AW: Die Verdachtsgesellschaft
Wir projizieren unser Idealbild, wie der Mensch sein soll/muss auf andere ...
Ich selbst bin ja der Meinung, dass auch bei schlechter Veranlagung trotzdem ein guter Mensch entstehen kann. Es reicht ein Mensch in der Kindheit/Jugend au, der positiv prägend auf den Charakter einwirken kann.
Problematischer ist es auf dem Gebiet des Parteienpluralismus. Zu viele Parteien (etwa wie in der Weimarer Republik) sind ein Indikator für eine instabile Demokratie. Volksparteien können größere Menschengruppen nicht binden. Kleinere Parteien (oftmals nur mit einem Thema oder "Anti"-Thema) werden in instabilen schnell wechselnden Koalitionen schnell farblos ... Da reicht dann ein Rattenfänger, wenn der sozio-ökonomische "Nährboden" stimmt.
Du schreibst, es ist eine Notwendigkeit, aus dem eigenen negativen Denken auszubrechen und den Standpunkt "Ich bin ok -Du bist ok" einzunehmen. Doch sieht das aber wirklich jeder Erdenbürger so? Lesen viele nicht genüsslich den Klatsch in der Bildzeitung und fühlen sich nicht besser, wenn andere "vermeintliche Saubermänner von ihren Sockeln gestoßen" werden. Leider, Appelle an die Vernunft werden da sicher nicht helfen.Gemeint ist vielmehr, sich seinem eigenen Leben zu stellen und selbst an Verbesserungen zu arbeiten. Und das ist keine Diskrepanz zwischen Soll und Ist, sondern einfach eine Notwendigkeit.
Wir projizieren unser Idealbild, wie der Mensch sein soll/muss auf andere ...
Ok. Nehmen wir an, es ist der Charakter des Menschen, der ihn in unterschiedlichem Maße verführbar macht.Wie bildet sich der Charakter aus? Ist er genetisch veranlagt oder durch Bildung/Erziehung formbar?da viele Milieus und Bildungsschichten mit Charakteren bunt durchmischt sind.
Ich selbst bin ja der Meinung, dass auch bei schlechter Veranlagung trotzdem ein guter Mensch entstehen kann. Es reicht ein Mensch in der Kindheit/Jugend au, der positiv prägend auf den Charakter einwirken kann.
Ich sehe in Meinungsvielfalt, in Pluralismus (bei trivialen Alltagsthemen insbesondere) erst einmal nichts schlechtes.KTGR schrieb:Sobald sich in eine Gesellschaft mehrere Ziele als die richtige verkauft werden...fängt die Spaltung dieser an. ... Wird die große Gruppe gespalten entstehen kleinere...werden diese auch gespalten entstehen noch kleinere...bis man am ende (womöglich) als Einzelner da steht!
Problematischer ist es auf dem Gebiet des Parteienpluralismus. Zu viele Parteien (etwa wie in der Weimarer Republik) sind ein Indikator für eine instabile Demokratie. Volksparteien können größere Menschengruppen nicht binden. Kleinere Parteien (oftmals nur mit einem Thema oder "Anti"-Thema) werden in instabilen schnell wechselnden Koalitionen schnell farblos ... Da reicht dann ein Rattenfänger, wenn der sozio-ökonomische "Nährboden" stimmt.