AW: Die Verdachtsgesellschaft
Banken haben immer auch eine "weiße" und eine "schwarze Seite". Sie sollen ihre klassische Rolle als Kapitalgeber (etwa für den Mittelstand) erfüllen, müssen aber durchaus gedrosselt, wenn es um zügellose Spekulationsgeschäfte geht ... Die Bankenkrise um das Jahr 2008: Systemrelavante Banken haben sich verzockt und rufen nach Staatsgeldern.
Wobei: Ohne Gier wäre alles besser, es ist nicht umsonst eine der 7 (christlichen) Todsünden, wobei die moralische Messlatte hier aber zu hoch angelegt wird.
- Übertriebene Konsumsucht, um die Sinne zu berauschen.
- kein langfristiges Denken/Nachdenken, man lebt „aus dem Vollen“ (Man könnte stattdessen nur die Zinsen angreifen, den Rest stehen lassen.)
-Fehlspekulationen, um aus dem Viel noch mehr machen wollen (mit der Möglichkeit dann zu noch mehr Konsum).
Der Bankmanager erhält bei Erfolg seine Tandiemen. Mehr Kunden werden durch die erhöhte Rendite gelockt. Banken mit niedrigeren Renditen geraten unter Druck, weil Kunden abwandern.
Solidarische Schuldenübernahme setzt voraus, dass alle Partner auch mitzureden haben in der Länder-Fiskalpolitik, etwa wie Griechenland sein Geld ausgibt (oder sogar einnimmt?). Dann müsste - überspitzt gesehen - die Haushaltplanung eines Staates aber auch EU-Sache sein. Ich sehe da ein Problem. Dann kann man gleich zum Einheitsstaat übergehen.
In Deutschland haben die Länder, aber auch die Gemeinden eine eigenständige Finanzverwaltung. Geht jemand auf niederer Ebene pleite, erst dann würden die höheren Ebenen einspringen.
Wie bei allen Dingen des Lebens ist es eine Frage des Maßes oder der Dosis. Man kann vom Einschlagen des goldenen Mittelweges sprechen, von der (christlichen/ mittelalterlichen) Tugend der Mäßigung. Denn Übertreibungen führen immer zu Krisen.Als erstes müssen wir uns darauf einigen was mit "Bank" gemeint ist.
Eine Bank ist eine Institution die Geld verarbeitet...
Eine Bank ist aber auch eine Gruppe von Leuten die sich im Finanzmarkt einmischen tun...
Banken haben immer auch eine "weiße" und eine "schwarze Seite". Sie sollen ihre klassische Rolle als Kapitalgeber (etwa für den Mittelstand) erfüllen, müssen aber durchaus gedrosselt, wenn es um zügellose Spekulationsgeschäfte geht ... Die Bankenkrise um das Jahr 2008: Systemrelavante Banken haben sich verzockt und rufen nach Staatsgeldern.
Ja, nur was ist ein günstiges Umfeld? - Nach dem Motto "Das Sein bestimmt, besser beinflusst, das Bewusstsein."Ein Mensch ist genauso gierig wie es sein Umfeld erlaubt...
Das Grundprinzip des Kapitalismus, die Gier wird kanalisiert im Unternehmertum. Geldgier bzw. was dahinter steckt, das schöne Leben,was man sich ermöglichen kann, ist durchaus ein Motiv.Gier ist nicht unbedingt "Böse"..
Wobei: Ohne Gier wäre alles besser, es ist nicht umsonst eine der 7 (christlichen) Todsünden, wobei die moralische Messlatte hier aber zu hoch angelegt wird.
Klingt nach Rationalität, ist es aber nicht. Gründe, wenn ein Millionär sein Vermögen verliert:Bedenke wie viele Menschen die Millionäre waren jetzt pleite sind...
Zu unerfahren?...Einige.
Zu gierig?...Viele.
Falsche Entscheidungen....Alle.
- Übertriebene Konsumsucht, um die Sinne zu berauschen.
- kein langfristiges Denken/Nachdenken, man lebt „aus dem Vollen“ (Man könnte stattdessen nur die Zinsen angreifen, den Rest stehen lassen.)
-Fehlspekulationen, um aus dem Viel noch mehr machen wollen (mit der Möglichkeit dann zu noch mehr Konsum).
Man braucht keine Gegner, sondern ein geeignetes Belohnsystem, was aber im Wesen des Kapitalismus automatisch verankert ist.Banken werden nie zum Opfer....
Das können sie nicht. Das Opfer sein erfordert einen Gegner...wer ist denn der Gegner einer Bank (in einen Souveränen Staat)?
Der Bankmanager erhält bei Erfolg seine Tandiemen. Mehr Kunden werden durch die erhöhte Rendite gelockt. Banken mit niedrigeren Renditen geraten unter Druck, weil Kunden abwandern.
Jemand haftbar zu machen für einen Partner, der übermäßig Geld ausgibt und über seine Verhältnisse lebt, halte ich für problematisch.Wieso können wir nicht EU als ein Staat anerkennen (so wie Bundesstaaten) das (als Ganzes) Schulden hat?
Hat jeder auch so kleine Staat...es ist nichts neues und bestimmt nicht das letzte Land das Schulden haben wird.
USA besteht auch aus Staaten...aber da werden die Probleme nicht den Texannern oder Kaliforniern zugeschoben.
Wenn Schulden auftreten dann für die USA generell.
Solidarische Schuldenübernahme setzt voraus, dass alle Partner auch mitzureden haben in der Länder-Fiskalpolitik, etwa wie Griechenland sein Geld ausgibt (oder sogar einnimmt?). Dann müsste - überspitzt gesehen - die Haushaltplanung eines Staates aber auch EU-Sache sein. Ich sehe da ein Problem. Dann kann man gleich zum Einheitsstaat übergehen.
In Deutschland haben die Länder, aber auch die Gemeinden eine eigenständige Finanzverwaltung. Geht jemand auf niederer Ebene pleite, erst dann würden die höheren Ebenen einspringen.