Moin Moin!
Ich habe mich hier registriert, weil ich auf eine nicht unerhebliche Verschwörung gestoßen bin. Obwohl ich schon so einiges unternommen habe, komme ich in dieser Sache nicht weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Eine oder Andere mal mit dem auseinandersetzt, was ich heraus gefunden habe und was mir in der Folge geschehen ist. Es wird sicherlich ein längerer Text, aber einmal kann ich mich eh schon schlecht kurz und bündig ausdrücken. Und zudem ist auch eine Menge passiert...
Zusammengefaßt geht es darum, dass ich sowas wie eine Verschwörung im Bereich des Online-Glücksspiels beweisen kann/bewiesen habe. Trotz eines schon fast unglaublichen Beweises wird nichts gegen diese Branche unternommen. Eine Betrugsanzeige liegt seit Monaten brach - und das Innenministerium verhält sich einfach nur unsäglich. Im Netz renne ich mit der Sache nur gegen massive Wände, auch weil die Glücksspielbranche auf den entsprechenden Seiten einfach überpresent ist. Zudem herrscht eine Meinung vor, dass Spielsüchtige eh betrogen werden wollen. Letztendlich geht es aber auch um folgendes: Durch meine Feststellungen ist klar, dass RIESENSUMMEN beliebig und teilweise steuerfrei durch die Welt transportiert werden können. Letztendlich ist das, was in Europa im Bereich des Online-Glücksspiels passiert, wirklich ein absoluter Wahnsinn.
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit kritisch mit Online-Casinos, da ich anhand einer Auswertung einiger Spielverläufe (im speziellen bei den Spielautomaten) festgestellt hatte, dass gerade die "Suchterzeugenden" Situationen stark hervorstachen bzw. solche Situationen sehr häufig vorkamen. Durch ausführliche Tests hatte sich diese Befürchtung dann letztendlich manifestiert. Nachdem ich mich mit den Regularien der lizenzgebenden Länder wie Malta, Gibraltar etc beschäftigt hatte, lag das Problem auch recht schnell auf der Hand. Technisch gesehen ist einmal die Verwendung eines zertifizierten Zufallsgenerators vorgeschrieben.
Aber: Ob diese Werte aber auch bei dem Spieler ankommen oder ob sie eventuell durch andere Werte ersetzt werden, interessiert niemanden. Da sich auch so z.B. Auszahlungsquoten "zurechtbiegen" lassen, ist die zweite Absicherung, nämlich die Zertifizierung der Auszahlungsquoten, nichts als Augenwischerei.
Das ist natürlich eine Riesen-Lücke und nachdem ich dann im Oktober des vergangenen Jahres realisiert hatte, dass tatsächlich nur "optische" Absicherungen gegen Betrug existieren, habe ich mich unmittelbar mit dem Innenministerium in Schleswig-Holstein in Verbindung gesetzt. Denn von dem Innenministerium wurden ja auch ordentlich Lizenzen an einige typische Verdächtige erteilt - und ich wollte gerne mal wissen, was das Innenministerium zu meinen Erkenntnissen sagt.
Das folgende Gespräch war wirklich krass, denn der Mitarbeiter hat mich erstmal nicht ausführen lassen, sondern grundsätzlich entgegnet, dass die Glücksspielanbieter ja immer gewinnen würden und es von daher nicht nötig haben, den Spieler zu betrügen. Es würde ausserdem wirtschaftlich keinen Sinn ergeben - der von mir geschilderte Betrug sei undenkbar. OK....ich hatte nach diesem Telefonat ein wirklich komisches Gefühl dass da was nicht stimmt- denn als er mich unterbrochen hat, wusste der Mitarbeiter ja schon sehr genau, worauf ich hinaus wollte. Und natürlich ist es ein Problem, dass es den Glückspielanbietern trotz ausgefeilter Reguliarien möglich gemacht wird, Zufallswerte durch strategische Werte zu ersetzen. Ich hatte besonders deshalb ein blödes Gefühl, weil ich am Anfang des Telefonates noch davon ausgegangen war, das der Mitarbeiter einfach keine Ahnung hatte- und habe ihn dann z.B. auch auf die phänomenalen Geldwäschemöglichkeiten bei einer solchen Konstruktion hingewiesen.Ich hatte mir jedenfalls vorgenommen, meine zukünftigen Anfragen an das Innenministerium wie in der Vergangenheit wieder per E-Mail zu stellen und es bei allgemeinen Anfragen ohne Vorwurfsvormulierungen etc zu belassen.
Meine folgenden Anfragen wurden dann aber nicht mehr beantwortet. Im November hatte ich mich dann zu einer Strafanzeige wegen Betruges entschieden, exemplarisch gegen einen "greifbaren" Anbieter- mit dieser Anzeige wollte ich aber vielmehr auf ein allgemeines Problem mit ALLEN Online-Casinos hinweisen. Leider wurde ich vor Ort gebeten, die Sache zu formulieren und es an eine andere Polizeidienststelle in einer anderen Stadt zu schicken. Mir wurde extra gesagt, ich solle nicht diese Onlineanzeige verwenden, da dieses Verfahren nur zur Erfassung von Standard-Angelegenheiten gedacht sei. Dadurch hatte sich meine Anzeigerstattung jedenfalls erstmal verzögert. Im Dezemer hatte ich die Anzeige dann formuliert und mit einem nicht unerheblichen Datenbestand an die entsprechende Polizeidienststelle geschickt. Ausserdem habe ich eine Mail an das Innenministerium geschrieben, mit einer Bitte um Mitteilung, wie ich ein Beschwerdeverfahren einleiten kann. Auf diese Anfrage hatte ich nur eine Zwischenantwort erhalten. Im Februar habe ich mich per Mail bei der Polizeidienststelle nach meine Anzeige erkundigt und die Antwort erhalten, die Polizei würde keine Anzeigen per Mail annehmen. Ich hatte dann die Nase voll und dachte mir, ich veruche es mal über den Kontakt zu einem Politiker. Also habe ich eine Mail an Herrn R*** S****** mit der Bitte um Unterstützung geschrieben, weil der sich auch schon mal kritisch zu der OC-Sonderregelung von/in Schleswig Holstein geäussert hat. Ich habe ihn gebeten, mich an einen Polizeibeamten zu vermitteln oder mir sonst wie weiter zu helfen, die (grundsätzliche) Sache öffentlich zu machen. Ausserdem habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich mich ihm gegenüber zwar mit meinem Namen zu erkennen gebe, ich diesen aber nicht "öffentlich" genannt wissen möchte. Und in diesem Zusammenhang habe ich dann auf das Telefonat mit dem Innenministerium hingewiesen - und dass ich da ein kleines Vertrauensproblem habe.
Es ist dann erstmal eine ganze Zeit ins Land gezogen. Mein grundätzliches Problem, weshalb ich z.B. den Spiegel nicht für das Thema gewinnen konnte, war dass meine Beweisführung hauptsächlich auf Daten beruhte, die "man einem Politiker nicht einfach unter die Nase halten könne". Aufgrund diverser Umstände war ich mir inzwischen aber absolut sicher, dass wirklich die gesamte Online-Glücksspielbranche Betrug ist - und dass somit auch die Live-Dealer-Veranstaltungen Betrug sein müssen. Bei diesen Live-Dealer Geschichten spielt man z.B. Blackjack gegen einen Dealer oder eine Dealerin - und das Spielgeschehen wird per Live-Stream übertragen. Dieser Bereich ist das Aushängeschild der Online-Casinobranche, weil jeder davon ausgeht, dass an dieser Stelle wirklich Betrug ausgeschlossen werden kann. Tatsächllich verhält es sich aber anders, denn die Kartenwerte werden mittels einer extrem trickreichen "Grafikmanipulation im Codierungsprozess" verändert. Eigentlich sehr genial gelöst und ich verdanke es einem absoluten Zufall, dass ich meine These auch tatsächlich beweisen kann. Es war im April und die Polizei hatte sich inzwischen bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass meine Anzeige nun doch bearbeitet wurde. Ergänzend zu meiner eigentlichen Anzeige habe ich den Polizeibeamten noch auf Auffälligkeiten mittels Screenshots zu einigen Live-Dealer Videos auf Youtube hingewiesen, die meiner Meinung nach einen Beweis für eine Grafikmanipulation darstellen. Nachdem ich diese Screenshots verschickt hatte, bin ich in einem der Filme auf eine merkwürdige Stelle aufmerksam geworden und über Nacht habe ich dann realisiert, dass man anhand dieser Sequenz den Betrug von der technischen Seite beweisen kann. Am nächsten morgen war ich bei einem Kumpel und ich wollte ihm natürlich die besagte Sequenz zeigen. Nachdem ich das Video über den Titel aufgerufen hatte, zeigte sich zwar inhaltlich der selbe Film, jedoch war die besagte Sequenz nicht mehr enthalten. Der Link von dem Video, das die Sequenz enthalten hatte, war inzwischen tot - das Video wurde also einen Tag, nachdem ich die Polizei per Mail auf dieses Video hingewiesen hatte, aus dem Netz gelöscht und (erleichtert um die kritische Szene aber mit dem gleichen Titel) neu eingestellt.
Ich habe dann natürlich erstmal panisch den Beamten der Kripo angerufen, weil ich diesen Zufall schon erheblich fand und mir Sorgen gemacht habe, ob z.B. meine Mail mitgelesen werden könnten etc. Ich habe dann auch geäussert, dass ich mich in diesem Gesamtzusammenhang dann auch etwas um meine Gesundheit sorge. Des einen habe ich ihn auf die Aussagekraft der besagten Szene sowie auf die zeitliche Übereinstimmung zwischen der Entdeckung und der Löschung des Videos hingwiesen - zudem aber auch auf etwas, was mir zwischenzeitlich mit dem Inneninisterium passiert ist. Denn entgegen meiner Bemühungen mich gegenüber dem Innenministerium in der eigentlichen Sache unauffällig zu verhalten und besonders nicht nochmals als "Branchenkritiker" namentlich in Erscheindung zu treten, wurde dieses Anliegen von Herrn S****** bzw. seinen Mitarbeitern unterwandert. Zwar wurde meine Anfrage aus Dezember, in der ich mich über den Beschwerdeablauf erkundigt hatte, NICHT von dem Innenministerium beantwortet. Aber ich habe im Mai eine Antwort auf meine E-Mail erhalten, die ich im Februar an Herrn S****** geschickt hatte- die Antwort erfolgte aber: von dem Innenministerium. Abgesehen davon, dass in diesem Schreiben der Standard hochgesabbelt wurde, ein Betrug seitens der Casinobetreiber sei praktisch unmöglich etc, wurde ich in dem Schreiben auch darauf hingewiesen, dass man meine vorherige Anfrage aus Dezember bereis gewissenhaft beantwortet hatte. Zur Erinnerung: Diese Anfrage an das Innenministerium lautete, wie ich eine Beschwerdeverfahren veranlassen kann. Und diese Anfrage wurde sicher nicht beantwortet.
Ich habe dann also nochmal an das Innenministerium geschrieben und um Zusendung einer Kopie dieser angeblichen Antwort gebeten (ohne darauf hinzuweisen, dass ich eigentlich nur wissen wollte, wie ich ein Beschwerdeverfahren eröffnen kann).
Ich hatte kurzfristig wirklich ein wenig Angst, auch weil mir halt nach und nach klarer wurde, was den Leuten da irgendwann einmal um die Ohren fliegen wird.
Der Beamte hat mich dann im Rahmen des Telefonates damit beruhigt, dass man ja einen Fokus auf mein Anliegen erzwingen würde, wenn mir in dieser Situation etwas passieren sollte. Klar, das wäre Kontraproduktiv, habe ich eingesehen. Nur ein perfekter Unfall, und zwar so ein Unfall, bei dem man nur durch einen wahnsinnigen Zufall in Mitleidenschaft gezogen wird, könnte dieses Problem relativieren.
Und genau so ein Unfall, mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit im geringen Promillebereich, muss mir zu allem Unglück und zur Steigerung meiner Verunsicherung auch noch widerfahren. Offiziell unter "mysteriösen" Umständen, mit einem Todesopfer. Dazu kann ich jetzt aber leider nicht mehr schreiben, weil man ansonsten wohl meine Anschrift recherchieren könnte. Ich will diesen Vorfall auch garnicht so hoch bewerten - ich glaube eigentlich nicht an einen Anschlag gegen mein Leben.
Aaaaaaaber: Ein paar Tage nach dem Unfall habe ich eine E-Mail von dem Innenministerium erhalten, in der mir die Antwort zugeschickt wurde, die ich angeblich schon im Dezember erhalten hatte. Ein lustiges PDF-Dokument, in dem ich mit Namen angesprochen werde, mit Datum aus Dezember. Inhaltlich geht es in diesem Schreiben aber um eine angebliche Reklamation zu einer Wette- und das Innenministerium verweisst auf die AGB des Anbieters. Hat also wirklich NIX mit mir zu tun!! Da läuft es mir schon immer mal wieder kalt den Rücken hinunter, denn sowas hat ja nichts mit einem Versehen zu tun. Man könnte ja auch denken, da hat ein Mitarbeiter eines Ministeriums nur die Info gehabt, am Tag X kannste ein abschliessendes und gerne vollkommen unsinniges Antwortschreiben verschicken - denn ab Tag X wird keine Antwort mehr kommen.
Ich habe den besagten Mitarbeiter/die Mitarbeiterin des Innenministeriums inzwischen 3x per Mail aufgefordert, zu der Angelegenheit Stellung zu beziehen. Ich habe aber noch immer keine Antwort erhalten!
Ich bin dann jedenfalls sauber eskaliert und habe meine bis dato (aus meiner Sicht) recht vernünftige Vorgehensweise über Bord geworfen. Ich wollte nun nur noch, dass die Sache endlich an die Öffentlichkeit kommt. Denn auch wenn der "Unfall" ein wirklicher Unfall war, so hätte ich doch zumindest um ein Haar nicht mehr mitbekommen, ob oder dass ich in meinem bedeutungslosen Leben doch noch mal etwas bewirke. Ich habe mich dann hauptsächlich bei einem Pokerforum (two + two) engagiert und versucht, auf das Problem (das sicher auch Poker sowie Lotto betrifft, denn es handelt sich um die gleichen Veranstalter) aufmerksam zu machen. Aber es hat nicht funkioniert - die Sache ist im Endeffekt im Sande verlaufen. Aus meiner Sicht ist es mitunter deshalb so verlaufen, weil die (offensichtlich von der Branche "gekauften") Argumentationsgegner den Vorteil auf Ihrer Seite hatten, dass Sie die Aussagekraft meiner Behauptungen verschleiern konnten. Und weil ich zu solchen Konflikten nur ganz schwer in der Lage bin, denn ich bin eigentlich ein sehr friedliebender Mensch. Ich stelle mich bei sowas leider auch oft einfach nur blöde an, gehe auf die falschen Kommentare ein, laß mich ärgern etc! http://forumserver.twoplustwo.com/80/deutsch/der-absolute-poker-skandal-war-da-nix-1456341/
Ich bezweifel inzwischen, dass ich in dieser Sache alleine bzw. aus eigener Kraft noch viel bewirken kann. Ich glaube zwar nicht, dass meine Strafanzeige eingestellt werden kann, denn sie ist wirklich sehr umfänglich und ich habe alles plausibel und aus unterschiedlichen Sichtpunkten belegt - aber so wie es sich anläßt, können wohl noch Ewigkeiten vergehen. Bzw habe ich sogar Anlass zu der Vermutung, dass noch Ewigkeiten vergehen sollen. Wenn ich hier einen Unterstützer finde, dann würde ich mich wirklich sehr freuen. Ich belege bei einem Kontakt per Mail ggf auch die Details, denn - und das bitte ich zu beachten: ich habe an keinem Punkt gelogen oder übertrieben. Es verhält sich alles so, wie ich es beschrieben habe. Etwas Aufmerksamkeit oder einfach mal ein Feedback weg von blöden Kommentaren(wie bei two+two) wäre aber auch schon schön - und würde mir auch schon etwas helfen.
Erstmal, mit freundlichen Grüßen,skyrim
Klarnamen verfremdet.
beast/Mod
Ich habe mich hier registriert, weil ich auf eine nicht unerhebliche Verschwörung gestoßen bin. Obwohl ich schon so einiges unternommen habe, komme ich in dieser Sache nicht weiter. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich der Eine oder Andere mal mit dem auseinandersetzt, was ich heraus gefunden habe und was mir in der Folge geschehen ist. Es wird sicherlich ein längerer Text, aber einmal kann ich mich eh schon schlecht kurz und bündig ausdrücken. Und zudem ist auch eine Menge passiert...
Zusammengefaßt geht es darum, dass ich sowas wie eine Verschwörung im Bereich des Online-Glücksspiels beweisen kann/bewiesen habe. Trotz eines schon fast unglaublichen Beweises wird nichts gegen diese Branche unternommen. Eine Betrugsanzeige liegt seit Monaten brach - und das Innenministerium verhält sich einfach nur unsäglich. Im Netz renne ich mit der Sache nur gegen massive Wände, auch weil die Glücksspielbranche auf den entsprechenden Seiten einfach überpresent ist. Zudem herrscht eine Meinung vor, dass Spielsüchtige eh betrogen werden wollen. Letztendlich geht es aber auch um folgendes: Durch meine Feststellungen ist klar, dass RIESENSUMMEN beliebig und teilweise steuerfrei durch die Welt transportiert werden können. Letztendlich ist das, was in Europa im Bereich des Online-Glücksspiels passiert, wirklich ein absoluter Wahnsinn.
Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit kritisch mit Online-Casinos, da ich anhand einer Auswertung einiger Spielverläufe (im speziellen bei den Spielautomaten) festgestellt hatte, dass gerade die "Suchterzeugenden" Situationen stark hervorstachen bzw. solche Situationen sehr häufig vorkamen. Durch ausführliche Tests hatte sich diese Befürchtung dann letztendlich manifestiert. Nachdem ich mich mit den Regularien der lizenzgebenden Länder wie Malta, Gibraltar etc beschäftigt hatte, lag das Problem auch recht schnell auf der Hand. Technisch gesehen ist einmal die Verwendung eines zertifizierten Zufallsgenerators vorgeschrieben.
Aber: Ob diese Werte aber auch bei dem Spieler ankommen oder ob sie eventuell durch andere Werte ersetzt werden, interessiert niemanden. Da sich auch so z.B. Auszahlungsquoten "zurechtbiegen" lassen, ist die zweite Absicherung, nämlich die Zertifizierung der Auszahlungsquoten, nichts als Augenwischerei.
Das ist natürlich eine Riesen-Lücke und nachdem ich dann im Oktober des vergangenen Jahres realisiert hatte, dass tatsächlich nur "optische" Absicherungen gegen Betrug existieren, habe ich mich unmittelbar mit dem Innenministerium in Schleswig-Holstein in Verbindung gesetzt. Denn von dem Innenministerium wurden ja auch ordentlich Lizenzen an einige typische Verdächtige erteilt - und ich wollte gerne mal wissen, was das Innenministerium zu meinen Erkenntnissen sagt.
Das folgende Gespräch war wirklich krass, denn der Mitarbeiter hat mich erstmal nicht ausführen lassen, sondern grundsätzlich entgegnet, dass die Glücksspielanbieter ja immer gewinnen würden und es von daher nicht nötig haben, den Spieler zu betrügen. Es würde ausserdem wirtschaftlich keinen Sinn ergeben - der von mir geschilderte Betrug sei undenkbar. OK....ich hatte nach diesem Telefonat ein wirklich komisches Gefühl dass da was nicht stimmt- denn als er mich unterbrochen hat, wusste der Mitarbeiter ja schon sehr genau, worauf ich hinaus wollte. Und natürlich ist es ein Problem, dass es den Glückspielanbietern trotz ausgefeilter Reguliarien möglich gemacht wird, Zufallswerte durch strategische Werte zu ersetzen. Ich hatte besonders deshalb ein blödes Gefühl, weil ich am Anfang des Telefonates noch davon ausgegangen war, das der Mitarbeiter einfach keine Ahnung hatte- und habe ihn dann z.B. auch auf die phänomenalen Geldwäschemöglichkeiten bei einer solchen Konstruktion hingewiesen.Ich hatte mir jedenfalls vorgenommen, meine zukünftigen Anfragen an das Innenministerium wie in der Vergangenheit wieder per E-Mail zu stellen und es bei allgemeinen Anfragen ohne Vorwurfsvormulierungen etc zu belassen.
Meine folgenden Anfragen wurden dann aber nicht mehr beantwortet. Im November hatte ich mich dann zu einer Strafanzeige wegen Betruges entschieden, exemplarisch gegen einen "greifbaren" Anbieter- mit dieser Anzeige wollte ich aber vielmehr auf ein allgemeines Problem mit ALLEN Online-Casinos hinweisen. Leider wurde ich vor Ort gebeten, die Sache zu formulieren und es an eine andere Polizeidienststelle in einer anderen Stadt zu schicken. Mir wurde extra gesagt, ich solle nicht diese Onlineanzeige verwenden, da dieses Verfahren nur zur Erfassung von Standard-Angelegenheiten gedacht sei. Dadurch hatte sich meine Anzeigerstattung jedenfalls erstmal verzögert. Im Dezemer hatte ich die Anzeige dann formuliert und mit einem nicht unerheblichen Datenbestand an die entsprechende Polizeidienststelle geschickt. Ausserdem habe ich eine Mail an das Innenministerium geschrieben, mit einer Bitte um Mitteilung, wie ich ein Beschwerdeverfahren einleiten kann. Auf diese Anfrage hatte ich nur eine Zwischenantwort erhalten. Im Februar habe ich mich per Mail bei der Polizeidienststelle nach meine Anzeige erkundigt und die Antwort erhalten, die Polizei würde keine Anzeigen per Mail annehmen. Ich hatte dann die Nase voll und dachte mir, ich veruche es mal über den Kontakt zu einem Politiker. Also habe ich eine Mail an Herrn R*** S****** mit der Bitte um Unterstützung geschrieben, weil der sich auch schon mal kritisch zu der OC-Sonderregelung von/in Schleswig Holstein geäussert hat. Ich habe ihn gebeten, mich an einen Polizeibeamten zu vermitteln oder mir sonst wie weiter zu helfen, die (grundsätzliche) Sache öffentlich zu machen. Ausserdem habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich mich ihm gegenüber zwar mit meinem Namen zu erkennen gebe, ich diesen aber nicht "öffentlich" genannt wissen möchte. Und in diesem Zusammenhang habe ich dann auf das Telefonat mit dem Innenministerium hingewiesen - und dass ich da ein kleines Vertrauensproblem habe.
Es ist dann erstmal eine ganze Zeit ins Land gezogen. Mein grundätzliches Problem, weshalb ich z.B. den Spiegel nicht für das Thema gewinnen konnte, war dass meine Beweisführung hauptsächlich auf Daten beruhte, die "man einem Politiker nicht einfach unter die Nase halten könne". Aufgrund diverser Umstände war ich mir inzwischen aber absolut sicher, dass wirklich die gesamte Online-Glücksspielbranche Betrug ist - und dass somit auch die Live-Dealer-Veranstaltungen Betrug sein müssen. Bei diesen Live-Dealer Geschichten spielt man z.B. Blackjack gegen einen Dealer oder eine Dealerin - und das Spielgeschehen wird per Live-Stream übertragen. Dieser Bereich ist das Aushängeschild der Online-Casinobranche, weil jeder davon ausgeht, dass an dieser Stelle wirklich Betrug ausgeschlossen werden kann. Tatsächllich verhält es sich aber anders, denn die Kartenwerte werden mittels einer extrem trickreichen "Grafikmanipulation im Codierungsprozess" verändert. Eigentlich sehr genial gelöst und ich verdanke es einem absoluten Zufall, dass ich meine These auch tatsächlich beweisen kann. Es war im April und die Polizei hatte sich inzwischen bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass meine Anzeige nun doch bearbeitet wurde. Ergänzend zu meiner eigentlichen Anzeige habe ich den Polizeibeamten noch auf Auffälligkeiten mittels Screenshots zu einigen Live-Dealer Videos auf Youtube hingewiesen, die meiner Meinung nach einen Beweis für eine Grafikmanipulation darstellen. Nachdem ich diese Screenshots verschickt hatte, bin ich in einem der Filme auf eine merkwürdige Stelle aufmerksam geworden und über Nacht habe ich dann realisiert, dass man anhand dieser Sequenz den Betrug von der technischen Seite beweisen kann. Am nächsten morgen war ich bei einem Kumpel und ich wollte ihm natürlich die besagte Sequenz zeigen. Nachdem ich das Video über den Titel aufgerufen hatte, zeigte sich zwar inhaltlich der selbe Film, jedoch war die besagte Sequenz nicht mehr enthalten. Der Link von dem Video, das die Sequenz enthalten hatte, war inzwischen tot - das Video wurde also einen Tag, nachdem ich die Polizei per Mail auf dieses Video hingewiesen hatte, aus dem Netz gelöscht und (erleichtert um die kritische Szene aber mit dem gleichen Titel) neu eingestellt.
Ich habe dann natürlich erstmal panisch den Beamten der Kripo angerufen, weil ich diesen Zufall schon erheblich fand und mir Sorgen gemacht habe, ob z.B. meine Mail mitgelesen werden könnten etc. Ich habe dann auch geäussert, dass ich mich in diesem Gesamtzusammenhang dann auch etwas um meine Gesundheit sorge. Des einen habe ich ihn auf die Aussagekraft der besagten Szene sowie auf die zeitliche Übereinstimmung zwischen der Entdeckung und der Löschung des Videos hingwiesen - zudem aber auch auf etwas, was mir zwischenzeitlich mit dem Inneninisterium passiert ist. Denn entgegen meiner Bemühungen mich gegenüber dem Innenministerium in der eigentlichen Sache unauffällig zu verhalten und besonders nicht nochmals als "Branchenkritiker" namentlich in Erscheindung zu treten, wurde dieses Anliegen von Herrn S****** bzw. seinen Mitarbeitern unterwandert. Zwar wurde meine Anfrage aus Dezember, in der ich mich über den Beschwerdeablauf erkundigt hatte, NICHT von dem Innenministerium beantwortet. Aber ich habe im Mai eine Antwort auf meine E-Mail erhalten, die ich im Februar an Herrn S****** geschickt hatte- die Antwort erfolgte aber: von dem Innenministerium. Abgesehen davon, dass in diesem Schreiben der Standard hochgesabbelt wurde, ein Betrug seitens der Casinobetreiber sei praktisch unmöglich etc, wurde ich in dem Schreiben auch darauf hingewiesen, dass man meine vorherige Anfrage aus Dezember bereis gewissenhaft beantwortet hatte. Zur Erinnerung: Diese Anfrage an das Innenministerium lautete, wie ich eine Beschwerdeverfahren veranlassen kann. Und diese Anfrage wurde sicher nicht beantwortet.
Ich habe dann also nochmal an das Innenministerium geschrieben und um Zusendung einer Kopie dieser angeblichen Antwort gebeten (ohne darauf hinzuweisen, dass ich eigentlich nur wissen wollte, wie ich ein Beschwerdeverfahren eröffnen kann).
Ich hatte kurzfristig wirklich ein wenig Angst, auch weil mir halt nach und nach klarer wurde, was den Leuten da irgendwann einmal um die Ohren fliegen wird.
Der Beamte hat mich dann im Rahmen des Telefonates damit beruhigt, dass man ja einen Fokus auf mein Anliegen erzwingen würde, wenn mir in dieser Situation etwas passieren sollte. Klar, das wäre Kontraproduktiv, habe ich eingesehen. Nur ein perfekter Unfall, und zwar so ein Unfall, bei dem man nur durch einen wahnsinnigen Zufall in Mitleidenschaft gezogen wird, könnte dieses Problem relativieren.
Und genau so ein Unfall, mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit im geringen Promillebereich, muss mir zu allem Unglück und zur Steigerung meiner Verunsicherung auch noch widerfahren. Offiziell unter "mysteriösen" Umständen, mit einem Todesopfer. Dazu kann ich jetzt aber leider nicht mehr schreiben, weil man ansonsten wohl meine Anschrift recherchieren könnte. Ich will diesen Vorfall auch garnicht so hoch bewerten - ich glaube eigentlich nicht an einen Anschlag gegen mein Leben.
Aaaaaaaber: Ein paar Tage nach dem Unfall habe ich eine E-Mail von dem Innenministerium erhalten, in der mir die Antwort zugeschickt wurde, die ich angeblich schon im Dezember erhalten hatte. Ein lustiges PDF-Dokument, in dem ich mit Namen angesprochen werde, mit Datum aus Dezember. Inhaltlich geht es in diesem Schreiben aber um eine angebliche Reklamation zu einer Wette- und das Innenministerium verweisst auf die AGB des Anbieters. Hat also wirklich NIX mit mir zu tun!! Da läuft es mir schon immer mal wieder kalt den Rücken hinunter, denn sowas hat ja nichts mit einem Versehen zu tun. Man könnte ja auch denken, da hat ein Mitarbeiter eines Ministeriums nur die Info gehabt, am Tag X kannste ein abschliessendes und gerne vollkommen unsinniges Antwortschreiben verschicken - denn ab Tag X wird keine Antwort mehr kommen.
Ich habe den besagten Mitarbeiter/die Mitarbeiterin des Innenministeriums inzwischen 3x per Mail aufgefordert, zu der Angelegenheit Stellung zu beziehen. Ich habe aber noch immer keine Antwort erhalten!
Ich bin dann jedenfalls sauber eskaliert und habe meine bis dato (aus meiner Sicht) recht vernünftige Vorgehensweise über Bord geworfen. Ich wollte nun nur noch, dass die Sache endlich an die Öffentlichkeit kommt. Denn auch wenn der "Unfall" ein wirklicher Unfall war, so hätte ich doch zumindest um ein Haar nicht mehr mitbekommen, ob oder dass ich in meinem bedeutungslosen Leben doch noch mal etwas bewirke. Ich habe mich dann hauptsächlich bei einem Pokerforum (two + two) engagiert und versucht, auf das Problem (das sicher auch Poker sowie Lotto betrifft, denn es handelt sich um die gleichen Veranstalter) aufmerksam zu machen. Aber es hat nicht funkioniert - die Sache ist im Endeffekt im Sande verlaufen. Aus meiner Sicht ist es mitunter deshalb so verlaufen, weil die (offensichtlich von der Branche "gekauften") Argumentationsgegner den Vorteil auf Ihrer Seite hatten, dass Sie die Aussagekraft meiner Behauptungen verschleiern konnten. Und weil ich zu solchen Konflikten nur ganz schwer in der Lage bin, denn ich bin eigentlich ein sehr friedliebender Mensch. Ich stelle mich bei sowas leider auch oft einfach nur blöde an, gehe auf die falschen Kommentare ein, laß mich ärgern etc! http://forumserver.twoplustwo.com/80/deutsch/der-absolute-poker-skandal-war-da-nix-1456341/
Ich bezweifel inzwischen, dass ich in dieser Sache alleine bzw. aus eigener Kraft noch viel bewirken kann. Ich glaube zwar nicht, dass meine Strafanzeige eingestellt werden kann, denn sie ist wirklich sehr umfänglich und ich habe alles plausibel und aus unterschiedlichen Sichtpunkten belegt - aber so wie es sich anläßt, können wohl noch Ewigkeiten vergehen. Bzw habe ich sogar Anlass zu der Vermutung, dass noch Ewigkeiten vergehen sollen. Wenn ich hier einen Unterstützer finde, dann würde ich mich wirklich sehr freuen. Ich belege bei einem Kontakt per Mail ggf auch die Details, denn - und das bitte ich zu beachten: ich habe an keinem Punkt gelogen oder übertrieben. Es verhält sich alles so, wie ich es beschrieben habe. Etwas Aufmerksamkeit oder einfach mal ein Feedback weg von blöden Kommentaren(wie bei two+two) wäre aber auch schon schön - und würde mir auch schon etwas helfen.
Erstmal, mit freundlichen Grüßen,skyrim
Klarnamen verfremdet.
beast/Mod
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