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Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi Lukas,

Du sprichst einen wichtigen Aspekt an: Kämpfen kann eigentlich nicht lohnen, so entstehen Glaubenskriege. Für den wahren Glauben kann eigentlich gar keine Gefahr durch Irrglaubenslehren drohen, nur halt durch Menschen, die (Irr)glauben mit kriegerischen Mitteln durchsetzen wollen. Die Beschäftigung mit anderem Glauben kann imgrunde nur eine Bereicherung für den eigenen Geist sein.


Da habe ich nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Denn auch ich will niemanden überzeugen oder "belehren", sondern einfach nur meine persönlichen Glaubensinhalte darlegen oder mich mit anderen austauschen, die ähnliche Interessen oder Glaubenssätze vertreten.:wink:



PS: Schechi, das Kahuna-Gebet (Huna-Lehre) ist bereits mehrmals gelungen. Der "Patient" ist meist nicht anwesend. Eine sehr schöne Lehre, funktioniert auch in Deutschland
 
Zuletzt bearbeitet:

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hallo Lukas;

Würden die Gläubigen sich mit ihrem Glauben zufrieden geben und andere nicht bekehren wollen, wäre alles in bester Ordnung. Wieso überhaupt das Bestreben andere überzeugen zu wollen?
So ist es doch in allen Bereichen, wo man eine Meinung hat. Wenn man sich nicht mitteilen wollte, anderen sein eigenes Denken erklären und sie davon auch überzeugen wollte, könnte man sich jeden Dialog doch eigentlich ersparen und das Forum hier wie auch alle anderen gleich schließen. Austausch ist immer gut, nur werden leider dabei oft die Grenzen des anderen überschritten, wenn anders geartete Meinungen diskreditiert werden.
Gewissermaßen sind wir doch alle Missionare, oder? Selbst die ganz und gar ungläubigen versuchen die Religiösen von Ihrem Standpunkt zu überzeugen.
Die Christen haben ja zudem auch den Auftrag, "die frohe Botschaft" den Mitmenschen zu überbringen, also zu missionieren. In meinen Augen zwar nur ein Dogma, aber sie folgen schließlich nur ihrem Auftrag.

Religionen reden immer von Schuld und wie man zu leben hat, lernt man andere Kulturen kennen, ergeben sich ganz andere Vorstellungen und Möglichkeiten wie man mit dem Glauben umgehen kann.
Mit Schuld kann ich auch nichts anfangen. Ja persönliche Schuld für seine Fehlhandlungen trägt jeder von uns, aber bei Erbsünde usw. ist Schluß für mich. Für mich nur ein Sinnbild von Fortpflanzung und der Notwendigkeit, irgendwann mal Platz für nachfolgende Generationen zu schaffen.

In der Huna Lehre, gibt es zum Beispiel sehr viele magische Komponenten, sie wissen wie man Spontanheilungen erreichen kann und versuchen nicht die Welt nach ihrem System zu bekehren. Mir persönlich ist das sehr symphatisch.
Sagt mir zwar nichts, habe aber in buddhistischen Ländern die Erfahrung gemacht, daß das einfache Volk gerne bekehren möchte, die Gelehrten (Mönche jeden Grades) aber überhaupt nicht. Sie stehen zur Verfügung, wenn man nach geistiger Nahrung sucht, redeten mich aber niemals ungefragt zu. Gespräche gingen immer von mir als Interessierter aus.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi Friends,

Bei eurem Fleiß fällt es schwer zu antworten ohne gleich ganze Romane zu schreiben...

@20-1-30-40

Ggf. sollte sich aber auch ein Gläubiger aus argumentativen Diskussionen heraushalten? Denn hier ging es um ein Gedankenspiel und nicht um "Glaube" an und für sich. Mal ganz davon abgesehen ist es nunmal etwas seltsam so wie Du zu Argumentieren. Denn Du verteidigst Deinen Glauben gegen (vermeindliche) Angriffe von aussen indem Du MIT Deinem Glauben argumentierst, das wird nie was denn aussen ist ja notwendig ungläubig.

Mißverständnis: ich fühle mich nicht angegriffen, da ja sachlich argumentiert wird und das ja genau das ist was ich hier suche. Wollte ich nur Zustimmung hören, könnte ich ja nach Langenhain fahren (20 min) und dort eine Andacht genießen, unter Gleichgesinnten.
Ich versuche aber, klarzustellen was Inhalt ist und was Vermutung. Es macht ja keinen Sinn über Probleme zu diskutieren die man von den Kirchen her gewohnt ist, die aber bei den Baha'i so nicht vorliegen. Also, ruhig kritisieren - aber auch die Antwort aushalten.
Warum sollte ich mich raushalten? Gedankenspiele sind mir nicht fremd.
Das Glaube nur dann funktioniert wenn eine Glaubensgewissheit eintritt ist mir bewußt, die Frage ist ob man dann nicht trotzdem (um nicht allzu fanatisch zu wirken und die Religion nicht schlecht dastehen zu lassen) ab und an gedanklich die Welt der ungläubigen betritt um sinnvoll zu argumentieren.
Klingt gut und sinnvoll, hat aber seine Tücken. Würde ich das umkehren und zu dir sagen, versetz dich doch mal in die Lage eine Gläubigen, wirst du merken, das geht nur bis zu einem gewissen Punkt, nämlich dem, wo du dich auf die erwähnte innere Sicherheit beziehen müßtest - die du nicht hast.
Ich kann die Argumente Ungläubiger verstehen und mitdenken, aber ich kann nicht für einen Post mal eben ungläubig SEIN. Was also jemanden ohne Glauben beunruhigt, macht mir nichts aus...
Und, was meine persönliche Art angeht, verstellen aus taktischen Gründen, das kann ich nicht. Das mag ein Mangel sein, aber so bin ich eben.
Unter der Vorraussetzung das es sich um Gottes wort handelt ist die Starrheit des Bahai Glaubens natürlich sinnvoll, die Frage ist jedoch WAS wenn dem nicht so ist? Es wäre wahrlich nicht die erste Religion die im "Wissen" Gottes Wort zu folgen heftig in die Irre geht oder? Ist nicht auch das Teil eines Problems mit den Religionen?

Ich halte das für einen Irrtum. Religionen sind in der Vergangenheit immer dann in die Irre gegangen und gefährlich geworden, wenn sie sich eben nicht auf Gottes Wort, sondern auf die Meinung eines Menschen (Papst, Mönch, "Heiliger" etc.] gestützt haben und sich Teile aus der Schrift herausgepickt haben, diese quasi mit der Lupe betrachtet, und alles Andere nicht beachtet haben (Kreuzzüge!), um daraus eine Berechtigung für Dinge zu konstruieren, die in der Schrift klar verboten sind.
Eben drum sind die Baha'i Schriften im Original archiviert und ihre Veränderung absolut verboten. Aber nur die Schriften! Alles interne, also Verwaltung, öffentliches Auftreten, Gemeindeveranstaltungen...nenn es selbst, sind der internen Demokratie unterworfen und können jederzeit mit Mehrheit geändert werden.
Nun, ich habe garnichts gegen Harry, aber er ist ein Bahai der sehr fanatische Züge zeigt, Bahai sind also nach diesen Beobachtungen nicht frei von Fanatismus
Baha'i sind Menschen. Der eine ist emotionaler, der andere ruhiger, wie überall. Ich halte Harry nicht für einen Fanatiker, er spricht aber mit Bildern die orient-typisch sind und hier eher schräg ankommen. Schreib ihm eine PN, diskutier' das mit ihm und du wirst sehen, das klingt nur fanatisch (für uns) ist es aber nicht.

@ Lukas,
Ich finde dieser Dualismus, die Menschheit in Gläubige und Nichtgläubige zu reduzieren vereinfacht die Sache doch zu sehr, die Masche hat aber in der Vergangenheit schon oft gewirkt, leider meist negativ.
Natürlich ist das eine Vereinfachung, aber auch eine Tatsache. Wer glaubt, urteilt in vielen Dingen anders als ein nicht-Gläubiger. Ich gehe davon aus und sehe das selbst so, daß keiner dieser Begriffe eine auf-oder Abwertung bedeutet, nur eine, zugegeben grobe, Einteilung in Gruppen.

@Schechina,
Religionen reden immer von Schuld und wie man zu leben hat, lernt man andere Kulturen kennen, ergeben sich ganz andere Vorstellungen und Möglichkeiten wie man mit dem Glauben umgehen kann.

Zu pauschal. Such mal den Begriff "Schuld" in den Baha'i-Schriften, bei den Buddhisten. Das gilt vor allem für die kath. Kirche.

Zitat Quasimodo:
Mit Schuld kann ich auch nichts anfangen. Ja persönliche Schuld für seine Fehlhandlungen trägt jeder von uns, aber bei Erbsünde usw. ist Schluß für mich. Für mich nur ein Sinnbild von Fortpflanzung und der Notwendigkeit, irgendwann mal Platz für nachfolgende Generationen zu schaffen.

Ganz genau. Es hilft wenig zu sagen, der, die, ich...schuldig. Die Frage "was machen wir um den Fehler zu korrigieren" bringt uns mehr.

@Quasimodo
Gewissermaßen sind wir doch alle Missionare, oder? Selbst die ganz und gar ungläubigen versuchen die Religiösen von Ihrem Standpunkt zu überzeugen.

Mag man so sehen, ich finde ganz allgemein daß in einer Weltlage wie sie heute existiert, gar nicht genug diskutiert werden kann, da ja jede Menge Lösungen gebraucht werden. Wenn das dann auch mit gegenseitigem Respekt und Geduld geschieht, ist es umso besser.

Grüße an euch alle
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

@dTrainer Du weißt aber schon wo der Begriff Fundamentalismus her kommt und das Fundamentalisten genau Interpretationen ablehnen. Das dieser Begriff nicht gerade für positive religiösität steht brauch ich wohl auch nicht extra erläutern. So klar und einfach ist es eben nicht.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi 20-,
Du weißt aber schon wo der Begriff Fundamentalismus her kommt und das Fundamentalisten genau Interpretationen ablehnen. Das dieser Begriff nicht gerade für positive religiösität steht brauch ich wohl auch nicht extra erläutern. So klar und einfach ist es eben nicht.

Vom Wortsinn her gedacht hast du völlig Recht. Das ist aber nicht die Praxis der Fundis, die genau das tun was ich eben beschrieben habe. Z.B ist der "Jihad" - Begriff im Islam bei den Fundamentalisten völlig verdreht: Mohammed meinte damit, einem bedrohten gläubigen Volk zu Hilfe zu kommen. Die heutige Definition ist aber, einen definierten Feind zu töten (Angriff, nicht Nothilfe).
An anderer Stelle im Koran ist Mord aber verboten - logo. Das wird ignoriert. Eben das ist Verfälschung, die ich meine und ablehne. Es gilt immer die ganze Schrift, nicht nur das was mir grade in den Kram paßt.

Grüße
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Aber ist es denn nicht so, daß die ganze Schrift oft sowas von schwammig und widersprüchlich ist, das man interpretieren und deuten MUß?

Übrigens nochmal zu Harry und dem Fanatismus:
Ich habe da drüber nachgedacht und weiß schlicht nicht was Du meinst. Alleine der Fakt anstelle eines beliebigen anderen "Gläubigen" für den Glauben sterben zu wollen ist fanatisch, da ist es ziemlich egal ob man dies mit orient-typischen Bildern sagt oder beliebig anders :roll:
 

Lukas

Großmeister
30. Juli 2009
57
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Zitat dtrainer zum Dualismus: Natürlich ist das eine Vereinfachung, aber auch eine Tatsache. Wer glaubt, urteilt in vielen Dingen anders als ein nicht-Gläubiger. Ich gehe davon aus und sehe das selbst so, daß keiner dieser Begriffe eine auf-oder Abwertung bedeutet, nur eine, zugegeben grobe, Einteilung in Gruppen.
Diese abgenutzten und belasteten Begriffe wurden leider schon zu oft gebraucht, um zu spalten, um Grenzen zu schaffen, die nicht vorhanden sind oder sein sollten.

Jede Einteilung schafft unbewusst Grenzen und Wertungen in den Köpfen der Menschen, die derjenige, der damit umzugehen weiß, geschickt für sich nutzen kann. Ich meine jetzt nicht ausschließlich die Religiösen, bewusst nicht das böse Wort „Gläubige“ verwendet, um keine Ausgrenzung zu forcieren, sondern allgemein.

Die Macht des Wortes wird oft unterschätzt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi 20-,

Daß die Aussagen Baha'u'llahs schwammig und widersprüchlich wären, das wäre das erste Mal daß ich das höre. Für ältere Schriften gilt das teilweise, die sind oft übersetzt worden und stammen aus verschiedenen Quellen. Für die Bibel, den Koran gilt ja auch kein Verbot. Mohammed hat aber schon sehr scharf vor Veränderungen gewarnt.

Auslegungsbedarf gibt es schon, deshalb hat ja Baha'u'llah seinen Sohn Abdu'l Baha ermächtigt, Auslegungen zu machen - was er auch reichlich getan hat. Nach ihm ist aber Offenbarung und Auslegung beendet - dennoch steht es jedem Gläubigen frei seine eigene Auslegung zu finden, die dann aber, auch wenn er hohe Ämter hat, nur für ihn selbst gilt.

Lies selbst nach:Interfaith Explorer
- das Gesetzbuch ist das Kitab i -Aqdas.
- auch hilfreich: Beantwortete Fragen (Abdu'l-Baha)
- kannst da auch vergleichende Suchen starten.

Was Harry angeht, schicke ich dir eine PN.

@Lukas:
Diese abgenutzten und belasteten Begriffe wurden leider schon zu oft gebraucht, um zu spalten, um Grenzen zu schaffen, die nicht vorhanden sind oder sein sollten.

Das weiß ich. Ich weiß aber auch daß - jedenfalls hier - ganz vernünftig diskutiert wird. Hier droht keiner mit der Hölle.
Aber du kannst gern Vorschläge machen was für Begriffe du besser findest - es ist halt etwas schwierig nicht undeutlich zu reden und gleichzeitig Assoziationen mit diskriminierenden Begriffen zu vermeiden, die ich nicht diskriminierend verwende. Ich kann nichts dafür daß ein Osama "Unglaube" mit "hat den Tod verdient" verknüpft.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hallo dtrainer;

Daß die Aussagen Baha'u'llahs schwammig und widersprüchlich wären, das wäre das erste Mal daß ich das höre. Für ältere Schriften gilt das teilweise, die sind oft übersetzt worden und stammen aus verschiedenen Quellen. Für die Bibel, den Koran gilt ja auch kein Verbot. Mohammed hat aber schon sehr scharf vor Veränderungen gewarnt.
Klar das kann ich mir vorstellen, aber wie sich Bahaullah und Mohammed in Fragen der Emanzipation einigen könnten bliebe interessant.

Auslegungsbedarf gibt es schon, deshalb hat ja Baha'u'llah seinen Sohn Abdu'l Baha ermächtigt, Auslegungen zu machen - was er auch reichlich getan hat. Nach ihm ist aber Offenbarung und Auslegung beendet - dennoch steht es jedem Gläubigen frei seine eigene Auslegung zu finden, die dann aber, auch wenn er hohe Ämter hat, nur für ihn selbst gilt.
Ein Widerspruch in sich, du kannst ja denken was du willst, aber relevant ist nur die Hierachie!
@Lukas:


Das weiß ich. Ich weiß aber auch daß - jedenfalls hier - ganz vernünftig diskutiert wird. Hier droht keiner mit der Hölle.
Nein nur mit Hand und Zunge abschlagen.
Aber du kannst gern Vorschläge machen was für Begriffe du besser findest - es ist halt etwas schwierig nicht undeutlich zu reden und gleichzeitig Assoziationen mit diskriminierenden Begriffen zu vermeiden, die ich nicht diskriminierend verwende. Ich kann nichts dafür daß ein Osama "Unglaube" mit "hat den Tod verdient" verknüpft.

Ich würde auch gern mal was anderes von dir hören, hast du auch was anderes als die Bahais gelesen?

:rofl:
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

So streng wäre ich jetzt nicht mit den Gläubigen, sie haben nur wie jeder andere eine paar menschliche Schwächen. Ich bin froh, dass es genügend dieser gutmütigen „Heuchler“ gibt. Gefährlich wird’s, wenn Obergläubige den „Heuchlern“ Gottes Wege weisen.

Und wie ist bei dir, was macht du mit den Heuchler, wenn du Gott ein ganzen Tag vergisst?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hallo Schechina,
Klar das kann ich mir vorstellen, aber wie sich Bahaullah und Mohammed in Fragen der Emanzipation einigen könnten bliebe interessant.

Du Scherzkeks, das müssen sie doch nicht; Mohammeds Sendung war vor rund 1400 Jahren und ist längst abgeschlossen, seine Gemeinde zerfällt in Sekten, der nächste Schritt ist umzusetzen - nicht mehr nur die Anerkennung der Frau als menschliches Wesen (Mohammed) sondern die volle Gleichberechtigung (Baha'u'llah).
Jeder Gottesbote steht "auf den Schultern" seiner Vorgänger.

Ein Widerspruch in sich, du kannst ja denken was du willst, aber relevant ist nur die Hierachie!

Erläutere bitte wo du einen Widerspruch siehst.

Nein nur mit Hand und Zunge abschlagen.

Wer tut denn das hier? Zitat, Link, Quelle?

Ich würde auch gern mal was anderes von dir hören

Aber gern.:sound2:

Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hallo dtrainer;


Du Scherzkeks, das müssen sie doch nicht; Mohammeds Sendung war vor rund 1400 Jahren und ist längst abgeschlossen, seine Gemeinde zerfällt in Sekten, der nächste Schritt ist umzusetzen - nicht mehr nur die Anerkennung der Frau als menschliches Wesen (Mohammed) sondern die volle Gleichberechtigung (Baha'u'llah).
Jeder Gottesbote steht "auf den Schultern" seiner Vorgänger.
Und bestimmst du deine, von dir anerkannten Gottesboten willkürlich? Mal nach 600 Jahren und dann nach 1800 Jahren, oder woran machst du fest wer ein echter "Gottesbote" ist?


Erläutere bitte wo du einen Widerspruch siehst.
Hier das entsprechende Zitat von Dir:
Auslegungsbedarf gibt es schon, deshalb hat ja Baha'u'llah seinen Sohn Abdu'l Baha ermächtigt, Auslegungen zu machen - was er auch reichlich getan hat. Nach ihm ist aber Offenbarung und Auslegung beendet -
Ach so, er war die Krönnung der Offenbarung!
dennoch steht es jedem Gläubigen frei seine eigene Auslegung zu finden, die dann aber, auch wenn er hohe Ämter hat, nur für ihn selbst gilt.
Wie ich schon sagte, denken dürfen die Bahai schon, aber nicht öffentlich weiterdenken........

Wer tut denn das hier? Zitat, Link, Quelle?
Wo bleibt dein Humor, das sollte natürlich ein Scherz sein, aber du verstehst wohl nur Harrys seltsamen Humor. :dancingnormas:



http://www.youtube.com/watch?v=ChCbewCAk-o
http://www.youtube.com/watch?v=ChCbewCAk-o
Hmmm nicht so mein Geschmack.

Eher sowas! :schwofen:
YouTube - Stoppok - Du brauchst Personal
 

Lukas

Großmeister
30. Juli 2009
57
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hallo wedernochwe
Gute Frage !
Vielleicht eine neue Religion erfinden und zum Propheten aufsteigen. Spaß beiseite, jetzt wären sie frei und müßten ihre Entscheidungen selbst treffen und nicht aus Büchern leben.


Hallo dtrainer:
Um nicht mehr abwertend auf das Thema einzugehen, heißt es bei mir jetzt Andersgläubige. Dieses "Nicht" vor den Gläubigen verursacht nur negative Assoziationen. Wobei ich mich frage, ob´s nicht manchmal von den Schreibern so gewollt ist.

Religiöse werden heraufgesetzt, Andersgläubige verbal gebrandmarkt. Nach deiner Erklärung bist du ja außen vor.

Zu Bi.La., er hat nur eine jahrtausendealte religiöse Wortspalterei aufgegriffen und für seine Zwecke missbraucht.
 

null

Geselle
12. August 2009
46
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Wenn wir (alle Menschen) nur für einen Tag lang unseren Gottesbegriff, natürlich auch alle anderen Götter und alle dazugehörigen Assoziationen, Prägungen, Konditionierungen usw. vergessen würden, wie sähe so eine Welt wohl aus ?

Ich behaupte mal, die Welt wäre um einiges freier, reicher, toleranter, ehrlicher, einfach besser.

In meiner Schulzeit hatten wir mal den abeits auftrag das thema Religion zu erörtern wir wurden dazu in vierer gruppen eingeteilt. Wir hatten 2 wochen zeit um uns mit dem thema zu befassen. Es war natürlich schon spezieler das thema aber es ist schon sehr viel zeit vergangen und ich weiss es wirklich nicht mehr genau. Ist aber hier jetzt auch nicht so wichtig.

Wir waren als ein Christ, eine Jüdin, eine Moslemin und ich. Ja also ich war auch damals kein Christ sondern Anachist kurzum Punk. Wir haben ganze 4 tage damit verschwendet uns über glaubens grundsätze und schuldzuweisungen zu beschäftigen. Nach diesen 4 tagen schaften wir es dann doch uns nach und nach auch mal zuzuhören und ebend nicht nur ignorand auf die richtigkeit seines eigenen glauben bzw nichtglauben zu pochen. Am ende war es wirklich schönes zusammen abeiten und ich habe eine menge gelehrnt. Also für mich allene im bezug auf die drei religionen und glaube im algemeinen.

Es muss nix vergessen werden um das zu erreichen. Tolerans ist das zauberwort.
Was ich selbst als viel grösseres problem sehe sind wir die wir als ungläubige beschimpft werden. Egal ob ob alle menschen nun einen tag das von dir gesagte vergessen die erde wird auch dann noch rund sein und die evolution ist auch dann noch bestandteil meiner überzeugung.

mfg null
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Es muss nix vergessen werden um das zu erreichen. Tolerans ist das zauberwort.

Wie kann man bei Glauben von Toleranz reden wenn Gläubige gegenüber Nichtgläubigen intolerant sind?

Und das sind sie, alle miteinander.
 

Lukas

Großmeister
30. Juli 2009
57
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“


Null hat recht, die Lösung wäre so einfach. Scheitert aber an der Intoleranz der religiösen Führer.


 

null

Geselle
12. August 2009
46
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Wie kann man bei Glauben von Toleranz reden wenn Gläubige gegenüber Nichtgläubigen intolerant sind?

Ich sage nicht das sie tolerant sind. Aber wenn sie es wären ....

Ja denke auch das es noch eine ganze weile dauern wird alleine das Papstum ist ja nicht gerade für seine schnelle entwiklung bekant. Aber es gab zumindest versuche und vereinzelt gibt es sie noch immer. Systeme revormirt man am besten von innen und nicht von oben.

mfg null
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi some,

Wie kann man bei Glauben von Toleranz reden wenn Gläubige gegenüber Nichtgläubigen intolerant sind?

Ich würde ja mal zwischen Gläubigen und Religionsfunktionären unterscheiden. Meistens sind letztere das Problem, und wenn gehetzt wird, fast immer. Die haben ja auch einen Job zu verlieren, der "normale" Gläubige nicht.

Grüße
 

null

Geselle
12. August 2009
46
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Ich würde ja mal zwischen Gläubigen und Religionsfunktionären unterscheiden.

Jein. Ich habe eher mit den "normalen" glaubigen zutun. Funktionäre sind auf jeden fall extremer aber für mich eher unwichtig. Mit der bezeichnung ungläubig kann ich leben auch wenn diese nicht zutrift. Aber es gibt doch schon sehr extreme reaktionen von den "normal" gläubigen. Als ich 1992 bei einer doch sehr gläubigen familie mir den satz, beim anblig eines globus, nicht verkneifen konnte. "Ahh ab diesem jahr seid ihr ja keine ketzer mehr". Wurde ich von der mutter meines kolegens mit doch sehr lieben worten zur tür gebracht. Die ab diesen tage auch für mich verschlossen war. Ein extrem beispiel gebe ich zu aber am ende sind es immer die "normal" gläubigen die ihren glauben ausleben.
Also gib nicht einfach einigen wenigen die schuld nur damit die masse die opfer rolle haben kann. Ihr seid gläubig aber nicht dumm.

mfg null
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Ein Gedankenspiel mit „Gott“

Hi null,

Mal abgesehen davon daß ich nicht verstehe was die guten Leute so erregt hat
Also gib nicht einfach einigen wenigen die schuld nur damit die masse die opfer rolle haben kann. Ihr seid gläubig aber nicht dumm.

Meinst du es wäre besser wenn du den Fehler den einzelne gemacht haben, gleich mal allen Gläubigen ankreidest? Ich verbitte mir das. Ich akzeptiere jeden als Menschen, ob er nun gläubig ist oder nicht, welchen Glaubens auch immer, rot, grün,. blau - oder gar nicht haarig, Frau, Mann, Kind, Oma, ganz egal, und das ist keineswegs nur meine Meinung und soweit ich weiß unter Gläubigen wie nicht-Gläubigen anzutreffen. Gott liebt uns alle, und das ist unser Vorbild.

Von Opfern oder Opferrollen habe ich kein Wort gesagt.

Pauschale Vorwürfe sind einfach nur dumm.

Grüße
 
Oben Unten