über evtl. Sanktionen könnten wir dann immer noch reden, bzw. wie verhindert werden könnte/sollte, dass diese 'Integrationsunwilligkeit' verhindert werden kann.
Ich finde, dieses Thema ist zu brisant, als dass es ins Lächerliche gezogen werden sollte. Oder sind Sarrazin's 'Thesen' dermaßen abstrus, dass sie jeglicher Wahrheit entbehren + man nur noch satirisch damit umgehen sollte?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Die Sarrazin-Debatte

Wieso Satire? Die dahinter liegende Logik bzw. Argumentationslinie scheint mir die gleiche zu sein: niedrigerer IQ bei Muslimen = Integrationsunwillig - niedrigerer IQ bei Ostdeutschen = Integrationsunwillig ... :egal:
(Sehr verkürzt dargestellt ...)
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

Hab' gestern einen Bericht über die 'Jugend 2010' gesehen. Darin wurde ein Zusammenhang hergestellt zwischen familiärer Herkunft-Bildung-Politischem Interesse-Gesellschaftsbejahend.
Was ich immer noch nicht verstehe: Als ich vor 30 Jahren ein Praktikum im Kindergarten gemacht habe, waren dort etliche Kinder, die des Deutschen nicht mächtig waren. Die wurden dann ohne ausreichende Deutschkenntnisse eingeschult. Was aus ihnen geworden ist, kann man sich ja denken.
Ich meine, dass die dt. Regierungen der letzten 30, 40 Jahren zu einer 'Integrationsunwilligkeit' maßgeblich beigetragen hat.
Was ich auch nie verstehen konnte: Wie kann es sein, dass Menschen in Dt. leben(dürfen), ihnen materiell geholfen wird, aber keiner sich einen Dreck darum schert, ob sie überhaupt lesen können, was sie kaufen.
Als ich vor 23 Jahren in Spanien leben wollte, musste ich recht schnell Spanisch lernen + Geld verdienen, sonst wäre ich untergegangen, das hat niemanden interessiert, wie's mir geht.
Weiter: Kann es sein, dass dt.Regierungen gegenüber Ausländern Liberallalapolitik praktiziert(e), um ja nicht in den Verdacht zu geraten, ausländerfeindlich(=rectd?)zu sein?
Immer noch das Erbe des 3.Reiches, oder was?
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Die Sarrazin-Debatte

War meine Frage zu schwer zu verstehen oder wie?

Über die "Thesen" an sich wird schon deutschlandweit genug gelabert, ebenso über sein Pensionsgehalt als jetzt doch noch "freiwillig gegangener" Bundesbanker (da hat der Wulff nochmal glück gehabt) und "daß er ja irgendwie recht habe" und überhaupt und so. Ist das immer noch nicht ausgequatscht?

S. wurde wochenlang durch alle Talkshows gereicht, macht man das eigentlich immer mit sogenannten "Sachbuchautoren"? Hm?

Thema Rechtspartei: Aha, auch schon gemerkt? ;) Diese Frage wurde in den Medien immer wieder geschickt und mehr oder weniger offen hinreichend im (Sub)text gestreut.. mal schön so die Masse abklopfen und einstimmen. Oder eher dann die selbsterfüllende Prophezeihung? Mit welchem populistischen Kopf eigentlich?

Fakt ist, daß Deutschland im Gegensatz zu Resteuropa keine ernstzunehmende Rechtspartei hat und da sozusagen ein Vakuum besteht (oder zu schaffen versucht wird).
Fakt ist auch, daß Europa sich im Rechtsruck befindet und daß weltweit von verschiedenen Seiten eine irrationale Hatz auf Muslime forciert wird.

Daß die "Bestandsaufnahmen" von T.S. die wahren Ursachen außer Acht lassen, bzw. unter den Tisch kehren, sollte jedem vernünftig denkendem Meschen klar sein, das muß mann eigentlich auch nicht diskutieren.

/root
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Die Sarrazin-Debatte

Hab' gestern einen Bericht über die 'Jugend 2010' gesehen. Darin wurde ein Zusammenhang hergestellt zwischen familiärer Herkunft-Bildung-Politischem Interesse-Gesellschaftsbejahend.
Die "SHELL-Jugendstudie", welche gestern durch alle Medien gejagt wurde,
ist ein von einem Ölkonzern beauftragtes, manipulatives Propagandamachwerk, daß alljährlich seit Jahrzehnten immer wieder auf subtile Weise den Bestrebungen der neoliberalen Elite in die Hände spielt.
Mit Problemlösung hat sie wenig zu tun, allerdings schwingt sie diesmal erfolgreich die Fahne des Unterschichten-Bashings und hat somit auch mehr oder weniger direkte Parallelen mit der Sarrazin-Debatte.

Man könnte fast meinen, hier läuft ein Feldzug auf mehreren Fronten.

/root
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Die Sarrazin-Debatte

High, rootkik
was willst du also in diesem thread diskutieren?
Ob Sarrazin eine Auftragsarbeit abgeliefert hat?
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Die Sarrazin-Debatte

Der Ort des Thread wurde von mir bewußt gewählt: Geheimgesellschaften, Verschwörungen und New World Order (NWO) > Verschwörungen, Verschwörungstheorien und NWO

und nicht: "Zeitgeschehen, Politik und Gesellschaft"


Ob ich eine klare Vorstellung dazu habe, sei mal dahingestellt (nicht wichtig).
Aber ich möchte die Frage stellen, warum keiner der Anhänger schwarz-weißer NWO-Thematik hier eine Verbindung zu sehen glaubt,
wo doch sogar ein Blinder mit Krückstock sieht, daß hier die Meinungsmaschine gerade massiv parallel aufstockt.

(btw.: Auf Youtube-Gegenmeinungsmache können wir lange warten, Alex Jones wird sich dem Thema nicht annehmen, er ist nämlich selbst voller Fremdenhaß)

/root
 

mrbaracuda

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2010
413
AW: Die Sarrazin-Debatte

Aber ich möchte die Frage stellen, warum keiner der Anhänger schwarz-weißer NWO-Thematik hier eine Verbindung zu sehen glaubt, [...]

(btw.: Auf Youtube-Gegenmeinungsmache können wir lange warten, Alex Jones wird sich dem Thema nicht annehmen, er ist nämlich selbst voller Fremdenhaß)

Da haste die Antwort auf deine Frage. Da die deutschen Truther nur billige Kopien vom Jones sind, werdense auch einen Teufel tun, ihre Fremdenfeindlichkeit gerade jetzt raushängen zu lassen.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Die Sarrazin-Debatte

Spätestens, wenn Sarrazin davon spricht, daß Akademikerinnen, die gute Gene haben (der Staat solle dann entscheiden, wessen Gene gut genug sind), vom Staat eine Wurfprämie bekommen sollten, überschreitet er die Linie des tolerierbaren. Der nächste Schritt wäre dann Menschen, denen man schlechte Genen attestiert das Recht verwehrt bekommen, Kinder zu Zeugen. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, wie die nächsten Schritte aussehen.
Daß führende SPD-Politiker ihn nun aus der Partei haben wollen, halte ich dementsprechend für vollkommen richtig. Es geht nicht darum, mit wieviel Sarrazin vielleicht recht hat. Es geht darum, daß er hier in eine ganz gefährliche Richtung gleitet und ich sehe die Gefahr, daß in der Öffentlichkeit dies ein wenig übersehen wird. Ich denke, wir sind uns einig, daß wir im allgemeinen und speziell in Deutschland nicht die Eugenik wieder hoffähig machen wollen.

Fakt ist, daß Deutschland im Gegensatz zu Resteuropa keine ernstzunehmende Rechtspartei hat und da sozusagen ein Vakuum besteht (oder zu schaffen versucht wird).

Dieses Vakuum sehe ich nicht. Es wird gefüllt mit der Erfahrung, die wir gemacht haben. Das reicht hoffentlich, daß für die nächsten 150 Jahre oder so keine rechtsradikale Partei in Deutschland eine ernsthafte Rolle spielen wird.

Gruß
Grobi
 

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