Gozintograph
Geheimer Meister
- 2. Februar 2009
- 113
AW: Echte Bibel? - Apokryphen
mit dem begriff nation wäre ich vorsichtig. völker haben immer wieder grossreiche begründet, warum nicht die araber? und wie schnell ist es wieder zerfallen. die umma hat auch nicht fester zusammengehalten als die christenheit.
das ist glaube und als solcher nicht überprüfbar.
die leistungen anderer nicht zunichte zu machen, mag man als verdienst sehen. es bleiben dennoch die leistungen anderer.
nein. ich finde nur belege dafür, wie alle aufstrebenden völker und reiche fremdes wissen begierig aufgesogen haben.
er hat verhältnisse eingeführt, die etwas besser waren als die der juden in der christenheit. von einer verfolgung der juden in späteren moslemischen staaten erfahren wir nichts, wahrscheinlich wird es sie vereinzelt gegeben haben, aber insgesamt war der islam in dieser hinsicht lange zeit toleranter als das christentum. dass diese verhältnisse aber besser gewesen wären als vor Mohammed, kann man nicht sagen. die situation in Medina vor den pogromen des propheten dürfte bekannt sein.
der göttliche impuls ist wiederum eine glaubensfrage. natürlich braucht eine hochkultur eine materielle grundlage, aber erstens gab es schon mehrere hochkulturen in den ländern, die der islam sich unterworfen hat, zweitens hat auch Europa eine hochkultur hervorgebracht, obwohl (trotz der gemeinsamen religion) es zahllose verfeindete reiche zerfallen war.
Moment mal. Er fing in Mekka an, später in Medina, das waren Städte. Dann hat der Islam aber alle arabischen Stämme zu einer Nation vereint, noch bevor das in Europa gelang.
mit dem begriff nation wäre ich vorsichtig. völker haben immer wieder grossreiche begründet, warum nicht die araber? und wie schnell ist es wieder zerfallen. die umma hat auch nicht fester zusammengehalten als die christenheit.
Die Juden hat er nur teilweise erreicht, stimmt. Was die Juden angeht lohnen einige Blicke ins alte Testament, denn ihnen war schon vor Jesus vorhergesagt daß sie erst wieder vereint sein werden wenn "das neue Jerusalem" erscheint - womit meiner Ansicht nach die Baha'i-Offenbarung gemeint ist.
das ist glaube und als solcher nicht überprüfbar.
Würdest du das nicht so total sagen, hättest du Recht. Es waren auch Leistungen dieser Völker. Ein ganz kurzer Satz von Mohammed hat das ermöglicht "nehmt die Weisheit wo immer ihr sie findet" -
die leistungen anderer nicht zunichte zu machen, mag man als verdienst sehen. es bleiben dennoch die leistungen anderer.
bis dahin war es üblich das Wissen fremder Völker zu mißachten.
nein. ich finde nur belege dafür, wie alle aufstrebenden völker und reiche fremdes wissen begierig aufgesogen haben.
Man kann auch anführen daß er Christen und Juden ausdrücklich als Gläubige anerkannt hat und somit die Schwellen zwischen den Völkern gesenkt hat.
er hat verhältnisse eingeführt, die etwas besser waren als die der juden in der christenheit. von einer verfolgung der juden in späteren moslemischen staaten erfahren wir nichts, wahrscheinlich wird es sie vereinzelt gegeben haben, aber insgesamt war der islam in dieser hinsicht lange zeit toleranter als das christentum. dass diese verhältnisse aber besser gewesen wären als vor Mohammed, kann man nicht sagen. die situation in Medina vor den pogromen des propheten dürfte bekannt sein.
Das könnte man als "Schönwetterlage" für Arabien sehen, aber ohne den göttlichen Impuls hätte es nicht funktioniert. Ein Haufen sich ständig bekriegender Stämme kann keine Kultur entwickeln. Eben das zu ändern war notwendig.
der göttliche impuls ist wiederum eine glaubensfrage. natürlich braucht eine hochkultur eine materielle grundlage, aber erstens gab es schon mehrere hochkulturen in den ländern, die der islam sich unterworfen hat, zweitens hat auch Europa eine hochkultur hervorgebracht, obwohl (trotz der gemeinsamen religion) es zahllose verfeindete reiche zerfallen war.