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Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
Moin Moin!

Ich habe mich hier registriert, weil ich auf eine nicht unerhebliche Verschwörung gestoßen bin. Obwohl ich schon so einiges unternommen habe, komme ich in dieser Sache nicht weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Eine oder Andere mal mit dem auseinandersetzt, was ich heraus gefunden habe und was mir in der Folge geschehen ist. Es wird sicherlich ein längerer Text, aber einmal kann ich mich eh schon schlecht kurz und bündig ausdrücken. Und zudem ist auch eine Menge passiert...

Zusammengefaßt geht es darum, dass ich sowas wie eine Verschwörung im Bereich des Online-Glücksspiels beweisen kann/bewiesen habe. Trotz eines schon fast unglaublichen Beweises wird nichts gegen diese Branche unternommen. Eine Betrugsanzeige liegt seit Monaten brach - und das Innenministerium verhält sich einfach nur unsäglich. Im Netz renne ich mit der Sache nur gegen massive Wände, auch weil die Glücksspielbranche auf den entsprechenden Seiten einfach überpresent ist. Zudem herrscht eine Meinung vor, dass Spielsüchtige eh betrogen werden wollen. Letztendlich geht es aber auch um folgendes: Durch meine Feststellungen ist klar, dass RIESENSUMMEN beliebig und teilweise steuerfrei durch die Welt transportiert werden können. Letztendlich ist das, was in Europa im Bereich des Online-Glücksspiels passiert, wirklich ein absoluter Wahnsinn.

Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit kritisch mit Online-Casinos, da ich anhand einer Auswertung einiger Spielverläufe (im speziellen bei den Spielautomaten) festgestellt hatte, dass gerade die "Suchterzeugenden" Situationen stark hervorstachen bzw. solche Situationen sehr häufig vorkamen. Durch ausführliche Tests hatte sich diese Befürchtung dann letztendlich manifestiert. Nachdem ich mich mit den Regularien der lizenzgebenden Länder wie Malta, Gibraltar etc beschäftigt hatte, lag das Problem auch recht schnell auf der Hand. Technisch gesehen ist einmal die Verwendung eines zertifizierten Zufallsgenerators vorgeschrieben.
Aber: Ob diese Werte aber auch bei dem Spieler ankommen oder ob sie eventuell durch andere Werte ersetzt werden, interessiert niemanden. Da sich auch so z.B. Auszahlungsquoten "zurechtbiegen" lassen, ist die zweite Absicherung, nämlich die Zertifizierung der Auszahlungsquoten, nichts als Augenwischerei.
Das ist natürlich eine Riesen-Lücke und nachdem ich dann im Oktober des vergangenen Jahres realisiert hatte, dass tatsächlich nur "optische" Absicherungen gegen Betrug existieren, habe ich mich unmittelbar mit dem Innenministerium in Schleswig-Holstein in Verbindung gesetzt. Denn von dem Innenministerium wurden ja auch ordentlich Lizenzen an einige typische Verdächtige erteilt - und ich wollte gerne mal wissen, was das Innenministerium zu meinen Erkenntnissen sagt.

Das folgende Gespräch war wirklich krass, denn der Mitarbeiter hat mich erstmal nicht ausführen lassen, sondern grundsätzlich entgegnet, dass die Glücksspielanbieter ja immer gewinnen würden und es von daher nicht nötig haben, den Spieler zu betrügen. Es würde ausserdem wirtschaftlich keinen Sinn ergeben - der von mir geschilderte Betrug sei undenkbar. OK....ich hatte nach diesem Telefonat ein wirklich komisches Gefühl dass da was nicht stimmt- denn als er mich unterbrochen hat, wusste der Mitarbeiter ja schon sehr genau, worauf ich hinaus wollte. Und natürlich ist es ein Problem, dass es den Glückspielanbietern trotz ausgefeilter Reguliarien möglich gemacht wird, Zufallswerte durch strategische Werte zu ersetzen. Ich hatte besonders deshalb ein blödes Gefühl, weil ich am Anfang des Telefonates noch davon ausgegangen war, das der Mitarbeiter einfach keine Ahnung hatte- und habe ihn dann z.B. auch auf die phänomenalen Geldwäschemöglichkeiten bei einer solchen Konstruktion hingewiesen.Ich hatte mir jedenfalls vorgenommen, meine zukünftigen Anfragen an das Innenministerium wie in der Vergangenheit wieder per E-Mail zu stellen und es bei allgemeinen Anfragen ohne Vorwurfsvormulierungen etc zu belassen.

Meine folgenden Anfragen wurden dann aber nicht mehr beantwortet. Im November hatte ich mich dann zu einer Strafanzeige wegen Betruges entschieden, exemplarisch gegen einen "greifbaren" Anbieter- mit dieser Anzeige wollte ich aber vielmehr auf ein allgemeines Problem mit ALLEN Online-Casinos hinweisen. Leider wurde ich vor Ort gebeten, die Sache zu formulieren und es an eine andere Polizeidienststelle in einer anderen Stadt zu schicken. Mir wurde extra gesagt, ich solle nicht diese Onlineanzeige verwenden, da dieses Verfahren nur zur Erfassung von Standard-Angelegenheiten gedacht sei. Dadurch hatte sich meine Anzeigerstattung jedenfalls erstmal verzögert. Im Dezemer hatte ich die Anzeige dann formuliert und mit einem nicht unerheblichen Datenbestand an die entsprechende Polizeidienststelle geschickt. Ausserdem habe ich eine Mail an das Innenministerium geschrieben, mit einer Bitte um Mitteilung, wie ich ein Beschwerdeverfahren einleiten kann. Auf diese Anfrage hatte ich nur eine Zwischenantwort erhalten. Im Februar habe ich mich per Mail bei der Polizeidienststelle nach meine Anzeige erkundigt und die Antwort erhalten, die Polizei würde keine Anzeigen per Mail annehmen. Ich hatte dann die Nase voll und dachte mir, ich veruche es mal über den Kontakt zu einem Politiker. Also habe ich eine Mail an Herrn R*** S****** mit der Bitte um Unterstützung geschrieben, weil der sich auch schon mal kritisch zu der OC-Sonderregelung von/in Schleswig Holstein geäussert hat. Ich habe ihn gebeten, mich an einen Polizeibeamten zu vermitteln oder mir sonst wie weiter zu helfen, die (grundsätzliche) Sache öffentlich zu machen. Ausserdem habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich mich ihm gegenüber zwar mit meinem Namen zu erkennen gebe, ich diesen aber nicht "öffentlich" genannt wissen möchte. Und in diesem Zusammenhang habe ich dann auf das Telefonat mit dem Innenministerium hingewiesen - und dass ich da ein kleines Vertrauensproblem habe.

Es ist dann erstmal eine ganze Zeit ins Land gezogen. Mein grundätzliches Problem, weshalb ich z.B. den Spiegel nicht für das Thema gewinnen konnte, war dass meine Beweisführung hauptsächlich auf Daten beruhte, die "man einem Politiker nicht einfach unter die Nase halten könne". Aufgrund diverser Umstände war ich mir inzwischen aber absolut sicher, dass wirklich die gesamte Online-Glücksspielbranche Betrug ist - und dass somit auch die Live-Dealer-Veranstaltungen Betrug sein müssen. Bei diesen Live-Dealer Geschichten spielt man z.B. Blackjack gegen einen Dealer oder eine Dealerin - und das Spielgeschehen wird per Live-Stream übertragen. Dieser Bereich ist das Aushängeschild der Online-Casinobranche, weil jeder davon ausgeht, dass an dieser Stelle wirklich Betrug ausgeschlossen werden kann. Tatsächllich verhält es sich aber anders, denn die Kartenwerte werden mittels einer extrem trickreichen "Grafikmanipulation im Codierungsprozess" verändert. Eigentlich sehr genial gelöst und ich verdanke es einem absoluten Zufall, dass ich meine These auch tatsächlich beweisen kann. Es war im April und die Polizei hatte sich inzwischen bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass meine Anzeige nun doch bearbeitet wurde. Ergänzend zu meiner eigentlichen Anzeige habe ich den Polizeibeamten noch auf Auffälligkeiten mittels Screenshots zu einigen Live-Dealer Videos auf Youtube hingewiesen, die meiner Meinung nach einen Beweis für eine Grafikmanipulation darstellen. Nachdem ich diese Screenshots verschickt hatte, bin ich in einem der Filme auf eine merkwürdige Stelle aufmerksam geworden und über Nacht habe ich dann realisiert, dass man anhand dieser Sequenz den Betrug von der technischen Seite beweisen kann. Am nächsten morgen war ich bei einem Kumpel und ich wollte ihm natürlich die besagte Sequenz zeigen. Nachdem ich das Video über den Titel aufgerufen hatte, zeigte sich zwar inhaltlich der selbe Film, jedoch war die besagte Sequenz nicht mehr enthalten. Der Link von dem Video, das die Sequenz enthalten hatte, war inzwischen tot - das Video wurde also einen Tag, nachdem ich die Polizei per Mail auf dieses Video hingewiesen hatte, aus dem Netz gelöscht und (erleichtert um die kritische Szene aber mit dem gleichen Titel) neu eingestellt.

Ich habe dann natürlich erstmal panisch den Beamten der Kripo angerufen, weil ich diesen Zufall schon erheblich fand und mir Sorgen gemacht habe, ob z.B. meine Mail mitgelesen werden könnten etc. Ich habe dann auch geäussert, dass ich mich in diesem Gesamtzusammenhang dann auch etwas um meine Gesundheit sorge. Des einen habe ich ihn auf die Aussagekraft der besagten Szene sowie auf die zeitliche Übereinstimmung zwischen der Entdeckung und der Löschung des Videos hingwiesen - zudem aber auch auf etwas, was mir zwischenzeitlich mit dem Inneninisterium passiert ist. Denn entgegen meiner Bemühungen mich gegenüber dem Innenministerium in der eigentlichen Sache unauffällig zu verhalten und besonders nicht nochmals als "Branchenkritiker" namentlich in Erscheindung zu treten, wurde dieses Anliegen von Herrn S****** bzw. seinen Mitarbeitern unterwandert. Zwar wurde meine Anfrage aus Dezember, in der ich mich über den Beschwerdeablauf erkundigt hatte, NICHT von dem Innenministerium beantwortet. Aber ich habe im Mai eine Antwort auf meine E-Mail erhalten, die ich im Februar an Herrn S****** geschickt hatte- die Antwort erfolgte aber: von dem Innenministerium. Abgesehen davon, dass in diesem Schreiben der Standard hochgesabbelt wurde, ein Betrug seitens der Casinobetreiber sei praktisch unmöglich etc, wurde ich in dem Schreiben auch darauf hingewiesen, dass man meine vorherige Anfrage aus Dezember bereis gewissenhaft beantwortet hatte. Zur Erinnerung: Diese Anfrage an das Innenministerium lautete, wie ich eine Beschwerdeverfahren veranlassen kann. Und diese Anfrage wurde sicher nicht beantwortet.
Ich habe dann also nochmal an das Innenministerium geschrieben und um Zusendung einer Kopie dieser angeblichen Antwort gebeten (ohne darauf hinzuweisen, dass ich eigentlich nur wissen wollte, wie ich ein Beschwerdeverfahren eröffnen kann).

Ich hatte kurzfristig wirklich ein wenig Angst, auch weil mir halt nach und nach klarer wurde, was den Leuten da irgendwann einmal um die Ohren fliegen wird.
Der Beamte hat mich dann im Rahmen des Telefonates damit beruhigt, dass man ja einen Fokus auf mein Anliegen erzwingen würde, wenn mir in dieser Situation etwas passieren sollte. Klar, das wäre Kontraproduktiv, habe ich eingesehen. Nur ein perfekter Unfall, und zwar so ein Unfall, bei dem man nur durch einen wahnsinnigen Zufall in Mitleidenschaft gezogen wird, könnte dieses Problem relativieren.

Und genau so ein Unfall, mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit im geringen Promillebereich, muss mir zu allem Unglück und zur Steigerung meiner Verunsicherung auch noch widerfahren. Offiziell unter "mysteriösen" Umständen, mit einem Todesopfer. Dazu kann ich jetzt aber leider nicht mehr schreiben, weil man ansonsten wohl meine Anschrift recherchieren könnte. Ich will diesen Vorfall auch garnicht so hoch bewerten - ich glaube eigentlich nicht an einen Anschlag gegen mein Leben.

Aaaaaaaber: Ein paar Tage nach dem Unfall habe ich eine E-Mail von dem Innenministerium erhalten, in der mir die Antwort zugeschickt wurde, die ich angeblich schon im Dezember erhalten hatte. Ein lustiges PDF-Dokument, in dem ich mit Namen angesprochen werde, mit Datum aus Dezember. Inhaltlich geht es in diesem Schreiben aber um eine angebliche Reklamation zu einer Wette- und das Innenministerium verweisst auf die AGB des Anbieters. Hat also wirklich NIX mit mir zu tun!! Da läuft es mir schon immer mal wieder kalt den Rücken hinunter, denn sowas hat ja nichts mit einem Versehen zu tun. Man könnte ja auch denken, da hat ein Mitarbeiter eines Ministeriums nur die Info gehabt, am Tag X kannste ein abschliessendes und gerne vollkommen unsinniges Antwortschreiben verschicken - denn ab Tag X wird keine Antwort mehr kommen.

Ich habe den besagten Mitarbeiter/die Mitarbeiterin des Innenministeriums inzwischen 3x per Mail aufgefordert, zu der Angelegenheit Stellung zu beziehen. Ich habe aber noch immer keine Antwort erhalten!

Ich bin dann jedenfalls sauber eskaliert und habe meine bis dato (aus meiner Sicht) recht vernünftige Vorgehensweise über Bord geworfen. Ich wollte nun nur noch, dass die Sache endlich an die Öffentlichkeit kommt. Denn auch wenn der "Unfall" ein wirklicher Unfall war, so hätte ich doch zumindest um ein Haar nicht mehr mitbekommen, ob oder dass ich in meinem bedeutungslosen Leben doch noch mal etwas bewirke. Ich habe mich dann hauptsächlich bei einem Pokerforum (two + two) engagiert und versucht, auf das Problem (das sicher auch Poker sowie Lotto betrifft, denn es handelt sich um die gleichen Veranstalter) aufmerksam zu machen. Aber es hat nicht funkioniert - die Sache ist im Endeffekt im Sande verlaufen. Aus meiner Sicht ist es mitunter deshalb so verlaufen, weil die (offensichtlich von der Branche "gekauften") Argumentationsgegner den Vorteil auf Ihrer Seite hatten, dass Sie die Aussagekraft meiner Behauptungen verschleiern konnten. Und weil ich zu solchen Konflikten nur ganz schwer in der Lage bin, denn ich bin eigentlich ein sehr friedliebender Mensch. Ich stelle mich bei sowas leider auch oft einfach nur blöde an, gehe auf die falschen Kommentare ein, laß mich ärgern etc! http://forumserver.twoplustwo.com/80/deutsch/der-absolute-poker-skandal-war-da-nix-1456341/

Ich bezweifel inzwischen, dass ich in dieser Sache alleine bzw. aus eigener Kraft noch viel bewirken kann. Ich glaube zwar nicht, dass meine Strafanzeige eingestellt werden kann, denn sie ist wirklich sehr umfänglich und ich habe alles plausibel und aus unterschiedlichen Sichtpunkten belegt - aber so wie es sich anläßt, können wohl noch Ewigkeiten vergehen. Bzw habe ich sogar Anlass zu der Vermutung, dass noch Ewigkeiten vergehen sollen. Wenn ich hier einen Unterstützer finde, dann würde ich mich wirklich sehr freuen. Ich belege bei einem Kontakt per Mail ggf auch die Details, denn - und das bitte ich zu beachten: ich habe an keinem Punkt gelogen oder übertrieben. Es verhält sich alles so, wie ich es beschrieben habe. Etwas Aufmerksamkeit oder einfach mal ein Feedback weg von blöden Kommentaren(wie bei two+two) wäre aber auch schon schön - und würde mir auch schon etwas helfen.

Erstmal, mit freundlichen Grüßen,skyrim


Klarnamen verfremdet.

beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Es gibt doch bestimmt viele Anbieter von Online-Gewinnspielen. Wenn da ein unseriöser wäre, müsste das doch auch anderen Mitspielern aufgefallen sein, oder? Reicht es da nicht aus einfach den Anbieter zu wechseln oder es online ganz zu lassen.
Andererseits, warum sollte der Anbieter überhaupt betrügen? Das ganze Geschäftsmodell dürfte doch auch so lukrativ sein, ohne Betrug. Die Bank gewinnt immer.

Im Zweifelsfalle: Man könnte ja mal selbst einen Spielvorgang komplett per Kamera aufnehmen (ganzer PC). Wäre ein gewisser Beweis.
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Es gibt doch bestimmt viele Anbieter von Online-Gewinnspielen. Wenn da ein unseriöser wäre, müsste das doch auch anderen Mitspielern aufgefallen sein, oder? Reicht es da nicht aus einfach den Anbieter zu wechseln oder es online ganz zu lassen.
Andererseits, warum sollte der Anbieter überhaupt betrügen? Das ganze Geschäftsmodell dürfte doch auch so lukrativ sein, ohne Betrug. Die Bank gewinnt immer.

Im Zweifelsfalle: Man könnte ja mal selbst einen Spielvorgang komplett per Kamera aufnehmen (ganzer PC). Wäre ein gewisser Beweis.


Es betrifft ALLE Anbieter, wobei der Markt eh von 3 oder 4 großen Anbietern dominiert wird. Und allen Spielern fällt irgendwann auf, dass sie betrogen werden. Aber man wird ja auch am Ball gehalten und bekommt immer mal wieder Häppchen vorgeworfen, die einen zum weiterspielen bzw. zu erneuten Einzahlungen motivieren sollen. Da kann erst mal viel Zeit bzw. Geld ins Land ziehen, bis eine gewisse Einsicht erfolgt. Ausserdem hört ein Spielsüchtiger nicht unbedingt mit seinem Spiel auf, nur weil er denkt, er könnte vielleicht gerade betrogen werden. Und die "Glücksspielbranche" hat das Netz inkl. vieler relevanter Foren in ihrer Hand und drückt die negativen vielen Rückmeldungen mit ihrer Überpresenz in die Richtung "Schlechter Verlierer".

@mod: sry, ich bin davon ausgegangen, dass man Namen von bekannten Politikern (also Personen des öffentlichen Lebens oder wie das heisst) öffentlich nennen darf.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

E Ausserdem hört ein Spielsüchtiger nicht unbedingt mit seinem Spiel auf, nur weil er denkt, er könnte vielleicht gerade betrogen werden.
Natürlich nicht. Aber schon, weil er Heilung für seine Sucht haben will - der erste Schritt ist dann allemal, nicht mehr zu spielen. Und vielleicht, zu begreifen, daß man dauerhaften Gewinn eh nicht per Glücksspiel, sondern durch sinnvolle Tätigkeiten erreicht.
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Natürlich nicht. Aber schon, weil er Heilung für seine Sucht haben will - der erste Schritt ist dann allemal, nicht mehr zu spielen. Und vielleicht, zu begreifen, daß man dauerhaften Gewinn eh nicht per Glücksspiel, sondern durch sinnvolle Tätigkeiten erreicht.

Soll heissen, dass organisierter Betrug an Spielsüchtigen deshalb ok ist? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Ich habe in einem Verschwörungsforum eine Verschwörung geschildert - wieso sprechen wir jetzt über Sucht und Vernunft/Unvernunft?

Und wieso verschwinden eigentlich plötzlich Kommentare, die mein grundsätzliches Anliegen, weshalb ich hier ursprünglich gepostet habe, thematisch nicht total konterkarieren? Wilder Westen im WWW?

Vielen Dank für das Feedback
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Soll heissen, dass organisierter Betrug an Spielsüchtigen deshalb ok ist? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Hat das irgendwer irgendwo gesagt? Hier jedenfalls nicht. Vielleicht nimmst du doch besser zu dem Stellung, was wirklich da steht - und nicht zu deinen eigenen Gedanken..
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Gibt es fuer online-casinos eigentlich irgendwelche gesetzlichen Regularien wie fuer Spielautomaten?
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Hat das irgendwer irgendwo gesagt? Hier jedenfalls nicht. Vielleicht nimmst du doch besser zu dem Stellung, was wirklich da steht - und nicht zu deinen eigenen Gedanken..
Sry, aber dann verstehe ich Deine vorherige Anspielung aber nicht. Wenn ich Stellung zu dem vorherig gesagten beziehen soll, kann sich das ja nur noch auf die Aussage beziehen, dass Casinos nicht betrügen müssen, weil sie eh immer Gewinn machen!? Auf diesen Punkt habe ich mich bewusst nicht weiter bezogen, denn dass ich von diesem Argument nichts halte, habe ich bereits in meiner Ausführung zu den Geschehnissen in Bezug auf das Innenministerium geschrieben: "Das folgende Gespräch war wirklich krass, denn der Mitarbeiter hat mich erstmal nicht ausführen lassen, sondern grundsätzlich entgegnet, dass die Glücksspielanbieter ja immer gewinnen würden und es von daher nicht nötig haben, den Spieler zu betrügen." Das ist ein Branchentypisches Argument . Es folgt aber keiner Logik, zu behaupten, dass jemand, nur weil er eh schon Gewinn macht, natürlich auf Betrügereien verzichtet. Nicht in dieser uns lieben Welt.

Gibt es fuer online-casinos eigentlich irgendwelche gesetzlichen Regularien wie fuer Spielautomaten?

Es gibt gesetzliche Regularien dazu, wie in Deutschland ein Geldspielgerät (GSG, in der deutschen Daddelhalle) zu funktionieren hat und wie in Deutschland ein Automatenspielgerät (in einer deutschen Casino-Automatenspielhalle) zu funktionieren hat.
Für Automatenspiele wie sie in ortsgebundenen Casinos und eben auch in Internet-Casinos angeboten werden, gilt im im wesentlichen, dass jede Spielentscheidung (Drehung) vollkommen unabhängig vom Spieler, vom Grundeinsatz etc und JEDES MAL PER ZUFALLSGENERATOR getroffen wird.
d.H. wie beim Roulette haben die Spielautomaten eine feste Auszahlungsquote, die sich über einen langen Zeitraum "einpendelt".
Bis zu der Spielverordnung von 2006 hatte sich das für die Geldspielgeräte in deutschen Daddelhallen ähnlich verhalten - es gab eine feste Auszahlungsquote (um und bei 60%) und einen wirklichen Zufallsgenerator, dessen Zufallsentscheidungen auf Dauer zu einer Einpegelung der Auszhalungsquoten der einzelnen Geräte führte. Mit der neuen Spielverordnung aus 2006 wurde den Geräteherstellern aber erlaubt, den Zufall nur noch zu simulieren. Nur noch die Entscheidung, ob ein Spieler gewinnt und in welcher Höhe, wird von einem Zufallsgenerator getroffen. Die einzelnen Gewinnabfolgen etc sind programmiert. d.H. wenn ich z.B. in einer Spielothek an einem Merkur-Spielautomaten Roulette spiele und auf Schwarz setze, dann ist meine Gewinnwahrscheinlichkeit nicht von der mathematischen Gewinnwahrscheinlichkeit vom Roulette abhängig, sondern ob der Automat geben will oder nicht geben will bzw. geben kann oder nicht geben kann.

Sowas ist bei Automatenspielen verboten, da auf diese Weise ja erhebliche zusätzliche Suchtanreize geschaffen werden können. Auch weil die Suchtanreize bei Automatenspielen schon allein durch die höheren Grundeinsätze und kürzeren Spielzeiten schon recht groß sind - was an Geldspielgeräten in Spielhallen aufgrund der neuen sowie alten Spielverordnung nicht möglich ist/war.

In der neuen Spielverordnung heisst es zu den GSG im Grunde nur noch:
- Jeder Spieler hat die selben GEWINNAUSSICHTEN
- max. 80 Euro Stundenverlust
- max. 500 Euro Auszahlung pro Stunde
- Eine weitere Aufbuchung von Gewinnpunkten ist ab einem erzielten Punktewert von 10 000 Punkten (Sprich 1000 Euro)
nicht mehr möglich.
- auf Dauer darf max. ein Gewinn von 30 Euro pro Stunde in der Kasse verbleiben


Der Rest (bis auf bauliche/räumliche Vorschriften etc) ist vollkommen den Geräteherstellern überlassen - die Hersteller dürfen seit 2006 ein Suchtkino veranstalten, ohne dass sie explizit darauf hinweisen mussten, dass sich wesentliche Abläufe geändert haben.

Mfg, skyrim
 

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Ok....dass sich im Automatenmarkt was geändert hat, hat man schon gemerkt dir letzten Jahre....so viele Novoline Süchtige.

Aber mal ehrlich:
Wer kontrolliert den Code von Online Casinos?!
Du glaubst ja nicht ernsthaft, dass hier nur mit Zufallszahlen gearbeitet wird, die eine Normalverteilung ergeben.
Wenn ich so eine Seite betreiben wuerde, wuerde ich die Gewinnverteilung auch saftig auf meine Seite ziehen....checkt doch eh keiner!

Und das die Behoerden nix machen, glaub ich gern....die denken sich "selbst schuld"
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Ok danke
Gilt das auch fuer Code auf Servern im Ausland?
Wohl kaum
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Hi,

Gilt das auch fuer Code auf Servern im Ausland?
Wohl kaum
Denke ich auch. Die Regelungen, die ich finden konnte, betrafen eher das öffentlich Glücksspiel, weniger die gewerblichen Anbieter. Glücksspielstaatsvertrag Ein älterer Beitrag von 2003: Wie sind die gesetzlichen Regelungen im Online Spiel? |ISA-GUIDE , hier einer von 2011: Sind Onlinecasinos legal? « Allgemein « Craps.de
Es wird wohl so sein, dass eine wirksame Überprüfung solcher Angebote juristisch kaum oder gar nicht machbar ist.
LEAM
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Ok....dass sich im Automatenmarkt was geändert hat, hat man schon gemerkt dir letzten Jahre....so viele Novoline Süchtige.


Aber mal ehrlich:
Wer kontrolliert den Code von Online Casinos?!
Du glaubst ja nicht ernsthaft, dass hier nur mit Zufallszahlen gearbeitet wird, die eine Normalverteilung ergeben.
Wenn ich so eine Seite betreiben wuerde, wuerde ich die Gewinnverteilung auch saftig auf meine Seite ziehen....checkt doch eh keiner!


Und das die Behoerden nix machen, glaub ich gern....die denken sich "selbst schuld"


Bei den Geldspielgeräten sowie bei den Automatenspielen in Online-Casinos werden keine Programmanalysen etc durchgeführt. Aber bei Geldspielgeräten gibt es, wie LEAM ja auch eingeworfen hat, zumindest die Ptb. Und die sichert zumindest zuverlässig ab, dass die Gewinnereignisse zufallsgesteuert erfolgen. Aber auch hier ist viel Krumm. z.B. gab es einen Bug, dessen Nutzung einige Menschen zu Millionären gemacht hat. Die Sache ist letztendlich über den Spiegel öffentlich geworden: DER SPIEGEL*16/2014 - Beim Roulette gemolken

Das perverse an der Sache: Gauselmann, Ptb und auch der Spiegel verheimlichen mehrere wichtige Fakten. Der Fehler war ein Wiederholungsfehler- fast der gleiche Fehler ist bei dem 12er Roulette bereits einmal kurz 2008 aufgetaucht- wurde aber damalig direkt unterbunden. Er wurde über 2 Jahre (und nicht nur wenige Tage
[*]
) massiv genutzt- das bedeutete für die Abzocker 500 Euro pro Stunde pro Automat. Der Fehler wurde nicht durch eine ungewöhnliche Bedienung hervorgerufen, sondern es wurde (vereinfacht gesagt) das gleichzeitige Annehmen und Auswerfen von Geldbeträgen an einer speziellen Stelle nicht unterbunden. Aber der wichtigste Punkt ist, dass verheimlicht wird, dass dieser Fehler in Wirklichkeit nicht die Geräteaufsteller/Gerätebetreiber belastet hat- sondern eben die ehrlichen Spieler, die die Geräte dann erstmal wieder auffüllen mussten. Deshalb besteht auch bei niemandem ein ehrliches Interesse, aufzudecken, wie lange und besonders wie massiv dieser Fehler tatsächlich schon (zu lasten der ehrlichen Spieler) genutzt wurde. Die Aufsteller wurden lediglich dadurch belastet, dass Geld aus den Spielhallen getragen wurde, dass eigentlich von "ehrlichen" Spielern hätte gewonnen werden müssen - diese ehrlichen Spieler hätten diese Gewinne aber wohl wieder "investiert".
Übrigens hatte die Sache natürlich nochmal zusätzliche Vorteile für die Geräteaufsteller und die Gerätehersteller (die sich seit einigen Jahren auch als Geräteaufsteller betätigen). Aber dass es auf sowas hinaus laufen wird, war wohl auch schon ohne diese Anmerkung erkennbar.

Und trotzdem ist der Geldspielgeräte-Zocker noch gut drann.
Denn in Online-Casinos finden wirklich so gut wie keine Überprüfungen statt. Die Spiele werden mitunter inhaltlich abgenommen (sind sie fair, stimmt die Bezahltabelle, etc), die Auszahlungsquoten müssen in manchen Ländern regelmäßig oder auch nur einmalig ermittelt werden und es muss halt ein zertifizierter Zufallsgenerator "anwesend" sein. Diese Tests werden dann von mitunter wirklich seriösen Testunternehmen wie E-Cogra durchgeführt. Und diese Tests werden natürlich auch gewissenhaft durchgeführt! Sie bringen halt nur nichts!


Aber das schlimme ist, dass ich ja einen richtig perversen Betrug bei den Live-Casinos nachgewiesen habe. Also einen hochtechnischen Betrug mit einer Multimillionensoftware. Und zwar war mir dieser Beweis letztendlich durch die Geisterhand möglich, z.B. zu finden in: https://www.youtube.com/watch?v=AswOYAEOpgc
oder etwas kürzer, aber in denglisch: https://www.youtube.com/channel/UCHr-JbZckawA0aPiTEwjlkg

Was mich so stört ist, dass der Betrug nun seit Monaten seelenruhig weiter von statten geht, obwohl den Ermittlungsbehörden durch dieses Video schon seit einigen Monaten ein Beweis vorliegt, der die Perversität der gesamtem Branche aufzeigt.

Irgendwas stimmt da doch nicht! Auch wegen dem Verhalten von dem Innenministerium sehe ich zumindest deutliche Anhaltspunkte für eine ganz ordentliche und dann teilweise sicherlich auch politische Verschwörung.

Mfg, Skyrim



[*]

Unter dem Link
http://www.spielautomatenforum.de/archiv/board/spielothek-spielcasino-spielhallen/sonstige-spielautomaten/merkur-roulette-fehler-unglaublich-30_112_2.html
beschreibt ein User zu dem Spiel Roulette am Merkur:
[...]und an den centbeträgen siehst du ja auch das ich mind. 6x gedreht habe. da ja immer 10 cent zu den 100 euro einsatz fehlen. [...]

Er sagt also, dass er jeweils mit 100 Euro Einsatz gespielt hat, dabei aber nur 10 Cent abgezogen wurden. Da ist exakt das, was man durch
das besagte gleichzeitige Annehmen und Auswerfen der Geldbeträge erreichen konnte...man konnte mit einem Einsatz spielen bzw. einen Betrag einsetzen, den man aber nicht erbringen musste.


Und von einem Mitarbeiter vom Spiegel weiss ich, dass selbst die Redaktion des Spiegels mindestens ein halbes Jahr vor der Abzocknacht über diesen Systemfehler informiert war.


Und aufgrund des folgenden "Statements" aus August 2013 habe ich dann die Befürchtung, dass die ganze Sache sogar mit dem Spiegel koordiniert worden sein könnte.


[....] Aber das nächste kommt bestimmt, und dann ist es kein System wie Bingo. So für ein bis zwei Tage Chaos in den Spielhallen wäre schon alle erste Sahne. Die etwas besseren haben bereits vorher ordentlich abkassiert. Aber man wird sehen was irgendwann kommt.[...]


Inzwischen traue ich allen alles zu!
Denn das ist alles ein tiefer ekliger Sumpf!!

 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Hi,

Auch wegen dem Verhalten von dem Innenministerium sehe ich zumindest deutliche Anhaltspunkte für eine ganz ordentliche und dann teilweise sicherlich auch politische Verschwörung.
Jetzt bleib doch mal einfach auf dem Boden. Wenn es um Steuereinnahmen geht, hört die Verschwörung auf: HaushaltsSteuerung.de   ::   Weblog   ::   Aufkommen der Landessteuern in Deutschland im Ländervergleich Das sind schlicht fiskalische Gründe, wer schlachtet die Kuh, die man melken möchte?

-gj
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Jetzt bleib doch mal einfach auf dem Boden. Wenn es um Steuereinnahmen geht, hört die Verschwörung auf: HaushaltsSteuerung.de * :: * Weblog * :: * Aufkommen der Landessteuern in Deutschland im Ländervergleich Das sind schlicht fiskalische Gründe, wer schlachtet die Kuh, die man melken möchte?
LEAM

Wenn Du meinen Eingangspost gelesen bzw. inhaltlich komplett erfaßt hättest, dann hättest du dir den Kommentar sicherlich erspart. Denn andernfalls wüsstest Du, dass ich so oder so eine Menge guter Gründe habe, nicht auf dem Boden zu bleiben.
Und sicherlich geht es bei dieser Verschwörung nicht um Steuereinnahmen. Es geht bei dieser Verschwörung darum, dass Casinogewinne gewissen Spielern beliebig zugewiesen werden können. Und das ehrliche Spieler um Ihre faire Chance betrogen werden.

Es wird wohl so sein, dass eine wirksame Überprüfung solcher Angebote juristisch kaum oder gar nicht machbar ist.
LEAM

Aber da über die Online-Casino-Lizenzen, die durch das Ministerium für Inneres/Schleswig Holstein vergeben wurden, eigentlich jeder der 3 oder 4 großen Operatoren im Boot ist, sollte sich die juristische Greifbarkeit verbessert haben. Sonst hätten diese Lizenzen nicht erteilt werden dürfen, wie ich meine.

Und selbst wenn:
Wenn man durch die besagte Geisterhand doch einen wohl organisierten, massiven, Unternehmenübergreifenden, hochprofessionellen und weltweiten Betrug nachweisen kann -mittels dem mitunter MILLIARDEN quasi unsichtbar durch die Welt transferiert werden können- dann erwarte ich eigentlich, dass es keine Rolle spielt, ob ein Unternehmen für mich juristisch greifbar ist oder nicht. Es geht ja nicht vorrangig um Regress. Das ist internationales organisiertes Verbrechen, BEWIESEN. Und die Souce ist in fast ganz Europa durch Lizenzen legitimiert.
Wenn da nicht schnell vorgegangen wird bzw. vorgegangen werden kann, dann stimmt da etwas nicht. Die Sache kann doch nicht nur deshalb weiterlaufen, weil die Top-4-Unternehmen ihre Hauptfirmensitze z.B. in Ländern wie Israel oder Liechtenstein haben. Das kann ich mir zumindest nicht vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Hi,

Vorab: mea culpa, ich hatte meine 100ersten Kaffee noch nicht intus. ;)

Wenn da nicht schnell vorgegangen wird bzw. vorgegangen werden kann, dann stimmt da etwas nicht.
Wenn ich jetzt das Thema Geldwäsche als dein primäres ansehen, dann ist das insgesamt mehr Betrug und/oder Geldwäsche. Das ist aus meiner Sicht zwar hoch kriminell, aber das Gefühl der typischen Verschwörung wie sie sich heir gerne präsentiert, mag sich nicht so richtig bei mir einstellen.

... Online-Casino-Lizenzen, die durch das Ministerium für Inneres/Schleswig Holstein vergeben wurden ...
Was aber nur die betrifft, die hier ansässig sind, ausländische Unternehmen sind, soweit ich das erlesen konnte, davon nicht betroffen.

LEAM
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Erstmal Danke, dass Du Dich hier ernsthaft mit mir bzw. meinen Aussagen auseinandersetzt.

Ich stelle mir z.B. deshalb eine Verschwörung vor, weil die 4 Marktführenden Unternehmen bei den Live-Dealer-Veranstaltungen alle auf die exakt selbe Art und Weise betrügen! Das ist doch eine massive Betrugsabsprache - und nach meinem Erachten müßte eine Verschwörung auch über eine solche Betrugsabsprache definiert werden können.

Ausserdem halte ich es für höchst verdächtig, dass die einzelnen nationalen Behörden allesamt die selbe Aussage treffen, wenn Spieler Spielverläufe reklamieren. Nämlich dass das Casino xy eine Lizenz hat, dass der Zufallsgenerator sowie die Auszahlungsquoten zertifiziert wurden und ein Betrug daher ausgeschlossen ist!! Es erfolgt NIEMALS eine weitere Betrachtung der Aussagen der Spieler. Obgleich eben diese (bei dem Staat beschäftigten) Mitarbeiter, die diese Reklamationen abschmettern, durchaus die Details der Regulierungsvorschriften kennen - und ihnen die besagte "Lücke" nicht entgangen sein kann.

Aber da sind halt auch noch 1000 andere Sachen, die zu einem, Gesamtbild führen. Als Beispiel nenne ich mal einen Professor einer angesehenen Universität, der sich mit Online-Casinos und Geldwäsche beschäftigt. Der die besagte "Lücke" aber "übersieht" und Gott und der Welt versichert, dass Geldwäsche in OnlineCasinos im Grunde kaum möglich ist- und der dies auch in Fachgutachten bezeugt. Dass er die Möglichkeit einer grafischen Manipulation bei den Live-Dealer-Spielen nirgendwo anspricht, nehme ich ihm dabei nicht mal übel. Denn darauf kann man wirklich nur sehr schwer kommen. Aber die "Lücke" muss eigentlich jeder erkennen, der sich mit der Materie ausführlicher beschäftigt - und wenn es ein Fachmann ist, muss er sie zumindest zur Sprache bringen/auf sie hinweisen. Im Zusammenhang zu der Lücke ist der folgende Ausschnitt der "guidance notes" der Isle of Men Gambling Supervision Comission übrigens recht witzig(und aussagekräftig):

:: Provision of IT which just presents the results of play
The GSC divides any gameplay where RNG is used into two distinct phases:
the generation phase and the presentation phase.
In the generation phase, the RNG algorithm is polled for a random number
and this number is supplied. This generation phase is licensable if it occurs in
the Isle of Man because the GSC insists on knowing that such RNGs are
trustworthy (i.e. truly random) and so has them periodically tested.
In the presentation phase, the results of that random number are presented
to a player. This presentation phase is not licensable if it occurs in, or is
supplied from the Isle of Man.
Consider the following simplified example:
1) The player makes a choice then presses the „SPIN‟ button.
2) The RNG selects the number 16 [this is the generation phase].
The screen shows a virtual ball falling into a virtual roulette wheel, it
spins for five seconds and then settles in slot 16. A virtual croupier
announces “Red sixteen”. [this is the presentation phase].
4) The player‟s accountancy is updated according to the success or
otherwise of their selection.Page 11 of 76
Put another way, a random number could be generated in a jurisdiction other
than the Isle of Man, forwarded to the Isle of Man operation (a couple of
bytes at most) where the result would then be processed by a game logic and
the relevant animations retrieved for display to the user. This significantly
larger parcel of traffic could then be delivered to the player‟s machine in the
UK with reduced latency arising from proximity and the sheer size of the Isle
of Man‟s pipeline.

quelle:
http://www.gov.im/lib/docs/gambling/Guidance_notes/12422externalguidancev8.pdf


Und dann sind da Parteien, die sehr stark die Interessen der "Industrie" vertreten, aber gleichzeitig z.B. Druckerreien vollkommen überteuert an die "Industrie" veräussern. Aber ok ok, jetzt sind wir wirklich bei einer VerschwörungsTHEORIE oder vielleicht auch VerschwörungsFANTASIE. Aber ich sollte doch schon mit dem ersten Argument bzgl. der Top-Firmen und deren identischen Betrug richtig liegen, oder?

Viele Grüße, Skyrim
 
Zuletzt bearbeitet:

MatScientist

Ritter der ehernen Schlange
21. März 2014
4.113
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Aber wenn diese 4 Unternehmen ihren Sitz nicht in D haben, was soll das Innenministerium da machen?
Zumal da ein Kartellamt dafuer zustaendig waere und nicht das Innenministerium.

Und Thema Geldwäsche:
Kann man eh nicht verhindern.
Viel laeuft zur Zeit ueber bitcoin-laundries.
Ein Kampf dagegen waere ein Kampf gegen Windmuehlen.

Ich wuere an deiner Stelle in ein stinknormales Casino gehen.

Und zum Thema "systemfehler in spielautomaten":
Da hat doch vor ein paar Jahren mal ein Spieler in Bregenz laut Automat 43 Mio. Gewonnen, und dies mit Handykamera aufgezeichnet.
Und das Casino sagt "war ein Systemfehler".
Da lief lange ein Gerichtsverfahren, bis das Casino einen Vergleich von 1 Mio. Anbot.
Hat die in österreich zuständige pruefbehoerde da dann auch einen Fehler begangen?
Da kann sowas also vlt auch ein Risiko fuer die PtB sein
http://www.online-casinos.de/casino-gewinner-klagt-weiter/
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Hi,

Erstmal Danke, dass Du Dich hier ernsthaft mit mir bzw. meinen Aussagen auseinandersetzt.
Das darf ich im Gegenzug auch von dir behaupten.


Ich stelle mir z.B. deshalb eine Verschwörung vor, weil die 4 Marktführenden Unternehmen bei den Live-Dealer-Veranstaltungen alle auf die exakt selbe Art und Weise betrügen!
Ich bin ja eher auf die hier klassischen Verschwörungen geeicht, aber Wiki hat mir gehofen: Verschwörung Ein verbotenes Kartell wäre durchaus eine (wir kennen das als Frühstückskartell), da hier jedoch meist finstere Pläne unterstellt werden und nicht simples kaufmännisches (aber doch illegales) Handeln, habe ich solche Kartelle nicht auf meinem Radar.
siehe Frühstückskartell


Ausserdem halte ich es für höchst verdächtig, dass die einzelnen nationalen Behörden allesamt die selbe Aussage treffen, wenn Spieler Spielverläufe reklamieren.
Das kann je nach Situation auch damit zusammenhängen, dass man formal geprüft hat und jetzt lieber nicht weiter an die Sache ran will, weil es eben einfach nur um Geld geht.


Und dann sind da Parteien, die sehr stark die Interessen der "Industrie" vertreten, aber gleichzeitig z.B. Druckerreien vollkommen überteuert an die "Industrie" veräussern. Aber ok ok, jetzt sind wir wirklich bei einer VerschwörungsTHEORIE oder vielleicht auch VerschwörungsFANTASIE.
Nun, auch Politiker sind nur Menschen. *grins* Es gehört nicht in dieses Thema, aber viel hat auch mit dem Verhalten einzelner Personen zu tun, die solche Deals einfädeln und dann irgendwo im Hintergrund als Berater Provisionen erhalten.
Das möge zwar per Definition Verschwörungen sein, ist aber eher "banale" Kriminalität.

LEAM
 

skyrim

Geselle
11. September 2014
9
AW: Diese Verschwörung will nicht ans Tageslicht!

Moin Moin!
Und Thema Geldwäsche:
Kann man eh nicht verhindern.
Viel laeuft zur Zeit ueber bitcoin-laundries.
Ein Kampf dagegen waere ein Kampf gegen Windmuehlen.
Aber da, wo man die Geldwäsche verhindern kann, weil sie offensichtlich mit einem Betrugstatbestand in Verbindung steht, sollte man es doch zumindest versuchen.
Zumal wir nicht von Casinos mit Lizenzen aus dem TikaTukaLand sprechen- wir sprechen von Casinos, die Lizenzen in sehr vielen Europäischen Ländern erhalten haben.

Und zum Thema "systemfehler in spielautomaten":
Da hat doch vor ein paar Jahren mal ein Spieler in Bregenz laut Automat 43 Mio. Gewonnen, und dies mit Handykamera aufgezeichnet.
Und das Casino sagt "war ein Systemfehler".
Da lief lange ein Gerichtsverfahren, bis das Casino einen Vergleich von 1 Mio. Anbot.
Hat die in österreich zuständige pruefbehoerde da dann auch einen Fehler begangen?
Da kann sowas also vlt auch ein Risiko fuer die PtB sein
Casino Gewinner klagt weiter | Casino News auf Online-Casinos.de
Ich habe von diesem Systemfehler gehört. Es gibt aber einen extrem relevanten Unterschied zwischen diesem Systemfehler und dem Systemfehler, von dem im Spiegel berichtet wurde. Bei diesem Systemfehler handelt es sich mit absoluter Sicherheit um einen wirklich versehentlichen Systemfehler. Ein absoluter Ausnahmefehler, von dem besonders niemand klammheimlich jahrelang profitieren und damit Millionen ergaunern konnte. Zudem ist die Sache inkl. dem Rechtsstreit nach meinem erachten eh ein Witz. Wenn der Spieler überhaupt eine Million bekommen hat(so wird ja gemunkelt) hat er wirklich sehr viel Glück gehabt. Die Casinoindustrie scheint irgendwelche anderen Motive zu haben, diesen Streit beilegen zu wollen. Rein rechtlich hätte nur der eigentlich vorgesehene Jackpotbetrag ausgezahlt werden müssen.
Denn es hat sich um einen reinen Anzeigefehler gehandelt, ausserdem hat der Spieler nicht an dem Automaten gespielt, mit der Erwartung, vielleicht 43 Millionen gewinnen zu können. Diese Summe wurde erst nach Auslösung des Jackpots angezeigt. UND: Der Spieler hat mit 5 Cent Einsatz gespielt- der Jackpot-Gewinn liegt bei dieser Einsatzhöhe i.d.R. so bei 5.000 Euro. Wenn mir dann plötzlich ein Automat einen Jackpottgewinn von 43 Millionen anzeigt, liegt doch ein Fehler auf der Hand.

Aber wenn diese 4 Unternehmen ihren Sitz nicht in D haben, was soll das Innenministerium da machen?
Zumal da ein Kartellamt dafuer zustaendig waere und nicht das Innenministerium.
Casino Gewinner klagt weiter | Casino News auf Online-Casinos.de
Ich verstehe nicht so recht, wieso Du und LEAM immer wieder auf ein Kartell zu sprechen kommt. Es geht ja nicht um illegale Preisabsprachen. Es geht um eine Verschwörung zum Betrug, was nach deutscher Rechtsprechung aus meiner Sicht als Bildung einer kriminellen Vereinigung bezeichnet werden würde.
Dem Innenministerium werfe ich (mitunter) vor, dass keine Bereitschaft besteht, auch nur ansatzweise zu erwägen, dass es sich bei den lizensierten Casinos um betrügerische Unternehmungen handeln könnte. Besonders wenn konkrete Hinweise (oder Beweise, wie in meinem Fall) vorliegen. Sie hätten die Vorwürfe gewissenhaft prüfen und ggf die Entziehung der Lizenzen veranlassen müssen. Gegen die "Top 4 Unternehmen" können letztendlich wohl nur die Ermittlungsbehörden und nicht die Ministerien etwas unternehmen.

Ich wuere an deiner Stelle in ein stinknormales Casino gehen.
Das ist eine echt nette Ansage! Aber ich spiele schon lange kein Glücksspiel mehr, es sei denn, aus Recherchezwecken.

Ich habe bei dieser ganzen Angelegenheit einfach nur ein starkes moralisches Problem: denn ich kann es wirklich kaum ertragen, dass auf dem Rücken und zum Nachteil von suchtkranken Menschen ein (aus meiner Sicht) staatlich legitimierter Betrug von statten geht. Mit dem Ziel bzw. der Konsequenz, dass Menschen, die es oftmals eh schon nicht leicht haben, erst in die Sucht und dann häufig in den Ruin getrieben werden sollen. Und an deren Geld man häufig wohl auch mit einem fairen Glücksspiel gelangen würde. Aber bei einem fairen Glücksspiel könnte man die Milliarden ja nicht nach belieben durch die Welt transferieren - von daher.....

Was passiert ist, ist passiert! Aber diese Sache muss nun wirklich mal abgestellt werden. Und wenn der Sache nicht oder nur stark verzögert nachgegangen wird, halte ich diese Angelegenheit für eine klassische Verschwörung. Wobei ich Verschwörung nicht rechtlich definieren möchte- es ist auch eine "gefühlte" Verschwörung. Denn es hat sich ein Personenkreis (die Glücksspielbranche) mit dem Ziel verschworen, den anderen Personenkreis (die Spieler und die Spielsüchtigen) um ihr Vermögen zu betrügen. Ich lasse die Politik mal bewußt aussen vor, denn LEAM hat ein schönen Punkt genannt, der die bisherige Untätigkeit wohl auch ausserhalb einer VErschwörungskonstruktion plausibel erklären kann.

Das kann je nach Situation auch damit zusammenhängen, dass man formal geprüft hat und jetzt lieber nicht weiter an die Sache ran will, weil es eben einfach nur um Geld geht.

@LEAM: Wenn Du Dich, wie Du sagst, ausführlicher mit Verschwörungen beschäftigst, darf ich Dir dann vielleicht mal die Geschichte mit dem persönlichen Unglück(von dem ich im Eingangspost gesprochen habe) mal per pm oder Mail oder so schildern?
 

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