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Die zionistische Weltverschwörung

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Herrjemine. Was hat denn ein eisenzeitliches Reich mit dem modernen Staat Israel zu tun? Ein Reich übrigens, das im späten 8. Jahrhundert v. Chr. untergegangen ist, vgl. die "zehn verlorenen Stämme". Mit den 530er Jahren meinst Du sicher die Rückehr der Elite Judas aus der babylonischen Gefangenschaft.
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Im Eingangspost sind einige Zitate aus dem Talmud angeführt.
Welcher Talmud? Der verbreitetste ist wohl der babylonische Talmud, und soweit ich weiß auch als einziger vollständig ins Deutsche übertragen.

Mir liegt der babylonische Talmud in der Übersetzung von Lazarus Goldschmidt vor.

Probeweise habe ich mal eine Stelle recherchiert:

"Geschlechtsverkehr mit Nichtjuden ist wie Geschlechtsverkehr mit Tieren"
(Kethuboth 3b)


Das Buch Kethuboth handelt "Von der Ehelichung" und legt fest an welchen Tagen Hochzeit und Beischlaf der Brautleute erfolgen sollen und dürfen und wann Ausnahmen zulässig sind. In der angegebenen Stelle (3b)tauchen die Begriffe "Nichtjuden" und "Tiere" gar nicht auf, geschweige denn in diesem Zusammenhang.

Falls es irgendwo anders stehen sollte, bitte ich um eine genauere Quellenangabe. Ansonsten fehlt mir hier die Diskusionsgrundlage.

LG SchneeköniG
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Im Eingangspost sind einige Zitate aus dem Talmud angeführt.
Welcher Talmud? Der verbreitetste ist wohl der babylonische Talmud, und soweit ich weiß auch als einziger vollständig ins Deutsche übertragen.

Mir liegt der babylonische Talmud in der Übersetzung von Lazarus Goldschmidt vor.

Probeweise habe ich mal eine Stelle recherchiert:




Das Buch Kethuboth handelt "Von der Ehelichung" und legt fest an welchen Tagen Hochzeit und Beischlaf der Brautleute erfolgen sollen und dürfen und wann Ausnahmen zulässig sind. In der angegebenen Stelle (3b)tauchen die Begriffe "Nichtjuden" und "Tiere" gar nicht auf, geschweige denn in diesem Zusammenhang.

Falls es irgendwo anders stehen sollte, bitte ich um eine genauere Quellenangabe. Ansonsten fehlt mir hier die Diskusionsgrundlage.

LG SchneeköniG


Würdest du bitte mal den genauen Text angeben, was steht denn da nun?

Quer zur bereits genannten Einteilung des Talmud in die drei Überlieferungsschichten steht die Einteilung in die praxisnahe Auslegung der gesetzlichen Vorschriften (Halacha, הלכה) und die erzählerischen und erbaulichen (homiletischen) Betrachtungen (Aggada, אגדה). Sie findet sich nur in den beiden Kommentarschichten, jedoch kaum in der nahezu ausschließlich aus Halacha bestehenden Mischna.
In seinem Gedicht Jehuda Ben Halevy vergleicht Heinrich Heine die Halacha mit einer „Fechterschule, wo die besten dialektischen Athleten (…) ihre Kämpferspiele trieben“. Die Aggada, die er fälschlich „Hagada“ nennt, sei indes „ein Garten, hochphantastisch“, in dem es „schöne alte Sagen, Engelmärchen und Legenden“ gebe, „stille Märtyrerhistorien, Festgesänge, Weisheitssprüche (…).“
LG.Sche
 
Zuletzt bearbeitet:

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Sche,
klar kann ich:

Kethuboth 3b:

Welches Bewenden hat es mit der Vorsorge? - Es wird gelehrt: Sie sagten deshalb, daß eine Jungfrau am Mittwoch geehelicht werde, damit er, wenn er die Jungfernschaftsanklage zu erheben hat, sich sofort am folgenden Morgen an das Gericht wenden könne. Mag sie doch am Sonntag geehelicht werden, sodaß er, wenn er die Jungfernschaftsanklage zu erheben hat, sich sofort am folgenden Morgen an das Gericht wenden könne!?
Die Weisen haben eine Vorsorge für die Töchter Jisraels getroffen; ein Mensch befasse sich drei Tage mit [der Vorbereitung] für das Hochzeitsmahl, Sonntag, Montag und Dienstag, und am Mittwoch heirate er sie. Seit der Gefahr aber ist es beim Volke Brauch, am Dienstag zu heiraten, und die Weisen wehrten es ihnen nicht. Am Montag heirate man nicht; liegt aber ein Zwangsfall vor, so ist es erlaubt.
Soll die [Beiwohnung] erstmalig in der Nacht zum Sabbath erfolgen, so trenne man den Bräutigam von der Braut; weil dabei eine Verletzung erfolgt. -
Welche Gefahr: wollte man sagen, als verhängt worden war, eine Jungfrau, die am Mittwoch geehelicht wird, werde hingerichtet: wieso ist dies Brauch, dies sollte ja ganz abgeschafft werden!? Rabba erwiderte: Als verhängt worden war, jede Jungfrau, die (am Mittwoch) geehelicht wird, werde erstmalig vom Hegemon beschlafen. - Dies ist ja keine Gefahr, sondern ein Zwangsfall!? - Es gibt Keusche, die sich dem Tode preisgeben und in Gefahr geraten. - Sollte man sie doch belehrt haben, daß es gezwungen erlaubt sei!?
Es gibt Zuchtlose und es gibt Priesterinnen. - Sollte man dieses abgeschafft haben!? - Das Verhängnis wird aufgehoben, und wegen eines Verhängnisses ist daher eine Bestimung der Rabbanan nicht abzuschaffen. - Demnach kann er ja auch am Dienstag kommen und ihr beiwohnen!? - Im Falle eines Zweifels bemüht er sich nicht.
"Am Montage heirate man nicht; liegt aber ein Zwangsfall vor, so ist es erlaubt." Was ist unter Zwangsfall zu verstehen; wenn etwa das, was wir gesagt haben, wieso nennt er es da Gefahr und hier Zwangsfall!? Und ferner heißt es da, es sei Brauch, hier aber, es sei erlaubt!? Rabe erwiderte: Wenn ein Gerücht geht, ein Heerführer komme in die Stadt. -
In welchem Falle: wenn er kommt und weiter geht, schiebe man es doch auf!? - In dem Falle, wenn er kommt und bleibt. - Die Hochzeit kann ja am Dienstag erfolgen!? - Seine Quartiermeister kommen am Dienstag.
Wenn du aber willst, sage ich: unter Zwangsfall ist der Fall der folgenden Lehre zu verstehen. Wenn sein Brot gebacken, sein Vieh geschlachtet und sein Wein verschnitten ist, und der Vater des Bräutigams oder die Mutter der Braut stirbt, so bringe man die Leiche in eine Kammer, sodann führe man den Bräutigam und die Braut unter den Baldachin, und er vollziehe den Pflichtbeischlaf und ziehe sich zurück...

...Kethuboth 4

Eine schwierige Lektüre, aber einen Vergleich von Nichtjuden mit Tieren kann ich bei geschmeidigster Hirnverrenkung nicht hineininterpretieren.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Schneekönig,
Muchas gracias.


Eine schwierige Lektüre, aber einen Vergleich von Nichtjuden mit Tieren kann ich bei geschmeidigster Hirnverrenkung nicht hineininterpretieren.
:lach2: also ich konnte mir bei diesem jungfräulichen Text ein "fg" nicht verkneifen. Erinnert sehr an den Islam.:lol:

Zurück zur Sache:
Der Eingangspost brachte ja Zitate, die sehr Menschenverachtend waren und angeblich aus dem Talmud stammen sollten.
Du hast zum Glück den Talmud zu Hause, den im Internet wurde ich nicht fündig um die Stellen zu widerlegen.

Aber ich hab noch was anderes gefunden, aus dem Sonntagsblatt:

Noack zeigt in ihrem Werk, das zunächst als Dissertation erschien, die trüben Quellen solcher Verleumdungen auf: "Entstellte Talmudzitate aus den Jahren 1848 - 1932 zum Zweck der Aufwiegelung gegen Juden und Judentum" lautet der ursprüngliche Titel ihrer Arbeit. Wie Sumpfblasen blubbert eine Welle antisemitischen Hasses auf, Verleumdungsschriften, Diffamierungskampagnen, Verteidigungen, Prozesse, vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Dabei wurde der Bodensatz einer gefühlsmäßigen Abneigung gegen das Fremde im eigenen Land aufgerührt von gelehrter theologischer Seite: Ein Professor Jakob Andreas Eisenmenger aus Heidelberg hatte schon um 1700 fleißig aus dem Zusammenhang gerissene Talmudzitate zusammengestellt, auf denen fast alle späteren Verleumdungen fußten, ohne dass die späteren Verbreiter sich die Mühe machten, sie nachzuprüfen. Zu ihnen gehörten im 19. Jahrhundert nicht zuletzt Gestalten des westfälischen katholischen Klerus, Konrad Martin, Bischof von Paderborn, und vor allem August Rohling, Professor für Altes Testament in Prag. Aus seiner Feder stammte die Hetzschrift "Der Talmudjude" (1870), die in zehn Auflagen Judenfeindschaft in ganz Deutschland und Österreich schürte. Der Nährboden für den Judenhass des Nazireichs war da wohl vorbereitet. Auch evangelische Theologen wie der bekannte Hofprediger Kaiser Wilhelms II., Adolf Stöcker, stießen in dieses Horn.

Sonntagsblatt - Diese Woche

LG. Sche
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Sche,

Erinnert sehr an den Islam.

??? Meinst du wegen der Jungfräulichkeit vor der Ehe? das propagiert auch die christliche Kirche

Als verhängt worden war, jede Jungfrau, die (am Mittwoch) geehelicht wird, werde erstmalig vom Hegemon beschlafen. - Dies ist ja keine Gefahr, sondern ein Zwangsfall!? - Es gibt Keusche, die sich dem Tode preisgeben und in Gefahr geraten. - Sollte man sie doch belehrt haben, daß es gezwungen erlaubt sei!?
Es gibt Zuchtlose und es gibt Priesterinnen. - Sollte man dieses abgeschafft haben!? - Das Verhängnis wird aufgehoben, und wegen eines Verhängnisses ist daher eine Bestimung der Rabbanan nicht abzuschaffen. - Demnach kann er ja auch am Dienstag kommen und ihr beiwohnen!? - Im Falle eines Zweifels bemüht er sich nicht.

Entscheidend ist hier nicht die tatsächliche Jungfräulichkeit, sondern das sittliche Verhalten der Frau. Im Gegensatz zur Sharia wird die Frau hier nicht sündig, wenn sie, wie in diesem Beispiel vom Hegemon, zum Sex gezwungen wird. Zum strengen Islam, sehe ich da große Unterschiede. Gemäßigte Muslime werden dort nicht anders urteilen als z.B. Katholiken.

LG Schnee
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Schneekönig,

??? Meinst du wegen der Jungfräulichkeit vor der Ehe? das propagiert auch die christliche Kirche

Entscheidend ist hier nicht die tatsächliche Jungfräulichkeit, sondern das sittliche Verhalten der Frau. Im Gegensatz zur Sharia wird die Frau hier nicht sündig, wenn sie, wie in diesem Beispiel vom Hegemon, zum Sex gezwungen wird. Zum strengen Islam, sehe ich da große Unterschiede. Gemäßigte Muslime werden dort nicht anders urteilen als z.B. Katholiken.

Echt nett das man nicht sündig wurde wegen einer Vergewaltigung.:pha:

Welches Bewenden hat es mit der Vorsorge? - Es wird gelehrt: Sie sagten deshalb, daß eine Jungfrau am Mittwoch geehelicht werde, damit er, wenn er die Jungfernschaftsanklage zu erheben hat, sich sofort am folgenden Morgen an das Gericht wenden könne.
Dafür kann man die vermeintliche Jungfrau umtauschen, wenn sie gar keine ist.....
Gut, aber das hat mit der angeblichen ZV nichts zu tun.:D

Noch mal zu den Ursachen:

Nikolas Donin mit seinem übereifer, nahm einen Kampf gegen das Judentum auf. Er ging nach Rom zu Papst Gregor IX, dem Schirmherren der Inpuisation und erhob in einem Pamphlet, fünfunddreißig Vorwürfe gegen den Talmud.
Der überforderte Papst hatte keine Kenntnis des Hebräischen und Aramäischen- der Sprache des Talmudes- sowie seines Wissens über jüdische Belange waren zu gering um sich ein gerechtes Urteil zu erlauben.

Am 09 Juni 1939 forderte er die Herrscher von Frankreich, England, Spanien und Portugal auf sämtliche Exemplare des Talmudes zu konfizieren.
Das war der erste direkte Angriff von Seiten der höchsten christlichen Instanz, Diskriminierungen in gesellschaftlicher Hinsicht waren die Juden schon gewohnt.

Im September 1242 geschah das, was nie hätte passieren dürfen: "Der Talmud wurde verbrannt".
Heinrich Heine hatte die prophetischen Worte gesprochen: " Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen".

Quelle:
vereinfacht von mir geschrieben.
Was ist der Talmud
von
Roland Gradwohl

Sche
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo She,

Echt nett das man nicht sündig wurde wegen einer Vergewaltigung.

Ich mutmaße mal, daß du die Berichte auch kennst, wo Scharia-Gerichte sogar Minderjährige Vergewaltigungsopfer zur Steinigung verurteilt haben.
Du kannst das jüdische bzw. abrahamitische Patriarchat verurteilen, aber so barbarisch waren die Juden auch vor über 2000 Jahren nicht.

Dafür kann man die vermeintliche Jungfrau umtauschen, wenn sie gar keine ist.....
Wir müssen hier wohl nicht über Sexualmoral im Altertum diskutieren. Egal wie du zum Thema außerehelichem Sex stehst, bleibt immernoch der "Betrug", weil sie offenbar vorgab eine Jungfrau zu sein. Rechtsphilosophisch durchaus konsequent.
Jaja, die gesellschaftlichen moralvorgaben waren frauenfeindlich, aber auch das, zu dieser Zeit kein jüdisches Phänomen.



Aber zurück zum Thema:

Läßt man die gröbsten Fälschungen beiseite, bleibt der alttestamentarische Anspruch der Juden, das "auserwählte Volk" zu sein.

sic! Gefällt mir auch nicht.

Aber wann sind diese Texte entstanden?
Auch die Pharaonen betrachteten sich als Gottkönige und damit rechtmäßige Herrscher der Welt. Genauso Alexander der Große, Die Römischen Kaiser seit Julius Cäsar, Die Chinesischen und Japanischen Kaiser bis weit in die Neuzeit.
Ja, es ist chauvinistisch, aber kein jüdisches Phänomen.
Und wie wir an Napoleon, Hitler und Stalin sehen, braucht man für Weltherrschaftsphantasien nicht einmal eine religiöse Legitimation.

Eine heutige zionistische Weltverschwörung mit über 2000 Jahre alten Texten belegen zu wollen, ist ja an sich schon hanebüchen.
Wenn dann Zitate nicht nur aus dem Zusammenhang gerissen, sondern völlig frei erfunden werden, deutet das eher auf eine antizionistische Verschwörung.

LG Schnee
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo She,



Ich mutmaße mal, daß du die Berichte auch kennst, wo Scharia-Gerichte sogar Minderjährige Vergewaltigungsopfer zur Steinigung verurteilt haben.
Du kannst das jüdische bzw. abrahamitische Patriarchat verurteilen, aber so barbarisch waren die Juden auch vor über 2000 Jahren nicht.


Wir müssen hier wohl nicht über Sexualmoral im Altertum diskutieren. Egal wie du zum Thema außerehelichem Sex stehst, bleibt immernoch der "Betrug", weil sie offenbar vorgab eine Jungfrau zu sein. Rechtsphilosophisch durchaus konsequent.
Jaja, die gesellschaftlichen moralvorgaben waren frauenfeindlich, aber auch das, zu dieser Zeit kein jüdisches Phänomen.



Aber zurück zum Thema:

Läßt man die gröbsten Fälschungen beiseite, bleibt der alttestamentarische Anspruch der Juden, das "auserwählte Volk" zu sein.

sic! Gefällt mir auch nicht.

Aber wann sind diese Texte entstanden?
Auch die Pharaonen betrachteten sich als Gottkönige und damit rechtmäßige Herrscher der Welt. Genauso Alexander der Große, Die Römischen Kaiser seit Julius Cäsar, Die Chinesischen und Japanischen Kaiser bis weit in die Neuzeit.
Ja, es ist chauvinistisch, aber kein jüdisches Phänomen.
Und wie wir an Napoleon, Hitler und Stalin sehen, braucht man für Weltherrschaftsphantasien nicht einmal eine religiöse Legitimation.

Eine heutige zionistische Weltverschwörung mit über 2000 Jahre alten Texten belegen zu wollen, ist ja an sich schon hanebüchen.
Wenn dann Zitate nicht nur aus dem Zusammenhang gerissen, sondern völlig frei erfunden werden, deutet das eher auf eine antizionistische Verschwörung.

LG Schnee

Mir egal es ist sowieso ausgeschlossen das sich eine zionistische Verschwörung, wenn es sie gäbe durchsetzen würde. Aus heutiger Sicht ist die Thora, das NT und der Talmud absolut undiskutabel ja grausam und veraltet. Aus der heiligen Thora::quelle:

Todesstrafe für vergewaltigte Mädchen, wenn sie nicht oder nicht laut genug geschrien haben!

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..." (5. Mose 22,23-24)



Tora (hebr. תּוֹרָה ‎; etymologisch hebr.: jarah = unterweisen, kausat.; andere Schreibweisen: Torah, Thora ; jiddisch Tojre) bedeutet Lehre, Belehrung, Unterricht, Anweisung, Gesetz.
Die Tora ist zugleich der erste und wichtigste Hauptteil der hebräischen Bibel. Darin sind insgesamt 613 Tora-Gebote enthalten. Sie umfasst die fünf Bücher Mose, die schon bei den Griechen der Antike der Pentateuch genannt werden. Diese bilden auch im Alten Testament des Christentums den ersten Hauptteil, der mit Gottes Offenbarung an die Erzväter und Israel grundlegende Glaubensinhalte enthält, auf die sich nach der biblischen Überlieferung auch Jesus von Nazareth in seinen Lehren bezog.
An die geoffenbarten Gebote der Tora hat sich im Judentum eine lange Tradition ihrer mündlichen Deutung, Präzisierung, Abwägung und Ergänzung angeschlossen: Diese ist seit 70 n. Chr. in der Mischna und im Talmud gesammelt und für Juden verbindlich tradiert worden. Die wichtigsten Gebote der Tora sind in dieser rabbinischen ebenso wie in der urchristlichen Tradition die Zehn Gebote und das Gebot der Nächstenliebe. Auch ein Teil der übrigen Toragebote ist in der Auslegung, die Jesus von Nazaret ihnen gab (z.B. in der Bergpredigt), für Christen weiterhin verbindlich
.


LG.Sche
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Sche,

Dieses Thora-Zitat ist durchaus interpretationsfähig, aber sei's drum, hier ist der falsche Tread dafür.
Und ich bin mit dir schon einig, daß diese Schriften (auch bei wohlwollender Auslegung) keine Grundlage mehr darstellen für eine moderne Gesellschaft.

Auch ein Teil der übrigen Toragebote ist in der Auslegung, die Jesus von Nazaret ihnen gab (z.B. in der Bergpredigt), für Christen weiterhin verbindlich


Mir fällt da als erstes das Jesus-Zitat ein: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!" Soviel nur zur "Verbindlichkeit".

LG Schnee
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Schneekönig,

Dieses Thora-Zitat ist durchaus interpretationsfähig, aber sei's drum, hier ist der falsche Tread dafür.
Du sagtest doch die Muslime sind viel "fanatischer" als die Juden!
Und ich bin mit dir schon einig, daß diese Schriften (auch bei wohlwollender Auslegung) keine Grundlage mehr darstellen für eine moderne Gesellschaft.
Man ey mit wem kann ich mal diskutieren???


Mir fällt da als erstes das Jesus-Zitat ein: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!" Soviel nur zur "Verbindlichkeit".

Im Moment habsch ne Allergie gegen Zitate:

Was waren die letzten Worte von Jesus am Kreuz?

"Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
...
Aber Jesus schrie abermals laut und verschied."

(Matthäus 27,46-50)"Und Jesus rief laut: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt hatte, verschied er."

(Lukas 23,46)"Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied."

(Johannes 19,30)

:ironie: LG.Sche
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Ok, laß uns diskutieren!

Du sagtest doch die Muslime sind viel "fanatischer" als die Juden!

Sagte ich? Du hast das Talmud-Zitat mit dem Islam in Verbindung gebracht, was ich zu relativieren versuchte. Es gibt extremere Spielarten des Islam, die solch einen Vergleich eigentlich verbieten.
Und es gibt den gemäßigten oder "normalen" Islam, der mit der Lehre dieses Talmud-Zitates nicht mehr gemein hat, als der offizielle Kurs der katholischen Kirche. Ich habe mich also gefragt, worauf du mit diesem Vergleich hinauswolltest.

Zudem meine ich, daß eine Steinigung wegen Treuebruchs nicht das gleiche ist, wie die Steinigung eines Vergewaltigungsopfers.* Woran erkennt man nun den Unterschied im konkreten Fall?
weil sie nicht geschrien hat,
Natürlich ist das zu schlicht gedacht, aber wir reden hier von einem der ältesten Gesetzestexte der Menschheit, aus einer Zeit, wo in unseren Breiten kaum jemand in der Lage war überhaupt zu schreiben.
Gerade der Talmud und andere Kommentarsammlungen mit ihren endlosen Diskusionen über Grenz- und Ausnahmefälle zeugen vom Bemühen der Juden auch dem Einzelfall immer besser gerecht zu werden.

Die alttestamentarischen Gebote sind zwar nicht der Gipfel der Humanität, waren aber mal ihre Basis.

LG ZaunköniG

*muß ich erwähnen, daß ich grundsätzlich gegen die Todesstrafe bin, auch bei schwereren Vergehen?
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Aus dem Eingangspost:

"Jeder Jude darf mit Lügen und Meineiden einen Nichtjuden ins Verderben
stürzen" (Babha Kama 113a)

"Es ist dem Juden gestattet, den Irrtum eines Nichtjuden auszubeuten und ihn zu betrügen“ (Talmud IV / 1 / 113b)

Aus dem Talmud:

Baba Qamma / Von den Schädigungen

Zehnter Abschnitt:
Wenn jemand etwas geraubt und es seinen Kindern zum verzehren gegeben oder ihnen hinterlassen hat, so sind sie ersatzfrei; ist es eine Sicherheit gewährende Sache, so sind sie ersatzpflichtig.

113a,

... Wenn ein Jsraelit und ein Nichtjude vor dir zu Gericht kommen, so sollst du, wenn du ihm nach jüdischem Gesetze Recht geben kannst, ihm Recht geben und zu diesem sagen, so sei es nach unserem Gesetze, und wenn es nach dem Gesetze der weltlichen Völker, ihm Recht geben und zu diesem sagen, so sei es nach euerem Gesetze; wenn aber nicht, so komme ihm mit einer Hinterlist. - ...

...Woher, daß die Beraubung eines Nichtjuden verboten ist? Es heißt: nachdem er sich verkauft hat, soll er wieder ausgelöst werden können;
man darf ihn*1 nicht einfach fortziehen und gehen lassen. Man könnte glauben, man lasse das Lösegeld aufbauschen, so heißt es: er soll mit dem Käufer berechnen, man soll mit dem Käufer genau*2 abrechnen!? R. Joseph sagte: Das ist kein Einwand; Eines gilt von einem Nichtjuden und eines gilt von einem Beisassen.

113b
R. Bebaj b. Gidel sagte im Namen R. Simon des Frommen: Die Beraubung eines Nichtjuden ist verboten, sein Fund*3 ist erlaubt. Seine Beraubung ist verboten, denn R. Hona sagte: Woher, daß die Beraubung eines Nichtjuden verboten ist? Es heißt: *4 du sollst verzehren all die Völker, die der Herr, dein Gott, dir preisgibt; nur zur Zeit, wenn sie dir preisgegeben sind, nicht aber zur Zeit, wenn sie dir nicht preisgegeben sind...

...Woher, daß der Fund eines Nichtjuden erlaubt ist? Es heißt: mit allem Verlorenen deines Bruders, deinem Bruder mußt du es wiederbringen, nicht aber brauchst du es einem Nichtjuden wiederzugeben...
...Semuel sagte: Das, um was er sich geirrt*5 hat, ist erlaubt.

*Original-Kommentar der deutschen Übersetzung:
1: Den Israeliten, der sich an einen Nichtjuden verkauft hat.
2: Man muß also dem Nichtjuden das Lösegeld zahlen; man darf ihn also nicht berauben.
3: Man braucht ihm Verlorenes nicht zurückgeben.
4: Deuteronomium 7,16
5: Wenn er sich zu seinem Nachteile geirrt hat, so braucht man ihn darauf nicht aufmerksam machen.



Im ersten Abschnitt wird ausdrücklich geboten auch einem Nichtjuden Recht zu geben, sofern er tatsächlich im Recht ist. Nur wenn der Nichtjude im Unrecht ist, sind auch gegen ihn alle Mittel erlaubt.

Im zweiten Abschnitt geht es um den Spezialfall der Auslösung jüdischer Sklaven bei Nichtjuden.

Im Dritten Abschnitt wird eine Thorastelle zitiert, die nun im Talmud zugunsten von Nichtjuden eingeschränkt wird.

Im Vierten Abschnitt wird einem Juden zugestanden den Irrtum eines Nichtjuden auszunutzen, keinesfalls aber darf er selbst lügen oder aktiv Missverständnisse heraufbeschwören.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Schnee,

*Original-Kommentar der deutschen Übersetzung:
1: Den Israeliten, der sich an einen Nichtjuden verkauft hat.
2: Man muß also dem Nichtjuden das Lösegeld zahlen; man darf ihn also nicht berauben.
3: Man braucht ihm Verlorenes nicht zurückgeben.
4: Deuteronomium 7,16
5: Wenn er sich zu seinem Nachteile geirrt hat, so braucht man ihn darauf nicht aufmerksam machen.

Aha schon ein ganz schöner Unterschied zu den behaupteten verlogenen Zitaten, wie diesem hier."
Jeder Jude darf mit Lügen und Meineiden einen Nichtjuden ins Verderben
stürzen" (Babha Kama 113

Trotzdem wirkt das ewige herumgereite auf die "Nichtjuden", im Gegensatz zu den "Juden" doch sehr nervig und selbstausgrenzend!

Shalom ich kann gut auf den Talmud verzichten, und selbst entscheiden an welchem Tag ich was esse oder gar Sex haben darf!:zwinker:

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Vielleicht so eine Art Sympathie-Judentum á la Lea Rosh?
Was kann ich dafür wenn ich ganz andere Sachen gelernt habe....

Tue was du willst, nicht was Dir einfach so beliebt.
Nach Kant das moralische Gesetz in uns, verbunden mit Liebe ohne Mitleid.

Aber eben nie das was andere einem vorschreiben sondern was man selbst erkennen kann!

LG.Sche
 

Schneekönig

Geheimer Meister
16. Juli 2008
113
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Sche,

Trotzdem wirkt das ewige herumgereite auf die "Nichtjuden", im Gegensatz zu den "Juden" doch sehr nervig und selbstausgrenzend!

Wenn heute ein Deutscher mit einem Ausländer in Konflikt gerät, muß auch erst entschieden werden, welches Gericht zuständig ist, und damit wessen Gesetze gelten. Gilt nun das Wohnort- oder das Tatort-Prinzip? oder wessen Land das einflußreichere ist? Und falls das andere Land von D. nicht als demokratisch und rechtsstaatlich anerkannt wird, gilt selbstverständlich das deutsche Recht.
Es geht hier nicht um innere moralische Gesetze, sondern eine normierte Gerichtsbarkeit, ohne die auch heute kein Gemeinwesen auskommt.

LG ZaunköniG
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Hallo Schneekönig,


Wenn heute ein Deutscher mit einem Ausländer in Konflikt gerät, muß auch erst entschieden werden, welches Gericht zuständig ist, und damit wessen Gesetze gelten. Gilt nun das Wohnort- oder das Tatort-Prinzip? oder wessen Land das einflußreichere ist? Und falls das andere Land von D. nicht als demokratisch und rechtsstaatlich anerkannt wird, gilt selbstverständlich das deutsche Recht.
In der Regel zählt der Tatort.
Es geht hier nicht um innere moralische Gesetze, sondern eine normierte Gerichtsbarkeit, ohne die auch heute kein Gemeinwesen auskommt.
Wenn du meinst, ich weiss nicht ob das so ist!

Was mich vielmehr interessieren würde ist warum die jüdische Loge ausgerechnet Kohl für humanitäre Dienste ausgezeichnet hat?!

Seit März 1965 existiert in Berlin eine Gedenktafel im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße.[3]
Anfang 1996 erhielt Helmut Kohl von B’nai B’rith einen Orden für humanitäre Verdienste. Im März 2008 erhielt Angela Merkel den B'nai-Brith-Orden für ihren Kampf gegen den Antisemitismus.

B?nai B?rith ? Wikipedia

Kohl ist Vertrauensmann und Topexponent der Bonner Zionisten-Lobby.

Kohl ist prominentes Mitglied der "Commission on Foreign Relations" (CFR), die in Wirklichkeit hinter den Kulissen die geheimen Entscheidungen der offiziellen amerikanischen Regierung im Weissen Haus vorbereitet und fällt.

Dieser Text soll in einer Zeitung gestanden haben.

Eine Bestätigung dieser Fakten finden Sie in dem "Dingolfinger Anzeiger" vom 6. 3. 1990 und der Zeitschrift "aktiv" Nr.8 / 90.

gefunden in einem Politikforum....

Kohl - politikforen.net

In der CDU-Spendenaffäre nach der verlorenen Bundestagswahl 1998 verschwieg Kohl die Herkunft eines Betrags in Höhe von eineinhalb bis zwei Millionen DM, obwohl er gemäß dem Parteiengesetz, welches er als Bundeskanzler selbst unterzeichnet hatte, und der darin verankerten Publikationspflicht zur Auskunft verpflichtet war. Bis heute nimmt Kohl keine Stellung zu diesem Thema. Seine Argumentation, er habe das Geld von Spendern erhalten, denen er mit Ehrenwort versprochen habe, ihren Namen zu verschweigen, steht im Gegensatz zur geltenden Rechtslage und stieß seinerzeit auf heftige öffentliche Kritik. Für die der CDU durch die anschließende Sperrung der Wahlkampfkostenerstattung entstandenen finanziellen Einbußen kam Kohl mit Geld aus einer privaten Spendenaktion auf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Kohl

Eine Strafe hat er bis heute nicht bekommen, sehr seltsam!
LG.Sche
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Die zionistische Weltverschwörung

Vielleicht, weil er sich nicht strafbar gemacht hat? Was ist daran seltsam? Was hast Du auf einmal gegen jüdische Logen?
 
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