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Drogenkonsum und Weltsicht

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Der zitierte Satz war auch nicht als Antwort auf deine Beiträge gemünzt, sondern bezog sich auf den T- Titel.

U
nd das kann gesellschaftspolitische Wirkung haben.
Für die Haltung des Individuums jedenfalls.

wie immer, wenn über eigene Reflexionen systemische Wechselwirkungen deutlich werden
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Hola, Companeros
ich möchte mich ein bisschen über den Bereich 'Weltsicht' auslassen + kann mich dabei nur auf Dt. beschränken, weil ich den Zusammenhang 'Drogen+Weltsicht' seit ca.20 Jahren beobachte.
Sicherlich, nach getaner Arbeit sich ab+zu ein Gläschen/Joint reinziehen, ist schon OK, gefährlich wirds aber bei Alk, wenn der benutz wird, weil man mit seiner Lebenssituation nicht zufrieden ist.
Z. B: Meine Arbeit/die Welt/ ist Scheiße. Dann kann es schnell passieren, dass man nur noch säuft+sich die Welt schön saufen will.
Ähnlich ist es bei Dauerkiffern: Die haben alle 'ne rosarote Brille auf.
Die Kokser haben keine Probleme, weil die meistens in höheren Positionen zu finden sind + keine materiellen Probleme haben. Die haben eine heile Welt + alles ist schön.
Junks haben sich ausgeklinkt, ähnlich wie Alkis; die interessiert nur ihre Droge + was in der Welt vor sich geht, ist ihnen egal.
Ich möchte auch nicht wissen, was passieren würde, wenn es schlagartig keine Uppers/Downers mehr geben würde.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Das Grundproblem um das es mir eigentlich geht, ist die Frage: "Kann man diese Welt nur noch besoffen/bekifft ertragen"? Die Anforderungen, die an jeden einzelnen Menschen in dieser Gesellschaft gestellt werden, nehmen teilweise überhand - egal obn der Einzelne nun ALG II Empfänger in der Perspektivlosigkeit ist - oder Bundeskanzler/in mit 18-Stunden-Arbeitstag (oder Bankmanager, wenn euch das besser als Beispiel gefällt... ;-) )

Das Rausch beglückend sein kann, steht ausser Frage. Die bereits erwähnten Sufi versetzen sich in einen rauschartigen Trancezustand und einige von ihnen erleben alleine durch den Tanz und den melodischen Gesang einen Zustand der Ekstase - die andere Menschen mit anderen Traditionen und Lehren durch Meditation erreichen. Wenn die Methodik auch unterschiedlich ist, so ist es doch "der Rausch der Erleuchtung" - etwas, das im Prinzip alle Religionen lehren. Ein socher "rausch" kann also nicht schädlich sein.

Daraus jetzt ableiten zu wollen dass der Rausch durch natürliche chemische und künstliche chemische Substanzen "eigentlich auch nicht schlecht sein kann", ist m.E. ein Trugschluss. Denn diese Substanzen, egal ob es sich um Haschisch, Opium/Heroin, Alkohol, Kokain, LSD handelt, beeinflussen die Biochemie des Körpers - beim Kopfschmerz nach durchzechter Nacht angefangen und bei organischen Veränderungen der Leber, der Nieren, des Grosshirns nach jahrelangem Alkohol, Heroin oder Kokaingenuss aufgehört. Von den Sufi oder den meditierenden Eremiten ist nicht bekannt dass die an "Leberversagen in Folge übermässigem Drogengenkonsums" gestorben wären....

Und nochmals die Frage: gestalten wir unsere eigene Welt so unmenschlich, dass wir glauben in ihr nur durch Drogen "überleben" können?
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

gestalten wir unsere eigene Welt so unmenschlich, dass wir glauben in ihr nur durch Drogen "überleben" können?
Wer gestaltet denn die Welt in die er hineingeboren wird?
Wir finden sie vor und arrangieren uns mit ihr.
Ein gewisses Maß an Realitätsflucht gehört zum Menschsein dazu.
Bis auf den Jemen ist noch kein Land bekannt geworden, das an den Folgen von Drogenkonsum zugrunde gegangen wäre.
Und auch da waren die Berichte wohl eher übertrieben.

Ich formuliere deine Frage mal um:
Ist unser Lebensstil inzwischen so anstrengend, daß es einen nicht mehr zu ignorierenden Teil der Bevölkerung
dermaßen überlastet, das sie nach chemischen Flucht- oder Hilfsmitteln greifen?

Und selbst darauf lautet meine Antwort:
Was genau hat sich da denn geändert?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Ich dacte, wir reden hier über Drogen + nicht über Sufis etc.
Klar hätten wir hier eine andere Gesellschaft, wenn die meisten meditieren etc. würden, aber Alk ist nun mal eine Volksdroge.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

en.

Ich formuliere deine Frage mal um:
Ist unser Lebensstil inzwischen so anstrengend, daß es einen nicht mehr zu ignorierenden Teil der Bevölkerung
dermaßen überlastet, das sie nach chemischen Flucht- oder Hilfsmitteln greifen?

Und selbst darauf lautet meine Antwort:
Was genau hat sich da denn geändert?

Bewusstsein und Erkenntnis schafft Veränderung, Vandicus.

Klar sind wir einfach so in diese Welt hineingeboren worden - aber das als "Ausrede" benutzen zu wollen, um weder Bewusstsein zu erlangen, noch Erkenntnisfähigkeit (und damit verbunden: Bildung) zu erwerben, stattdessen sich in den Rausch zu flüchten, scheint mir doch ein wenig armselig zu sein...

- - - Aktualisiert - - -

Ich dacte, wir reden hier über Drogen + nicht über Sufis etc.
Klar hätten wir hier eine andere Gesellschaft, wenn die meisten meditieren etc. würden, aber Alk ist nun mal eine Volksdroge.

Wir reden über die Auswirkung von Drogen, über die Wirkung des Rausches und die "Bedingungen", die zum Rausch führen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Schon Recht, wir reden über Drogen, Rausch etc., nicht aber über Sufis etc.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Armselig ist aber die wirklich passende Beschreibung wenn es um den Status der Selbsterkenntnis
größerer Teile unserer Mitbevölkerung geht. :egal:
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Ich formuliere deine Frage mal um:
Ist unser Lebensstil inzwischen so anstrengend, daß es einen nicht mehr zu ignorierenden Teil der Bevölkerung
dermaßen überlastet, das sie nach chemischen Flucht- oder Hilfsmitteln greifen?
Gute Frage. Aber nicht übersehen daß Drogen Streß nicht etwa abbbauen, sondern eher noch steigern. Das fühlt sich im Rausch anders an, aber danach hat man den Streß wie zuvor, und die Belastung durch die Droge zusätzlich.
Ein ohne chemische Hilfsmittel erreichter Rauschzustand dagegen kann sehr wohl Streß abbauen helfen.

Allerdings hilft letztlich nicht nachträglicher Streßabbau, sondern eine Veränderung der Streß verursachenden Bedingungen. Erst Schaden anrichten und den dann reparieren ist ein Narrenrezept. Dazu muß man aber bereit sein gewohnte Umstände zu verändern. Und da hängt es oft, viele wollen bloß nichts ändern, sondern lieber ständig Ausgleich suchen...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Ich bleib mal beim Alk:
Vllt. brettern sich ja so viele damit zu, weil ihnen klar geworden ist, dass sie nur kleine Rädchen sind+nix ändern können.
+ das scheint schon sehr frustrierend zu sein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Ich finde, wir sollten den Konsum von Drogen und den Kontrollverlust gründlicher voneinander trennen.
Drogenkonsum kann - über mehrere Stufen hinweg - letztlich zu Kontrollverlust führen. Das ist aber, insbesondere bei halbwegs regelmäßigem Konsum, nur sehr selten der Fall.

Bewusstsein und Erkenntnis schafft Veränderung, Vandicus.
Tja ... unser Gehirn, unser Bewusstsein, unsere Wahrnehmung. Das ist der Punkt.

Der Thalamus beispielsweise wird auch als die "Pforte zum Bewusstsein" bezeichnet. Abgesehen vom Geruchssinn gehen sämtliche (!) Sinneseindrücke erst einmal da durch. Oder eben auch nicht. Überwiegend nämlich nicht. Das ist auch sehr wichtig, denn anderenfalls würden wir schlicht von der Masse an permanenten Eindrücken erschlagen werden. Das bedeutet: Was der Thalamus nicht als relevant erachtet, das nehmen wir nicht wahr. Es existiert für uns nicht.
(Beispiel: Dein Fuß befindet sich schon seit 10 Minuten in einer unbequemen Position, - aber es fällt Dir nicht auf, Du merkst es schlicht nicht. Erst dann, wenn die Unbequemlichkeit bedeutsam genug wird oder Du von anderen Eindrücken nicht mehr so stark gefordert bist, daß Du Aufmerksamkeit für deinen Fuß erübrigen kannst, dann lässt der Thalamus die Information durch - und Du merkst es.)

Welche Eindrücke aus unserer Umgebung aber nun für uns bedeutsam sind und wie wir diese Eindrücke verwerten, das ist gelernt. Kennt ihr das, ihr seid gerade frisch verliebt und das Objekt eurer Liebe fährt ein bestimmtes Auto? Ist euch schon aufgefallen, wie oft ihr genau so ein Auto plötzlich im Strassenverkehr seht? Das macht der Thalamus. Das spezielle Fabrikat und die Farbe haben Priorität 1 erhalten. Und jede auch nur halbwegs dem entsprechende Wahrnehmung wird sofort zum Bewusstsein durchgewunken.

Es weht ein lauer Wind, Grashalme biegen sich darin, einige gelbe Blätter torkeln aus einem Baum herab. Das ist normal. Das ist oft so. Für ein kleines Kind mag das neu sein, aber wir Erwachsene haben es schon lange gelernt. Kein Anlass für das Bewusstsein, sich damit zu beschäftigen. Und genau hier kann eine Droge recht interessant werden.
Weil sie nämlich die Filter verändert. Weil plötzlich andere Aspekte bis ins Bewusstsein durchdringen, die üblicherweise draussen bleiben. Und nur mit dem Impuls, der bis in die bewusste Wahrnehmung vordringt, können wir uns ja überhaupt beschäftigen. Deshalb halte ich die für einige Drogen gebräuchliche Bezeichnung "bewusstseinserweiternd" für eine gute Wortwahl.

Vielleicht registrieren wir etwas total Schönes, an dem wir im Alltag achtlos vorbei gehen. Vielleicht bemerken wir ein eigentlich unerträgliches Benehmen, das uns sonst ganz normal erscheint. Und so weiter.
Das aber, womit wir uns beschäftigt haben, verändert uns, es wird zu einem Teil unseres Selbst.
Drogen können bereichernd wirken. Und sind für gewisse Effekte alternativlos. Die eben geschilderte Wirkung musiziere ich aus keiner Gitarre der Welt heraus.

Das reicht für diese späte Stunde... :abinsbett: Nachbar
 
Zuletzt bearbeitet:

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

So tief wollte ich eigentlich gar nicht in die Materie hinein, aber wenn Nachbar mir die Arbeit abnimmt
und den Thalamus erklärt, dann mecker ich natürlich nicht.
Nur ein Wort zum Kontrollverlust.
Ich meinte damit die Außerkraftsetzung bestehender Filterkalibrierungen, nicht den Verlust
des freien Willens.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Das Grundproblem um das es mir eigentlich geht, ist die Frage: "Kann man diese Welt nur noch besoffen/bekifft ertragen"? Die Anforderungen, die an jeden einzelnen Menschen in dieser Gesellschaft gestellt werden, nehmen teilweise überhand - egal obn der Einzelne nun ALG II Empfänger in der Perspektivlosigkeit ist - oder Bundeskanzler/in mit 18-Stunden-Arbeitstag (oder Bankmanager, wenn euch das besser als Beispiel gefällt... ;-) )
Von mir ein klares Nein.
Aber mit Drogen und Nichtdrogen ist es wie mit der "Macht" in Star Wars - die dunkle Seite, also die Drogen, ist einfacher und wirkt auf den ersten Blick einladender, hat aber langfristig negative, sogar selbstzerstörerische Auswirkungen.
Die gute Seite, also das Leben ohne Drogen meistern, ist erstmal schwerer, hat dafür aber langfristig positive Auswirkungen und verbessert das Ich wie das eigene Umfeld anstatt es kaputt zu machen.

Von daher widerspreche ich auch den hier geäußerten Meinungen vehement, dass Drogenerfahrungen irgendwie auch positive Erfahrungen sein können. Solche künstlich induzierten Rauschzustände sind leere Erfahrungen ohne Fundament von denen nichts bleibt außer Gesundheitsschäden. Und spätestens wenn man gegenüberstellt welche anderen Erfahrungen man in der mit Drogen verbrachten Zeit hätte machen können, Stichwort Opportunitätskosten, hat sich das komplett erledigt.

... und wenn ich Kontrollverlust erleben will, dann gehe ich zum Zahnarzt - oder zu einer Domina.

Ich formuliere deine Frage mal um:
Ist unser Lebensstil inzwischen so anstrengend, daß es einen nicht mehr zu ignorierenden Teil der Bevölkerung
dermaßen überlastet, das sie nach chemischen Flucht- oder Hilfsmitteln greifen?
Das "inzwischen" kannst Du ruhig streichen. Ich behaupte sogar früher wurde noch viel mehr gesoffen und v.a. geraucht. Wenn ich allein meinen Vater erzählen höre wie hart in den 60er Jahren auf den Baustellen wo er Lehrling war gesoffen wurde, dagegen sind unsere heutigen "Komasäufer" regelrechte Weicheier. Und zum Rauchen muss ich ja wohl nix sagen - siehe alte Filme wo geschlotet wurde (ohne Filter!) bis zum Umfallen.
Und diverse heute illegale Drogen waren in früheren Zeiten auch stark nachgefragt.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Prima.
Ich muss nicht die Kiste mit den Bildern aus den 50-ern, 60-er und 70-ern öffnen.
Als jedem, der eine Glückwunschkarte oder ein Geschenk zur Konfirmation abgab
ein Apfelkorn eingeschenkt wurde. Jedem über 1,40 m.

Zu deiner vehementen Ablehnung der Drogenerfahrung habe ich nur eine Frage.
Sprichst du aus Erfahrung?
Normalerweise kein zählendes Kriterium in einer Diskussion.
Aber in diesem speziellen Fall glaube ich schon, daß das zu wissen
wichtig für die Einordnung deiner Meinung ist.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Ja - auch wenn ich es lustig finde, dass jemand der Drogen nimmt sich nicht rechtfertigen muss, aber jemand der erklärt keine Drogen zu mögen, wird schräg angesehen und muss sich rechtfertigen. What the hell is wrong with you?

Ich selber habe in meinem Leben noch keinen Vollrausch durch Drogen erlebt.
Meine gesamte Drogenerfahrung beschränkt sich auf eine halbe Zigarette als Jugendlicher und auf extrem mäßigen Weingenuss seit etwa 2 Jahre (ca. einmal im Quartal mal eine Flasche über drei, vier Tage verteilt.) - und ich lebe wunderbar, bin glücklich und ja, habe sogar Spaß.
Dafür habe ich aber in der Familie gesehen welch negative Auswirkungen Alkoholismus auf einen Menschen und sein gesamtes Umfeld haben kann - ganz egal was hier jemand behauptet welche Einsichten ihm das verschafft hat, diese sind es niemals wert. Vor allem wenn ich ohne Drogen dieselben Einsichten und noch mehr habe.

Aber ich sag euch mal was: Erfahrungen etwas erschafft zu haben, etwas gelernt zu haben, jemanden geholfen zu haben, etwas verstanden zu haben, etwas verbessert zu haben - also konstruktive, positive Dinge, sind um ein Vielfaches erfüllender als alles andere. Also pflanzt lieber einen Baum anstatt nen Joint zu rauchen.
Und auch in schlimmen Situationen ist es hinterher tausendmal schöner zu wissen dass man es ohne Drogen geschafft hat. Also geht eure Probleme lieber an, anstatt euch in Räusche zu flüchten.

Und nein, auch zu Entspannungszwecken sind Drogen nur ein Trugbild. Da sie am Ende negative Auswirkungen auf den Körper haben, kommt jede Drogenentspannte Minute irgendwann zehnfach als Leidminute zurück. Dann legt euch lieber auf ne Wiese und lasst eurer Fantasie freien lauf - dass kann ich z.B. wunderbar und vergesse dabei auch allen Stress usw und stehe hinterher mit frischer Energie wieder auf. Also von wegen ihr braucht dass um eure Belastungen auszuhalten. Das mag kurzfristig gehen, aber langfristig werdet ihr sogar noch weniger belastbarer.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Man sollte schon einen Unterschied machen zwischen Alkoholismus+ab+zu einem Glas Alk.
Das Problem ist nur:Ehe man sich versieht, ist man abhängig+dann da wieder raus zu kommen,ist verdammt schwer!
 
Zuletzt bearbeitet:

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Scusi, Viminal, deine Ablehnung von Drogen und Räuschen ist legitim,
aber deine Verneinung der Wirkung ohne jeden Hintergrund ist lächerlich.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Wo verneine ich denn die Wirkung? Ich sehe diese jedoch als unterm Strich negativ, nicht positiv.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Äh genau hier:
Von mir ein klares Nein.

Und dann erzählst du uns noch genau, wie das ist mit den Drogen, die du gar nicht kennst.:
Aber mit Drogen und Nichtdrogen ist es wie mit der "Macht" in Star Wars - die dunkle Seite, also die Drogen, ist einfacher und wirkt auf den ersten Blick einladender, hat aber langfristig negative, sogar selbstzerstörerische Auswirkungen.
Die gute Seite, also das Leben ohne Drogen meistern, ist erstmal schwerer, hat dafür aber langfristig positive Auswirkungen und verbessert das Ich wie das eigene Umfeld anstatt es kaputt zu machen.

Von daher widerspreche ich auch den hier geäußerten Meinungen vehement, dass Drogenerfahrungen irgendwie auch positive Erfahrungen sein können. Solche künstlich induzierten Rauschzustände sind leere Erfahrungen ohne Fundament von denen nichts bleibt außer Gesundheitsschäden. Und spätestens wenn man gegenüberstellt welche anderen Erfahrungen man in der mit Drogen verbrachten Zeit hätte machen können, Stichwort Opportunitätskosten, hat sich das komplett erledigt.

... und wenn ich Kontrollverlust erleben will, dann gehe ich zum Zahnarzt - oder zu einer Domina.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Drogenkonsum und Weltsicht

Man sollte schon einen Unterschied machen zwischen Alkoholismus+ab+zu einem Glas Alk.
Das Problem ist nur:Ehe man sich versieht, ist man abhängig+dann da wieder raus zu kommen,ist verdammt schwer!
Den Unterschied mache ich auch. Aber worüber reden wir denn hier? Doch ja wohl über Drogenkonsum in einem Maße wo deren Rauschwirkung erreicht wird, nicht um Drogenkonsum in so geringen Mengen dass deren Rauschwirkung nicht oder nur kaum zuschlägt und ganz andere Absichten dahinter stehen - z.B. der kulinarische Genuss eines Weines.
 
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